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Erste Schritte in die bdsm-Welt...

****ub Mann
1.137 Beiträge
Natürlich kann ein/e Online-Dom zum Einstieg ganz spannend sein - die Erregung kommt hier wohl vor allem dann aus dem "Neuen". Das Problem, das ich sehe, ist allerdings, dass vermutlich die meisten (zumindest aber bestimmt viele) Online-Doms nicht über praktische Erfahrungen verfügen und eventuell Dinge von Online-Sub verlangen, die diese nicht leisten kann, in den Internet-Filmchen der Online-Doms allerdings durchaus simpel und locker erscheint. Es fehlt da einfach der Bezug zu Sub, die Verantwortung. Selbst wenn zwei Anfänger in der Realität in den BDSM gemeinsam einsteigen ist dieser Bezug, diese Bindung, vorhanden - Online nicht.

Online-Sub merkt also nicht nur nicht, dass da etwas fehlt, sondern auch nicht, dass es sich vielleicht in eine ungesunde Richtung entwickelt. Denn Online-Sub ist da noch immer eingelullt von diesem "Neuen"...
*********iten Paar
1.795 Beiträge
Warum wird eigentlich immer so viel Wert darauf gelegt, in eine fertige, moeglichst perfekte SM-Beziehung einzusteigen? Ist es unmoeglich mit einem entsprechend aufgeschlossenem Partner eine massgeschneiderte Beziehung aufzubauen?
Ich wuerde es immer wieder genau so angehen, wie ich es vor Jahren angefangen habe. Ausserhalb der ganzen BDSM-Plattformen eine Partnerin suchen, die neugierig und interessiert ist, solche Phantasien auszuprobieren. Dies hat vor allen Dingen den grossen Vorteil, dass der sich entwickelnde Stil zu dem Gemeinsamen entwickelt.
*top* *top* *top*
So siehts aus *g*
öhm
Wo gibt es denn perfekte, maßgeschneiderte, fertige SM-Beziehungen auf Bestellung?
Sorry, aber bei jeder neuen Beziehung, egal ob feste Liebesbeziehung oder lockere Spielbeziehung, fängt jeder bei Null an. Dom und Sub starten bei 0, lernen sich und ihre jeweiligen Grenzen kennen, lernen in dem anderen zu lesen, richtig zu deuten und begeben sich auf einen langen Weg.... eine Beziehung ist in meinen Augen nie fertig, perfekt, maßgeschneidert. Dann wäre sie ja ab dem Zeitpunkt langweilig *mrgreen*

Zu der Online-Geschichte... ich bin auch kein Fan davon, ich hab ziemlich schnell gemerkt, dass es mir nichts bringt. Wie auch - ER hat seine Befriedigung, bei mir kam aber nichts an. Es wurden nicht meine Wünsche erfüllt, sondern ich hab ihm Richtlinien gezeigt, wie er seine erfüllt bekommt. Ich habe den ungesunden Weg also recht schnell abgebrochen und bin zurück gerudert.. zurück zu dem, was MICH wirklich interessiert und glücklich macht.
Und DAS ist halt die Hauptsache, dass man DAS nicht aus den Augen verliert. Auch ein Sub hat Recht auf Glück, Zufriedenheit und Befriedigung (wie die auch immer aussehen mag). Ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, dass viele das wirklich übersehen.

So völlig außerhalb der BDSM-Szene jemanden kennenlernen, der genauso denkt und fühlt wie ich? Höhö, ich könnt jetzt gemein sein und behaupten, dass ich auch zu zweit eine kleine BDSM-Szene darstelle...
Wie schon erwähnt wurde, man stellt seine Neigung ja nicht ab. Man ist, wie man ist ....
****al Mann
2.823 Beiträge
Ist es unmoeglich mit einem entsprechend aufgeschlossenem Partner eine massgeschneiderte Beziehung aufzubauen?
Ich wuerde es immer wieder genau so angehen, wie ich es vor Jahren angefangen habe. Ausserhalb der ganzen BDSM-Plattformen eine Partnerin suchen, die neugierig und interessiert ist, solche Phantasien auszuprobieren.

Wie kommst Du darauf, daß bloße Neugier und vages Interesse häufig zu einer maßgeschneiderten Beziehung führen würden? Genauso kann sich das Interesse nach einer Weile als doch nicht so groß und recht beiläufig erweisen.
Dann folgt der nächste Thread à la Für den Partner aud die eigene Neigung verzichten.

Was nicht heißt, daß bei der Suche im entsprechenden Umfeld nicht andere Sachen dazu führen, daß es letztendlich auch nur bedingt paßt. Der Drang zB, sich zu sehr mit dem Abgleich einzelner gewünschter Praktiken zu beschäftigen.
****ub Mann
1.137 Beiträge
Ich kann da Kora_Linuks nur zustimmen. Der Punkt ist doch auch der: Wenn ich aus einer SM-Beziehung komme, habe ich gewisse Vorstellungen und Erfahrungen. Wenn ich also einen neuen Menschen kennenlerne (und ich gehe generell nicht nach irgendeiner Neigungskompatibilität), dann bringe ich dennoch diese mit. Heisst, zumindest für mich selbst wird vieles kein Entdecken mehr sein - für die Partnerin eventuell schon. Klar, selbst wenn beide Erfahrungen in dem Bereich haben, erforschen sie, wie sie zusammen SM erleben können... aber es fehlt immer dieses Gefühl, dass dabei ist, wenn man etwas das erste Mal entdeckt. Dessen sollte man sich da schon bewusst sein...

