Das richtige Licht?

Für den Anfang:

Arbeite mit Tageslicht und benutze eine Styroporplatte zum Aufhellen.
Du wirst erstaunt sein, was sich mit so einer einfachen Platte alles erreichen lässt, wenn du ein wenig experimentierst und genau auf die Wirkung achtest.

Wer fotographieren lernen will muss sehen lernen.

.... den Styroporplattenreflektor noch verbessern möchtest bespanne ihn mit einer Rettungsdecke aus dem Verbandkasten.
Die Goldene Seite ergibt schöne warme Farben, die silberne Seite eher kalte Töne.

Einen Link mit diversen Basteltips schicke ich dir per Mail.

Gruß Heliographie

... richtig gut sind auch Energiesparlampen.
Achte aber darauf, daß die Kamera nicht auf Kunstlicht eingestellt ist. Über EBV ist das zwar mehr Arbeit, aber in der Entsättigung kannst Du mit den Lab-Werten dann vollkommen frei den Tonwertausdruck bestimmen.
Ach ja, laß zunächst die Finger von der Gradation. Das ist erst mal was für Spezialisten, zu denen Du Dich dann nach einigen Versuchen zählen kannst

Michael
(von Trout)

Also die Profis unter euch werden mich gleich verdammen aber es muss auch Laien geben. Hab mir am Anfang eine Tageslichlampe gekauft war super nur war ich so dusselig dass die gleich nach dem ersten Einsatz kaputt ging. Seither hab ich einen Baustrahler samt Ständer für 8 Euro der tuts auch wenn du nicht soviel investieren willst. Im Sommer ist das Ding allerdings ungeeignet da er etwas erwärmt.
Gruß Anita

echte Profis sind verliebt in Baustrahler und weiße/goldene Reflektionsflächen!
Ich liebe, wie von Tilla schon erwähnt, Energiesparlampen ... manchmal in Kombi mit Baustrahlern.
Richtig interessant ist noch die Lichtausbeute von Spot-Strahlern, wenn ein Assi mit einem Reflektor das Licht lenkt.

Profi-Blitzanlagen sind natürlich für die schnelle und unkomplizierte Lichtdusche unentbehrlich, eignen sich jedoch nicht für einen selektiven Lichteinsatz. Dafür sind dann Beleutungen angesagt, wie sie im Theater eingesetzt werden. Beide Lösungen sind teuer, teuer, teuer und benötigen viel Erfahrung und Übung. Also Finger weg, auch wenn sie manchmal recht günstig in ebay angeboten werden ... Folgekosten sind gewaltig, weil man schnell mal auf einige tausend Watt kommt.

"Kleine" Blitzanlagen sind sehr entbehrlich!

Achte bei der Ausleuchtung immer auf Kreuzlicht und den Hintergrund. Du kommst selten mit nur einer Lampe aus.

Michael
(er von Trout)

Dem kann ich nur zustimmen.

Für den Anfang würde ich dir auch erstmal zu tageslicht mit selbstgebastelten Reflektoren raten. Da lernt man schon mal eine ganze Menge und es ist sehr preisgünstig.

Die Baustrahlergeschichte habe ich selber mal ausprobiert, aber auch ganz schnell wieder verworfen. krasser Stromverbrauch, Hitze, Farbtemperatur sehr niedrig bzw. instabil. Aber ist als Experiment ganz gut.

Wenn du dann etwas weiter in der Materie steckst, solltest du dich auf jeden Fall mal mit dem Thema "Blitz" auseinandersetzen. So eine Blitzanlage ist schon was feines. Kann man meistens für recht wenig Geld mal über das Wochenende beim Händler um die Ecke leihen.


Viel Erfolg bei deinen Versuchen !


Grüße,

Carsten von den Hedo´s

kann ich bestätigen. habs ausprobiert.
baustrahler sind günstig und bringen ne menge!
gruß´
marko

dennoch ist der baustrahler sicher als intensive quelle eine günstige und gute lösung, indirekt oder reflektiert verliert er auch etwas an härte -> bitte auf brandgefahr aufpassen, sonst wird aus dem "heissen" shooting ein fall für die feuerwehr...

viel erfolg beim experimentieren

hört sich ja sehr interressant an wie stellt man die baustrahler denn auf das in richtung Refecktor oder dahinter wie geht das genau ? bin auch noch blutiger anfänger

auch ich hab als anfänger mit baustrahlern angefangen, aber das hat mich schnell unzufrieden gemacht. die möglichkeiten der lichtführung sind zu eingeschränkt.
hab mir deshalb bald ne kleine blitzanlage gekauft, dies ja mittlerweile recht günstig gibt (klar, eher was für ernsthaftes fotografieren, als fürs nur mal ausprobieren).
wem das zu kostspielig ist, dem empfehle ich einfach das vorhandene licht zu nutzen, da lässt sich schon sooo viel machen.

von der Mira

was auch warme töne bringt ist vor den Baustrahler Backpapier hängen ist feuerfest und macht einen schönen warmen ton und vorallem nimmt es den scheiß rotstich aus den Bildern

Alternativ ebend mit reflektoren arbeiten

aber ich persönlich mag mehr das backpapier was man übrigens auch in verschieden farben im bastelladen erwerben kann und auch feuerfest

Lg Mira

Schliesse mich dem ehrenwerten Herrn Trout gerne an: Die guten, bewährten, billigen Baustrahler könne sehr effektiv eingesetzt werden - und wenn sie auch nur als primäre Raumleuchte dienen (also auf die Zimmerdecke gerichtet).

Theaterleuchten sind, wie schon angesprochen, sehr zweckdienlich - kosten aber ein Vermögen.
Wer, wie ich, Connections zu Musiker-Stuff hat, kann auch mal in die Kiste der Beleuchtungs-Crew greifen und entdeckt da wunderschöne Verfolger-Spots, die im Musiker-Fachhandel mitunter zu erschwinglichen Preisen erhältlich sind - und ausgesprochen gute Dienste leisten.

Der Phantasie beim Einsatz sind dann keine Grenzen gesetzt, Folien gibt es zu Spottpreisen und auch das von der fabelhaften Frau Mira angesprochene Backpapier leistet ungeheuer wertvolle Dienste.

Alles in allem gilt (wie in beinahe jeder Lebenslage): Versuch macht kluch!
In diesem Sinne: Allzeit gut Licht - egal aus welcher Quelle!

Burghard

Burghard, das mit dem Verfolgungsstrahler ist ein guter Tipp. Den werde ich mal probieren.

Allgemein ist aber zu sagen, daß Licht die teuerste Komponente beim Fotografieren ist. Endgut sind eben Theaterlämpchen oder noch viel besser ist ein geübter Assistent.
Mein Lehrherr hat immer gesagt: "falsches Licht kommt vom Fotografengeiz = billige Assis versauen das Bild". Da liegt viel Wahrheit drin. Assi mit Hand-Hallo und Reflektor ist der Wahnsinn pur.
Aber ich denke, jetzt trifte ich in den Profi-Bereich ab ... und träume schon wieder von Aufnahmen im Kerzenlicht.

Michael
(er von Trout)