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BDSM - Verletzungen und Vorsichtsmaßnahmen

**********aiden Paar
13 Beiträge
Themenersteller 
BDSM - Verletzungen und Vorsichtsmaßnahmen
Hallo ihr Lieben,
ich wollte mal das Thema Verletzungsgefahr bei BDSM ansprechen. Wir hatten jetzt schon zwei, dreimal kleine Unfälle. Neulich wollte mein Herr mich mit dem Kopf auf die Matratze drücken, bin aber mit voller Wucht mit dem Kopf auf der Bettkante gelandet. War natürlich nicht so schön.
Sind euch auch schon solche Unfälle passiert? Ich habe eigentlich immer das Gefühl, dass er sehr vorsichtig ist. Was für Vorsichtsmaßnahmen trefft ihr bei den Sessions? Er passt schon immer auf was er tut und ist vorsichtig, aber trotzdem passieren immer mal wieder solche Sachen. Vielleicht könnten ihr mal ein paar Punkte aufzählen worauf wir immer achten müssen, insbesondere er.
Sagt ihr euch "Tja, sowas gehört halt leider dazu." oder wie seht ihr das?

Liebe Grüße
Iron and Maiden (Sie)
...
Khaos schreibt:



Neulich wollte mein Herr mich mit dem Kopf auf die Matratze drücken, bin aber mit voller Wucht mit dem Kopf auf der Bettkante gelandet. War natürlich nicht so schön.


hust also das is aber schon n bisschen dämlich oder?

was wäre gewesen, wenns ne andere kante gewesen wäre und er dir den schädel eingeschlagen hätte?

da fällt mir spontan der satz ein "Herr vergib ihnen - denn sie wissen nicht was sie tun."



Sind euch auch schon solche Unfälle passiert?


Nein natürlich nicht und ich würde auch ganz extrem an mir Zweifeln wenn sowas mal passieren sollte.



Ich habe eigentlich immer das Gefühl, dass er sehr vorsichtig ist.


Scheinbar ist er das aber nicht.



Was für Vorsichtsmaßnahmen trefft ihr bei den Sessions?


Ich gehe mit wachem Verstand, Verantwortungsbewusstsein, Disziplin und Erfahrung in eine Session.

Ich weiß um meine Fähigkeiten und um mein Können und kann mich selbst und mein Tun richtig Einschätzen.

Außerdem kenne ich mein Gegenüber und weiß wie es tickt.


Bei risikoreichen Spielen wie z. B. Ertränkungsspiele, Atemreduktion, extremes Bloodplay etc. habe ich immer noch eine 3. Person mit dabei, denn 4 Dom-Augen sehen mehr als 2 - auch Dom kann mal etwas übersehen.


Mehr an Vorsichtsmaßnahmen sind - wenn man mit wachem und klarem Verstand spielt - nicht nötig.



Er passt schon immer auf was er tut und ist vorsichtig, aber trotzdem passieren immer mal wieder solche Sachen.


Sowas darf aber nicht passieren, denn dein Wohl und deine Gesundheit sind das Wichtigste.



Sagt ihr euch "Tja, sowas gehört halt leider dazu." oder wie seht ihr das?


Ich sage sowas soll und darf nicht dazu gehören, sonst kommen so Sachen dabei raus wie der Fall, wo ein Kerl seiner Alten beim ficken ne Plastiktüte übern Kopf gezogen und leider etwas zu lang drangelassen hat - sie ist erstickt. Aus Verzweiflung hat er sich dann selbst getötet.
********rtig Paar
27.843 Beiträge
das is aber schon n bisschen dämlich oder?
finde ich jetzt gar nicht.
so etwas kann im eifer des gefechtes schon mal vorkommen find

da fällt mir spontan der satz ein "Herr vergib ihnen - denn sie wissen nicht was sie tun."
dazu fällt mir spontan eine website ein http://www.lebenshilfe-abc.de/arroganz.html


@ Iron_and_Maiden
natürlich ist so etwas nicht wünschenswert, kommt aber schon mal vor. das ist ähnlich wie beim 0815-Sex da gibt es auch lustige und ernstere "unfälle".
ich denke solange man daraus lernt, sich mit der unschönen situation beschäftigt, sie nicht einfach wegwischt - sondern darüber spricht so wie ihr es tut - ist die gefahr einer wiederholung recht gering.
mir ist es auch schon mal beim fisten passiert das ich vergaß den ring abzunehmen *aua* => aber das ist mir auch nur einmal passiert, weil ich - wie ihr - daraus mein schlussvolgerungen gezogen habe.

