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Arbeitsplatz für eine Transgender

wÜRDEN SIE EINE TRANSGENDER (M-2-F ODER F-2-M) EINSTELLEN?

Dauerhafte Umfrage
*******_GAP Frau
73 Beiträge
Themenersteller 
Arbeitsplatz für eine Transgender
Ein Hallo an alle Interessierten,

ich komme ins grübeln und überlege mir ob es Jobs für Transgender (egal ob M-2-F oder F-2-M) gibt. Dabei meine ich Tätigkeiten außerhalb des sogenannten Rotlichtmilieus.

Klar ist das auch von der Qualifizierung abhängig aber sollte diese stimmen und passen was passiert dann?

Habt Ihr Erfahrungen beziehungsweise Meinungen dazu?
********aida Frau
283 Beiträge
Wo Lebst Du
Ich pesönlich würde einstellen nach den OP-s.
wenn ich noch mal die Gelegenheit dazu hätte .
*********g_by Mann
181 Beiträge
Ich bin der Meinung, daß alle Berufe für angeblich "normale" Menschen auch mit Transgendern funktionieren sollten.

Klar,es gibt ein paar Ausnahmen. Eine MzF wird wohl kaum als Sekretärin vom katholischen Pfarrer arbeiten, aber sonst sollte es nur von der Aufgeschlossenheit des Arbeitgebers abhängen.

Für TS/TV bietet sich natürlich auch die Möglichkeit übers Hintertürchen:
Im Geburtsgeschlecht bewerben und bleiben, bis ein unbefristeter Vertrag besteht, und dann mit dem Betriebsrat die ganze Sache klarstellen und im Beruf outen. Kein Arbeitnehmer kann es sich erlauben, im Angesicht des Betriebsrats Minderheiten zu diskriminieren.

Ansonsten bieten sich auch eher tolerantere Berufsfelder an.
Wer gut aussieht, kann sich einen Platz hinterm Tresen sichern.
Auch bei Film, Musik und Theater sind geschlechtliche Identität und sexuelle Ausrichtung geringere Punkte, als zum Beispiel in der Stahlindustrie.
Ich meine damit nicht im Rampenlicht, sondern eher das ganze Drumherum.
*****_TV Mann
72 Beiträge
Ja, aber...
Hallo Changeling,

Dein vorangegangenes Posting unterschreibe ich unumwunden, bis auf einen Punkt: das "Hintertürchen" funktioniert nur in Firmen, die sooo groooß sind, daß man 100%ig sicher sein kann, daß es einen Betriebsrat gibt. Ansonsten "verpufft" die Aktion oder geht wie ein Bummerang nach hinten los.

Ich selbst arbeite in der "Stahl-Brange" in einem 5-Mann-Betrieb, Betriebsrat fehlanzeige, war aber bis jetzt nicht notwendig/wichtig aber wenn eine Person einen Beruf hat mit dem eine Stellensuche der "Wühlerei im Heuhaufen" gleicht und dann endlich eine Stelle in einem kleinen, reinen "Männer-Betrieb" ergattert, dann wäre der Cheff in einer echten Zwickmühle.
Er sähe sich der Rechtlichen und Gesetzlichen Auflage ausgesetzt für ein "weibliches Firmenmitglied" (sehr treffende Formulierung *zwinker* ) entsprechende Arbeitsbedingungen zuschaffen, die bis dahin nicht nötig waren: Frauen-Umkleideraum, -Waschraum, -Toilette und alles räumlich getrennt von den bisherigen Räumen für die Männer.
Wer selbst schon mal gebaut hat weiß, daß das so eine INVESTITION mit erheblichem finanziellen Aufwand verbunden ist.
Die meißten derart konfrontierten Cheff´s haben sich dem entzogen, indem sie das Arbeitsrechtsverhältnis wegen "arglistiger Täuschung" beendet/aufgelöst haben und vor den Arbeitsgerichten Recht bekamen oder in einen Vergleich führten, der sehr selten für die betroffene Person zufriedenstellend ausging, weil sie nachweisen konnten, daß die Größe der plötzlich notwendige Investition die Existenz der Firma bedroht/ruiniert.

Ein solcher Rat ist also sehr fragwürdig und nicht unbedingt ratsam.

