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Rauchfrei "überleben"

Rauchfrei "überleben"
Wieder ein Jahr verstrichen ohne einen weiteren Anlauf zu unternehmen....ohne auf mich und meine Gesundheit geachtet und ohne mir über die Folgen überhaupt Gedanken gemacht zu haben.

Ich rauche seit meinem 13. Lebensjahr (mit einer 6 monatigen Unterbrechung) und muss leider feststellen..es wird immer mehr ohne das ich es unter Kontrolle oder die Ansätze, weniger zu rauchen, lange gehalten hätten.

Ich möchte weg von diesem Mist aber alleine schaff ich es einfach nicht.

Bin kein schwacher Mensch..hab alles andere unter Kontrolle aber eben diese Sucht nicht. Sie nimmt mir die Luft, macht mich träge und vor allem macht diese meinen Kindern und mir so langsam richtig Angst.

Einmal..vor Jahren...hatte ich es, in einer mit sehr viel Kummer behafteten Zeit, geschafft diese Dinger für 6 Monate auf die Seite zu legen.
Mir ging es in diesen Monaten richtig gut, ich bekam wieder richtig Luft, hab 3 kg abgenommen und konnte ohne Probleme wieder mit dem Laufen anfangen.....dann..die Sorgen waren vorüber und alles geregelt....hab ich blöde Kuh wieder angefangen und es nie wieder geschafft.

Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Wie habt ihr den Qualm hinter euch gelassen?.....und vor allem..was hat sich in eurem Leben mit dem aufhören verändert?
Oder steckt ihr auch noch mittendrin und möchtet raus aber es ergeht euch wie mir?

Erzählt es mir....vielleicht gibt es einen Blickwinkel den ich noch nicht durchdacht habe....ja..und vielleicht hilft es so manchem der auch noch in diesem Boot sitzt und entkommen möchte.
*******hen Frau
34.479 Beiträge
JOY-Team 
Ich bin nun mehr als 3 Jahre rauchfrei, habe am 26.09.2007 aufgehört.
Grund war der, meine Freundin und ich wollten uns in einem Fitnessstudio anmelden, was wir auch getan haben , aber eben mit der Maßgabe auch aufhören mit dem Rauchen.
Die Anfänge waren schwer und puhhh heute weiß ich selbst nicht mehr genau wie ich es geschafft habe aber es ging. Ich bin froh das ich es geschafft habe.
Mein Problem heute ist das ich seitdem etwas zugenommen hab, wobei ich schon immer eher zu Gewichtszunahme geneigt habe und nicht weiß ob es im direkten Zusammenhang damit steht. Denn mit dem Rauchen aufzuhören war für mich leichter als nun zu sagen ich nehme ab, aber das ist ein anderes Thema.

Ich bin jedoch der Meinung ein starker Wille ist das A und O. Wie bei so vielem, wenn der Kopf nicht möchte bringen auch 10 Anlaufversuche nichts, sie werden alle scheitern...
Mein Kopf sagt mir schon lange...Hör einfach auf, es bringt doch nichts.

Dann kommen die Partys, ein schlechter Tag, ein Kind das wieder einmal eine Arbeit verhauen hat....ich weiß dies sind alles nur Ausreden...aber eben diese Ausreden halten mich halt beim Stängel.

Was damals bei mir echt komisch war...ich hatte tatsächlich 3 kg abgenommen weil ich weder Kaugummi noch Süßigkeiten gebraucht hatte und ich habe es sogar genossen nicht mehr rauchen zu müssen...

Was ich mich aber nun frage..warum fällt es mir heute so schwer und damals so leicht?
*******hen Frau
34.479 Beiträge
JOY-Team 
Zigaretten haben etwas unheimlich beruhigendes, sie holen einem in der Wut runter, so ging es mir.

Was diese Tatsache angeht würde ich auch heute gerne ab und an noch eine Rauchen, aber deswegen wieder anfangen *nono* niemals.
Ich denke..die Zigarette bzw. das Nikotin ist der Auslöser dieser Nervosität die ich in mir spüre.

