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Bin ich normal?

Bin ich normal?
Vielleicht haben sich einige von euch diese Frage auch schon einmal gestellt. Für mich hat sie aber eine entscheidende Rolle eingenommen.
Ich bin erfolgreich im Beruf, sehe für mein Alter noch ganz gut aus und habe normale Hobbies und Freizeitbeschäftigungen. In mir selbst sieht es aber anders aus. Ich möchte keine Sklavin sein, aber doch versklavt werden. Diesen Lustschmerz spüren, wenn etwas mein Hinterteil mit Kraft berührt, wenn sich Seile oder Ketten eng um meine Gelenke schließen. Ich möchte mich nur soweit bewegen können, wie es mein Gegenüber zulässt, nur das sehen dürfen, was mir erlaubt wird, nur dann sprechen können, wenn es gewünscht wird.
Mich hat es erregt wenn ich gefesselt vorgeführt wurde und andere Männer durch den Anblick "geil" wurden, während ich nur einem gehöre.
Ist dieses Verlangen nach Abhängigkeit, nach Bewegungslosigkeit wirklich normal oder bin ich schon ein Fall für den Psychiater?
****ub Mann
1.137 Beiträge
Ein Fall für den Psychiater ist man immer erst dann, wenn ein solches Verlangen, ein solcher Wunsch, zu einer Belastung wird für die Seele. Oder zu einer Gefährdung, für sich und/oder andere.

Wenn es das für dich nicht ist oder darstellt, sehe ich da kein Problem mit...
****_nw Mann
5 Beiträge
Was ist normal?

Wer bestimmt wann etwas normal ist?

Die Katholische Kirche - lieber nicht

Der Staat - dann wird am Ende eine Steuer erhoben

Die Gesellschaft - die selbst zu einem nicht geringen Teil ihre Probleme gerne in Selbsthilfegruppen oder Therapiegesprächen versucht zu lösen.

Ein Psychiater wird dir mindestens 10 Gründe nennen warum Du so fühlst wie Du jetzt fühlst aber auch er wird dir nicht die Frage beantworten ob Du normal bist.

Stellst Du deine Frage eher unter einem gesellschaftlichen Aspekt, was andere denken und machen, oder weil Du diese Seele nicht mit der anderen zusammen führen kannst?

Jool
Geht es Dir schlecht mit diesen Gedanken? Mit Deinen Wünschen?

Wer darf bestimmen was Normal ist?

Solange es Niemanden verletzt, solange es Dir gut geht mit dem was Du Dir wünschst denke ich das alles im grünen Bereich ist.
Vielleicht hast Du unbewusst andere Sorgen, wegen derer Du Dich zum Psychiater wünschst. Geh einfach mal hin, lass Dich unter die Lupe nehmen. Vielleicht geht der Wunsch nach sexueller Submission von selber weg, wenn Du ähnliche oder verwandte Phänomene auf anderen Ebenen aufdröselst. Und wenn er bleibt: Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß!
********isch Mann
2.191 Beiträge
Ich hoffe nicht!
Meiner Meinung nach leben wir in einer
pathlogischen Gesellschafft.

Da will ich alles sein, aber bitte bloß nicht normal *panik*

Liebe Grüße ,
Klaus
oder so, ja!!!!!!!
Also,
ich kenne ganz ganz viele Frauen mit ähnlichen Wünschen wie Du (eine davon seh ich ständig im Spiegel!)...und alle davon sind völlig normal. Nimm Dich so wie Du bist, mit all Deinen Wünschen und Gaben und mach was drauß. Das hilft!

Liebe Grüße,
Lucie
******gor Mann
1.200 Beiträge
Eine oftmals gestellte Frage,der SM-ler bewegt sich zwar oftmals ausserhalb der gesellschaftlichen Norm,krankhaft wird es meiner Meinung nach erst,wenn der Wunsch nach starker körperlicher oder seelischer Verletzung oder Verstümmelung besteht..
es ist nicht krank
was Du fühlst. Warum auch? Was ist denn krank? Bei manchen ist das doch schon wenn man beim Sex das Licht anlässt.

Allerdings gibt es schon einen Unterschied zwischen Träumen und Realität. Ich denke es gibt einige die dieselben Träume habe. Aber nur wenige davon wollen sie dann wirklich ausleben.

Was ich damit sagen will ist, für manche sollte es lieber Kopfkino bleiben. Aber das zu entscheiden ist es an Dir.

