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Kindheitserinnerungen

Kindheitserinnerungen
Vor einiger Zeit wurde ich hier im Forum angeschrieben ob ich denn mit dem Mädchennamen [b]xxxxxx[/b] heißen würde....

Später stellte sich per CM raus das der junge Mann mit mir aufgewachsen war.... stundenlang schwelgten wir in Kindheitserinnerungen was mich sehr freute....

Ich finde viel zu selten denke ich an meine Kindheitserinnerungen die zwar nicht immer positiv aber doch größtenteils sehr sehr schön sind...

Bäume auf denen ich geklettert bin, die Wiese die im Winter zugefroren war auf der wir dann Gleitschuhe gelaufen sind, die Rollschuhsaison... etc. etc.

Ich möchte diesen Thread eröffnen um über unsere Kindheitserinnerungen zu schreiben............ auch wenn sie negativ waren.. wie bei mir z.B. die Scheidung meiner Eltern....

Ich freue mich über viele Einträge!


*blume*

Bine
Schwierig
Ich hab so eine ganz, ganz kurze Kindheitserinnerung.....

Bin ja bei meiner Oma aufgewachsen, und irgendwann - ich war so 4 - rief sie mich runter in den Keller. (wir wohnten in so nem Mehrfamilienhaus).
Es war Zeit für die Kohlelieferung, da war mein Vater der die Kohlesäcke in den Keller trug.
Das erste und letzte Mal, dass ich ihn sah.
Hm, seltsam, dass mir grad das im Hirn haften blieb.......



Zeno
Erinnerungen...
Geprägt haben mich in jungen Jahren meine beiden Omas, da meine Eltern immer schon arbeiteten. Witzigerweise bin ich die ersten Jahre unter der Woche in Ahlen/Westf. bei der einen Oma und die darauffolgenden Jahre bei meiner anderen Oma in Aalen/Württ aufgewachsen... *zwinker*
(Klingt doof, ist aber so...)

Es soll hier bei Gott nicht der Eindruck entstehen, daß meine Eltern sich nicht um mich gekümmert hätten, aber die Erinnerungen an beide Omas sind doch hin und wieder langanhaltender, als manches Erlebnis an den Wochenenden mit meinen Eltern.

Heute bin ich in der glücklichen Lage sagen zu können, daß ich eine wirklich gute Kindheit hatte...
Woran ich mich immer gerne erinnere ist auch etwas, das mit meiner Oma zu tun hat. Sie hat damals noch nicht bei uns im Haus gewohnt... ich werde so 3/4/5 Jahre alt gewesen sein...
Damals hat sie am Wochenende immer bei uns übernachtet in der Dachwohnung. Morgens nach dem aufwachen bin ich dann immer gleich zu ihr nach oben gegangen, und habe mich zu ihr unter die Bettdecke gekuschelt. Da oben lagen auch immer Ikea-Kataloge, und darin haben wir dann geblättert, und ich habe mir Möbel ausgesucht ^^ außerdem gab es da einmal ein Bild mit einem umgekippten Wasserglas, und seitdem habe ich auf den Fotos auch immer nach Gläsern gesucht. Ich erinnere mich noch gut, wir hatten eine Menge Spaß dabei zusammen diese Kataloge zu gucken. Das waren immer die schönsten Morgen am Wochenende für mich. Und das sind auch welche von den Momenten, nach denen ich mich manchmal wirklich zurück sehne.
hatte eigentlich auch eine schöne kindheit.
dann starb aber mein vater (ich war gerade 12 jahre alt).
ab dann ging eigentlich nichts mehr in punkto kindheit.
meine mutter musste fast alles selber machen und war eben auf uns kinder angewiesen.
naja, was solls. bin trotzdem 1,78 m gross geworden.

lg
Damals
Ich erinner mich da an einige schöne dinge..

Die endlose Tage mit meinem Kolelgen im Wald... wo jeder uns kannte usw.

Oder die ewigen Radtouren mit Freunden durch die Gegend..
Ok meist sind die an den Eisdielen in unsere Gegend geendet aber es war immer guuut

Oder die Fahrten zum Training mit den anschließenenden keuchenden heimkommen ( wohnte damals auf nem Berg und nach 2 Stunden Intensivtraining war das dann doch happig)

Oder die Pizza Abende - Video Abende (damals gab es noch keine DVD)... sehr fein
Habe keine gute Erinnerung an meine Kindheit,wenn
ich daran denke steigt Wut in mir auf.

