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haustiere mit in die partnerschaft bringen

********e_oo Frau
245 Beiträge
Themenersteller 
haustiere mit in die partnerschaft bringen
meiner subjektiven empfindung nach, sind es ja eher frauen, die "viehzeug" mit in eine neue beziehung schleppen.

mich würde interessieren, wie bis dato haustierlose partner damit umgehen, plötzlich "ungewollte partneranhängsel" zu haben.

konkret steh ich vor folgender situation, die mich doch stark beschäftigt.
ich hatte immer hunde, eigene und pflegehunde. aktuell habe ich zwei eigene hunde und eine katze, die allerdings nur ein übergangshaustier ist, bis sich ein geeigneter platz gefunden hat.

für mich haben tiere immer eine rolle gespielt, ich hatte immer welche, ich kann`s mir auch anders gar nicht vorstellen. bisherige partnerschaften waren meist entweder so lose, dass es kaum zu kontakt zwischen liebschaft und haustier kam oder der partner hatte, wenn schon keinen eigenen, so zumindest eine vorliebe für hunde.

tja, bis dato nie schwierigkeiten.

und jetzt die neue beziehung, in den anfängen noch und etwas wackelig, aber wollen täten wir beide mehr. bloß... der herr andro hat mit hunden nichts am hut. mittlerweile hat er zwar mitbekommen, dass es sich dabei um keine reinen kack- und bellmaschinen handelt, sondern eigenständige lebewesen mit sehr unterschiedlichen charaktären - und immerhin, er desinfiziert ihren "auf besuch bei herrn andro" - wassernapf nicht mehr und macht auch kaum noch hunde sind ekelhaft geräusche, sondern entwickelt sowas wie eine distanzierte akzeptanz dem getier gegenüber.

ich erwarte mir auch nicht mehr. sind meine hunde. er muss sie nicht lieben, aber dulden. anders ginge es nicht. und ich muss sie mit zu ihm nehmen. zu mir kann der herr andro nicht, er ist gegen katzen allergisch.

nun, ich hab kein problem damit zu sagen "in zukunft halt keine pflegehunde mehr und wenn die katze vermittelt ist, auch keine gastkatzen mehr", aber zwei hunde hatte ich immer und werd ich auch weiterhin haben.

ich bin mir aber nicht sicher, in wie weit dem herrn andro klar ist, dass wenn die beziehung andauert, er jetzt auch zwei hunde hat. (die nicht ins bett dürfen, nicht auf`s sofa und mir auch kein kindersatz sind, sondern ein zeitintensives hobby und weggefährten, die ich nicht missen möchte, auch wenn ich nicht mein gesamtes leben an ihnen ausrichte, sondern auch mal hundefrei unterwegs bin) - da seh ich doch noch einiges an möglichem konfliktpotential. zumal ich einfach nicht so flexibel bin und alles im voraus planen muss, von besuchen beim herrn andro angefangen, bis kino gehen, bis hin zu urlaub ohne hund.

für den herrn andro sind hunde aliens. ich rechne ihm ja hoch an, dass er sie von anfang an zumindest geduldet hat, obwohl er nicht mal weiß, wo beim hund vorne oder hinten ist.

auch wenn er momentan sagt, zwei hunde könne er akzeptieren, auf eine art würde er sie mittlerweile sogar mögen, bin ich dennoch sehr unsicher, wie das weiter laufen wird. ich versuch ihm halt zu vermitteln, dass mir hunde zwar sehr wichtig sind und ich auch nicht auf sie verzichten werde, dass die beziehung zu ihm (und menschen ansich) aber dennoch einen höheren stellenwert für mich hat.