Und wenn es Dir Spass macht, dann lebe es aus. Denke nicht dran was andere denken. Du bist niemand Rechenschaft schuldig ausser Dir selbst gegenüber.

belanna
****and Mann
94 Beiträge
Mich hat es erregt wenn ich gefesselt vorgeführt wurde und andere Männer durch den Anblick "geil" wurden, während ich nur einem gehöre.

Für mich ist der Satz ziemlich eindeutig eine Beschreibung eines vergangenen Ereignisses. Offensichtlich bist du nicht "normal." In einem Bdsm-Unterforum ist eine solche Frage schon ein wenig zustimmungsheischend. Zur Aufarbeitung dieses Ereignisses und zur weiteren Gestaltung deiner eigenen Sexualität richte deine Aufmerksamkeit auf jene Menschen, mit dennen Du diese auslebst, nicht auf Forenteilnehmer.

Wohlgemeinte Sympathiebekundungen von Unbekannten aus einem Forum haben wenig Gehalt wie meine daherimprovisierte "Analyse", jemand mit dem Namen Witwe und dem Drang nach Abhängigkeit komme mit seiner neuen Lebenssituation nicht recht klar.

Edith sagt:

Nach einem Blick in dein Profil wurde mir klar, mein Rat ist stumpf: Genau das tust du bereits, die Aufmerksamkeit von Menschen auf dich richten, welche deine Sexualität gestalten sollen- nur eben absichtlich hier im Forum. Viel Erfolg bei der Suche nach einem Herrn.

Die Frage, ob du "normal" bist würde ich allerdings vermeiden.
Schreib doch lieber: "Ich bin außergewohnlich" - klingt positiver.
Ist es nicht genau das, was wir hier suchen, das Normale auch mal abzuwerfen, hinter uns zu lassen, anders zu sein als normal, nicht für immer,eben nur für kurze Zeit.
Ist das nicht genau der Reiz, bürgerliche Konventionen bewusst zu übertreten, mit Gleichgesinnten ohne Angst haben zu müssen, genau deshalb Vorwürfe gemacht zu bekommen.
Es ist doch der Reiz eben in ein Paralleluniversum einzutauchen, eine seine Phantasien erleben zu dürfen.
Machen Sie sich keine Sorgen, sie sind noral.
Machen Sie sich Sorgen, wenn Sie sich ihre geheimen Wünsche nicht mehr erfüllen, dannn würden Sie vermutlich Ihre Persönlichkeit aufgeben, mit unübersehbaren Folgen.
Ist dieses Verlangen nach Abhängigkeit, nach Bewegungslosigkeit wirklich normal oder bin ich schon ein Fall für den Psychiater?

Nein, es ist nicht normal.
Wenn es das wäre, würden es ja alle machen *zwinker*

Fall für den Psychiater? Bist du dann, wenn es dich belastet, du mit diesen Emotionen nicht klarkommst, du in irgend einer Art und Weise darunter leidest, dass du sie hast.
Das trifft aber auf jeden zu, der mit Emotionen diverser Art nicht klarkommt.
Egal ob diese normal sind oder nicht.
*******010 Mann
1 Beitrag
normal....?
klar bist Du normal.
Sexuelle Träume und Wünsche, die ich gemeinsam und einvernehmlich mit einem Partner auslebe sind nicht unnormal oder krank.
Die Betonung liegt auf einvernehmlich.
Alles jedoch, was in die Persönlichkeitsrechte anderer Menschen eingreift, oder unmündige Menschen betrifft, geht nicht !
Ist dieses Verlangen nach Abhängigkeit, nach Bewegungslosigkeit wirklich normal oder bin ich schon ein Fall für den Psychiater?

wenn nicht aufhörst dir die frage zu stellen, könntest einer werden *zwinker*
aber einfach jemand zum drüber redenkann nicht schaden, das macht vieles einfacher.
*******oice Mann
1.429 Beiträge
*nene*
niemals, normal seit damals nicht, davor auch schon nicht [*danke* an BDSM Hessen für euer "How to" ©2002]

Warum auch? Wie denn? Be strong, be wrong!
Basterd *fiesgrins**peitsche* JJ
*sternchen*
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Normal ist schwer zu definieren:
Folgende Punkte halte ich für sinnvoll:

1. Handlungen die niemand schädigen
2. Handlungen die einen selbst und/oder einen Anderen nicht unzufrieden machen und belasten
3. Handlungen die nicht zum Zwang werden (also zu einer Fixierung ohne die es z. b. nicht mehr möglich ist einen Orgasmus zu bekommen, wobei die rein physische Reizung primärer Sexualorgane ausgenommen ist.)
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ah, wieder mal eine abhanden gekommene TE...na dann...Trotzdem für mich ein spannendes Thema.