Vielleicht nun etwas weit hergeholt aber im Ansatz mag dies bestimmt stimmen.

In meiner rauchfreien 6 Monaten habe ich mir aus Spaß die Mühe gemacht und habe Raucher beobachtet....ich empfand sie alle als wesentlich nervöser und unkontrollierter. Sie tranken zu viel, waren im Durchschnitt dicker und einfach viel träger.

Mag nun nur eine Momentaufnahme meinerseits gewesen sein....aber so empfand ich es damals.

Vielleicht steckte ich damals einfach noch nicht so tief drin....obwohl ich zu dem Zeitpunkt ja auch schon 17 Jahre lang geraucht hatte..*gruebel*
*******hen Frau
34.479 Beiträge
JOY-Team 
Ich denke..die Zigarette bzw. das Nikotin ist der Auslöser dieser Nervosität die ich in mir spüre.


Vermutlich, du würdest gerne aufhören, schaffst es aber nicht, und das macht nervös, Kopfsache wieder *g*
Mein Mann und ich sind seid Sommer 2004 Nichtraucher *stolzbin*
Als ich immer häufiger Nachts durch Astmaanfälle nicht mehr richtig atmen konnte (aber immer gerne die "Moods" geraucht, jaja..) wusste ich das es entgültig an der Zeit ist aufzuhören.
Als wir wegen einer Hochzeit nach Kanada geflogen sind wussten wir: jetzt oder nie. Uns hat die Zeitumstellung sehr geholfen die ersten drei Tage waren wir ziemlich aus dem Ryhtmus und die hat das Verlangen etwas dämpfen können. Der körperliche Entzug war nicht so schlimm, der ist im Grunde nach einer Woche durch.
Der psychische Entzug war schlimmer, bis die aktuen Phasen durch waren (inkl. kurzes aber heftiges aufflammen von Verlangen) vergingen bestimmt 4 Monate. Geholfen hat uns Ehrlichkeit zueinander, ähnlich wie bei den AA haben wir jeden Tag über unser empfinden gesprochen, ob es ein "guter Tag" war oder nicht. Und wir haben uns nie Druck gemacht. Natürlich gab es Phasen wo ich grundlos in der Ecke gehockt und geheult habe oder auf einmal Wutanfälle hatte die nicht nachzuvollziehen waren.
Aber es gab auch positive Seiten die ich nicht unerwähnt lassen will. Der Geschmackts und Geruchssinn sind sehr schnell um einiges besser geworden, besseres Durchatmen und wieder herzhaft lachen können ohne das uns ein Hustenanfall einen Strich durch die Rechnung macht. Auch die Haut sieht viel besser aus. Von dem eingesparten Geld konnten wir uns nach einem halben Jahr ein Wasserbett kaufen. Die Gardinen müssen nicht mehr so oft in die Wäsche, Kissenbezüge und Decken im Wohnzimmer auch nicht und das Auto stinkt niht mehr nach kalter Asche.
Lustig ist auch das das benutzen von Feuerzeugen bei uns zu Hause ein echter Ausnahmezutand ist. Gerade zu Weihnachten sucht man plötzlich ein Feurezeug, wo man doch früher in jeder Jacke oder jeder Jeans eines hatte.

@*******eele

Mein Kopf sagt mir schon lange...Hör einfach auf, es bringt doch nichts.

Dann kommen die Partys, ein schlechter Tag, ein Kind das wieder einmal eine Arbeit verhauen hat....ich weiß dies sind alles nur Ausreden...aber eben diese Ausreden halten mich halt beim Stängel.