nun, meine frage, wie sich das noch entwickeln wird, kann mir natürlich keiner hier beantworten. aber ich fänd interessant zu hören, wie andere menschen mit solchen situationen umgegangen sind. wird ja der herr andro nicht der einzige sein, der zu ich-wollt-nie-haustiere-schon-gar-keinen-hund-und-jetzt-hab-ich-zwei kommt, wie die jungfrau zum kind.
*******day Frau
14.248 Beiträge
Ich finde, Herr Andro verhält sich mustergültig. Und Du machst Dir einen viel zu großen Kopp darum *zwinker*
Wir bringen alle immer irgend etwas für den anderen fremdartigen mit (wäre anders herum auch gruselig). Und das gehört dazu... Wobei ich persönlich eher was mit einem Hundebesitzer als mit einem Spinnensammler anfangen würde. Obwohl? *gruebel* Kommt auf den Hund an *lach*
********e_oo Frau
245 Beiträge
Themenersteller 
der verhält sich in der tat mustergültigst.

aber mich macht`s halt doch nachdenklich, jemanden mit meinem haustiergeschwader zwangszubeglücken und in gewissem sinne auch einzuschränken (einfach mal so zwei stunden spontan ins museum is einfach nicht, auch wenn der herr andro immer noch denkt, man könne hund ja bei wind und wetter irgendwo anhängen, meistens aber vergisst er drauf, dass hund halt nicht überall mit kann, obwohl dabei)

ich hab im bekanntenkreis auch oft mitgekriegt, dass sich da teilweise ein art "eifersucht" dem tier gegenüber einschlich. und das würd ich nicht wollen.

ich frag mich halt in erster linie, wie ist das für den "überrumpelten" part, plötzlich mit so fremdartigen dingen und unfreiwilligen einschränkungen leben zu müssen?

ich bin heilfroh, dass er`s so gut hin nimmt, aber gleichzeitig möcht ich ihn auch nicht überfordern. im grunde isses (zumindest vom aufwand, der dahinter steckt) in etwa so, als hätt der herr andro eine freundin, mit zwei kleinen kindern. nur klar ist ihm das noch nicht. denk ich mal.
Wenn er-wie du schreibst-mit Hunden im Speziellen bzw. Tieren im Allgemeinen nicht viel anfangen kann, wird das ein Problem werden.

Es ist ja nun mal so, das man als "Single" ungebunden und frei ist.
Kommt nun ein Partner dazu, kann man diese Freiheit gerne auch gemeinsam ausleben.
Sind dann jedoch Verpflichtungen vorhanden (Kinder, Hunde.....), schränkt das doch die eigene und auch die partnerschaftliche Freiheit deutlich ein.


Versteh mich nicht falsch-ich habe Hunde, seit ich denken kann...
Aber ich kann durchaus nachvollziehen, das dies in Zukunft ein Problem darstellen könnte....

Aber vielleicht entdeckt er ja doch seine Tierliebe, wenn er erst vor Augen geführt bekommt, wieviel ein Tier geben kann (i.d.R. gibt ein Haustier mehr Lebensqualität, als es einfordert-so sehe ich das zumindest)....
im grunde isses (zumindest vom aufwand, der dahinter steckt) in etwa so, als hätt der herr andro eine freundin, mit zwei kleinen kindern. nur klar ist ihm das noch nicht. denk ich mal.

Genau so ist es.

Egal ob Kind oder Hund: Man übernimmt Verantwortung für ein anderes Lebewesen, lässt zu, dass es sich auf einen einlässt und vertraut. Diese Verantwortung kann mich nicht einfach zurückgeben, Tiere sind keine Umtauschartikel.

Da dein Freund das nicht nachvollziehen kann, ist es ihm hoch anzurechnen, dass er deine Tiere akzeptiert, ich hoffe nur, dass es tatsächliche Akzeptanz ist und nicht nur Duldung während der ersten Verliebtheit.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Nur so als kleiner Hinweis ...

wir Männer ... auch wenn es keiner so recht glauben mag ... sind lernfähig, anpassungsfähig und können sogar unsere Meinung ändern.
Und wenn nicht ... dann müssen wir es eben lernen - so einfach ist das.