Beglückwünsche all die,die eine gute Kindheit hatten.
Kindheitserinnerungen...
...da fällt mir einiges ein.

...Stundenlanges durch die Wälder strolchen,

...Prügeleien mit (komisch) älteren und grösseren Jungs,

...Fussballspielen und die damit verbundenen Meisterschaften,

..."Klingelmännchen" spielen,

... im Sommer Zelten,

...die erste Zigarette (man war mir schlecht),

...meine erste Schallplatte (Help von den Beatles)

..."Doktorspiele" mit der Nachbarstochter

...Radtouren,

usw.

Es gibt aber auch weniger schöne Erinnerungen wie z.B. das auffinden meiner toten Oma in ihrer Wohnung...

LG

Klaus
Zwei, an die wir immer wieder in der Familie gerne lachend
zurückdenken.

Als ich noch ein Zwerg war, waren diese "Netztaschen" in...
in eine Hand hat man sie knüllen können - eigentlich ganz
praktisch.
Wenn man allerdings einer Vierjährigen ein paar Groschen in
die andere Hand drückt und sie zum Bäcker schickt, so sollte
man sie darauf hinweisen, daß sie beides getrennt halten sollte.
Damit ich in Ruhe springen konnte, schmiß ich das Geld in die
Netztasche.... weg!

Zwei, drei Jahre später bekam ich meine ersten ordentlichen
Gummistiefel. Überglücklich daß es in Strömen regnete, führte
ich die Objekte meiner Begierde spazieren... eine große Pfütze -
fein!
Leider stellte sich heraus, daß dort Kanalarbeiten verrichtet wurden
und ich versank nicht nur bis zur Höhe dieser Gummistiefel, sondern
ertrank beinahe... *schock*

Für viele solcher lustigen Begebenheiten kann ich auch einige Narben
vorweisen - eine unsichtbare allerdings habe auch ich wegen
der Scheidung meiner Eltern.
********lack Frau
19.015 Beiträge
Eine Menge Erinnerungen, besonders an meinen Vater............

Ja wir mußten noch das kleine 1 x 1 auswendig wissen

daraus ergab es sich, das mein Vater auf allen möglichen längeren Wegen meine mühsam erworbenen Kenntnisse testete.

Der Weg zum Oma z.b. eignete sich hervorragend. Aber das ich mich noch daran erinnern kann, liegt eher an der Tatsache, daß mein Vater (der für mich in der Zeit riesieeeeege Hände hatte) sobald es kalt wurde sagte
" mach eine Faust"
und dann schloß sich seine große Hand um meine kleine und gab mir ein unvergessenes Gefühl von Wärme, Zuspruch und Aufgehobensein.
Irgendwie kann ich gar nicht an meinen Vater denken ohne das dieses Gefühl mit dabei ist.

Mein Vater hatte einen Schlitten gebaut und zog mich, eingepackt in dickem Mantel und Decke um den Körper durch die Gegend. Ich fand das herrlich und wollte nie wieder rein, auch wenn mein Gesicht vor Kälte schon ganz rot war.

Später, der Schlitten war jetzt kleiner und viellllllll schneller, die Kufen extra blank geputzt, gingen meine Freundinen mit mir in den Park zum "rodeln"

Der Hügel kam mir immer sehrrrrrrrr hoch vor als Kind und die Bahn endete im Weiher, wenn man also zuviel Tempo drauf hatte und nicht rechtzeitig abbremsen konnte, hüpfe man die Uferböschung runter und schlidderte noch ne Weile übers Eis.
Das dann auch ab und zuuuuuuuuuu brüchig war, was wieder zur Folge hatte, das man ins Eis einbrach.Die Erinnerung wie schwer es war den BERG *g wieder hoch zu kommen, der Schlitten hing schwer an der dicken Schnur, die Füße in hohen Schnürschuhen (Stiefel wie man sie heute kennt, hatte ich nicht) bohrten sich in den Schnee, man rutsche schnell wieder ein Stück zurück.Und oben angekommen hieß es anstellen, bis man wieder an der Reihe war. Der ganze Park klnag nach Kinderlachen.
Ich weiß gar nicht mehr wie oft ich ins Eis eingebrochen bin, aber ich weiß das ich keinen See und keinen Weiher ausgelassen habe.
Das ich die Gefahr dabei gar nicht gesehen habe.
Ja ja, meine Mutter hat mir oft gedroht - du mußt Kinder bekommen die genauso schlimm sind wie du-
nein, waren sie nicht. Sie waren längst nicht so wild. Aber das lag wohl auch daran, daß sie nicht so oft alleine *durch die Gegend gezogen sind*.

