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Gibt es einen vernünftigen/richtigen Umgang mit Affären?

Gibt es einen vernünftigen/richtigen Umgang mit Affären?
Viele Leute sind hier als Singles oder Paare unterwegs. Ich nicht.

Ich bin ein Mann auf der Suche nach einer Affäre und einem Seitensprung.

Was macht den Unterschied? Gibt es einen „richtigen“ Umgang mit Affären?

Ich habe das Buch „Wenn Liebe fremdgeht: Vom richtigen Umgang mit Affären“ von Ulrich Clement gelesen und dieses Buch hat mich letztlich doch wieder ermutigt, mich hier wieder anzumelden, nachdem ich mich hier auf JOYclub (ehrlich gesagt nach nur sehr kurzer Zeit) schon wieder selbst aus dem (noch gar nicht begonnenen… lach!) „Verkehr“ gezogen hatte.

Es war die Konsequenz aus einer Mischung aus Überforderung und Erschrecken meinerseits durch die scheinbar unendlichen Möglichkeiten hier sowie teils auch „moralischer Anfechtung“ durch die Kommunikation mit den anderen Mitgliedern auf diesem Portal.

Aber warum?

Sollte sich nicht jeder hier selbst und die Anderen akzeptieren und respektieren? Ist es wirklich „unmoralischer“, fremdzugehen, als sich als Paar oder Single hier auf JOYclub Abwechselung oder was immer zu suchen?
Jetzt hast du aber die Büchse der Pandora geöffnet. An deiner Stelle würde ich schon mal in Deckung gehen...

Wenn der Joyclub eines ist, dann absolut intolerant beim Thema Fremdgehen.

Ich besorg mir schon mal Käseecken und ein Glas Rotwein...
*******k16 Frau
848 Beiträge
Auch ich war unmoralisch und habe mir hier Seitensprünge und ONS gesucht. So what? Es hat mir gut getan...und ich mache es nie wieder! Hoffe ich mal...
Hol dir deinen Spaß, warum auch immer du ihn brauchst und lass dich nicht erwischen.
*******day Frau
14.241 Beiträge
Schon Büchner wusste "Moral ist, wenn man moralisch ist" *zwinker*

Und jeder Mensch muss wissen, welche Handlungen er/sie mit dem eigenen Gewissen vereinbaren kann und welche nicht.

Ich persönlich habe weder Ambitionen noch ausgeprägte Fähigkeiten zum lügen. Man muss sich so entsetzlich viel merken, damit man nicht auffliegt... Und ich mag auch meine Libido nicht fremder Leutz Terminplanung unterwerfen.

Zwei Gründe, warum ich als Affäre nicht in Frage komme *nein*
Na siehste, alles gar nicht so schlimm. Schon mit dem zweiten Beitrag hast Du die Abolution erteilt bekommen.
Ein guter Umgang mit einer Affaire setzt unter anderem voraus, dass einem bewusst wird, dass man gegen die Moral der Gesellschaft verstößt und sich dennoch in seinen Entscheidungen weder biegen noch brechen lässt.

Meine Steinigungen und Gänge zum Henker hier im Joyclub, öffentlich wie auch per Mail, kann ich kaum noch zählen. Interessanterweise bekomme ich aber gleichzeitig viele viele Danke, wenn Affairen (bevorzugt weiblich) an ihre Grenzen stoßen...

Was ich mir von jedem Affairen-Partner immer gewünscht aber auch nicht immer bekommen habe, ist Achtsamkeit und keine reine Oberflächlichkeit.

Das Wort Geliebte trägt den Wortstamm Liebe und das war mir immer irgendwie wichtig....

Doch ich bin eine von sehr vielen Frauen hier im Joy, die bereit waren, offen über ihre Gefühle zu reden. Ich lernte dabei auch, dass nicht jede Frau diesen Rahmen benötigt.

Übrigens die Steinigungen kann ich dennoch nachvollziehen. Nichts scheint in diesem Moment schlimmer als eine Frau, die in den Intimbereich ihres Mannes eindringt.

