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Selbst polygam, aber eifersüchtig beim Partner

Selbst polygam, aber eifersüchtig beim Partner
Hallo an alle,

ich hoffe, dass ich hier nichts wiederhole, meine Recherche hat jedenfalls nichts ergeben...

Ich schlage mich schon seit einigen Jahren immer wieder mit meiner Veranlagung rum. Ich sehne mich schon nach einer echten Liebe und verbindlichen Beziehung, aber selbst wenn ich einen Mann aufrichtig liebe, verliebe ich mich immer wieder nebenher in andere Männer und habe Lust auf Sex mit wechselnden Liebhabern, und will das auch ausleben!

Nun wäre in dem Fall ja eine offene Beziehung mit gegenseitiger sexueller Freiheit eine mögliche Lösung. Das habe ich auch schon ausprobiert und musste feststellen, dass ich selbst es nicht aushalte, wenn der Mann, den ich liebe, eine andere Frau anfaßt oder auch nur begehrt.

Ich war auch schon mit Liebhabern in Swingerclubs, würde es jedoch mit einem Mann, den ich liebe, nicht ertragen. Wenn ich allerdings versuche, meine eigene Lust auf fremde Haut zu unterdrücken und monogam zu leben, fühle ich mich schnell eingesperrt und breche aus. Es ist völlig ungerecht, das ist mir klar, ich will etwas für mich, das ich umgekehrt dem anderen nicht geben kann. Hat jemand von Euch Erfahrung mit so einer Situation? Ich würde mich sehr über einen Meinungsaustausch freuen.
Nur gleich zur Sicherheit an die lieben User, welche gerne neben dem Thema diskutieren:

Es steht ne klare Gescichte und vor allem Frage in den Zeilen. Alles andere muss nicht sein.

Danke für euer Verständnis und viel Spaß beim diskutieren!

Henry
TheHotChili
****a31 Paar
3.785 Beiträge
Ich glaube das es Männer gibt die eine einseitige polyamorische Beziehung (nennt man das so *gruebel*) durchaus akzeptieren würden, nur ist es wohl sehr schwer so einen Mann zu finden.
Denn ich denke das solch ein Mann mit Sicherheit auch gewisse Freiheiten genießen möchte.....wenn auch nicht ebenso so leben möchte!

Du siehst Dich selber als sehr egoistisch an, und wenn ich ehrlich sein darf, sehe ich das genauso.
Du bist in einem Alter, wo man weiß was man will, aber ich glaube auch, wo man gewisse Kompromisse eingehen sollte, wenn man schon nach einer Beziehung strebt.

Ohne Kompromisse geht es in keiner Beziehung, es wäre vielleicht gut, wenn Du alleine bleibst, bist Du selber für Dich das Gefühl erlangt hast, das Du Dich ausgetobt hast oder ebenso teilen kannst*zwinker*
Hallo bella,
danke für deine Antwort, ich bin immer froh über eine ehrliche Meinnung, es ist mir ja selbst bewusst, dass mein Verhalten bzw. mein Wunsch egoistisch ist, und ich bin auch nicht besonders glücklich damit.

Im Grunde würde ich gerne einem Partner diesselben Freiheiten zugestehen, allerdings findet diese Toleranz nur im Kopf statt. Ich habe bis jetzt noch nie offen von einem Mann Treue gefordert, wenn ich selbst die Freiheit wollte. Das wäre mir unverschämt vorgekommen, einfach nicht fair. Also habe ich mich vom Kopf her auf eine beidseitige offene Beziehung eingelassen und bin dann aber jedes Mal vom Bauch her damit in Schwierigkeiten geraten.

Ich muss auch zugeben, dass ich Probleme mit Kompromissen in einer Beziehung habe, da ich Kompromisse meistens so empfinde, dass beide mehr verlieren als sie gewinnen. Von daher wäre es wahrscheinlich wirklich am besten, ich bleibe alleine und lebe den Sex nur mit Liebhabern, mit denen ich nicht enger verbandelt bin…aber das ist leichter gesagt als getan, es passiert halt auch immer wieder, dass ich mich total verliebe…
Dein Problem kommt mir reichlich bekannt vor. Ich hab für mich zu mindest momentan, die Lösung gefunden... Ich bleibe lieber alleine, als nach einem Partner zu suchen der diese Art zu leben akzeptiert.