"normal" ist was der Durschnitt der Bevölkerung macht...im Wandel der Zeit denke ich, war Bondage, bzw. Soft-Bondage vor 20 Jahren nicht normal und ist heute normal...vermute ich.

Soft-SM wird auch schon in die durchschnittliche Richtung gehen.

Hardcore nicht. Und hier findet vieles statt was der Durschnitt der Bevölkerung gar nicht weiß und nicht wissen will. Also - eher nicht normal.

Behandlungsbedürftig ist eine Neigung, die für dich selbst schädigend ist oder für Menschen in deinem Umfeld bzw. die mit dir zusammen treffen.

z.B. ein Alkoholiker der sich sehr wohl fühlt in seiner Haut und keinen Entzug anstrebt, ist trotzdem behandlungsbedürftig, da er mit großer Wahrscheinlichkeit sein Umfeld schädigt.

Bei SM (hardcore) ist das in aller Regel nicht der Fall. Also ist es, auch wenn es nicht normal ist, meist nicht behandlungsbedürftig.

Es gibt Grauzonen...
z.B. ein Alkoholiker der sich sehr wohl fühlt in seiner Haut und keinen Entzug anstrebt, ist trotzdem behandlungsbedürftig, da er mit großer Wahrscheinlichkeit sein Umfeld schädigt.

Bei SM (hardcore) ist das in aller Regel nicht der Fall. Also ist es, auch wenn es nicht normal ist, meist nicht behandlungsbedürftig.

Das musst du mir noch etwas genauer erklären.

Ich meine: Was macht ein Alkoholiker denn? Er gibt Unmengen von Geld für Alkohol aus, geht nach Hause und säuft. Oder geht unter seine Brücke und säuft dort. Wo schädigt er da seine Umwelt, hmm? *zwinker*

Umgekehrt, SM: Zwei vergnügen sich zuhause, Sub schreit laut, Nachbarn stört es massiv. "Keine Schädigung des Umfelds?" *zwinker*


Natürlich weiß ich, worauf du hinausmöchtest (gewalttätige Alkoholiker versus friedliche SMler wie Du und Ich). Aber deine Aufteilung in "schädigt die Umwelt = behandlungsbedürftig versus schädigt die Umwelt nicht = nicht behandlungsbedürftig" hinkt bei einer Generalisierung hinten und vorne, speziell im vorliegenden Fall. Ein Alkoholiker per se schädigt niemanden außer sich selbst (im Gegensatz zu Rauchern etwa, die in der Öffentlichkeit rauchen, Stichwort Passivraucher). Leute, die sich "dank" des Alkohols daneben benehmen, tun dies für gewöhnlich auch ohne Alkohol in einer ähnlichen Situation. Der Alkohol mag das Aggressionspotenzial verstärken, er erschafft es aber nicht.

SM hingegen bedarf vieler Vorbereitungen, damit er die Umwelt nicht schädigt: Bei SM im Freien benötigt man einen sehr abgelegenen Ort (während ein Alkoholiker auf einer Parkbank seine Pulle trinken kann, können es SMler nicht wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses), zuhause muss Sorge getragen werden, dass man nicht zu laut dabei ist (wg. Ruhestörung).

Wenn es nach deiner Logik ginge, ist der SM, wie man ihn doch eigentlich durchziehen möchte, meist behandlungsbedürftig (wegen Störungspotenzial).

Ich würde sagen, dass SM dann normal ist, wenn das Umfeld es als normal empfindet, dass man es betreibt. Je größer das Umfeld, desto normaler.
Würden sich SMler zu einem Dorf zusammenfinden, sodass im Dorf jeder SM betreiben würde, dann wäre SM normal. Unnormal wäre in dem Fall dann jemand, der kein SM betreibt in jenem Dorf, es würde dort als sehr ungewöhnlich wahrgenommen werden und demzufolge auch als unnormal.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
hanjie, mein Beispiel sollte nun nicht irgend eine Sucht in den Vordergrund stellen, sondern nur erklären, wann man aus fachlicher Sicht von Behandlungsbedürftigkeit ausgeht. Mehr nicht. ...und ich wollte auch keine bewußtseinstrübende Sucht mit Sadomasochismus vergleichen. Eher sollten meine Worte der klaren Abgrenzung dienen.


Und "Normal" bzw. Norm ist halt ein statistischer Begriff...in der Norm ist das was durchschnittlich ist. Würde ich mein eigenes SM-Umfeld nehmen wäre ich also normal...im großen gesellschaftlichen Kontext unnormal.
Aber ich komme damit zurecht *g*


Das war ja die Ausgangsfrage...bin ich normal, oder muss ich zum Therapeuten.