Du scheinst mit dem rauchen in dem Moment die Probleme regelrecht in Dich reinzufressen, Du vergiftest Dich quasi doppelt.
Überlege in Ruhe wie Du diese Momente für Dich alternativ verarbeiten kannst.
Da wir Hunde haben ist es natürlich recht einfach: raus, raus, raus.
Aber vielleicht wäre das auch was für Dich (soll jetzt nicht zwangsweise heißen das Du Dir einen Hund zulegen sollst *zwinker*)
Alles was nur irgendwie geht zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen. Der Körper ist beschäftigt und hat in dem Moment andere "Sorgen"

Vor allem mach Dir nicht so viele Sorgen über Wie, Warum und Wann.
Versuch es, klappt es das eine mal nicht, versuch es ein anderes mal wieder. Es ist ja kein Wetbewerb *g*

LG, leinemaus
*******hen Frau
34.479 Beiträge
JOY-Team 
Der Geschmackts und Geruchssinn sind sehr schnell um einiges besser geworden, besseres Durchatmen und wieder herzhaft lachen können ohne das uns ein Hustenanfall einen Strich durch die Rechnung macht.

*top*

Vom morgendlichen Aufstehhusten mal ganz abzusehen *wuerg* *wuerg* *pfui*
Oh ja, den habe ich doch glatt vergessen !
Der Aufstehhusten war war immer ekelig. Und wenn der rum war schnell die Sucht befriedigen (oder Wahlweise die Flimmerhärchen schnell betäuben das der Husten aufhört)
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Ich habe auch in jungen Jahren damit angefangen.
In der Clique wurde geraucht und man wollte einfach dazugehören und hat mitgemacht.
Irgendwann wurden es dann Gewohnheiten.
Man lies sich von seinem Kopf und Körper tatsächlich vorgaukeln, dass es nach dem Essen ein Genuss sei.
Was für eine dämliche Manipulation.
Ich habe dann mit 20 Jahren auch mal einige Zeit aufgehört.
Ein Jahr später saß ich mit anderen Buben im Gelände und habe im Auftrag von Vater Staat Krieg gespielt - schon war dieses Gefühl wieder da und ich rauchte in der Runde wieder.
Das ging dann wieder einige Jahre so ... man rauchte mal aus Gewohnheit, mal aus Langeweile oder einfach nur, weil es ein beruhigendes Gefühl war, wenn man etwas zwischen den Fingern hatte und daran saugen konnte.
Brustwarzen hätten sicher viel mehr Spaß gemacht ... aber in der Öffentlichkeit ... geht gar nicht ... also war die Kippe erste Wahl.
Natürlich waren immer mal die Gedanken da ... man ist ja nicht ganz blöd, man weiß ja, dass man sich in jeder Hinsicht schädigt.
Aber dieser letzte Schritt - der fällt schwer.
Ich kann nicht mal sagen welche genaue Form der Abhängigkeit es war - körperlich war es auf keinen Fall.
Ich habe kurz darauf ohne Schwierigkeiten von heute auf morgen aufgehört.
Das ist jetzt über 14 Jahre her.
Mich hat es einfach nur noch genervt, die Risiken, die langfristigen möglichen Schädigungen, das rausgeschmissene Geld.
Ich habe wieder mit Sport begonnen und das Rauchen einfach gelassen.

Meine Erfahrung war auch, dass man es aus eigener und tiefer Überzeugung tun muss.
Dieses halbherzige Getue, wenn der Bekanntenkreis auch mal wieder zu dem Schluss kommt, man raucht zu viel ... lasst uns doch aufhören oder es zumindest einschränken.
Für mich war das nicht mehr als der Rauch der Zigarette - es war nichts wert.
Erst wenn ich es für mich selbst begreife und sich der Sinn für die Notwendigkeit erschließt, dann habe ich den richtigen Ansatz.
Sollte allerdings wirklich eine körperliche Abhängigkeit bestehen, dann wird es eine Ecke schwieriger.
Diese greift viel tiefer in die psychischen Belange ein - ähnlich jeder anderen Drogenabhängigkeit.
Man kann einen Alkoholiker noch so oft Entgiften - erst wenn er den Saufdruck überwunden hat, kann er sich neu orientieren - so er denn stark genug ist.
So gemein das jetzt auch klingt - wer nicht davon loskommt, der ist schlicht nicht starkt genug.
Dieses Manko gilt es zu beseitigen - dann klappt es auch mit dem Aufhören.
Die Wege können vielfältig sein ... man muss sich aber auch die Mühe machen und den für einen selbst besten Weg finden.
Das ist der erste Schritt - zeugt er doch auch vom ernsthaften Willen.
So meine Meinung und Erfahrung.