  • SchlagFertige Grüße

...
finde ich jetzt gar nicht. so etwas kann im eifer des gefechtes schon mal vorkommen *find*


Also ich finde nicht das das "mal vorkommen kann" den Kopf MIT VOLLER WUCHT (wie die TE schrieb) an etwas geschlagen zu bekommen oder auf etwas zu knallen aufgrund verschulden einer anderen Person.

Sorry - aber des is mit einem Schulterzucken und "Is halt passiert" nicht abzutun denn da kann das Schlimmste dabei passieren.

Was wenn es die Ecke vom Bett gewesen wäre? Und sie ernsthafte Verletzungen gehabt hätte? Z. B. Platzwunde oder noch schlimmer Schädelbruch?

Würdest du dann auch sagen "Mei kann halt passieren"?
***im Frau
6.046 Beiträge
Also ich muss gestehen, dass ich zwar ein waches Auge des Doms erwarte, aber ein für mich persönlich empfundenes Zu-viel an Vorsicht nicht nur für übertrieben, sondern sogar als Lustkiller empfinde.

Viele Aktionen entstehen aus einer Situation, einem gemeinsamen Empfinden heraus. Die Notwendigkeit z.B. einen weiteren Dom hinzuziehen "zu müssen", um der Vorsicht genüge zu tun, würde die Session, bzw. das aktuell empfundene Gefühl nicht nur unterbrechen, sondern ein weiteres Agieren teilweise unmöglich machen.

Zumindest für mich waren die herrlichsten und auch intensivsten Sessions (sowohl was die Praktiken, als auch das Gefühl angeht) äußerst spontan und haben sich aus der Situation heraus ergeben.

Alles planen zu müssen, alle Eventualitäten im Vorfeld durch zugehen mag für manche Ihr Weg sein. Für mich wäre ein solcher Dom nicht der Passende. Für den ein oder anderen, ohne jemanden persönlich ansprechen zu wollen, mag die Beschäftigung mit einer Session im Vorfeld ja auch etwas erotisches mit sich bringen. Quasi ein Drehbuch zu entwerfen, welches dann auch aufgrund von Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden muss, würde mir sehr viel nehmen.

Ich sehe es eher so, wie beispielsweise beim Skifahren. Man beginnt damit, ist unsicher und daher vorsichtig. Macht bestenfalls einen Ski-Kurs und bekommt dann die notwendige Sicherheit und weiß, wie man agieren und reagieren muss, wie man sich und andere schützt.
Dann geht man ja auch auf die Piste. Ohne einen Sanitäter dabei zu haben, jemanden, der neben einem her fährt, der u.U. Hilfe holen kann. Ohne einen Techniker, der einem beim Ausfall des Liftes rettet, etc.

Dennoch kann ich nicht mit Gewissheit ausschließen, dass ich mal hinfalle und mir den Fuß verstauche. Wenn ich das unter allen Umständen vermeiden möchte, gehe ich erst gar nicht Skifahren, sonder lege mich mit einem Tee aufs Sofa. (Obwohl ich mich durchaus an der Tasse verbrennen könnte *zwinker*)

Und last but not least habe ich als Sub mein Hirn nicht an der Garderobe abgegeben und kann in mancher Situation durchaus "Schaden" verhindern (helfen). Und ja, mein Mann lässt das durchaus zu und es schadet seiner Dominanz nicht im Geringsten.

  • Grüße Lilim

*****uns Mann
4.072 Beiträge
Sowas darf aber nicht passieren, …

Ich gehe mit wachem Verstand, Verantwortungsbewusstsein, Disziplin und Erfahrung in eine Session.

Das hat der Kapitän der Titanic am 14. April 1912 vermutlich auch gedacht und behauptet – so bis 23:40 Uhr.

BDSMer sind Menschen und Menschen machen Fehler und Fehler können zu Unfällen führen – auch bei vorheriger Risikoabwägung. Nicht von ungefähr können Aktive daher mit einem Bein im Knast stehen.