Al
**********et_BW Frau
655 Beiträge
Also mein Partner hatte vorher auch keine "eigenen" Katzen... und dann bekam er mich MIT 2 Katzen. Mittlerweile sagt (und das meint er auch so!) das er sich ein Leben OHNE mich unsere Miezekatzen nicht mehr vorstellen kann und mag *g* und die Beiden danken es ihm tagtäglich.
*****977 Mann
4.484 Beiträge
also ich hätte nix gegen wen meine Freundin mit in die beziehung tiere bringen würde

was allerdings dan meinen Kater und Katzen mit ihren tieren machen würde müsste mann dan erst noch testen
Hm...auch wenn der Herr Andro sich in der Tat mustergültig verhält, denke ich, es wird nicht ganz einfach auf Dauer...

Eine wesentliche Frage wäre für mich: Kann er mit Hunden nur nix anfangen und hat bisher wenig Ahnung von ihnen - oder mag er Hunde nicht?

Im ersten Fall könnte er sicher ne Menge lernen, wenn er dafür offen ist...im zweiten Fall wäre ich eher skeptisch. Und eine wirkliche Abneigung gegen Hunde würde sich letztlich auch auf eure Beziehung auswirken..da kann er sich in den Anfängen noch so sehr zusammenreißen...

im grunde isses (zumindest vom aufwand, der dahinter steckt) in etwa so, als hätt der herr andro eine freundin, mit zwei kleinen kindern. nur klar ist ihm das noch nicht. denk ich mal.

Frag ihn doch einfach, wie es für ihn ist...und wie er es sieht, auch zukunftsorientiert. Ich denke, ihr solltet das rechtzeitig klären...

Es ist schon auch ein Unterschied, von Hunden besucht zu werden oder womöglich mit Hunden zu leben.

Ich bin mit Hunden aufgewachsen, hatte fast immer eigene Hunde und noch nie eine Partnerschaft mit einem Menschen, der mit Hunden nicht konnte. Die sind schlicht schon im Ansatz gescheitert *fiesgrins*. Aber das soll dich bitte nicht entmutigen...

Liebe Grüße
von der Nixe
das ist doch für den anfang schon eine ganze menge, was herr andro da "mitmacht". soviel kann man von jemandem der bislang nichts mit haustieren am hut hatte eigentlich gar nicht verlangen.


ich erwarte mir auch nicht mehr. sind meine hunde. er muss sie nicht lieben, aber dulden. anders ginge es nicht. und ich muss sie mit zu ihm nehmen. zu mir kann der herr andro nicht, er ist gegen katzen allergisch.
vielleicht ist der abschnit ja nur ein wenig falsch formuliert oder wir verstehen ihn falsch.

1. solltest du "mehr" (für die zukunft!) erwarten, wenn er sie nur "duldet" wird das schnell zum problem
2. sind dann nicht mehr deine hunde, sondern eure!
ist jedenfalls ein vielversprechender anfang. letztlich wird nur eine weile alltag mit tieren zeigen ob sich jemand an ein leben mit haustieren gewöhnen kann.

unserer erfahrung nach, liegt's meist mehr am tierhalter, wenn's nicht klappt. jemand der so überhaut nicht mit tieren kann oder will, lässt sich schon gar nicht auf jemand mit tieren ein. wird oft vergessen dass auch hund und herrchen/frauchen zurückstecken und gefühle neu verteilen müssen.
**********henkt Frau
7.373 Beiträge
Nun, liebe Andro, dein Herr Andro verhält sich wie grad mein Herr Seeleverschenkt.

Er gibt sich große Mühe mit meinem Hund, aber natürlich strapaziere ich die zarten Bande zwischen den beiden nicht über, will damit sagen, wenn ich zu meinem Freund fahre und ich habe grad beide Hunde zuhause habe (die Hündin meines Mannes ist sehr oft auch bei mir und Chico), dann nehm ich nicht beide Hunde zu ihm mit, weil zwar beide echt lieb sind, aber doch ein wenig übermütig, wenn sie zusammen sind.