Ach, ich bin übrigens der Ansicht, dass es rundum perfekte Beziehungen nicht gibt. Erwartet man da nicht etwas viel vom Partner?

Zu Online-Doms: Und natürlich hat Sub dieses Recht auf Erfüllung und Glück! Alles andere wäre völliger Unsinn! Das Problem sehe ich darin, dass vielen Online-Subs das eventuell nicht bewusst ist. Online-Dom erzählt halt von seiner grenzenlosen Macht über sie... das kann jemanden mit nicht so starkem Selbstbewusstsein dann schnell verwirren. So nach dem Motto: "So ist SM halt.".

Und @*******nuks: Ich glaube ich mag dich/euch in gemein. *zwinker* Denn ich teile die Einschätzung, dass auch zwei Leute ihre eigene Szene sein können! Wir haben mit dieser unbestimmten BDSM-Szene jedenfalls nichts am Hut, sondern leben unseren SM. Für uns. Hier. Jetzt. Wir brauchen dazu keine Clubs, keine Bekanntschaften in der Szene, keine Stammtische oder dergleichen. Nur uns. Und das funktioniert prächtig. Da brauchen wir keine vermeintlich Gleichgesinnten zu treffen. Ich diskutiere zwar gerne über das Thema (vor allem online), das liegt aber an meiner generellen Diskussionsfreude, die auch ganz andere Themen umfasst.
****gel Frau
51 Beiträge
Ich denke jeder lebt sein sm, wie er es mag. Und Smler sollten so tolerant sein, dass auch zu akzepzieren.
Als ich Anfangs meine Neigung entdeckte, da fing das ganze auch Online bei mir an.
Da ich aber immer neugieriger wurde und mein online-dom real meinen Vorstellungen gar nicht entsprach, versuchte ich eben über einen Stammtisch Kontakt zu anderen Gleichgesinnten zu bekommen. (Die Adresse hatte ich übrigens auch aus dem Internet)
Jetzt bin ich schon ein paar Jahre in der SZ angemeldet und regelmäßger Besucher von verschiedenen Stammtischen, Partys etc. und habe dies für mich entdeckt. Einen neuen Dom habe ich übrigens auch seit 2 Monaten wieder, er ist zwar auch in der SZ, aber ich habe ihn ganz persönlich auf einem Spieleabend kennengelernt.
Das ist mein SM, ich lebe und liebe es so. Und Online bringt es mir gar nichts mehr, leider war damals auch eine schöne Zeit.

LG saengel
****ain Frau
246 Beiträge
Ich denke, dass sich Leute mit ähnlichen Neigungen "erkennen". Ging mir oft so, auch einfach bei Bekannten, wo man später mitbekommen hat, dass sie ebenfalls BDSM'ler sind.
Schmunzel. Kenne ich auch gut. Es ist nicht immer so, aber in vielen Fällen sehe ich das den Leuten schon an der Nasenspitze an. Ok. Letztlich ist es nicht die Nasenspitze. Aber etwas im Auftreten, Mimik, Gestik - aber in erster Linie in den Augen!

Spätestens wenn irgendwann ein paar unschuldige Kommentare fallen und der Andere prompt drauf einsteigt, während das gesamte Umfeld eher schaut wie die Sau ins Uhrwerk oder es nicht einmal registriert, ist eine ganze Menge klar.


Ich bin ohnehin überzeugt davon, dass sich zueinander passende Charaktere über kurz oder lang anziehen. Völlig unabhängig von BDSM oder nicht BDSM. Entscheidend ist nur, dass der Moment des Aufeinandertreffens passt und beide zu dem Zeitpunkt auch gerade so in sich ruhen, dass sie einfach sie selbst sein können. Das setzt natürlich Ehrlichkeit mit sich selbst voraus. Das Ganze hat nicht einmal etwas mit Zauberei zu tun. Psychologie trifft s wohl eher.


Ich denke allerdings auch, dass sich dieses Gespür entwickeln muss, wie so vieles im Leben, so vieles im Zwischenmenschlichen.



Ist es unmoeglich mit einem entsprechend aufgeschlossenem Partner eine massgeschneiderte Beziehung aufzubauen?
Nein. ist es nicht. Aber es ist eben auch nicht die einzige Wahrheit. Zumal nicht jeder Partner empfänglich für diese Art Erweiterung des Erfahrungsspielraumes ist.

Bei mir ps. ist es so: Ich habe keinen Nerv mehr, jemanden erst von grundauf anzulernen. Solange der andere wissbegierig und offen ist sowie der Rest einfach passt, kann ich mich damit durchaus dennoch anfreunden. Ist er aber beratungsresistent, frustriert das einfach nur und kostet mich v. a. mehr Energie, als ich investieren will und mir gut tut. In dem Falle geht mir mein Wohl ganz einfach vor.

Was ich denke: Wenn zwei eher unbeleckte Menschen aufeinandertreffen kann das sich miteinander entwickeln und sich gemeinsam an die Sache herantasten super sein. Allerdings bleiben Menschen eben nicht ihr Leben lang unerfahren und der eine oder andere erlebt auch die ein ander andere Trennung. Dann geht man ganz einfach mit Vorwissen in die nächste Beziehung und baut diese ganz anders auf.

Die Kunst ist in dem Falle imho, sich danach wieder zu öffnen und eingefahrene Muster abzulegen, um die Sexualität mit dem Neuen als etwas komplett eigenes betrachten und leben zu können. *g*


Und ja... das geht.


Als Paar miteinander entwickeln muss man sich so oder so immer, egal, was jeder mit in die Beziehung bringt.
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