WiB
@WiB
*gänsehauthab*...............ganz toll geschrieben... danke dir für diese tolle Kindheitserinnerungen....

*blume*

Bine
****y25 Frau
194 Beiträge
ich erinnere mich gerne und vil an meine kindheit. so wie positive wie auch negative erinnerungen. finde es schade das kontagte aus der kindheit nichtmer forhanden sind. aber ich muss vil an dinge aus meiner kintheit denbken so wie z.b. wie ich mich immer mit meiner sis geklobt hab und wenn wir uns mal 24std nicht gesehn haben,haben wa geheult weil wir uns vermisst haben
hmmm wenn ich so an meine kindheit zurückdenke,kann ich das im grossen und ganzen lachend tun.....
aber es stürmen dann so viele kleine und grosse erinnerungen auf mich ein,das ich verdammt gut überlegen muss,wo ich anfangen soll
*lol*


ok ich setze mal nicht direkt in der kindheit an sondern mehr so im teeni alter....
ich war so 15 oder 16 und wir hatten irgendeinen dusseligen tagesausflug von der berufsschule und papa hat es nicht geschafft mich selber abzuholen,also schickte er einen kollegen,der es lustiger fand mich mit einem weiteren kollegen abzuholen...
soweit so gut so wunderbar-aber musste das unbedingt im streifenwagen sein???und mussten sie unbedingt mit blaulicht am bahnhof aufkreuzen und mich hinten ins auto verfrachten??
bis zu dem zeitpunkt wusste keiner was papa beruflich macht....polizist...wie peinlich *lol* sowas erzählt man doch keinem:o)
aber das geläster und die dummen fragen am andren tag waren schon brüllekomisch...
@mibell:
*wiegeil* ist das denn??? DU Arme!!!!!!!!!!!!!! Fühl dich mal geknuddelt!!!

*blume*

Bine
binchen von dir lasse ich mich doch immer wieder gerne knuddeln *knuddel2*
********lack Frau
19.015 Beiträge
@****ll


Bei mir war das der Opa..................seufs
Schon schlimm, es war immer schon raus was ich angestellt hatte.

Die Wette

Wie mittlerweile einige lesen konnten war ich das, was man ein schlimmer Kind nannte,
Kein Baum zu hoch, kein Weiher wurde verschont...................ein Kind das Nerven kostete.

Die meisten meiner Spielkameraden waren JUNGS. Ja richtig, die Mädchen waren mir viel zu brav, wollten nie in Kauf nehmen, daß ihre Kleider dreckig wurden. Naja ich hatte selten welche an.........ich haßte die unpraktischen Dinger wo man nur an Ästen hängenblieb.

