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Die Frau ist von natur aus devot??

*********_Lady Paar
97 Beiträge
Ich gebe...
Invincible absolut Recht.

Ganz ehrlich, jedem Mann, der studiert, steht es offen, nicht auf Bachelor zu studieren, sondern auf Lehramt, oder sich direkt für einen Studiengang für das Grundschullehramt einzuschreiben.

Genauso steht es mit den Ausbildungsstellen zum Erzieher.

Aber soll ich euch mal was verraten? Die Männer, die ich so kennengelernt habe, wollen das gar nicht. Warum? Schauen wir uns mal an, was ein Lehrer am Gymnasium (Berufseinsteiger) und ein Lehrer an der Grundschule (ebenfalls Einsteiger) verdienen.

Gymnasiallehrer, Vollzeit: ~1800 € netto
Grundschullehrer, Vollzeit: ~1600 € netto

So, ein Gymnasiallehrer gibt in der Woche 25,5 Unterrichtsstunden, viele haben keine Klassenlehrertätigkeit, was nämlich nochmal ein erheblicher Mehraufwand ist.

Grundschullehrer arbeiten 28 Std die Woche, und die meisten übernehmen eine Klasse und unterrichten da auch fast alle Fächer (bei uns wars damals nur Musik, welche von einem anderen Lehrer gegeben wurde).

Will heißen: ein Grundschullehrer investiert nicht nur mehr Zeit, sondern verdient auch noch weniger Geld. Und ich sag mal: anspruchsloser ist die Arbeit in der Grundschule garantiert nicht.

Gar kein Wunder, dass ein Mann sich eher für die Laufbahn Sek 2 entscheidet, anstatt in die Primarstufe zu gehen.

Ach ja, und gerade WEIL den Menschen das fehlende Rollenmodell für Jungs absolut bewusst ist, werden männliche Erzieher und Grundschullehrer gerne und bevorzugt eingestellt, jedenfalls hier in meiner Region. Bewirbt sich nur leider niemand.

Sorry fürs off-topic, aber als böse weibliche Lehrerin musste ich da mal einschreiten.
*******rion Mann
14.642 Beiträge
Thema verfehlt setzen...
Es ging bei meinen Beiträgen um die Benachteiligung von Jungen
im Bildungswesen. Nicht um die Entscheidung von Männern welche Schulart sie wählen oder welches Studium.

Das Batchelor Studium war insgesamt ein politischer Fehler unser Bildungssystem ans Ausland nach UNTEN anzupassen. Diese Studienart wird aus zwei Gründen gewählt:
1. Wichtigster Grund MANN ist schneller fertig und verdient danach hoffentlich GELD
2. Es ist leichter.
den
dritten Grund den offiziellen: "Dieser Abschluß ist international anerkannt (wie auch der MASTER) und am weitesten verbreitet, daher politisch empfohlen" hat wohl niemand ERNST GENOMMEN.

Die Entscheidung von Männern an die Grundschule zu gehen ist die gleiche wie bei Frauen sie hat weniger mit dem Gehalt zu tun oder dem Studium SONDERN mit den KINDERN mit denen man es beruflich hinterher zu tun hat.
(Meine Gattin ist an der Grundschule)

Die Engagiertheit von Lehrern ist mehr eine Frage der persönlichen Arbeitseinstellung als die der Schulart. Es gibt an den weiterführenden Schulen ebeso engagierte und gute Lehrer wie an Grundschulen und an Grundschulen gibt es ebenso desinteressierte Lehrer wie an weiterführenden Schulen.
Ich glaube, die ewig gescholtene Genderforschung ist den wenigsten wirklich verständlich.
Genderstudies beinhalten nicht die ausschließliche Forschung in Richtung einer bestimmten Geschlechterrolle. Das es eben bedeutet, das sich Menschen, Frauen, Homosexuelle und andere Gruppen eher damit auseinandersetzen, was sie selber interessiert, ist für mich sehr verständlich.
Genderstudies haben im Blickfeld die unterschiedlichen Verhaltensweisen und Bedürfnisse, der unterschiedlichen Geschlechter. Sozialisation und das gesellschaftliche Ansehen tun ihr Übriges dazu.