Mia
Hi

also ich kann dich gut verstehen, mein Problem is zwar ned so ausgeprägt wie Deines aber ähnlich.

Ich würde auch gerne mal MMF ausprobieren aber ich würde ned zulassen wenn er nen FFM gerne hätte. Natürlich is das auch egoistisch also hab ich mich dazu entschlossen entweder es ganz sein zu lassen oder es mal ansatzweise zu versuchen. Rein vom Kopf her könnt ichs mir vorstellen aber wies dann im Realen aussieht, ich hab schlicht weg keine ahnung.

Natürlich is sowas immer unfair aber man sollte sich ned verstellen und so bleiben wie man ist. Man kann ja schliesslich auch nix dafür. Ansonsten machst du dich selber wahnsinnig.

Entweder zu stoßt dir deine Hörner vorher ab und bleibst alleine oder du verzichtest auf andere Männer. Was anderes kann man da leider nicht sagen, weil man solche Punkte einfach ned verändern kann bzw. sich selber.

Lg Miez
Nun wäre in dem Fall ja eine offene Beziehung mit gegenseitiger sexueller Freiheit eine mögliche Lösung. Das habe ich auch schon ausprobiert und musste feststellen, dass ich selbst es nicht aushalte, wenn der Mann, den ich liebe, eine andere Frau anfaßt oder auch nur begehrt.

Hast Du davor schon gewußt, dass Du so reagierst? Oder es einfach versucht? Wie bist Du damit umgegangen? Hast Du dem Mann darüber gesprochen, oder einfach tapfer versucht so zu tun als sei nichts, bis Du geplatzt bist? Hat jemals einer dieser Männer Dir zuliebe gesagt: Ok, ich verzichte zumindest temporär und wir gehen mit deinen Gefühle mal ein wenig vorsichtiger um? Wir bauen Vertrauen auf.
Wie sind die Männer damit umgegangen?

Und wie verhältst Du Dich, denn Du dann eifersüchtig bist? Hast Du in solchen Phasen Lust auf fremde Haut und kannst Du dich in andere verlieben?

Ich habe bis jetzt noch nie offen von einem Mann Treue gefordert, wenn ich selbst die Freiheit wollte. Das wäre mir unverschämt vorgekommen, einfach nicht fair. Also habe ich mich vom Kopf her auf eine beidseitige offene Beziehung eingelassen und bin dann aber jedes Mal vom Bauch her damit in Schwierigkeiten geraten.

Versuchs doch einfach mal. Der Bauch weiß manchmal einfach sehr viel mehr, als der Kopf.
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Hm. Mir fehlt wie Ludivine die genauere Angabe, wie sich das äußert, daß Du damit nicht klar kommst, wenn ein geliebter Mann andere Frauen begehrt neben Dir? Wie kam die jeweilige Situation zustande, was genau empfindest Du, wie habt ihr versucht, damit umzugehn?
Es gibt meistens Wege, mit etwas umzugehn, wenn man in SICH nachgräbt, WARUM man so fühlt - und nicht einfach nur dem unangenehmen Gefühl ausweicht.

Und zu sagen "ich bleibe dann halt alleine oder suche mir jemanden, für den das so ok ist" heißt letztendlich auch nur, daß Du Dich dem Trigger nicht mehr stellst, ihn nicht aufgreifst als das, was er ist - ein Hinweis darauf, was in Dir berührt wird und sich windet und nicht will. Genau das zu beleuchten, kann aber sowohl sehr unangenehm als auch sehr befreiend sein ...

Natürlich ist es AUCH ok, wenn Du Dich mit Dir selbst nicht konfrontieren möchtest (wozu ich immer einen Psychologen empfehlen würde als jemand, der Dich dort führt). Es gibt sehr wohl Männer, die als z.B. Cuckolds Erfüllung finden.