Al
Einmal..vor Jahren...hatte ich es, in einer mit sehr viel Kummer behafteten Zeit, geschafft diese Dinger für 6 Monate auf die Seite zu legen.
Mir ging es in diesen Monaten richtig gut, ich bekam wieder richtig Luft, hab 3 kg abgenommen und konnte ohne Probleme wieder mit dem Laufen anfangen.....dann..die Sorgen waren vorüber und alles geregelt....hab ich blöde Kuh wieder angefangen und es nie wieder geschafft.

hut ab... gerade wenn's mir schlecht geht, ich sorgen habe, könnt ich niemals mit dem rauchen aufhören!

ich schaff's auch nicht mit dem aufhören...
Ich rauche, weil ich das Gefühl habe es einfach tun zu müssen.
Es gibt mir nichts, ich möchte es nicht, sie schmecken mir nicht aber trotzdem tue ich es und dies völlig unkontrolliert (was mich ja am allermeisten ärgert).

Ich bin umgeben von Rauchern denen ich damit gar nicht zu kommen brauche und dennoch versuche ich oft diesen Thema anzuschneiden wenn ich in gemütlicher Runde mit ihnen zusammen sitze.

Ja, ich mache mir Druck aber dieser führt nur dazu, dass ich noch mehr rauche. So langsam glaube ich fast...mein Problem ist nicht das rauchen an sich sondern die Tatsache nicht darüber sprechen zu können weil es einfach alle nur zu nerven scheint.

Ich habe mir ja schon sogar überlegt diese Plattform als "öffentliches Tagebuch" während der ersten Tage zu nutzen nur um darüber schreiben und reden zu können und wenigstens nicht alles in mich hineinfressen zu müssen...irgendwie scheine ich zur Zeit auf die "blödesten" Ideen zu kommen...wobei...irgendwie wäre es ein Strohhalm.

Ich habe kurz darauf ohne Schwierigkeiten von heute auf morgen aufgehört.

Ich beneide jeden, der es geschafft hat und haben den größten Respekt davor....*ja*

@******aus

Mein Hund würde sich freuen wenn er noch öfters nach draußen dürfte*zwinker*
...
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Wie habt ihr den Qualm hinter euch gelassen?.....und vor allem..was hat sich in eurem Leben mit dem aufhören verändert?
Oder steckt ihr auch noch mittendrin und möchtet raus aber es ergeht euch wie mir?


Also ich fing schon mit 10 Jahren an zu rauchen..oder paffen oder wie man das nennt...erst war es der sog. Judenstrick, dann die geklauten Zigaretten im Laden oder vom Stammtisch :-).
War in meinem Leben sehr starker Raucher (ca. 1 Päckchen Schwarzer Krauser daily)!! das war damals aber noch 50 gramm.
Irgendwann habe ich mich mal entschieden, auf Reval und Salem umzusteigen, weil ich immer mehr kotzen musste in den Morgenstunden.
Mein Nachbar meinte damals immer lässt du wieder den Hund gasi gehen *g*
Die ganze Raucherei kotze mich einfach irgenwann dermassen an das ich sagte...bäh keine Lust mehr.Ich nahm die Schachtel Reval rauchte die ganze Schachtel in meiner Werkstatt zu Ende nahm die letzte Kippe(ausgedrückt versteht sich) und nagelte sie samt Schachtel an die Decke mit nem postit auf dem steht " meine letzte Kippe " ein Blutfleck in Form eines Fingerabdruck ist auch noch drauf, da ich mir beim raufnageln einen Schiffer eingezogen hatte.
Ich muss aber sagen, damals war ich echt mies drauf auch mental am Ende...arbeistlos viele andere Probleme etc ppp das übliche Leid eben *snief*