Er hat begriffen, wie unglaublich wichtig mir mein Hund ist, akzeptiert das, auch wenn er manchmal ein wenig darüber lästert, inzwischen schmust er ihn auch gerne. Und Chico und ich sind halt überein gekommen, wenn wir bei meinem Freund sind, dass er (der Hund) sich mustergültig benimmt und nicht versucht, aufs Sofa zu springen.

Nun hat mein Freund glücklicherweise keine absolute Abneigung gegen Hunde gehabt, bloss steht er halt mehr auf Rassetiere... *muhahaha*, seine Ex schleppte mal einen Dobermann ran, womit die ganze damalige Familie absolut überfordert war.

Ich bin nur sehr froh, dass er keine Katzen hat. Das wäre nicht positiv für unsere junge Beziehung gewesen.

Aber ganz ehrlich: wegen einem Mann mich von meinem Hund trennen ??? - nein, tut mir leid. Daher bin ich überaus glücklich, dass sich diese Frage nicht stellte.
wie sagte schon..
Heinz Rühmann... "Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt nicht!"
Diesen Satz kann ich zu 100% unterstreichen. Wer meinen Hund nicht haben will - bekommt mich auch nicht.
Wenn noch keiner vorhanden wäre, wäre dies eine andere Sache. Aber sobald der Hund bei mir ist - würde es uns NUR noch im Doppelpack geben. *letzteswort*
********e_oo Frau
245 Beiträge
Themenersteller 
Aber ich kann durchaus nachvollziehen, das dies in Zukunft ein Problem darstellen könnte....

ich mir eben auch, auch wenn`s der herr andro im moment noch nicht so sieht.

Egal ob Kind oder Hund: Man übernimmt Verantwortung für ein anderes Lebewesen, lässt zu, dass es sich auf einen einlässt und vertraut. Diese Verantwortung kann mich nicht einfach zurückgeben, Tiere sind keine Umtauschartikel.

Da dein Freund das nicht nachvollziehen kann, ist es ihm hoch anzurechnen, dass er deine Tiere akzeptiert, ich hoffe nur, dass es tatsächliche Akzeptanz ist und nicht nur Duldung während der ersten Verliebtheit.

nun, das wird sich herausstellen. den verantwortungspart sieht er noch nicht, sind halt "mitbringsel" die dekorativ herumsitzen, die frau andro auf trab halten und die seltsame geräusche machen und eigenwillig riechen.


wir Männer ... auch wenn es keiner so recht glauben mag ... sind lernfähig, anpassungsfähig und können sogar unsere Meinung ändern.
Und wenn nicht ... dann müssen wir es eben lernen - so einfach ist das.

ich hab männer noch nie für nicht anpassungsfähig gehalten oder lernunfähig. *g* ich hab nur selber keine ahnung, wie sich so eine situation anfühlt, plötzlich "frau mit anhang" zu haben, obwohl man solchen anhang nie wollte.

der herr andro ist übrigens sehr lern- und anpassungsfähig. erst hat er wegwerfwassernäpfe gebastelt, weil es ihn ekelte, hunde aus schüsseln trinken zu lassen, dann hat er hundenäpfe sofort nach benutzung desinfiziert und wollte wissen, welche krankheiten hunde auf den menschen übertragen können. mittlerweile hat er einen fixen gasthundenapf und bietet selbstständig wasser an und vergisst komplett auf`s desinfizieren.

Eine wesentliche Frage wäre für mich: Kann er mit Hunden nur nix anfangen und hat bisher wenig Ahnung von ihnen - oder mag er Hunde nicht?
hunde waren ihm bislang wurscht, oder ein ärgernis beim joggen. eine völlig fremde spezies, mit der er kaum jemals in berührung kam. er hasst sie nicht, käm aber von selber niemals auf die idee, sich gedanken zum thema hund zu machen, teilweise ekelt`s ihn auch noch.