Aber ich würde eine andere Frage aufwerfen wollen: Kann es sein, daß Dein striktes Bedürfnis, Dir sexuelle Offenheit zu bewahren und damit exklusiver Verbindlichkeit auszuweichen und Dein Problem damit, wenn Dein Partner Dir nicht exklusiv treu ist, nur zwei Seiten der selben Medaille sind? Bindungsangst? Daß Du Angst hast, Dich voll einzulassen, aber aus Angst vor Verlust genau das Gegenteil vom Gegenüber verlangen möchtest?
Nur mal ins Blaue geschossen und kann völlig falsch sein. Aber das gibt es.
china_4_allchina_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@widdermond: bei mir war ...
es sicherlich auch mal in der von dir geschilderten Richtung, vielleicht nicht ganz so krass.

Aber mein "Gerechtigkeitssinn" hat auch vehement abgeleht, dass ich anderen nicht "leichten Herzens" dasselbe wie mir selbst "zugestehen" kann.

Und dann kann ich nur @****ce unterstreichen:

Es gibt meistens Wege, mit etwas umzugehn, wenn man in SICH nachgräbt, WARUM man so fühlt - und nicht einfach nur dem unangenehmen Gefühl ausweicht.

ich habe mich einfach bewußt damit konfrontiert und sogar genau solche Frauen gesucht, bis es dann mal in meiner Wahrnehmung langsam "klick" gemacht hat ...

Muß jetzt nicht bedeuten, dass das bei dir ebenso der Fall sein wird.
****nLo Mann
3.555 Beiträge
Re: Selbst polyamor, aber eifersüchtig beim Partner
Es gibt sehr wohl Männer, die als z.B. Cuckolds Erfüllung finden.
Richtig, ich empfehle hierzu bspw. Lektüre einiger Threads in der Gruppe
Cuckold
Die erste offene Beziehung hatte ich einem Mann zuliebe. Ich war damals sehr in ihn verliebt, er sagte mir von Anfang an, dass für ihn nur eine offene Beziehung in frage kommt. Ich wollte das nicht, wir haben diskutiert und gestritten. Am Schluss habe ich mich darauf eingelassen, weil ich nicht die Kraft hatte, es zu beenden.

Das lief dann knapp zwei Jahre lang. Am Anfang hab ich sehr gelitten und nächtelang geheult. Dann fing ich auch nebenher Affären an, das fiel mir nicht schwer, und es waren auch ein paar sehr schöne Erlebnisse dabei. Ich bin dann besser klargekommen, aber jedes Mal, wenn er eine „Neue“ hatte, ging es mir elend. Zum einen war da die Angst, verlassen zu werden, er hat sich ja auch immer verknallt, und zum anderen war oft schon auch das Gefühl da: ich genüge nicht.

Ich hab ihn dann letztendlich verlassen, weil ich mich in eine meiner Affären verliebt hatte. Was mich in dieser Beziehung sehr verletzt hat, war, dass er mich häufig kritisiert hat und mir oft im gleichen Atemzug von einer anderen Frau vorgeschwärmt hat. Heute würde ich mich auf sowas nicht mehr einlassen. Es gab dann noch mit anderen Männern Ansätze zu einer offenen Beziehung, ich hatte aber immer das Gefühl: so wichtig bin ich ihm nicht, ich bin austauschbar.

Bindungsängste habe ich mit Sicherheit, deswegen suche ich auch eher eine Beziehung, die viele Freiräume lässt. Ich habe mir auch schon überlegt, mal nach der Ursache zu forschen…

Danke für den Link mit der Gruppe Cuckold – ich hatte keine Ahnung, dass es sowas überhaupt gibt!
*********ncess Frau
146 Beiträge
ich würde auch eher vorschlagen die ursache dieses zustandes oder "problems" herauszufinden und zu bearbeiten oder eventuell zu beseitigen wenn möglich anstatt nach möglichkeiten zu suchen das problem umgehen.
ich bin mit cuckolding zwar nicht sehr vertraut, von dem was ich bis jetzt darüber gehört und gelesen habe, ist eine der grundvorraussetzungen ein sehr großes vertrauen zwischen den partnern, dass die TE ja anscheinend ihren partnern nicht entgegen bringen kann. daher mag es auf den ersten blick als ideale lösung erscheinen, ich glaube aber nicht dass es das wirklich ist...
Hallo Widdermond,

ich kenne dich ja nicht, also schreibe ich nur mal meine Gedanken zu einer Frau, die selber einen treuen Partner sucht und gleichzeitig nicht auf andere Männer verzichten kann.