(Monogamie vorausgesetzt) Interessanterweise wird ein Seitensprung oftmals noch verziehen, aber eine Affaire ist wie Gift in den Augen dieser Frau. Ob man die Frau, die man liebt über die Affaire informiert, bleibt eine Ermessensfrage...

UND gleich vorweg. Das auf meinen Profil ist quasi jetzt Gesetz. bitte keine Anfrage.
*****nic Mann
670 Beiträge
Tu, was Du nicht lassen kannst.

Was sich mir persönlich halt nicht erschließt ist - der den meisten Affären & Seitensprüngen innewohnende - Bruch von Absprachen und Vertrauen.

So lange man mit offenen Karten spielt, finde ich das aber sehr legitim.
Das ist nicht die Büchse der Pandorra,
sondern der Zweifel in Dir selbst und das Suchen nach einer Rechtfertigung.

Wenn Dich die Anfeindungen Deiner Mitmenschen zweifeln lassen, dann bist Du in Dir selbst nicht von Deinem Tun überzeugt.

Falsch und Richtig ist nichts, was andere für Dich entscheiden sollten, es sollte aus Dir selbst kommen.

ein drastisches Bild, um es zu verdeutlichen:
Man soll ja nicht Töten.. richtig?
Jetzt die Frage: Warum tötet MAN nicht? - gilt für alle
und jetzt die persönliche Frage: Warum töte ICH nicht?

Und da sind 2 Antworten möglich:
1. Weil es allgemein als falsch angesehen wird, deshalb tue ich es nicht
2. Weil ich selbst davon überzeugt bin, dass es falsch ist. Ich will selbst nicht getötet werden, also töte ich auch andere nicht.

Dein Eingangsposting lässt darauf schlieβen, dass Du zur Fraktion der 1. Antwortmöglichkeit gehörst. Deine Meinung wird gebildet aus dem, was andere für Richtig halten.

Erst, wenn Du die Antwortmöglichkeit 2 als die, Dir eigene Antwort für richtig hälst, kannst Du töten durch fremdgehen ersetzen und ab diesem Punkt weiter für Dich argumentieren.

1. Ich verstehe, wenn mein Partner fremdgeht und kann es verzeihen so schlafe auch ich fremd und es ist für mich richtig... dann ist egal, was andere über mich denken oder urteilen. Ich bin dann Gesetzgeber, Richter und "ausführende Instanz"

2. Ich gehe fremd, weil es für mich richtig ist aber würde selber niemals akzeptieren, dass mein Partner mir fremdgeht, das wäre für mich unverzeihlich. Geht es hier für Dich weiter, fang bitte nochmal von Vorne an, über Dich, Deine Beziehung, Deinen Partner und Deine Ziele nachzudenken.

Alles ganz easy, wenn man nicht ständig wechselt, zwischen einem selbst und den anderen.

Es geht nciht darum, immer offen zu seinen Taten zu stehen, sondern für sich selbst die Richtigkeit aus seinen Taten und Gedanken argumentieren zu können.

Auch ein Fremdgehen - eine Affäre kann richtig sein, nicht allgemein aber persönlich.

Das Feedback, dass Du von der Allgemeinheit erhälst, ist allgemein und niemals auf Dich persönlich bezogen.

Eine Absolution oder einen Freispruch zu erwarten wäre allerdings genauso vermessen, wie das einheitliche Verständnis für "das Fremdgehen"

Hoffe es war nicht zu kompliziert.

Achja... schmeiβ das Buch aus dem Fenster, verbrenne es oder pack damit Dein Pausenbrot ein. Derlei Ratgeber "manipulieren" lediglich in die Richtung, die der Autor will. Eine postive Manipulation ist eine Entwicklung und die findet in Dir selbst und aus Dir selbst heraus statt.
@JayCynic
Was sich mir persönlich halt nicht erschließt ist - der den meisten Affären & Seitensprüngen innewohnende - Bruch von Absprachen und Vertrauen.

So lange man mit offenen Karten spielt, finde ich das aber sehr legitim.

Sehe ich genau so.

Bei der gezielten Suche nach einer Affaire muss in der Beziehung/Partnerschaft/Ehe einiges aus dem Ruder gelaufen sein.