Was ich nicht mag, ist das ewige Zurückgewünsche von guten alten Zeiten, in denen die Rollen eben so scheinbar klar festgelegt waren und das Ausschehren daraus gegen jede Moralvorstellung. Das ist eine sehr einfache Sichtweise, die uns heute aber nicht weiterbringt.
Es ist einfach auf Veränderungen und die fehlende gesellschaftliche Auseinandersetzung zu schimpfen, anstatt sich selbst damit auseinander zu setzen, was jeder dafür tun könnte, um bestehende gesellschaftliche Fehlstellungen zu verändern.

@*********_Lady
Deinem Einwurf kann ich voll zustimmen.
In meinem Beruf, ich bin Pädagogin, ist es immer noch so, das es Domäne der Frauen ist. Weil sich Männer einen solchen Beruf nicht leisten wollen und auch nicht können, denn die Entlohnung ist mehr als bescheiden. Also entscheiden sich immer noch weitaus mehr Frauen für diesen Beruf. Bei den Erziehern sieht es ähnlich aus.
Wenn also Frauen in diesen Berufen vermehrt arbeiten und durch fehlende Rollenvorbilder auf die Jungen kaum eingehen können, unerheblich zu schreiben, das es auch hier ein Frage des Geldes ist, zu wenige Mitarbeiter für zu viele Kinder, dann frage ich mich mitlerweile, wann es endlich auch dem Rest der Gesellschaft auffällt, das es einen Handlungsbedarf gibt?

Aber neben dem Gemecker, das sicherlich, wenn es in Handlung übergeht, auch schon ein Schritt ist, braucht es eben auch Weiteres.

Aber es scheint weiterhin ein Kampf von "armen" Männern gegen vermeindlich "überlegenen" Frauen zu sein. Anstatt gemeinsames Verändern.

Für mich sind alle Unterschiede zwischen Frauen und Männern, auf die entsprechende Sozialisation zurück zu führen. Und die haben wir uns selbst gegeben, diese Rollenklischees und nicht die Evolution. Und nur wir selbst können diese Klischees auch wieder in eine andere Richtung laufen lassen.

Unabhängig davon, das sexuelle Neigungen und das gesellschaftliche Miteinander für mich erstmal nichts miteinander zu tun haben. Ich habe Devotion in mir, allerdings merke ich auch, das die vermeindliche Dominanz vieler Männer etwas mit Angst vor Frauen zu tun hat und für mich nichts mit angeborenen Rollen zu tun hat.
*******rion Mann
14.642 Beiträge
@fly_for_elle
Du greifst einige sehr wichtige Punkte auf.

Danke
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@********elle

Für mich sind alle Unterschiede zwischen Frauen und Männern, auf die entsprechende Sozialisation zurück zu führen.

Diesem Standpunkt, die Unterschiede zwischen Mann und Frau seien einzig auf ihre Sozialisation zurückzuführen widerspreche ich ganz entschieden.

Wie bereits angeführt blätterst Du mal ein paar Seiten zurück oder guggst Du unter: Tomboys bzw. deren Pendants die Sissy-Boys.

Bruns
*********_Lady Paar
97 Beiträge
@Sean_Sirion
Aber das, was ich damit sagen wollte, ist folgendes:

Klar werden Jungen in unserem Bildungssystem benachteiligt, aber:

Da können doch die bösen Frauen nix für! Die meisten LehrerInnen machen einfach nur ihren Job (wobei ich heute noch mit einem Kollegen über "Dienst nach Vorschrift" geredet habe... *kopfschüttel*), und zwar, so gut wie sie nur können. Und nein, Lehrer sind keine perfekten Wesen.

Aber jetzt frag Dich doch mal selbst: wo sind sie denn, die so engagierten Grundschullehrer und Erzieher, die positive Beispiele für die Jungs geben wollen? Warum gibts die nicht, oder nur in verschwindend geringer Anzahl? Genau aus dem Grund, den ich eben geschrieben habe.