Das Verhalten dieser erdachten Frau wundert mich nicht wirklich. Sie scheint Angst zu haben, alleine nicht genug zu sein. Daher erlebt sie jede andere Beziehung ihres Partners als Bedrohung ihrer Existenz und sucht gleichzeitig Anerkennung und Bestätigung durch weitere Männer.

Das ist weder egoistisch noch moralisch verwerflich, aber durch ihr Verhalten ist sie für viele Männer nur schwer als dauerhafte Partnerin zu ertragen. Entweder werden sie leiden oder emotional auf Distanz bleiben. Damit wird da Gefühl dieser Frau, nicht genug zu sein, wieder bestätigt und weiter verfestigt.

Wie zufrieden ist sie mit sich selber? Kann sie sich selber lieben und akzeptieren? Kann sie den Kreis durchbrechen, indem sie selbstbewusst ihre wirklichen Interessen erkennen und vertreten kann, ohne Angst auf Ablehnung durch andere Menschen?
@Widdermond
Zum einen war da die Angst, verlassen zu werden, er hat sich ja auch immer verknallt, und zum anderen war oft schon auch das Gefühl da: ich genüge nicht.

Na, da hast Du doch schon Antworten auf die Frage von Venice79: Verlustangst und Nichtgenügen.

Wie ist das denn umgekehrt? Verlässt Du Deinen Partner, wenn Du Dich nebenbei in einen anderen Mann verliebst? Bedeutet die zusätzliche Hinwendung zu einem anderen Mann, dass Dir Dein bisheriger Partner nicht genügt? Muss einem ein Mensch überhaupt genügen? Ist das nicht schon sehr viel Erwartung?

Wenn Du Dir mal diese und ähnliche Fragen stellst, kannst Du das Thema vielleicht aus einer anderen, angstfreieren Perspektive sehen.

Was mich in dieser Beziehung sehr verletzt hat, war, dass er mich häufig kritisiert hat und mir oft im gleichen Atemzug von einer anderen Frau vorgeschwärmt hat. Heute würde ich mich auf sowas nicht mehr einlassen.

Vielleicht sind aber auch die negativen Erfahrungen und Emotionen aus Deiner erzwungenen ersten offenen Beziehungen tief in Dir eingegraben. Das könntest Du auch noch mal hinterfragen.

Auf der anderen Seite hast Du ja auch etwas daraus gelernt: so wie damals mit negativen Kritiken willst Du das nicht! (Meiner Ansicht nach zurecht!) Glaubst Du, dass eine offene Beziehung immer mit Kritik, Nichtgenügen, Vergleich mit anderen Menschen etc. verbunden ist? Dann würde mich Deine Angst davor nicht wundern.

In diesem Fall wäre es vielleicht hilfreich, wenn Du gezielt versuchst, eine positive Erfahrung im Zusammenhang mit einer offenen Beziehung zu machen - und Dir vielleicht gezielt jemanden aussuchst, der vielleicht schon polyamor lebt.

Lösungsmöglichkeiten gibt es sicherlich viele. Dazu musst Du aber für Dich erst mal genauer durchdenken und -spüren, wo Dein Schmerz herkommt und unter welchen Bedingungen er nicht auftritt. Dann findest Du vermutlich auch die richtige Lösung für Dich.
Es ist tatsächlich so, dass die Erfahrung mit dieser ersten offenen Beziehung mich stark verunsichert hat. Ich bin damals mehrmals über meine Grenzen gegangen, was ich wahrscheinlich nicht hätte machen sollen. Auch die Trennung habe ich immer wieder hinausgezögert, obwohl es besser gewesen wäre, wenn ich schon früher wieder ausgestiegen wäre. Mein Selbstbewusstsein hat in der Zeit schon einen ziemlichen Knacks bekommen, den ich dann bei meinen anderen Liebhabern wieder aufgepäppelt habe, die allesamt mir gegenüber respektvoller waren und mit denen sogar auch der Sex noch besser war.