Das ist nun fast 17 Jahre her.
Mir ging es die ersten 3 Monate wirklich dreckig, konnte nicht mal Fern sehen, da in Filmen oft geraucht wird, hatte auch schon überlegt die Kippe in der Werkstatt zu holen etc...
oder was weiss ich alles...nahm auch nicht mehr am Leben Teil,da alle meine Bekannten rauchten...
Heute steh ich da drüber brauch ich nicht mehr...ab und an wenn's mich überkommt rauch ich noch aber dann nur was besseres *zwinker*

Ich bin froh und glücklich, fühl mich 1000 mal besser.
Wenn ich andere so beobachte wie die das machen...Wahnsinn was die Geld ausgeben und sich 2 tage später wieder selbst anlügen brutal

Ich muss aber dazu sagen das ich nie so ein Befriedigungs oder Belohnungsraucher war. Ich rauchte halt warum das so war weiss ich heute noch nicht *g*
Ich wusste aber immer wenn ich nicht mehr will dann hör ich auf.
Ich kann dir nur raten aufzuhören das schaffst du locker wirst sehen, auch wenn es hart wird.
Wie auch viele andere Wege musst du diesen allein gehen, helfen kann dir dabei eh keiner.
@*******ell

Irgendwie hatte ich damals das Gefühl, dass ich diese Zeit mit den Zigaretten nicht überstehen würde...anscheinend war mir damals unbewusst schon klar welche Energie diese Zigaretten aus mir heraussaugen.....nun gut..ich habe diese Zeit überstanden..es wurde wieder ruhiger, alles war geregelt und ich fing wieder an.*nixweiss*
Ich kann dir nur raten aufzuhören das schaffst du locker wirst sehen, auch wenn es hart wird.

Danke!

Sonst hör ich immer nur..."Du und aufhören..das klappt doch nie im Leben"...oder.."Warum willst du ungemütlich werden"...laute solch nette Sprüche die mich so langsam echt auf die Palme bringen.

Genussraucher war ich auch nie..solange ich zurückdenke... haben mich diese Dinger eher angeödet als mir gut getan und trotzdem hänge ich immer noch mittendrin.
Sonst hör ich immer nur..."Du und aufhören..das klappt doch nie im Leben"...oder.."Warum willst du ungemütlich werden"...laute solch nette Sprüche die mich so langsam echt auf die Palme bringen.
Das geht ja mal gar nicht! Das würde mich auch die Palme bringen. Was sind das für "Freunde"? So viel Ignoranz einer Person gegenüber die ihr Leben einfach etwas "besser" machen will.

Eine lustige Geschichte während unserer Entwöhnung ist mir noch eingefallen:

Mein Mann und ich gucken zu Hause einen Film. In der Szene kommt ein Paar von einem amüsanten Party- Abend nach Hause. Er geht ins Bad, sie schmeißt sich auf die Couch, dreht sich `ne Kippe, zündet sie an und und schmaucht Genüsslich.
Unsere Reaktion war choreografisch Perferkt: ein tiefer Seufzer *ggg*
...
Sonst hör ich immer nur..."Du und aufhören..das klappt doch nie im Leben".

Was sagt den das kleine Männchen in dir drinnen ? bzw was denkst du denn ? das es nicht klappt *gruebel* Warum zweifelst du ?

Was oder wer zwingt dich den weiterzurauchen ?


Warum willst du ungemütlich werden"...laute solch nette Sprüche die mich so langsam echt auf die Palme bringen

Wenn man solche Freunde hat bracht man keine Feinde was sind denn das für Spaken ?

Ist wie mit den den kleinen Kindern denen sagt man auch immer "Lass esja nicht fallen" anstatt das man sagt "halt es gut fest"

Na ja vielleicht bewegt ja der Tread in der etwas mal mehr darüber nachzudenken bzw dich mehr motiviert aufhören.

Wann ist den der D-day bei dir *g*
Ich hab jetzt schon zweimal aufgehört...
einmal 3,5 Jahre mit Allen Carr und weil ich sehr verliebt war...hab aber dann wieder angefangen...

Und nun bin seit Mai 2010 Rauchfrei...weil ich schwanger wurde...und jetzt stille ich noch...hoffen wir mal das ich nicht wieder anfange, denn ein paar Babies sollen noch folgen. Und ich bin bei beiden aufhöraktionrn durch die Hölle gegangen..