Also mein Partner hatte vorher auch keine "eigenen" Katzen... und dann bekam er mich MIT 2 Katzen. Mittlerweile sagt (und das meint er auch so!) das er sich ein Leben OHNE mich unsere Miezekatzen nicht mehr vorstellen kann und mag und die Beiden danken es ihm tagtäglich.

ich glaub schon, dass man an haustieren gefallen finden kann, auch wenn man vorher nie welche hatte. katzen halt ich selber halt für "partnerschaftsverträglicher", die nehmen nicht so am alltag teil, die machen auch mal ihr eigenes ding. die hunde dagegen müssen teilweise überall hin mit. ich kann sie nicht mal eben über nacht allein lassen. mit katze kann ich auch mal eine nacht um die häuser ziehen, mit hund muss ich ständig auf die uhr sehen "du, ich muss heim. hund muss auf`s klo"

also ich hätte nix gegen wen meine Freundin mit in die beziehung tiere bringen würde

was allerdings dan meinen Kater und Katzen mit ihren tieren machen würde müsste mann dan erst noch testen

das freut so tiertanten wie mich natürlich, wenn jemand mit weiteren haustieren kein problem hat. aber du bist ein leben mit haarigen viechern *smile* gewöhnt und hast vermutlich selber eine "beziehung" zu deinen katzen sprich: haustiere haben für dich einen anderen stellenwert, als für jemanden, der nie mit tieren zusammen gelebt hat.



das ist doch für den anfang schon eine ganze menge, was herr andro da "mitmacht". soviel kann man von jemandem der bislang nichts mit haustieren am hut hatte eigentlich gar nicht verlangen.

das bereitet mir ja eine art schlechtes gewissen. auch wenn ich für eine neue beziehung (zum menschen) eine alte beziehung (zu hunden, auch wenn`s eine "beziehung" auf anderem level ist) nicht einfach so wegwerfe. ein interessenskonflikt besteht auch für mich und eben dieses blöde gefühl jemanden mit meinem leben und den dingen, die mir wichtig sind, ziemlich zu überfordern.


1. solltest du "mehr" (für die zukunft!) erwarten, wenn er sie nur "duldet" wird das schnell zum problem
2. sind dann nicht mehr deine hunde, sondern eure!
ist jedenfalls ein vielversprechender anfang. letztlich wird nur eine weile alltag mit tieren zeigen ob sich jemand an ein leben mit haustieren gewöhnen kann.

da hast du natürlich recht. dulden allein würde auf dauer nicht ausreichen. für den moment tut es das allerdings noch. und ich bin mir eben nicht sicher, auch wenn ich`s immer mal wieder anspreche, wie weit ihm klar ist, dass er "dann" auch zwei hunde hat.

Er hat begriffen, wie unglaublich wichtig mir mein Hund ist, akzeptiert das, auch wenn er manchmal ein wenig darüber lästert, inzwischen schmust er ihn auch gerne. Und Chico und ich sind halt überein gekommen, wenn wir bei meinem Freund sind, dass er (der Hund) sich mustergültig benimmt und nicht versucht, aufs Sofa zu springen.

hm, aber da ist deine situation meiner trotzdem nicht ganz unähnlich. das ist auch noch kein gemeinsamer alltag, kein gemeinsamer hund, sondern "gasthund". der herr andro weiß theoretisch schon, welche bedeutung die viechers für mich haben, fragt besorgt nach, wenn ich mit einem zum tierarzt muss (aber da macht er sich eher sorgen um mich, als um den hund) - aber praktisch sehen wir hunde trotzdem ganz unterschiedlich. mittlerweile findet er sie ja ganz amüsant. aber er hat nicht diesen emotionalen bezug, den ich hab. der fängt nicht an, im urlaub ohne hund, plötzlich jeden hund niedlich zu finden, und ein bisschen wehmütig zu werden und schaut nicht auf die uhr, wann`s zeit wird, die rabauken zu beschäftigen.