Es war wohl so eine Art „verhängnisvolle Affäre“, wo einer mehr liebt und erwartet als der andere. Und natürlich habe ich Angst, dass es wieder passiert, mein Vertrauen ist da angekratzt. Aber es stimmt natürlich, dass ich mir einfach jemand suchen müsste, der mir da von Anfang an ein Gefühl von Respekt vermittelt und auch auf meine Bedürfnisse eingeht.

Was in der damaligen Beziehung schief lief: für mich war er immer die Hauptperson, aber ich nicht für ihn, für ihn war die Hauptperson immer gerade die Frau, die er zuletzt erobert hatte, und dazwischen kam immer ich. Ich kann mir schon vorstellen, dass ich anders mit dieser Beziehungsform umgehen könnte, wenn mir ein Mann die Sicherheit geben könnte, dass unsere Beziehung an erster Stelle steht. Das würde ich auch beim nächsten Mal zur Bedingung machen.
Widdermond, du scheinst ein starkes Gewissen, aber auch ein ebenso starkes Ego zu haben. Und in dem Spannungsverhältnis von beiden wirst du auf keinen grünen Ast kommen. Das Ego will immer sich selbst befriedigen bei neuen, aufregenden Abenteuern. Das Herz will das Gegenteil, die tiefen ehrlichen Gefühle und die Liebe.

Beides zusammen kann nicht klappen, weil die eine Kraft dem anderen entgegen steht. Entweder du findest einen Mann der nicht egoistisch Dir gegenüber ist und dir Deine Freiheit lässt, oder du musst dich für eines der beiden Kräfte in Dir entscheiden. Je nach dem welches dieser beiden Kräfte man füttert wird es stärker, nur ab einem bestimmten Stadium verliert man die Macht übers füttern und sie verselbstständigen sich.....
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Wenn du dich selbst nicht einschränken möchtest/willst/kannst und dich auch nicht gefühlsmäßig verbiegen willst, dann bliebe doch wirklich nur eine solche Cuckold Beziehung.
Zum einen war da die Angst, verlassen zu werden, er hat sich ja auch immer verknallt, und zum anderen war oft schon auch das Gefühl da: ich genüge nicht.

Vielleicht wäre ein Weg dass Du dich selber stärker lieben lernst , wenn Du für dich erkennst, wie schön und liebenswert du bist,dann ist eine andere Frau keine Bedrohung mehr. Diese Verlustängste resultieren leider immer aus einem schwachen Selbstwertgefühl. Evtl. wäre das ein Ansatz, das wurde aber bereits auf der letzten Seite erwähnt.
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Merkwürdigerweise verlieben sich auch die Männer von schönen starken selbstbewussten Frauen in andere und verlassen sie....

Ein ausgeprägtes Selbstbewusstein schützt doch nicht vor dem Verlassen-Werden. Schön wäre es, dann würd ich mich tatsächlich auch mal darum bemühen.
der Haken
hängt wohl meistens in einem selber, respektive im Selbstwertgefühl.
Da hilft es auch nicht immer in sich selbst zu suchen, wie Venice sehr richtig anmerkt, wenn man das vielleicht auch bewußt identifiziert ist das erst der Anfang.

Wenn du schreibst dass du für diesen Lover immer nur die Pausenfrau warst deutet mir das doch sehr klar darauf hin. Aber wie stehts mit deinem jetzigen Partner und seiner Zuwendung und Wertschätzung für dich?

In den letzten Jahren habe ich einiges ausprobiert und bei jeder kurzen Geschichte (ich hasse das Wort Affäre) kam ein neues Detail ans Tageslicht.