Fehler minimieren ist ok, aber wer für sich Fehler & Unfälle gänzlich ausschließt, hat einfach nur noch nicht lange genug auf dieser Welt gelebt oder liegt die ganze Zeit über mit der Decke übern Kopf gezogen im Bett.

Verantwortung bedeutet auch, sich seiner eigenen menschlichen Unzulänglichkeit bewusst zu sein und ein Auge darauf zu haben und nicht davor die Augen zu verschließen indem man sie negiert.

Bruns
...
BDSMer sind Menschen und Menschen machen Fehler und Fehler können zu Unfällen führen – auch bei vorheriger Risikoabwägung. Nicht von ungefähr können Aktive daher mit einem Bein im Knast stehen.


Natürlich KANN immer etwas passieren.

Aber man solllte eben alles dafür tun, das nichts passiert.

Und solche "Unfälle" wie von der TE beschrieben haben nichts mit einem gemachten Fehler zu tun sondern - meiner ganz persönlichen Meinung anhand des EPs und dessen was ich da raus lese - mit Unachtsamkeit, einem "Egal"-Gefühl und - wenn man es böse ausdrücken möchte (was mir natürlich fern liegt) mit Dummheit.



Fehler minimieren ist ok, aber wer für sich Fehler & Unfälle gänzlich ausschließt, hat einfach nur noch nicht lange genug auf dieser Welt gelebt oder liegt die ganze Zeit über mit der Decke übern Kopf gezogen im Bett.

Verantwortung bedeutet auch, sich seiner eigenen menschlichen Unzulänglichkeit bewusst zu sein und ein Auge darauf zu haben und nicht davor die Augen zu verschließen indem man sie negiert.


Da stimme ich dir voll und ganz zu.



Was das konkrete EP hier allerdings angeht bleibe ich bei meiner Aussage


Sind euch auch schon solche Unfälle passiert?


Nein natürlich nicht und ich würde auch ganz extrem an mir Zweifeln wenn sowas mal passieren sollte.

****sum Mann
4.432 Beiträge
Und sie ernsthafte Verletzungen gehabt hätte? Z. B. Platzwunde oder noch schlimmer Schädelbruch?

Platzwunde eine ernsthafte Verletzung?

Also so schnell bircht ein Schädel nicht, da braucht es schon ganz andere Kräfte als ich sie aus dem OP lese.

Neulich wollte mein Herr mich mit dem Kopf auf die Matratze drücken, bin aber mit voller Wucht mit dem Kopf auf der Bettkante gelandet.

Das klingt jedenfalls für mich nicht so, als hätte er sie in Wrestlingmanier auf die Bettkante geworfen....
...
Das klingt jedenfalls für mich nicht so, als hätte er sie in Wrestlingmanier auf die Bettkante geworfen....


"Mit voller Wucht" finde ich hört sich schon sehr krass an.

Wenn es nicht so krass war - is ja umso besser.

Aber so wie es da steht, mit voller Wucht, finde ich durchaus Wrstlingmanier.

Aber ich will gar nich OT gehen.

Ich hab meine Meinung gesagt und bin jetz artig *lolli*
**********aiden Paar
13 Beiträge
Themenersteller 
@TerrorUndKhaos
Wenn du meinst, der Unfäll ist passiert weil er dumm ist, was hättest du denn konkret anders gemacht? Nochmal die genaue Situation, wir waren bereits voll dabei, im Doggy Style. Das Laken lagt über der Bettkante. Er hat sich einfach etwas verschätzt, nicht gesehen, wo die Matratze endet, weil er eben hinter mir kniete.
Ich verstehe nicht, wie man jemandem wegen so etwas einen Vorwurf machen kann.

Außerdem hat er es absolut nicht mit einem Schulterzucken abgetan, er hat sich große Vorwürfe gemacht, und viel darüber nachgedacht Unfälle in Zukunft zu vermeiden. Dafür habe ich auch dieses Thema eröffnet, um noch mehr Vorschläge zu bekommen, wie man Unfälle vermeiden kann ohne die Stimmung zu versauen.

Mir ging es danach schon ziemlich schlecht, und auch wenn es eine noch schlimmere Verletzung gewesen wäre, hätte ich ihm keine Vorwürfe gemacht. Die Schwere der Verletzung hat für mich nichts damit zu tun, ob und wie sehr jemand Schuld am Unfall hat.


