Erotik-Shop-Bestellug - Lieferung an falsche Adresse

****e_9 Mann

8 Beiträge

Themenersteller

Hallo,
ich habe folgendes Problem.
Ich habe bei einem Internetshop für Erotikartikeln bestellt.
Nun habe ich unter anderem einen Masturbator gekauft der aber ganz feine Luftblasen im Material aufweißte (für mich Materialfehler, denn nach mehrmaliger benutzung könnten solche kleinen Fehler immer weiter aufreißen). Ich schrieb also den Versender an, und habe mir erklären lassen das der Masturbator geöffnet wurde und ich ihn nicht zurückschicken kann (weil das für die ein 100%iger Verlust wäre, weil sie ihn ja nicht weiterverkaufen können-ich habe ihn übrigens nicht gebraucht, ich habe ihn lediglich ausgepackt - anderst wären mir die Materialfehler wohl kaum aufgefallen).
Dadurch das ich aber sowieso Artikel zum zurückschicken hatte, packte ich ihn mit hinein (ein anderer Artikel sollte auch noch umgetauscht werden).
Als der Shop alles bekam, kontaktierte er mich, das die "Fehler" nicht ausreichen - man den Masturbator benutzen könne - und schickten mir wieder zurück. Das Problem nun ist, das der PC bei denen einen Fehler gehabt hat, und die Artikel an eine komplett falsche Adresse gesendet hat. Der Fehler liegt ja bei denen, das ist klar, aber was ist nun mit den Artikeln?
Ich muss ja auch davon ausgehen das der fremde Empfänger das Paket aufmacht und die Artikel in der Hand hat, sprich auch benutzt, das ergibt ja für mich genauso keine 100%ige wahrscheinlichkeit das sie unbenutzt sind. Und da mir bei sowas der Ekelfaktor ziemlich hoch ist, kann ich die Artikel ja auch wegschmeißen und ergibt einen Warenwertverlust von 100%!

Hat jemand einen Rat für mich?

Mit freundlichem Gruß
Jonne_9

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*****_68 Mann

8.550 Beiträge

Auch wenn es dem Verkäufer nicht gefällt.
Er hat sich an die Regeln des Internethandels zu halten.
Geht eine Ware verloren oder kommt nicht an - dann hat er die Kosten für den Verlust zu tragen.
Ein seriöses Unternehmen sollte sich damit eigentlich auskennen - auch mit Widerrufsrecht und dessen Folgen.
Bestehe auf Dein Recht als Käufer.

Al

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******Sex Frau

3.168 Beiträge

Fehler liegt doch eindeutig bei dem Internethandel und egal ob das Teil einen Materialfehler hat oder du es nicht willst, du hast 14 Tage Rückgaberecht!!

****e_9 Mann

8 Beiträge

Themenersteller

also es wurde mir gesagt das es sich um einen Masturbator handelt, und wenn das "Schutzsiegel" geöffnet wurde (es handelt sich um den Tenga Masturbator) das ich es nichtmehr zurückschicken kann, da es ein Hygieneartikel ist, und sie einen 100%igen Warenverlust haben. Ich weiß nicht ob ich es hier sagen darf (wenn nicht bitte löschen), es handelt sich um die Firma Venize GbR.
Hier ein Ausdruck:
"
Fakt ist nach wie vor, daß es sich um Hygieneartikel handelt. Senden Sie diesen Artikel zurück macht das für uns einen Warenwertverlust von 100 % und wir können das Produkt vernichten. Lesen Sie dazu bitte folgenden Vermerk:

Artikel, die bei bestimmungsgemäßer Ingebrauchnahme in Körperöffnungen wie z.B. Nase, Mund und Ohr eingeführt werden bzw. sonst intensiver mit dem Körper und seinen Ausscheidungen in Verbindung kommen (z.B. Ohrringe, Piercing-Stecker, Zahnbürsten, Erotikspielzeug, Nasenhaarschneider), dürfen nur in ihrer Primärverpackung und in ungebrauchtem Zustand zurückgegeben werden.
...
"
Und es kommt immer wenn ich dieses Thema anschneide (habe noch etwas anderes zum Umtauschen, einen Vibrator, das geht aber irgentwie (ist ja normal, aber komisch das es bei dem anderen Artikel nicht geht) kommt immer: "Ich sehe somit den Fall als abgeschlossen".

Ich find das eine Frechheit.
Was kann ich dagegen tun?
Ich bin doch im Recht, oder etwas nicht?

Kann ich vielleicht jetzt damit kommen, das ich den Artikel garnichtmehr haben will, bzw Geld-zurück, da das Paket falsch verschickt wurde und ich ja davon ausgehen muss das der Empfänger es geöffnet und benutzt hat - bin ich jetzt wenigstens im Recht?

Vielen Dank für eure Antworten!

Mit freundlichem Gruß
Jonne_9

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******Sex Frau

3.168 Beiträge

droh Ihnen mit RA.... und wenn das alleine nicht hilft, dann geh eben zum Rechtsanwalt... Recht haben und Recht bekommen sind oftmals 2 Paar Schuhe...

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*****_68 Mann

8.550 Beiträge

Versucht werden solche Dinge immer wieder.
Auch gibt es Händler, die durch gewisse Klauseln in ihren AGB´s das allgemein gültige Recht aushebeln wollen - was natürlich rechtlich nicht tragbar ist.
Und wenn er hieb- und stichfeste Klauseln in seiner Widerrufsbelehrung hat, dann muss er diese auch, unmittelbar nach Bestellung, dem Kunden über e-Mail zukommen lassen.
Es reicht nicht, wenn diese nur irgendwo auf der Webseite stehen.
Der Händler kann Dir natürlich eine Minderung seines Warenwertes berechnen - aber ansonsten gelten für ihn die Regeln der heutigen Fernabsatzverträge im BGB.
Versucht werden solche Tricksereien immer wieder ... man baut darauf, dass der Kunde nicht wirklich informiert ist und sich überzeugen lässt und geschlagen gibt.

Al

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*********os_hb Frau

2.126 Beiträge

Guck doch mal hier, ich meine da sind die Profis vor Ort.

Sie dürfen zwar keine Rechtsberatung geben, soweit ich weiss, aber vielleicht kannste Dir dort den einen Tipp oder Trick abholen -

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