Dann kam es zu einer Wette.
Rainer, der CHEF einer anderen Gruppe ( ja, das gabe es da schon, so straßenzugweise aufgeteilt) wettete mit mir, daß ich es NICHT schaffen würde von außen am Kirchturm hochzuklettern.
Diese Kirche hatte statt Seitentüren kleine überdachte Eingänge. Das war die erste Station.
An der Regenrinne auf die Schräge des schon höheren Dachaufbaus, dann wieder eine Dachrinne hoch und man hockte auf dem Dachfirst.
Längst hatte Rainer aufgegeben, aber ich..........nein ich wollte es jetzt wissen
Der Kirchturm selbst hatte noch so komische Eisenstiegen, Rundbögen die ins Mauerwerk eingelassen waren.
Ich schaute immer nach oben.................denn ich bin nicht schwindelfrei und hangelte mich von Bogen zu Bogen an dem Turm hoch................bis ich durch die Maueröffnung des Turms
in den Glockenturm kam. Jetzt schaute ich zurück und es wurde mir doch recht mulmig.
Meine Hände waren ganz verschrammt und der Rost hatte sie rötlich eingefärbt.
Und ein Wind ging hier oben................ich mußte mich erst mal auf das Holz des Unterbaus setzen und schaute in die Glocke, hoffte nur, daß das Ding nicht grade anfangen würde zu bimmeln.
Nachdem das zittern in meinen Beinen nachgelassen hatte, machte ich mich daran die Treppe hinunter zu gehen. Aber oh Schreck, die Tür, die eigentlich im Vorbau des Vordereingang raus kommt, war verschlossen.
Ich war eingesperrt. Jetzt fing mein Herz an wie wild zu schlagen, denn es wurde dunkel und ich mußte gefühlsmäßig bald nach Hause. Eine Uhr nein, eine Uhr hatten wir Kinder damals nicht und wenn, dann höchstens am Sonntag an.
Diesmal rannte die die Stufen nach oben, lehnte mich aus dem Schachtfenster und schaute nach unten, wollte sehen ob Rainer noch da war. Aber nein, dafür sah ich meinen Vater, der auf dem Fahrrad fuhr meinen Namen rief und mich suchte.Ich konnte nochso winken , nochso schreien, er hörte es nicht. Wieder nach unten gegangen, hockte ich verzweifelt auf der untersten Stufe. Die Zeit schien still zu stehen...............da ein Geräusch
Ein Schlüssel wurde ins Schloß gesteckt und gedreht, der Küster der Kirche stand vor mir, ein böser alter Mann der mich an der Jacke nach draußen zog und mich anschrie .
Was ich denn hier machen würde und ich solle gefälligst nach Hause gehn.Er habe die Tür abgeschlossen um mir eine Lexion zu erteilen!!
Zu Hause bekam ich erst mal den Hintern voll, weil ich vielllllllll zu spät nach Hause kam.
Und dann mußte ich "beichten". Mein Vater zog sich seine Uniform an, nahm mich bei der Hand und ging zum Küsterhaus. Als der Küster dann die Tür öffnete, nahm mein Vater ihn am Kragen und schüttelte ihn durch den langen Flur bis zur Küche durch.
Den Satz werde ich nie vergessen " wenn DU noch einmal mein Kind einsperrst und ihm Angst machst, wirst DU diesen Tag nicht überleben", dann machte ließ er ihn wieder auf die Erde , machte den verrutschten Kragen wieder grade, drehte sich zu mir um und sagte
Komm wir gehen nach Hause. Über die Geschichte wurde nie wieder ein Wort gewechselt!!

WiB
**********en_sh Mann
18 Beiträge
Als ich in der 7. Klasse war fuhren wir das erste mal auf Klassenreise. Es sollt von Hamburg Schnelsen nach Hamburg Harburg in die Harburger Berge gehen *roll* Wir hätten abends alle in die S-Bahn steigen und im eigenen Bett schlafen können und wären trotzdem rechtzeitig zum Frühstück wieder vor Ort gewesen.

Naja, dort angekommen packe ich wie alle die Koffer aus und packe auch die Kulturtasche aus, da finde ich neben meiner Zahnbürtse einen Streifen Kondome *rotwerd*

Ich habe die nicht eingepackt! Es tellte sich später heraus, das meine Eltern sich nicht trauten mit mir über Sex und Verhütung zu sprechen und mir darum die Kondome einfach so mit in den Koffer geschmuggelt haben. *roll*

Ich für meinen Teil war einfach zu dem Zeitpunkt noch nicht soweit, ich war eben ein Spätzünder und brauchte bestimmt keine Kondome.

Ich habe die Kondome dann einfach an die Klassenkameraden verteilt, als diese fragten ... *zwinker*

LG
@wib
das war ja interessant. lach.
irgendwie kenne ich das auch. *ggg*
lg
*******ase Mann
797 Beiträge
Ach ja - die Kindheit (träum!)
Viele Fragmente und kleine Geschichtchen:

Bei meinem Elternhaus hat's einen recht großen Garten mit viel Rasenfläche und einer großen Schaukel. Das tollste war immer, wenn meine beiden Brüder und ich Schaukel-Weitsprung (aus dem Schaukeln heraus abspringen und möglichst weit kommen) oder Schaukel-Hochsprung mit ein paar Holzstangen und Nägeln improvisiert gespielt haben.