So, und nun zurück zum Thema. Vielleicht könntet ihr uns, noch vor ein paar typischen Unfällen warnen, oder uns Tipps geben worauf wir unbedingt achten müssen. Danke für die bisherigen Antworten *g* *g*
****sum Mann
4.432 Beiträge
So, und nun zurück zum Thema. Vielleicht könntet ihr uns, noch vor ein paar typischen Unfällen warnen, oder uns Tipps geben worauf wir unbedingt achten müssen
lasst euch in zwangsjacke eine gummizelle einweisen und bleibt unter beobachtung - ist das sicherste *lach*

können euch doch nicht die ultimativen bdsm-sicherheitstipps für alle lebenslagen geben *g*

und selbst wenn, nix ist idiotensicher (keine anspielung!)

zu konkreten fragen bzw. bestimmten praktiken bekommt hier sicher tipps die euch auch was nützen.
so ganz allgemein hilft ein wenig literatur weiter, das sm-sicherheitshandbuch zum beispiel.
macht wenig sinn sich zu viele gedanken drüber zu machen wie man was alles vermeiden kann. sinnvoll ist aber die nötigen "gegenmittel" in reichweite zu haben. was zum kühlen, wenn's "heiss" hergeht, eine schere oder ggf. auch den bolzenschneider *g* bei bondagespielen etc. pp.
öööhm
Wirkliche Sessionunfälle hab ich noch nicht erlebt, aber den Kopf oder das Knie angestoßen hab ich mir auch schon. Ja, ich mir, nicht ich meinem Partner *ggg Vielleicht bin ich einfach auch nur zu ungeschickt, vielleicht aber auch nur zu konzentriert auf ihn. Dabei kann ihm ja so gefesselt und fixiert gar nix passieren... *schmunzel

Das Wichtigste ist, dass man seinen Partner gut kennt, auf ihn achtet, ihn richtig deuten kann. So kann man rechtzeitig reagieren, ihn notfalls aus dieser Position befreien. Kleinere Dinge gehören aber irgendwie auch dazu. Ist es doch auch eine Art Grenzen austesten und ein Lernen. So hab ich meinen Schatz auch schon mal gelöchert an seinem liebsten Stück - so ein nagelneues Nadelrad ist ganz schön spitz und scharf und so ein abgebundenes Stück Fleisch ganz schön prall und beides zusammen führt dazu, dass der gelöchterte Schatz beim Baden untergeht... *haumichwech*

Neue Schlaginstrumente probiere ich erst einmal an leblosen Dingen aus, dann an mir bevor ich sie an einem anderen teste. Reine Vorsichtsmaßnahme...
Ansonsten hilft bei neuen Spielarten das Lesen und das Nachfragen bei anderen, die diese Art bereits praktizieren.
Och, so Sessionunfälle können grade am Anfang, wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat, schon mal passieren. *zwinker*
Ich erinnere mich an eine meiner allerersten Sessions: Da brach schlicht der Schlüssel der Billighandschellen ab ...
Vorteil an Billighandschellen ist, dass man sie dann aber auch wunderbar mit ein bisschen Kraft aufbiegen kann. Nun gut, 10 DM im Eimer, konnten wir verkraften. *lach*

An Vorsichtsmaßnahmen kann ich eigentlich nur eine allgemeingültige nennen: Dass man sich dessen bewusst ist, dass Unfälle passieren können!
Also eben tatsächlich eine Schere in Reichweite haben wenn man Bondage macht, wissen wo sich im Haus die Pflaster befinden, wenn man Hauen tut, wissen wie man auch ohne Schlüssel ein Schloss aufkriegt, wenn es vor einem massiven Käfig hängt, in dem Subbie sitzt.
Eben die ganz normalen Vorsichtsmaßnahmen, wenn man etwas Riskantes ausprobiert.

Eine nicht unwichtige Vorsichtsmaßnahme ist jedenfalls auch, vor einer Session genug gegessen und getrunken zu haben und währenddessen, am besten ein zuckerhaltiges, Getränk zur Hand zu haben, das beugt Kreislaufbeschwerden besser vor als man denkt. *g*

Wo die Bettkante aufhört, wird ER ja mittlerweile seeehr genau wissen. *zwinker*
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