Aber die schlimmste Zeit sind die ersten drei Wochen...danach gehts!!! Und JEDER kann aufhören...ist echt so man muss nur dranbleiben und vielleicht nen Hang zum Masochismus haben...
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Ich hab mit 12 angefangen. Anfangs geklaute Zigaretten vom Vater, dann später mind. jeden Tag eine Schachtel bis zum Arbeitsleben. Dies steigerte sich auf 3 Schachteln pro Tag. Nach mehrmaligen aufhören und stetigen Sprüchen "Hör bloß wieder an zu Rauchen" wegen wachsender Aggressivität, immer wieder angefangen.

Wie habt ihr den Qualm hinter euch gelassen?
Eine Partnerin roch oft sehr stark nach Aschenbecher, so das ich mich ekelte. Eine Freundin besorgte mir dann Tabletten mit dem Namen Zyban umsonst. Kosteten damals ca. 3 € pro Tablette und ich musste am ersten Tag 2 dann nur eine pro Tag einnehmen. Das gute man kann einfach weiterrauchen. Es schmeckt irgendwann nicht mehr. Als ich von 3 Schachteln auf 10 Zigaretten nach 10 Tagen war, hörte ich auf zu rauchen und nahm die Tabletten noch 1-2 Wochen.
Nun bin ich seit 2001 rauchfrei und den laufenden Aschenbecher auch los.*grins* Es war und ist nicht einfach, aber es lohnt sich. Man muss es nur wollen.

...und vor allem..was hat sich in eurem Leben mit dem aufhören verändert?
Das ständige und eklige Husten und die stinkenden gelben Finger sind weg. Man hat mehr Ausdauer und die Küsse schmecken besser. Sowie die Geruchs und Geschmacksnerven sind nach ca. 1 Jahr wieder fit.
Der Nachteil man nimmt zu, wenn man nicht aufpasst und Sport treibt. Es schmeckt einfach alles besser. Bei mir waren es 15 Kg, zum Glück hatte ich vorher Untergewicht. Aber durch den Sport sah es dann auch noch gut aus.
Ich fühle mich seit dem glücklicher und einfach gesünder.

Ich wünsche jedem der es versucht das er/sie es schafft.
Aber mal ehrlich, was sind schon ein Paar Kilos mehr (die man bequem wieder runtertrainieren kann, wenn der "erste Entzug" durch ist), wenn man es dauerhaft schafft mit dem rauchen aufzuhören?

Für mich war es wichtig die qualmerei los zu werden, das ich mehr gegessen habe interessierte mich nicht.

LG, leinemaus
http://www.joyclub.de/my/563893.leinemaus.html
Aber mal ehrlich, was sind schon ein Paar Kilos mehr
Mich stört es, nicht nur an mir. Man muss schon trainieren wollen das es nicht mehr wird. Ein ewiger Kampf, aber es lohnt sich die Qualmerei loszuwerden.
Was sagt den das kleine Männchen in dir drinnen ? bzw was denkst du denn ? das es nicht klappt Warum zweifelst du ?

Was oder wer zwingt dich den weiterzurauchen ?

Ich weiß, dass nur ich dafür verantwortlich bin..für jede einzelne Schachtel und jede noch so dreckige Zigarette....und dennoch lässt mich irgendetwas immer wieder zum Automaten laufen um mir diese Dinger zu kaufen..nur um dann einen Tag später festzustellen...Mist, die Schachtel ist schon wieder leer.

So irrational wie es nun klingen mag....ich denke es ist die Angst davor es tatsächlich wieder zu schaffen und dann, in geselliger Runde oder nach dem Feierabend, nie wieder eine Zigarette rauchen zu dürfen.(.obwohl ich diese nach einer gewissen Zeit wohl auch nicht mehr brauchen würde..*gruebel*)

Vielleicht sollte ich einfach aufhören zu grübeln, diese Dinger wegschmeißen und anfangen dieses Nikotinmonster im Kopf einfach auszuhungern.