Wenn die Männer sich hier von den Frauen unterdrückt fühlen, dann kann ich ihnen nur zurufen: Lernt Erzieher! Macht ein Studium für die Primarstufe! Tut selbst was dran und seid ein positives Beispiel für eure Söhne/Neffen/Enkel!
Aber werft nicht den Frauen vor, dass sie die Jobs machen, die euch zu gering bezahlt werden.

Denn, mal ehrlich: auch ein Gymnasiallehrer hat mit den Zwergen zutun. Das hat weniger was mit "man kann ja in der Grundschule mit Kindern arbeiten" zutun, was den Frauen da nachgesagt wird.
Und, andersrum: mögen Männer denn keine Kinder? Wollen sie nicht gerne mit ihnen arbeiten?
Manchmal kommts mir wirklich so vor, nämlich dann, wenn Väter sich bei mir melden, was denn mit ihrem Sohn los ist, warum denn da nichts vernünftiges gemacht wird... sie also die Erziehungsarbeit auf die Lehrerschaft abwälzen wollen. Allerdings weiß ich sehr genau, dass es genügend engagierte Väter gibt, die sich um ihre Söhne kümmern wollen, aber es zeitlich nicht schaffen.
Aber, wie gesagt: daran können die Frauen wohl nicht schuld sein.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Gar kein Wunder, dass ein Mann sich eher für die Laufbahn Sek 2 entscheidet, anstatt in die Primarstufe zu gehen.

Dann wunder aber ich mich warum Frauen so blöd sind und sich eben doch für die grundschule entscheiden......also bei aller Liebe ich kann doch nicht einzelnen Männer dafür verantwortlich machen daß es zuwenig Grundschullehrer gibt. Da sind die frauen dann aber mit im boot. Und der Staat der diese gehaltsunterschiede entworfen hat. Aber warum frauen Berufe anstreben wo sie weniger verdienen und Männer wohl Berufe anstreben wo sie mehr verdienen können ist doch ein Zeichen dafür daß sich eben Frauen ganz selbstbestimmt eben ganz gerne eben nicht im Sinne des Feminismus entscheiden. Und eben lieber an der Grundschule für weniger Geld unterrichten

siehe auch der Artikel aus der Zeit....

Und wir sind auch ein Produkt unserer Sozialisation.....aber auch der Evolution...da bin ich mit van burns einer Meinung


Kirk ende
*********asure Frau
1.686 Beiträge
...ist doch ein Zeichen dafür daß sich eben Frauen ganz selbstbestimmt eben ganz gerne eben nicht im Sinne des Feminismus entscheiden.
Feminismus, wenn es denn nicht eine pervertierte Form ist, gibt eben gerade keine Vorgaben was eine Frau tun soll. Sondern Feminismus ermöglicht eben die Wahl, das eine oder das andere zu tun.
Ausserdem ist heutzutage hinlänglich bekannt, dass Frauen andere Prioritäten setzen als Männer und ihr Wohlbefinden weniger von (beruflichem) Erfolg abhängt als das bei Männern der Fall ist.

Allerdings finde ich es falsch, einem Gymnasiallehrer mehr zu bezahlen als einer Betreuerin in einer Kinderkrippe, schlicht weil es meines Erachtens wichtiger ist, den kleinen Kindern die bestmögliche Betreuung zukommen zu lassen als den älteren.

Und nein, Frauen sind nicht von Natur aus devot. Glaub ich echt nicht, auch wenn's auf mich zutrifft.
*gruebel* Also mittlerweile glaube ich, dass hier eine babylonische Sprachverwirrung herrscht, ansonsten könnte ich mir solche Kommentare
also bei aller Liebe ich kann doch nicht einzelnen Männer dafür verantwortlich machen daß es zuwenig Grundschullehrer gibt.
einfach nicht erklären.