Liebe Grüße, Reneé.
*******_GAP Frau
73 Beiträge
Themenersteller 
Klar gibt es Branchen in denen es weniger "schwierig" wäre, in denen offenere Menschen arbeiten. In dem Friseur-Salon einer Freundin wäre es ohne Frage möglich aber in meinem Beruf mit Kundenkontakt und einer sehr konservativen Branche ist es nahezu unmöglich sich zu "outen".

Allerdings frage ich mich wie sich hier das Gleichstellungsgesetz bzw. das Antidiskriminierungsgestz auswirkt. Es gibt diese gesetzliche Regelung die unabhängig vom Organisationsgrad der Belegschaft ist.
*****_TV Mann
72 Beiträge
thjia...
...da sind wir dann wieder an dem Punkt, wo wir feststellen, daß unsere Politiker Gesetze "ersinnen" die in der Praxis "nicht richtig funktionieren", dann die "Reputation unserer Demokratie benutzen" weil das Zulassungsverfahren "ihre fragwürdige Daseinsberechtigung hilft zu verlängern (denn ich glaube, daß kein Wähler "Unfähigkeit" gewählt hat...) und dann unter dem Schutz unserer Verfassung (denn kein "vom Volk frei gewählter Volksvertreter darf einfach wieder abgewählt werden"... auch wenn die Wähler feststellen, daß sie Unfähigkeit gewählt haben !!!) dann die Wähler mit dem Disaster alleinlassen und sich seeehhhr laaange um eine Lösung drücken da die Zeit ja wieder für ihre "Pensionspfründe" arbeitet... *motz*

... habe ich das wirklich gerade geschrieben ???!!!???... *schock*

... man (Frau auch!) müßte weinen vor Lachen wenn es nicht so traurig wäre, bei so viel Dummheit, Komik und überzeugter Ernsthaftigkeit der beteiligten Protagonisten !... *gleichplatz*

Die nimmer endenwollende Geschichte der Serie von Pleiten, Pech und Pannen !!! *nene* *haumichwech*

Liebe Grüße, Reneé. *frieden* *zwinker*
*********ones Frau
320 Beiträge
Also unsere Versicherungsvertreterin war mal ein Vertreter in derselben Firma. Die letzte OP ist noch nicht abgeschlossen, sie tritt aber als Frau auf. Es gibt also auch Jobs mit Kundenkontakten, wo ein Outing möglich ist.

Nur mal so in den Raum geworfen.

ieben Gruß
Ophelia
*******_GAP Frau
73 Beiträge
Themenersteller 
Es ist immer wieder toll, dass es auch Ausnahmen gibt die dann die Regel bestätigen. gerade im Versicherungswesen, das in meiner Wahrnehmung auch zu den konservativen Branchen gehört.

Ist sie selbstständige Versicherungsmaklerin oder fest angestellt?
*********ones Frau
320 Beiträge
Sie ist angestellt, immernoch bei der selben Versicherung. Allerdings ist auch bei ihr nicht alles glatt gelaufen. Ihr Büro in einem Autohaus musste sie aufgeben, weil der Besitzer ein Problem damit hatte.
*******_GAP Frau
73 Beiträge
Themenersteller 
Gelobt sei unsere offene und vorbehaltlose Gesellschaft.
Ich denke mal das transsexuelle Menschen ( MzF oder FzM ) genau wie alle anderen sich normal in die Arbeitswelt integrieren können. Warum auch nicht? ich selber habe auch eine Ausbildungsstelle gefunden.
****aHD Frau
109 Beiträge
Ich arbeite bei einer großen Firma (im Softwarebereich), die auch eine Antidiskriminierungs-Policy hat, die u.A. auch vorschreibt, dass selbst Diskrimierung durch Kunden oder Zulieferer nicht toleriert werden. Ich bin nicht sicher, ob das darüber hinaus geht, was das Gesetz sowieso vorschreibt. Aber zumindest gibt es auch für alle Mitarbeiter freiwillige, aber empfohlene Antidiskriminierungstrainings, in denen man vorwiegend darüber aufgeklärt wird, was die deutschen Antidiskriminierungsgesetze besagen und was die Firmen-Policy besagt.

Insofern würde ich hoffen, dass meine Firma Transfrauen und Transmänner genau so einstellt wie Cisfrauen und Cismänner. ("Cis" = "Nicht-Trans")
(Vielleicht bin ich zu optimistisch: Ob dann der individuelle Manager mit Personalverantwortung auch so tolerant ist, wie es Gesetz und Policy vorschreiben, das lässt sich natürlich leider nicht immer sagen.)