Angst zuzunehmen habe ich eigentlich nicht....dann ist eben wieder Sport angesagt bzw. einfach mehr Sex*zwinker*
die allwissende Müllhalde......
..na? kennt Ihr die noch??

ok: meine Meinung:
Ich finde nicht das man zu schwach sein kann aufzuhören, nur steht Nikotin im Verdacht das stärkste Suchtpotential zu haben.

Aus einer Laune heraus bin ich vor etwa zweieinhalb Jahren zum Arzt und habe nach dem Viagra für Nichtraucher gefragt.......
nach ca. 6 Wochen war ich rauchfrei.
Und jetzt rede ich mir immer ein, die erste "Partyzigarette" holt mich wieder zurück....und deshalb (meine ich) bin ich immernoch rauchfrei.

Wenn nun, wer auch immer kommt und sagt, er oder sie hat es ohne "Doping" geschafft, dann sage ich : Hochachtung!
Die allwissende Müllhalde...ein Relikt aus Kindertagen*g*

Wie oft saß ich davor und habe mir gewünscht auch so viel zu wissen und für jedes Problem eine Lösung zu parat zu haben.

Wenn ich über meine Raucherlaufbahn nachdenke taucht vor mir immer ein ganz bestimmtes Bild auf...

Vor ca 8 Jahren....mein Opa..damals 82 Jahre alt... saß vor dem Haus, auf seine Bank in der Sonne. Ich setzte mich zu ihm um ein wenig mit ihm zu plaudern und zündete mir dabei eine Zigarette an.

Er sah mich an und erzählte mir wann er angefangen hatte und wie sein Leben mit diesen Dingern verlief.

Er hatte sein ganzes Leben lang geraucht, ohne Unterbrechung und ohne sich Gedanken um seine Gesundheit zu machen.... Bis er mit 81 fast keine Luft mehr bekommen hatte... Von heute auf morgen ließ er die Zigaretten weg und ich kann euch gar nicht sagen..wie Stolz und glücklich er war, endlich nicht mehr rauchen zu müssen....

Er sah mich... mit einem Strahlen in den Augen... an und meinte nur....ich habe es geschafft....ja, mit 81 hatte er aufgehört zu rauchen.

Das tragische daran....er starb kurze Zeit später an den Folgen seiner Sucht. Sein letzter Tag...er saß in seinem Lehnstuhl, die komplette Familie war bei ihm...und sein Atmen war nur noch ein Pfeifen...Mit Ende 82..fast genau 1 Jahr nachdem er aufgehört hatte, starb er an den Folgen.

Jetzt können viele sagen..er hatte ja ein schönes Alter trotz der Kippen erreicht....ja, dies hatte er aber so einem Tod wünsche ich nicht einmal meinem schlimmsten Feind.

Was bei mir aber immer im Gedächtnis geblieben ist...war sein Strahlen als er mir erzählte..er hatte es geschafft und brauche die Zigaretten nicht mehr. Er sah so glücklich aus..auf dieser Bank vor dem Haus in der Sonne.
*********June Paar
7.185 Beiträge
Ein paar Wahrheiten ...
*pfeil* Rauchen hilft nicht gegen Streß

*pfeil* Rauchen löst keine Probleme

*pfeil* Aufhören ist unglaublich schwer

*pfeil* wie bei jeder Sucht neigt man zu Ausreden und dazu, sich selbst zu belügen

Aber eine Wahrheit hat mir beim Aufhören (nach 2-3 Schachteln täglich) am meisten geholfen und kam von einem Arzt, den ich bei uns auf dem Parkplatz zufällig getroffen habe:

*pfeil* vom Aufhören stirbt man nicht

Das klang für mich erst völlig sinnlos, Im Entzug habe ich dann aber gemerkt, was er meinte: in Momenten in denen der Kreislauf sich verabschiedete oder ich tatsächlich dachte, es körperlich nicht zu schaffen, kam mir dieser Satz in den Kopf. Und hat geholfen. Inzwischen schon 5,5 Jahre lang.

Ich wünsche Dir viel Kraft, die Du brauchen wirst und vor allem: ERFOLG!!!

June.
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