kann sein, dass sich das irgendwann mal ändert, kann aber auch sein, dass die beziehung daran zerbricht. ich selber hab eben keine vorstellung davon, was in jemandem vorgeht, der plötzlich zum hunde/haustiermitbesitzer wurde. der herr andro hat diesen punkt definitiv noch nicht realisiert, ihn darauf anzusprechen oder meine diesbezüglichen bedenken zu äußern, verläuft momentan eher im sande. jetzt sind es für ihn nur "gäste" und "accessoires" und halt einfach da.

löst mein grundsätzliches problem nicht, aber ich würd trotzdem gern die andere seite hören. manche menschen können damit umgehen, plötzlich ein übermäßig behaartes familienmitglied zu haben, andere können es nicht. zu welcher kategorie der herr andro oder der herr seeleverschenkt dann wirklich zählt, zeigt vermutlich sowieso nur die zeit.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
und wollte wissen, welche krankheiten hunde auf den menschen übertragen können.

Sind verschwindend wenige ... aber sag ihm bloß nicht, wie leicht das mit den Krankheiten von Mensch zu Mensch geht - nachher geht er womöglich gar nicht mehr vor die Tür und fasst auch sonst nichts mehr an.
Das wäre ja schade ... ich meine früher oder später kommt das, dass die Buben im Haushalt nichts mehr anfassen - man muss es aber nicht noch beschleunigen. *grins*

Al
@woody_68
klasse Beitrag!!! *top2*
********e_oo Frau
245 Beiträge
Themenersteller 
Sind verschwindend wenige ... aber sag ihm bloß nicht, wie leicht das mit den Krankheiten von Mensch zu Mensch geht - nachher geht er womöglich gar nicht mehr vor die Tür und fasst auch sonst nichts mehr an.
Das wäre ja schade ... ich meine früher oder später kommt das, dass die Buben im Haushalt nichts mehr anfassen - man muss es aber nicht noch beschleunigen.

ich werde mich hüten (oder stattdessen einfach selber eine schwere bügelallergie entwickeln). und ihm auch nix davon erzählen, dass sie ihn jetzt auch schon in den internetforen dieser welt für einen hypochonder halten. *fiesgrins*
********e_oo Frau
245 Beiträge
Themenersteller 
unserer erfahrung nach, liegt's meist mehr am tierhalter, wenn's nicht klappt. jemand der so überhaut nicht mit tieren kann oder will, lässt sich schon gar nicht auf jemand mit tieren ein. wird oft vergessen dass auch hund und herrchen/frauchen zurückstecken und gefühle neu verteilen müssen.

das halt ich übrigens auch für ne interessante überlegung. wenn`s von vornherein klar ist, da gibt es auch noch haustiere, fallen die "tiere?! never ever!" menschen vermutlich schon mal weg. und wenn ich als tierbesitzer dem neuen partner permanent das gefühl gebe, das tier ist mir wichtiger, oder ich geh deshalb keine kompromisse ein, dann isses wohl zum scheitern verurteilt, selbst wenn sich das gegenüber nicht grundsätzlich gegen haustiere stellt.

wobei... für jemanden, der keine haustiere hat, mag es sich sehr krass anhören, dass ich zum beispiel selber sag: "wenn`s hart auf hart kommt, würde ich mich für meine hunde entscheiden." damit stell ich nicht partner und tier auf die selbe stufe, sondern lebenseinstellung des partners versus meine eigene. würde ich mich, um eine beziehung weiter führen zu können, gegen meine tiere entscheiden müssen, würde ich damit ein stück von mir selbst, meiner persönlichkeit aufgeben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die einen guten Draht zu Tieren haben, meist auch die Menschen sind, die für mich anziehend sind. Sie haben "irgendwas", was sie attraktiv macht. Ob es mit Respekt zu tun hat, Empathie, Führungskraft, Konsequenz, Klarheit, Verantwortungsbewusstsein.... Keine Ahnung.