Nochmals für Captains und selbsternannte Wissenschaftler zum Mitschreiben und vielleicht auch Verstehen: zu wenig Männer als Grundschullehrer und Erzieher heißt genau DAS: es fehlen Männer!! Und woran liegt´s? Doch auch an den Männern! Die diesen Beruf eben nicht ergreifen, warum auch immer! Frauen jetzt auch noch dafür verantwortlich zu machen, halte ich für mehr als daneben.

Es wäre nun doch an der Zeit, wenn die Rächer der Enterbten endlich aufhören würden, Frauen die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen für etwas, das nur GEMEINSAM angegangen und gelöst werden kann.
Und an dieser Stelle bin ich ganz d´accord mit @********elle. Da braucht es eben mehr als ein paar platte Sprüche, sondern tatsächlich ein gewisses Maß an Kenntnis (nicht nur angelesenes "Wissen") und die Bereitschaft, sich selbst mit einzubringen, damit Veränderung möglich ist.

Ansonsten: Back to the roots - wie war noch das Thema?
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Nochmals für Captains und selbsternannte Wissenschaftler zum Mitschreiben und vielleicht auch Verstehen: zu wenig Männer als Grundschullehrer und Erzieher heißt genau DAS: es fehlen Männer!! Und woran liegt´s? Doch auch an den Männern! Die diesen Beruf eben nicht ergreifen, warum auch immer! Frauen jetzt auch noch dafür verantwortlich zu machen, halte ich für mehr als daneben

Richtig es fehlen Männer.
Und die sind daran schuld weil sie sich nicht unterbezahlen lassen wollen und deshalb lieber Realschul- oder Gymnasiallehrer zu werden.

Ach so. Na dann.

Würden frauen ebenso wie Männer handeln wäre die Luft im Gymnasium und der realschule eng. Und die marktwirtschaftlichen Mechanismen würden greifen....sprich es würden sich dann auch Männer überlegen bevor sie arbeitslos werden in die grundschule zu wechseln....bzw. da in der Grundschule lehrermagel herrscht wäre der Staat evtl motiviert da gehaltstechnisch nachzulegen....

he und ich mach nicht die Frauen für den Männermangel in grundschulen verantwortlich, ich beobachte nur ein Phänomen....

Kirk ende
**if Mann
2.514 Beiträge
ich bin ja nun ein wenig älter. In meiner Schulzeit spielten die o. g. Fragen keine große Rolle. Klar, in der Grundschule wurde ich mehrheitlich von Frauen unterrichtet, weil man Frauen halt für dümmer hielt und der Meinung war, das Frauen eben für noch dümmere Kinder gerade noch ausreichend sind.
Auf der anderen Seite, wenn die Lehrerinnen heutzutage noch genauso (bescheuert) sind, wie damals, kann ich die Schüler nur bedauern. Es wäre dann nicht das Problem, dass zu wenig Männer Lehrer sind, sondern dass Frauen als Lehrer nichts taugen und sich an die Nase fassen müssten, d. h. sich ändern müssten. Dazu wäre es als erstes erforderlich, dass sie ihre Vorurteile gegenüber Jungens und Männer im Allgemeinen endlich mal ablegen würden. Mal vereinfachend, Jungens sind böse, lernen nicht, sind faul und aufsässig, Mädchen sind brav und fleißig. Darin liegt das Hauptproblem, dass Männer immer noch in die schlechtere Ecke gestellt werden und ihre Probleme und Gefühle nicht wahrgenommen und akzeptiert werden.
Damit sind Frauen und ihr Bewusstsein für mich noch nicht in der Phase der Gleichberechtigung angekommen, weil sie sich gefühlsmäßig noch an den alten Rollenbildern orientieren.

Um zurückzukommen auf meine Schulzeit. Ich habe nie erlebt, dass Lehrer Unterschiede zwischen den Geschlechtern der Schüler gemacht haben, auch wenn sie ihre Lieblingsschülerinnen gehabt haben, erlebt, dass sie immer gerecht waren und nie den Kopf verloren haben - einzelne haben wir regelrecht verehrt, auch wieder ohne Unterschied, ob Mädchen ob Junge. All das kann ich von meinen Lehrerinnen mehrheitlich nicht behaupten.
Ich kann nur hoffen, dass es besser geworden ist, aber ich habe Zweifel.
Damit sind Frauen und ihr Bewusstsein für mich noch nicht in der Phase der Gleichberechtigung angekommen, weil sie sich gefühlsmäßig noch an den alten Rollenbildern orientieren.