Beim Auffliegen der Affaire dürfte u. U. entgültig Schluss sein!

Folgt als nächstes ein Date?

Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich *gruebel*
@*****nic und @*******ulen

Manchmal gibt es gute Gründe eine Affäre geheim zu halten, den Vertrauensbruch und das Lügen hinzunehmen, um den Partner und die Familie zu schützen und dennoch Platz für die eigenen Bedürfnisse zu zu lassen. Nicht immer ist alles so einfach aber ja.... das ist natürlich die Kehrseite der Medaille.

... aber ... irgendwas ist ja immer *zwinker*
Hoffe es war nicht zu kompliziert.

Achja... schmeiβ das Buch aus dem Fenster, verbrenne es oder pack damit Dein Pausenbrot ein. Derlei Ratgeber "manipulieren" lediglich in die Richtung, die der Autor will. Eine postive Manipulation ist eine Entwicklung und die findet in Dir selbst und aus Dir selbst heraus statt.

*top*


suche argumente, die dir gefallen...
finde bücher, die deine argumente untermauern...

und du wirst denken, das dein handeln richtig ist...



fühlen, wirst du dennoch anders...

fühlen, wirst du dennoch anders...

Warum sollte man zwangsläufig anders fühlen?
Das frage ich mich auch gerade...?

Oder geht jetzt endlich die Schlammschlacht los und es war der Eröffnungsbeitrag zu : "Fremdgehen ist grundsätzlich verachtenswert."?

Los gehts: Ich setzte 4 Danke auf das rote Team.
fühlen, wirst du dennoch anders...

Warum sollte man zwangsläufig anders fühlen?

da kopfentscheidungen, seltens mit den bauchentscheidungen übereinstimmen, besonders dann, wenn man sich von ausserhalb (bücher, seminare) mit argumentationskrücken behilft...

daher meine these dazu...



Lesen bildet...
und ab und an kann man das was man fühlt, denkt, erlebt oder macht durch die Lektüre eines passenden Buches besser in Worte fassen, oder man findet neue Gedankenansätze und Erklärungen.

Ich sag ja immer "Wer lesen kann ist klar im Vorteil!"

denn: nicht jeder ist als Orakel auf die Welt gekommen oder besitzt Weisheit eines 1000järigen Eremiten.
Eben!

Manchmal gibt es gute Gründe eine Affäre geheim zu halten, den Vertrauensbruch und das Lügen hinzunehmen, um den Partner und die Familie zu schützen und dennoch Platz für die eigenen Bedürfnisse zu zu lassen. Nicht immer ist alles so einfach aber ja.... das ist natürlich die Kehrseite der Medaille.


Ohne einfache Wahrheiten leben würde hier zum Beispiel bedeuten, ohne diese 3 "Ausflüchte" [ 1.) "Affären sind moralisch verwerflich und dürfen gar nicht vorkommen." 2.) "Affären sind immer ein Symptom einer gestörten Beziehung (und dadurch eben auch entschuldbar)." 3.) "Affären sind harmlos und können eine Beziehung sogar beleben." ] sich einmal wirklich Rechenschaft über sich und die Lage ablegen.

Das Leben ist zumeist sehr viel komplexer und länger..., als mann/frau im Feuer einer Leidenschaft oder einer leidenschaftlichen Affäre so denken und fühlen mögen...
"Affären sind immer ein Symptom einer gestörten Beziehung (und dadurch eben auch entschuldbar)

Dafür legen sehr viele Menschen ihre Hand ins offene Feuer und verbrennen sich elendig.
*****_nw Frau
599 Beiträge
Affairen sind oft kompliziert - gerade, wenn alle Beteiligten es nicht gewohnt sind und nur überlieferte Standards haben, darauf zu reagieren.

Mehr noch als die Notwendigkeit, auswärts zu poppen, würde mich stören, in einer Beziehung zu leben, in der meine Heimlichkeit eine Notwendigkeit wäre.
Mehr noch als die Notwendigkeit, auswärts zu poppen, würde mich stören, in einer Beziehung zu leben, in der meine Heimlichkeit eine Notwendigkeit wäre.