Mein Mann brachte damals einen Hund mit in die Beziehung, udn wenn, dann richtig - ein Dobermann. Ich war eine Mischung aus skeptisch, unwissend und neugierig, und ich habe viel von diesem Hund gelernt.

Ich finde, ein Tier, das nicht vermenschlicht wird, kann nur eine Bereicherung sein. (Sie)
********e_oo Frau
245 Beiträge
Themenersteller 
Mein Mann brachte damals einen Hund mit in die Beziehung, udn wenn, dann richtig - ein Dobermann. Ich war eine Mischung aus skeptisch, unwissend und neugierig, und ich habe viel von diesem Hund gelernt.

schön, dass es bei euch funktioniert hat. aber hat dir das nicht anfangs doch auch zu grübeln gegeben, dass da an eurer beziehung noch ein anderes lebewesen "mit dran hängt"? hast du`s anfangs als einschränkung empfunden?

ich kann mir halt selber absolut nicht vorstellen, wie das so ist, der haustierungewohnte partner zu sein.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
ich habe viel von diesem Hund gelernt.

Von diesem Hund ... oder doch eher durch diesen Hund? *haumichwech*
... oder ging es um Briefträger ärgern und all dieses Zeug?

Al
@ mainz_heinz
Ich dachte, es war Loriot, der sagte "Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos"

Liebe Androgyne. Du hast deine Tiere doch nicht plötzlich "aus dem Hütchen" gezaubert. Ich bin selbst Hunde, Katzen und Fische Besitzerin. Wo ist das Problem?
Das Schöne ist doch, dass Männer ab einem gewissen Alter des Denkens fähig sein sollten.. *zwinker* . Er hat sich für dich entschieden, du gehst Kompromisse ein (Beenden der Pflegschaften) und er findet die "Viecher" auch nicht mehr so gruselig. Gib ihm doch einfach Zeit und mach dir weniger Gedanken.....
Die Sache mit den Haustieren kenne ich...

Mein Freund hat zwei Katzen. Ich bin absolut kein Katzenmensch. Ich liebe Tiere, aber vor Katzen hatte ich immer Respekt und nie so einen Zugang zu diesen Tieren.

Als ich mit meinem Freund zusammen kam, waren die beiden Mietzis mit im Paket. Ich mochte die beiden sofort, aber es war für mich schon erst einmal gewöhnungsbedürftig, dass überall Katzenhaare sind und man die auch ständig an den Klamotten hat, dass man nachts regelmäßig wach wird, weil eine Katze auf einem rum stampft oder der neueste Wollpulli Fäden zieht, weil 'ne Mietzi ihn als Spielzeug missbraucht.

Aber das alles ist ganz schnell so egal geworden, weil die beiden einfach sooooo toll sind und einem so viel zurück geben, dass ich mir ein Leben ohne die beiden Kuscheltiere nicht mehr vorstellen kann!

So ist es bei mir *g*

Die Situation ist mit Hunden natürlich noch mal etwas schwieriger, weil Hunde einfach mehr Zeit beanspruchen und der Partner da wahrscheinlich noch mehr Verständnis für aufbringen muss.
Aber wenn dein Freund sagt, dass er die Hunde akzeptiert und sie auch mittlerweile schon mag, dann ist das doch ein guter Anfang!
Es wäre sehr schade, wenn eine Beziehung an ein paar Tieren scheitern würde...

DIE uuhlala *katze*
grübeln... gar nicht. Es gab ein paar lustige Situationen. Z.B. habe ich alle Mülleimer leer gemacht bevor der Hund das erste Mal in meiner Wohnung übernachtet hat, weil ich dachte, dass er mir alles Essbare aus der Tonne räumt wenn wir schlafen.

Dann bin ich mal mit ihm spazieren gegangen und er zog ziemlich an der Leine. Ich, ahnungslos, sage "Fuß", und der Hund läuft eine Runde um mich herum, um dann wieder zu ziehen. Wir haben das dann mit Hilfe einer Hundetrainerin sehr schnell in den Griff bekommen, ich war einfach völlig unbedarft.