Also trotzdem ich eine Frau bin, kann ich Dir in dieser Aussage nur beipflichten. Ich empfinde es genauso.
Ich habe immer wieder das Gefühl, das sich Männer als auch Frauen an althergebrachten Rollenmustern orientieren und daran festhalten wollen. Wobei ich glaube, das in der "Evolution" der Gleichberechtigung *zwinker* und einem Aufeinanderzugehen, eben alles so sein muss.
Der Feminismus ist für mich etwas, was passieren musste. Ist zum Teil unglücklich gelaufen, aber so ist das mit gesellschaftlichen Veränderungen. Es ist ein trail and error, ein Versuchen den Weg zu finden, der passt. Viele Frauen haben, für mich zu Recht von vielen Männern beklagt, eine Anpassung an, von ihnen zum Teil verachteten männlichen Rollen und Tugenden, durchlaufen. Für mich haben sich damit zum Teil die Rollen nur umgewandelt.
Meine Wahrnehmung von vielen Männern heute ist, das sie die gewünschten gefühlsmäßigen Veränderungen, von den Frauen gewünscht, durchlaufen haben. Ich bin vielen Männern begegnet, die den Mut haben, sich ihre Emotionalität einzugestehen und mir gefällt es gut.

Ich glaube auch nicht, das sich Empathie, Gleichberechtigung und Männlichkeit ausschließen.

Für mich ist ein Mann dann eine echter Mann, wenn er sich aller seiner Facetten, seiner männlichen und auch weiblichen Seiten und allem dazwischen bewusst ist und diese auch lebt. Und genauso sehe ich das bei Frauen.

Und dazu gehört auch eine Hingabefähigkeit, die so gerne nur den Frauen zugeschrieben wird.

Ohne diese Fähigkeit wirkt auf mich auch Dominanz als aufgesetzte Masche.

Devotion und Dominanz entspringen für mich aus der Fähigkeit der Hingabe an den Anderen und an das Leben.

Ich habe letztens einem Freund von mir darauf geantwortet, als er sich über die heutigen Frauen beklagte, er soll nicht meckern, sondern die Frauen, denen er begegnet, mitnehmen auf den Weg, der er selber geht.

So, nun bin ich mal gespannt, wer mich jetzt versucht zu steinigen *mrgreen*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Und woran liegt´s? Doch auch an den Männern! Die diesen Beruf eben nicht ergreifen, warum auch immer!

Völlig korrekt, aber das ´warum auch immer´ erklärt sich daraus, weil Männer eben andere Interessen haben und verfolgen als Frauen. – Immerhin, ´auf die Habenseite zu rechnen´ verstehen ganz offensichtlich beide Geschlechter gleich gut.

Also für mich erklärt sich hier so manche geschlechtsspezifizierende Evolutionsthese wie von selbst und gezwungen hat keiner die Studierenden dazu:

Wer studiert was?

Ranking (WS 2008/09):

Frauen:
1. BWL
2. Germanistik/Deutsch
3. Medizin
4. Rechtswissenschaften
5. Erziehungswissenschaft/Pädagogik
6. Anglistik/Englisch

Männer:
1. BWL
2. Maschinenbau
3. Informatik
4. Wirtschaftsingenieurwesen
5. Elektrotechnik
6. Rechtswissenschaften
*********_Lady Paar
97 Beiträge
Ehe man Lehrer verunglimpft, lieber leif, doch einfach nochmal selbst in die Schulen reingucken, ob es immer noch so ist. Ich denke, zu Deiner Schulzeit hatten die Grundschullehrerinnen vielleicht auch nicht die entsprechende Ausbildung, die sie heute kriegen, und waren auch alles in allem nicht so für dieses Thema sensibilisiert.