Im Moment werde ich in naher Zukunft nicht in die Verlegenheit kommen, über Einstellungen zu entscheiden. Aber wenn es mal so weit ist, werde ich auch Transpersonen einstellen.

Bei Jobs wie Softwareentwickler, Solution Manager (Richtung BWL), Übersetzer usw. hätte ich da überhaupt keine Zweifel. Bei Consultants (Beratern, die zu Kunden gehen), die (noch) nicht "passen" (im englischen Sinn, "durchgehen"), hätte ich schon die Sorge: Was, wenn der Kunde intolerant ist? Da bin ich dann sehr froh um die Firmen-Policy, die sich ganz klar auf die Seite des Angestellten stellt. So werde ich niemals in die Verlegenheit kommen, einem Bewerber aufgrund von Transidentität oder anderer Kriterien (wie Hautfarbe oder Behinderung) nahezulegen, sich doch lieber auf eine interne, weniger sichtbare Stelle zu bewerben.
Hallo,

ich bin Beamtin, da konnte man mich nicht entlassen. Natürlich gab es Vorbehalte, aber dank der Gleichstellungsbeauftragten und freundlicher Kolleginnen und Kollegen ging es dann doch einigermaßen.


Viele Grüße

Maren
*******_GAP Frau
73 Beiträge
Themenersteller 
@ Maren
Das finde ich wirklich toll, dass Du solch eine Erfahrung machen durftest. Hattest Du Dich als Mann oder Frau für die Stelle beworben?
Ich war dort als Mann tätig und habe dann die "Seiten gewechselt".

Die Führungsebene handelte nach dem Motto: Ich habe etwas gegen Menschen, die Neger nicht mögen, und ich mag keine Neger im Bus. Sie hatten natürlich Vorurteile, aber sie wollten das nicht zugeben. Da kamen dann Kommentare wie: "Und Sie wollen eine Frau sein" oder "Da müssen Sie sich aber ordentlich anziehen".

Der Personalchef verhielt sich korrekt, und mit Hilfe einer Anwältin konnte ich meinen Dienstantritt als Frau durchsetzen.

Mit den Kolleginnen und Kollegen ging es besser als erwartet. Denn auch für die Umwelt ist das eine ziemliche Umstellung. Mal einen "Transenfilm" im TV ansehen oder im Fasching als Frau verkleidet - okay. Doch wenn es dann zum Schwur kommt, sieht es anders aus.

Insgesamt jedoch habe ich Glück gehabt.
*******_GAP Frau
73 Beiträge
Themenersteller 
@ Maren
Du bist Deinen Weg auch im Beruf gegangen - toll. Aber selbst in einer Behörde scheint es trotz Gleichstellungsgesetz nicht einfach.

Noch schwieriger ist es, wenn du in der Privatwirtschaft beschäftigt bist und im Kundenkontakt stehst.

Und sollten wir uns bewerben wollen / müssen ist die Situation, so erlebe ich es, nahezu aussichtslos.
Leider ist es in der Privatwirtschaft schwieriger. Da können auch keine Gesetze helfen.

Ein zweites Problem ist in meinen Augen die Art und Weise, in der sich nicht wenige Transsexuelle darstellen. Ich habe es an anderer Stelle schon einmal geschrieben und will mich nicht unnötig wiederholen, schon gar nicht den Eindruck erwecken, ich wollte mich über Andere erheben. Oft werden werden wir auch mit Transvestiten verwechselt.

Und einige von denen, die im Berufsleben über uns die Nase rümpfen, sind wohl auch hier im Joy-Club anzutreffen. Eben sehr anständige Menschen.
*******xes Mann
198 Beiträge
Das alles hört sich ja ganz gut an aber leider sind 99% der Menschen zu engstirnig.
****Su Frau
1.291 Beiträge
Mir fehlte in deiner Abstimmungsliste > Qualifizierung + Persönlichkeit/Ausstrahlung <