Dann der erste Kontakt mit meinem heißgeliebten Meerscheinchen.... ui, war das aufregend, bis der Hund verstanden hatte dass er das gefälligst in Ruhe lassen soll.

Je mehr ich lernte umso besser fand ich ihn - seinen Stolz, seine Klarheit... sein hndeln hatte immer einen (aus Hundesicht) Sinn, war nachvollziehbar.

Schwer war es anfangs in meinem Umfeld. Immerhin lief gerade die Kampfhund-Diskussion, in Hamburg war ein kleiner Junge ins Gesicht gebissen worden und das ging gerade durch die Medien. Und dann fahr mal mit Dobi im Schlepp zu Muttern Kaffee trinken... diese Situationen haben wirklich Nerven gekostet.

Lustig war auch der Spruch meines Mannes: "lass ihn einfach, das ist kein Schmuesehund" - der Dobi war ein Kneipen-Wachhund und hat so manchen angetrunkenen "Gast" in seine Schranken verwiesen. Tja... und nach ein paar tagen schmiss er sich vor mir auf den Teppich und ließ sich am Bauch kraulen....
********e_oo Frau
245 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Androgyne. Du hast deine Tiere doch nicht plötzlich "aus dem Hütchen" gezaubert. Ich bin selbst Hunde, Katzen und Fische Besitzerin. Wo ist das Problem?
Das Schöne ist doch, dass Männer ab einem gewissen Alter des Denkens fähig sein sollten.. . Er hat sich für dich entschieden, du gehst Kompromisse ein (Beenden der Pflegschaften) und er findet die "Viecher" auch nicht mehr so gruselig. Gib ihm doch einfach Zeit und mach dir weniger Gedanken.....

nein, das viehzeug war bereits beim ersten date mit, da kein "babysitter" verfügbar.

ich seh das problem, wenn es denn überhaupt eines gibt, eben auf der seite des bis dato haustierlosen partners - dass dem nicht von anfang an klar ist, welche "einschränkungen" auf ihn zu kommen (ich empfind`s ja nicht als einschränkung tiere zu haben und mich auch danach richten zu müssen) also pathologische nachdenkerin versuch ich mir vorzustellen, wie mein gegenüber eine mir völlig normale situation empfinden könnt, die ihm selber fremd ist.

mir ist wichtig, dass ein partner mit meinem tierfimmel klar kommt - aber umgekehrt ist mir auch wichtig, rücksicht auf meinen partner, der diese leidenschaft nicht teilt (oder noch nicht?) teilt, zu nehmen.

mir fällt zum beispiel immer wieder auf, dass es in beziehungen, wo ein haustier mitgebracht wird, zu einer art "eifersucht" oder rivalität zwischen partner und tier kommen kann. ich hab aus meiner warte aus keine ahnung, wie mein gegenüber meine hunde etwa als rivalen empfinden könnte, aber anscheinend passiert sowas immer wieder.

insofern find ich`s gut, auch mal die "gegenseite" zu hören. die, für die haustiere eigentlich nicht normal sind.

(grad hunde sind ja schon ziemlich in den menschlichen alltag eingebunden. fische nehm ich nicht zur arbeit mit. pferd steht im stall und sitzt nicht auf der couch des neuen partners und will gestreichelt werden. mit einer katze geh ich nicht 2, 3 stunde am tag spazieren.)
Du solltest dabei aber auch die andere Seite nicht vernachlässigen:

Auch Hunde können "eifersüchtig" reagieren-das kann von einfachem "nicht akzeptieren des neuen Partners" über das "lustige dazwischengehen, wenn ihr beide euch näherkommt" bis hin zu ernsthaften Beissattacken gehen...

Bisher klingt das nicht so, als wäre dies bei dir der Fall-aber auch Hunde kommen nicht immer problemlos mit den Beziehungen ihres Herrchens/Frauchens zurecht....
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