SM halte ich nicht für eine Krankheit und ich glaube wirklich die meisten hier werden weder sich ernsthaft noch ihre Partner oder Mitmenschen Schaden zufügen.

Wer aber schwer unter seiner Neigung leidet, der kann ruhig mal einen Therapeuten aufsuchen, warum nicht. Der/Die wird ihm dann sehr wahrscheinlich nicht Sadomasochismus wegtherapieren sondern helfen sich selbst anzunehmen.

Mein persönlicher Ansatz ist nicht, jedem ängstlichen und zweifelnden Anfänger zu erzählen er sei total normal und das sei alles völlig akzeptiert und er könne es ruhig allen seinen Freunden erzählen. So ist das m.E. nicht.
Viele Träume und Wünsch sind eben nicht die Durchschnittsträume und Wünsche...aber sie sind nicht zwingend behandlungsbedürftig. Sie sind gut und richtig für diese eine Person und ihre Partner die sich zusammen finden um die Wünsche auszuleben.

Ich finde es, generell nicht schlecht, sich ab und zu mit "was ist noch normal und in welchem Kontext" selbst zu reflektieren und auch mal zu überprüfen.
Ich glaube es wird immer ein bißchen "normaler" je mehr es um den Ausdruck von Zuneigung geht, zwischen zwei Menschen mit ähnlicher Neigung und ein bißchen weniger um die Befriedigung von reiner Geilheit und Gier. Dann wird die Abgrenzung zu einer Sucht auch noch deutlicher.
Dann sehen wir es genauso, Pixy. *g*

Ich finde es, generell nicht schlecht, sich ab und zu mit "was ist noch normal und in welchem Kontext" selbst zu reflektieren und auch mal zu überprüfen.

Oooh ja.
Denn Gleiches gesellt sich ja gerne mit Gleichem. Prinzipiell ist das nicht schlecht, aber wenn man nur Gleichgesinnte um sich geschart hat, kann schnell mal der Blick von außen verlorengehen. So kann schnell mal passieren dass man Dinge für normal hält, die von außen betrachtet aber gar nicht so normal sind.

Deswegen würde ich auch niemandem, der BDSM für sich gerade entdeckt hat, dazu raten, dass er sich gleich jedem gegenüber outen sollte, weil ist ja eh normal und so. Es gibt dann doch noch eine Mehrheit, die es nicht für normal hält und man sich da schnell mal in die Nesseln setzen kann, wenn man es brühwarm ausposaunt.

Muss man aber ja auch nicht. Die eigene Sexualität und alles, was damit zu tun hat, ist immer noch Privatsache und das ist auch gut so!
In einem halböffentlichen Umfeld kann man sicher entspannt darüber plaudern, aber ich würde z.B. nicht auf einer Geburtstagsfeier irgendwem mal eben aufs Brot schmieren, worauf ich so stehe. Auf ernst gemeinte Nachfrage gerne, aber sonst ...? Nö. *nein*
Es ist doch ein schönes Gefühl, höchst interessant, immer wieder aufregend und man freut sich doch.

Reicht das nicht?

Geniess es! Lass dich fallen. Alles andere ist egal.

Jeder hat zwei Seiten und das ist normal.

Solang es dir dabei gut geht *g*
Outen ist doch was ganz anderes.

Die andere Seite kennt doch meist niemand anderes. Außerdem bleibt dann der Reiz höher.
Ich
stelle mir die Frage nicht, ob ich oder meine Bedürfnisse noch normal sind. Für mich ist alles in Ordnung, solange es meinem Partner, mir und auch unserem Umfeld damit gut geht.
Mich interessieren die Spielarten der anderen nicht und auch nicht das Gefühl, einer von denen zu sein, weil ich die meisten Spielarten ja auch mag.
Ganz zu Anfang hat man sich das sicherlich mal gefragt: Was ist noch normal, was nicht mehr?
Mittlerweile uninteressant... Alleine aus der Erfahrung heraus, dass selbst SMler einige Spielarten nicht für normal erachten und sie verurteilen. Intoleranz unter SMlern ist sehr verbreitet. Deren Norm muss nicht meine Norm sein. Ich meine damit, was für sie normal ist, muss nicht auch gleich für mich normal sein. Normal im Sinne von üblich...
*******rion Mann
14.644 Beiträge
@Kora_Linuks
Damit liegst Du voll richtig!
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