Mir würde Qualifizierung allein nicht genügen, um jemanden einzustellen (hätte ich eine Firma), schließlich sollte ein neues Mitglied auch zum Team bzw. Arbeitsumfeld passen, wobei Persönlichkeit und eine positive Ausstrahlung durchaus großen Einfluß auf eine Einstellung haben kann.
Angenommen eine TG - Frau käme also für mich als Mitarbeiterin in Betracht, führt sich aber schon in der Probezeit wie eine (übertrieben gesagt) Terrorzicke auf, dann würde ihr keine Qualifizierung etwas nützen, ich würde sie einfach nicht einstellen wollen.
Über einen (vielleicht unpassenden) Kleidungsstil kann man im Vier-Augen-Gespräch reden, dies wäre also kein wirklicher Grund für eine Nichteinstellung, sofern die neue Mitarbeiterin bereit ist, sich ihrem Arbeitsumfeld entsprechend zu kleiden (z.B. einem Büro oder einer Bank, wo es einfach gewisse Kleidungsnormen gibt).

Ich selbst arbeite aber in der schon angesprochenen seriösen "Unterhaltungs"- Branche und bei uns sind Heteros, Schwule, Lesben ebenso angestellt, wie auch vorerst ein zeitlich begrenzter Mitarbeiter (ursprünglich Frau, unter den Kollegen kaum der Rede wert) für ein Praktikum bei uns beschäftigt war, welches gleichzeitig auch als Probezeit angesehen wurde.
Seine Festeinstellung scheiterte aber letztendlich an ihm selbst, da er sich gegenüber den Kollegen seiner zugewiesenen Abteilung überlegen gab, aber trotz entsprechender Qualifizierung nicht gerade mit Fachwissen glänzen konnte, dennoch belehrungsresistent und zu guter Letzt auch nicht der Fleißigste war - außer im Sprücheklopfen.
Ansonsten hätte er die Stelle sofort gehabt und an diesem Beispiel wird vielleicht deutlich, wie wichtig auch Persönlichkeit und Ausstrahlung sind.
ich bin selbstständig mit Büro ---- wenn ich die Kohle hätte jemanden (auch nur Teilzeit)zu beschäftigen dürfte es gerne TV TS TG CD ode DWT sein .... das wär mir egal

auf die Verlässlichkeit und das "inpersona" kommt es an - und natülrich auch darauf das es kein Blödei ist (ausbessern,verbessern soll ja nicht teurer sein als die Anstellung - sonst unwirtschaftlich)
also ich arbeite nachts in einem speditionsunternehmen, und bei uns kurven auch zwei transgender rum,
ich denke es kommt nicht darauf an, was diese männer oder frauen in der bluse oder hose haben,
sondern auf die rein berufliche qualifikation
****ena Frau
16 Beiträge
Hi @ all,

theoretisch sollte es egal sein, welches geschlecht der oder die bewerberberin hat, oder ob es ein/e TG ist, nur leider sieht es in der realität da etwas anders aus. viele haben ein problem damit, das eben einige anders sind und auch unsere so gut gemeinten gesetze von wegen gleichstellung, gleicher verdienst us.w gehen eher an dem was gemacht wird vorbei.

mgf

Tarlena
*******xes Mann
198 Beiträge
Habe mich heute mit meiner Kollegin über den SternTV Bericht von gestern Abend unterhalten. In diese Unterhaltung mischte sich auch meine Chefin ein. Im Gesprächsverlauf fragte ich sie ob sie denn auch TGs einstellen würde worauf sie ohne lang zu überlegen meinte; Klar, wenn die Person ins Team passt und die notwendigen Fähigkeiten mitbringt wäre es doch egal was die Person vorher mal war.

Das ist eine Einstellung die alle teilen sollten.
**WT Mann
261 Beiträge
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Also: bei Mitarbeitern kommt es mir auf die persönliche und berufliche Qualifikation an - und nicht auf das Geschlecht! Mir ist auch das Quotengefasel zuwider.
*******_GAP Frau
73 Beiträge
Themenersteller 
Interessante Statements die mir aber, erlaubt mir bitte die Skepzis, nicht ganz real erscheinen. Nun kenne ich keine gesicherte Statistik aus der hervorgeht wie viele Transgender bzw. Transsexuelle als solche auch angestellt werden aber bei gleicher Qualifikation werden die Normalos vorgezogen - so meine These. Wie gesagt ich kann es durch nichts belegen. Vielleicht wird uns der Fachkräftemangel "behilflich" sein.
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