Mein Opa wohnte in einer einen Berg hinaufführenden Sackgasse auf dem Land. Als die Skateboards aufkamen, sind meine Brüder und ich oft auf den Skateboards sitzend die Straße runtergerollt. Problem: die Straße war richtig steil und kreuzte unten eine stärker befahrene Straße. Wenn ich heute diese Straße sehe, dann wird mir jetzt noch schlecht, was wir uns alles hätten brechen können bei einem Sturz.

In der Nähe von meinem Elternhaus gibt es ein kleines Wäldchen in dem mal ein Exhibitionist sein Unwesen getrieben hat. Als wir Kinder das mitbekommen hatten, weil unsere Eltern uns warnten, dort nicht mehr alleine zum spielen hinzugehen, war uns klar "Wir werden diesen 'Sittenstrolch' fangen und sind dann die Helden". Wir waren so eine Gruppe von 10-12 gleichaltrige Kinder und haben tagelang jeden männlichen Erwachsenen, der auch nur in der Nähe des Wäldchens auftauchte, heimlich verfolgt. Allerdings dachten wir, dass wir dies ganz heimlich machen, denn später hat meine Mutter mir dann mal rzählt, dass wir schon fast Stadtgespräch waren, weil mehrere Erwachsene im Bekanntenkreis ihren Unmut geäußert hatten, dass man in diesem schönen Wäldchen nicht mehr in Ruhe spazieren gehen könnte, weil einem permanent irgendwelche Kinder mit Fernglas hinterhergeschlichen sind.

*sonne*
******_hh Frau
65 Beiträge
meine ersten erinnerungen
testen wie nivea schmeckt- cremig
1. tag kindergarten- ich will weg
1. schultag- ich will weg
meine oma- ich will weg
1. horrorfilm- cool
1. beim zahnarzt ich will weg
tante helga- ich will richtig weg
unser erster fön- orange


payton [b]girl2[/b]
*pfeil* Viel Schnee im Winter als ich klein war.
*pfeil* Der Duft von Schokokuchen am Sonntag
*pfeil* Trampolinspringen auf dem Bett meiner Patentante
*pfeil* Zelten auf der Wiese
*pfeil* Dracula Filme mit Christopher Lee heimlich gucken und vor Angst nicht schlafen können.
*pfeil* Im Planschbecken meiner Freundin nen Eimer Wasser über den Kopf giessen (Sie wollte dann übrigens nicht mehr meine Freundin sein.War aber trotzdem lustig)
*pfeil* Die wilden 80-er und die NDW
**vi Frau
4.637 Beiträge
Uiii... Bin ja auf dem Land aufgewachsen, bayerisches katholisches Dorf mit Hektar um Hektar Wiesen drumrum...

*pfeil* mit Freundinnen durch die Blumenwiesen stapfen und Blumensträuße pflücken für allen Nachbarmuttis
*pfeil* mit den Nachbarskindern in unserer (Wohn)straße "ne Runde" fahren (die Straße führte im Kreis)
*pfeil* bei Frau X und Frau Y (beide Omas) klingeln und lieb fragen "krieg´mer a Bonbon???"
*pfeil* auf der Straße vor dem Haus mit den Nachbarskindern Verstecken spielen, bis es dunkel wird
*pfeil* im Sommer im großen Garten hinter unserem Haus Planschbecken aufstellen, Rasensprenger dazu, Mini-Trampolin davor, alte Bett-Matratzen dahinter, dann Anlauf, Trampolin, Salto... mal durch die "Regenwand" des Rasensprengers, mal ohne...
*pfeil* das jährliche Straßenfest unserer Nachbarschaft, veranstaltet in unserer Doppelgarage, mit Riesengrill, Spanferkel, Fackeln, kleinem Feuerwerk,...
*pfeil* im Winter auf der Straße (!!!) mit dem Schlitten rumrutschen (war ja noch mehr Schnee damals), im Garten Riesen-Schneemänner bauen wollen (große Kugeln rollen, noch größer, noch größer - shit, zu groß, um sie aufeinander zu heben, knapp ein Meter Durchmesser, also bleiben sie liegen...)
*pfeil* der jährliche Familien-Urlaub in Kärnten, elf Jahre lang, immer in der selben gemütlichen kleinen Pension, die "Tante Luise" und "Onkel Blasi" gehört und für uns wie Oma und Opa waren; wo Jahr für Jahr die selben Stammgäste zusammen kamen
*pfeil* der fast tägliche Aufenthalt am Dorf-eigenen kleinen Baggersee im Kärnten-Urlaub (der Ort heißt Kirschentheuer, vielleicht kennt das wer, Nähe Villach); dort hab ich Schwimmen gelernt und war ganz stolz, als ich mit Mama das erste Mal einmal den See durchquert hab
*pfeil* die Doktorspielchen mit meiner Cousine (Mann, wieso fällt ausgerechnet DAS mir als letztes ein...?!)
ein paar von mir...
• das Gefühl das ich hatte, als ich unseren Hund tod neben der Bundesstraße fand...nach stundenlangem Suchen...es brach mir mein (kleines) Herz...und ich redete am nächsten Tag kein Wort in der Schule, bis ich mitten in der Unterrichtsstunde weinend "zusammenbrach"... *snief2*