Jetzt sitz ich bei meinen Kolleginnen nicht im Unterricht, kann also nur von mir sprechen, aber ich komme auch und gerade mit den Jungs gut aus. Ich hab auch die Mädels gerne, aber chatte z.B. mit den Oberstufenjungs auch in der Freizeit.

vanBruns:
Ja, ist richtig, Frauen studieren immer noch großteilig Geisteswissenschaften oder Wirtschaftswissenschaften, weniger Ingenieursstudiengänge oder Naturwissenschaften.
Aber ein Studium auszuwählen hat immer noch was mit den eigenen Talenten zutun, nicht nur damit, womit man jetzt später die dicke Kohle kassieren kann. *zwinker* Weiß wahrscheinlich jeder, der mal in einem falschen Studiengang gesessen hat, oder einen LK unglücklich gewählt hatte.
Ich hab viel ausprobiert, bis ich "mein" Fach gefunden hatte, und bin wirklich an vielem gescheitert. Nicht aus Desinteresse, sondern weil ich schlichtweg in der Beziehung "zu dumm" war, meine Talente also wo ganz anders lagen.

Es kann nun mal nicht jeder jedes Fach.
*****ida Frau
16.812 Beiträge
@fly_for_elle
Danke aus tiefstem Herzen!

Für mich ist ein Mann dann eine echter Mann, wenn er sich aller seiner Facetten, seiner männlichen und auch weiblichen Seiten und allem dazwischen bewusst ist und diese auch lebt. Und genauso sehe ich das bei Frauen.

Und dazu gehört auch eine Hingabefähigkeit, die so gerne nur den Frauen zugeschrieben wird.

Ohne diese Fähigkeit wirkt auf mich auch Dominanz als aufgesetzte Masche.

Devotion und Dominanz entspringen für mich aus der Fähigkeit der Hingabe an den Anderen und an das Leben.

*bravo* *bravo* *bravo*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Für alle die gerne noch das Thema Feminismus diskutieren mögen:



Kirk ende
*******rion Mann
14.642 Beiträge
Böse Frauen ???
Klar werden Jungen in unserem Bildungssystem benachteiligt, aber:

Da können doch die bösen Frauen nix für!

Ich habe zu keiner Zeit ausgesagt, das die Benachteiligung der Jungs
ABSICHTLICH geschieht. Das mag in Einzelfällen so sein aber doch nicht in der Regel.

Selbstverständlich finde ich Frauen nicht per se BÖSE, im Gegenteil ich mag Frauen (und Männer) sehr gern. Ich mag meine Artgenossen.
*********_Lady Paar
97 Beiträge
Ich glaub, Du hast mich falsch verstanden, Sean_Sirion. *zwinker*

Ich meinte damit, dass die Benachteiligung
1. nicht absichtlich passiert (in geschätzten 98 % der Fällen), da sind wir d'accord, aber auch
2. nichts ist, was die Frauen zu verantworten haben. Schließlich sind nicht sie es, die ein Problem mit geringerer Bezahlung haben, sondern die Männer.

Und, ganz im Ernst, wenn ich hier von geringerer Bezahlung spreche, dann ist das noch lange kein Hungerlohn, von dem ich rede. Eine Grundschullehrerin verdient (im Durchschnitt) immer noch mehr als ein Angestellter mit Ausbildung.
Ganz davon abgesehen winkt im Lehrerjob immer noch die Verbeamtung. *zwinker*

Also, warum nicht Grundschullehrer werden und den Jungs ein tolles Vorbild sein, selbst etwas an der Situation ändern, anstatt zu weinen und drauf zu zeigen, dass ja alles so böse ist (nicht explizit auf Dich bezogen, sondern allgemein gesprochen)?
*******rion Mann
14.642 Beiträge
Sicher, geschehen viele Dinge unbewußt
deswegen ist es so wichtig, das diese Thematik in den Medien dargestellt wird und noch wichtiger das die Fachverbände der Erzieher und Lehrer sich damit auseinandersetzen.

Alles andere würde den Berufsgrundätzen und ZIELEN der Erzieher und Lerher wiedersprechen.
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