Fest steht für mich mittlerweile, dass es ohne anfängliche Offenheit in dieser Richtung nicht geht, fest steht mir allerdings auch, dass Offenheit ohne vorherigen Aufbau dieser "Werthaltigkeit" der eigenen Person gegenüber dem anderen nicht in dieses Stadium kommen kann, dass die Beziehung solche Ausflüge oder Nebenlieben aushält.
Die gegenseitige Sicherheit und die der eigenen Person müssen stark genug sein, dass sie im gegenseitigen Lot bleiben ohne in eine Schleife der Eifersucht und des verletzten Selbstwergefühls zu führen.

Ich glaube kaum, dass das möglich ist indem man eine Beziehung anfängt nur um gleich wieder einen Freiraum auf diese Art zu suchen. Wie soll sich so eine Beziehung festigen, wenn sie von Anfang an immer wieder einen Knüppel des Vorbehaltes der möglichen Trennung zwischen die Beine geworfen bekommt.

Meine Überzeugung ist die, dass Ausflüge erst möglich werden, wenn man weis dass das Haus (die eigene Seele) daheim nicht ziwschenzeitlich abfackelt oder geplündert wird.

Eine Verbindung die das aushält braucht erst mal ein starkes Selbst aber auch die Sicherheit von Partnerseite her. Wenn beides unter ständigem Generalverdacht steht einen im Stich zu lassen wird das nichts.

Erwin
das Gerechtigskeitsgefühl ist da schon auch ein Motor in die richtige Richtung, aber doch nur wenn dieses Gerechtigkeitsgefühl aus Zuneigung zum Partner entspringt ihm die gleiche Emotion nicht nur zuzubilligen sondern ihm zu wünschen, weil man ihn liebt und nicht aus einem Gerechtigkeitssinn nach dem Prinzip Aug um Aug, Zahn um Zahn.
Das gleiche Prinzip, aber unterschiedliche Grundmotivation, ersteres aus, auf den Gegenüber gerichteter, Fürsorge, letzteres aus Selbstgerechtigkeit um seinen eigenen Ehrbegriff nicht zu gefährden.
****ra Frau
844 Beiträge
schön beschrieben
stimmt die basis
machen experimente mit anderen duchaus vergnügen....
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Wenn es für Dich ein sehr starkes Problem ist solltest Du vielleicht einmal mit einem Profi darüber reden....hier gibts nur kostenlose Kaffeesatzleserei...

Oder Du lebst es aus....gerade wenn noch eine leicht dominante Ader dabei ist sollte sich ein cuckolder bei Dir sehr wohl fühlen.....

Kirk ende
****89 Frau
760 Beiträge
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es möglich ist, einen solchen Mann zu finden! Und das ist nicht automatisch Cuckholding, wenn er da nicht mit einbezogen wird. Es hat eher von einem Stück eigener Sexualität.
Ich hadere auch oft mit mir selbst, ob es fair ist, solch eine einseitig offene Beziehung zu haben, und ob ich ihm nicht die gleiche Freiheit "erlauben muss". Aber solch eine Beziehung kann funktionieren! Also Kopf hoch! Man muss nur offen dem neuem Partner gegenüber sein, und wenn ein "nein" kommt, bereit sein weiter zu suchen.

LG Anja
****on Mann
7.104 Beiträge
Ich möchte nochmal das Selbstwertgefühl aufgreifen...

Was geben dir denn deine Lover?? Warum suchst du nach neuen Kicks??

Kann es sein dass du dir darüber Anerkennung und Erfolgserlebnisse holst? Das Begehrt-Werden und immer neue Abchecken der eigenen Attraktivität??

Du hast dich bei dem Lover zurückgesetzt gefühlt...er hat dich beliebig gemacht und ausgetauscht, zumindest deinen Körper...sowas tut weh und kratzt sehr am Ego wenn man eh schon zu wenig hat *gruebel*.

Vielleicht bist du schon ein monogam fühlender Mensch, aber da du vielleicht mit dem Sex nicht nur Lust befriedigst sondern Defizite auffüllst, ergibt sich das Ungleichgewicht in der Betrachtung und Akzeptanz des Quervögelns...

Auch einfach nur spekuliert...was passt musst du entscheiden.



el_don.
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