• wie ich mit 2 Freundinnen in ner heruntergekommenen Hütte am Hang ( und schon mit leichter Schräglage) am Fluss, der mitten durch unser kleines Dorf führt, heimlich geraucht habe...die Frau die im Haus auf der anderen Seite des Flusses wohnte, dachte das die Hütte brennt, durch den vielen Rauch, der aus dem kleinen Fenster kam... *roll* sie rief die Polizei...
zum Glück waren wir in der Schule, als die Bullen wirklich, (aber) am nächsten Tag die Schuldigen suchte... *hae*
das gab vielleicht Ärger, als meine Mom das rausfand... *roll*

• die Knutschspiele.... *ggg* auf den Geburtstagspartys...
oder "Wahrheit oder Pflicht"..."Flaschendrehen"...


Lg, kosmicsense
wenn ich an meine kindheit zurück denke,
dann drängt sich als erstes ein bild auf, dass mein leben bis vor kurzem prägte.

mein vater kam aus einfachen verhältniisen und hatte als einer der ersten in seiner stadt (in der nachkriegszeit) das abitur abgelgt. dafür hatte er neben der schule ohne ende gelernt, nebenbei schafe gehütet und als krönung noch den mann in der familie spielen müssen, da sein vater überfordert war.
mein vater hatte sich durchgebissen, war bei der bahn ag ein gefragter experte, der selbst im ausland anerkennung fand.

tja und nun zu mir,
dieser mann erwartete natürlich, dass aus seinem sohn etwas wird.
ich konnte lesen, schreiben und rechnen, bevor ich in die schule kam,
obwohl ich nie einen kindergarten von innen gesehen hatte.
ich war immer der beste in der schule, weil mein vater täglich mit mir paukte, auch in den ferien.
wenn ich mich zu dumm anstellte dann gab es leichte schläge auf den hinterkopf, die mein denkvermögen anregen sollten, aber geholfen hat es nicht
wenn ich gute zensuren nach hause brachte, dann gab es keine anerkennenden worte, sondern nur den spruch "dafür haben wir ja schließlich gelernt".

ich habe bis vor kurzem mein leben lang gelernt,
ich wollte die anerkennung erhalten, die mir mein vater nie geschenkt hatte.

jetzt als alter sack habe ich erst kapiert, dass ich bei all dem lernen das leben vergessen habe,
so wie bereits in jungen jahren meine kindheit vergessen wurde.
**vi Frau
4.637 Beiträge
...und noch was fällt mir ein...
*pfeil* das Zeltlager, an dem ich von meinem elften Lebensjahr an jedes Jahre in den Sommerferien Teil nahm; organisiert vom Kreisjugendring, mit 60 bis 90 Kindern, und mit VIIIEL Spaß, Lagerfeuer und allem, was dazu gehört... Später hab ich sogar als Betreuerin noch mitgemacht. Es waren dann insgesamt elf Lager...

*pfeil* die jahrelangen regelmäßigen Zahnarztbesuche zwecks Zahnspange... wenn man mal alle vier Wochen hin muss, über Jahre hinweg, lernt man, die Angst vor dem Zahnarzt zu verlieren...
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