Mehr noch als in einer Beziehung zu leben, in der meine Heimlichkeit eine Notwendigkeit wäre, würde mich stören, in einer Beziehung zu leben, in der ich die Notwendigkeit spüren würde, auswärts poppen zu müssen (zB damit ich überhaupt mal Sex habe).
Ich habe das Buch „Wenn Liebe fremdgeht: Vom richtigen Umgang mit Affären“ von Ulrich Clement gelesen und dieses Buch hat mich letztlich doch wieder ermutigt, mich hier wieder anzumelden
Nun gibt es so viele Bücher darüber, wie Frauen Männer und Männer Frauen besser verstehen sollen.

Hilft das alles nix, kauft man sich die Anleitung zum sicheren Fremdgehen.

Ich an Deiner Stelle würde aber noch warten, bis Herr Clement die Fortsetzung "Ups, Aufgeflogen. Hilfreiche Tips und Ausreden." auf den Markt bringt *zwinker*.
*****_nw Frau
599 Beiträge
Haddock: ehrlich? Es kommt doch in den besten Partnerschaften vor, daß der eine keine Lust hat, oder der andere wen auswärt sexy findet. Soweit, so normal.

Ich glaube, nur in einer von 500 Beziehungen ist das nicht so. (stat. Bundesamt)

Aber warum sich dann anlügen müssen und dennoch Vertrauen erwarten?
@ Wirklich
ja, da gebe ich Dir Recht. Ich bin ebenfalls kein 1000 Jahre alter Eremit (impliziert das Wort nicht auch gleichzeitig Enthaltsamkeit?, Wie kann ein Eremit Weisheiten über Beziehungen entwickeln?... egal)

Aber das Lesen eines Buches, das auch noch gezielt DIE ansprechende Schlagzeile der Postmoderne verinnerlicht:"Wenn Liebe fremdgeht"
Liebe und Fremdgehen.... achja... einfach genial dieser Titel und Glückwunsch an den Autor, er verdiente damit sicherlich viel Geld - um ehrlich zu sein, bin ich neidisch, dass dieser Titel vergeben ist. Ich hätte dieses Buch eventuell auch gerne geschrieben. *zwinker...

Nein, mal im Ernst: Ein Buch macht noch keinen Gelehrten und 1000 Jahre Einsamkeit sicherlich auch nicht aber nachdenken und den Horizont erweitern durch aufmerksames Zuhören und Lesen der verschiedensten Argumentationen, sehr wohl.

Allgemein betrachtet, halte ich Fremdgehen für nicht Richtig oder besser ausgedrückt für Falsch aber....

Eine Diagnose über eine Beziehung zu treffen, dass wenn ein Part eine Affäre hat, die Beziehung in der Krise ist, ist mir ehrlich gesagt auch wieder zu allgemein. Es gibt sicherlich einen Grund für das Betrügen (noch so ein kraftvolles Wort) seines Partners aber rechtfertigen müssen sich die Probanten nicht vor mir, sondern lediglich vor sich selbst.

Anders ausgedrückt.... ich bin da eigentlich sehr liberal
Wer eine Affäre will wird sich weder von moralischen Werten, von Vernunftgründen noch von der Tatsache abhalten lassen das er seinen Partner eventuell verletzt.

Es ist ihm nämlich schlicht das wichtigste sich selber genau das zu geben was er braucht.

Und solange ich dabei nicht Handlanger spielen muß, kann ich mich nicht wirklich aufraffen den moralischen Zeigefinger zu heben.
Denn der Mensch ist schwach und hat Fehler. Und er macht Fehler.

Was mich allerdings stört ist der Versuch der Fremdgänger auch noch eine Art Absolution für ihr Verhalten zu erwarten.

Wer sich in die Grube schmeisst muß damit rechnen schmutzig zu werden.

Nur meine ganz persönliche, total spiessige Meinung
@Marlensche
genauso sehe ich es auch,

z.B. hat das Fremdgehen meiner Frau unsere Beziehung auf eine Probe gestellt, jedoch sind wir gestärkt aus dieser Krise hervorgegangen.
Nur meine ganz persönliche, total spiessige Meinung

Da gebe ich Dir vollkommen Recht. *top*
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