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... "Der Sinn des Lebens!"

****ox1 Frau
8.587 Beiträge
Habe ich das gesagt bjutifool?
Noch ein paar Gedanken dazu...
Ich glaube das Menschen - wie alle anderen Lebewesen auch - ihre Handlungen an einer recht kurzen Liste von Bedürfnissen orientieren. Deswegen könnte ich mir vorstellen, die Befriedigung dieser Bedürfnisse (== Glück) als den "Sinn des Lebens" anzusehen.

Leider ist es aber offensichtlich, dass es auf der Welt sehr viel Leid, aber wenig Glück gibt. Es ist daher sehr fraglich, ob sich die ganze Last des Lebens überhaupt durch die kurzen Momente des Glücks aufwiegen lässt. Ein Sinn des Lebens, der auf Glück abzielt, wäre aus dieser Sicht absurd.

Oder doch nicht? Liegt die Lösung in der gelungenen Sublimation?
Anderer Ansatz
Der Bedeutung von "Sinn" scheint mir innerhalb der "indentierten Kausalität" zu liegen und zwar als das (möglicherweise übergeordnete) Ziel einer Handlung. Das setzt ein planendes, wollendes Wesen als Ursache voraus. Wer aber sollte das beim "Leben im Allgemeinen" sein? Gott? Kann da nicht einer mal bei ihm nachfragen, was er sich beim Leben und dem ganzen Rest gedacht hat? Oder ist die Frage nach dem Sinn des Lebens die Übertragung eines handlungsbezogenen Konzepts auf eine Nicht-Handlung, und damit sinnlos?
****er Mann
39 Beiträge
Linus
Den ersten Satz finde ich gut.

Dann aber, sagst Du aber. Daraus ergibt sich für mich wenigstens diese Frage. Im ersten Satz sprichst Du von Lebewesen, im zweiten von viel Leid & wenig Glück. Wer definiert für alle Lebewesen was Glück ist, was Leid? Doch wohl nur der Mensch, also höchstens ein millionstel promille aller Lebewesen. Vielleicht gibt es ja für alle Lebewesen Glück, in der Befriedigung von Bedürfnissen. Und was sonst noch ist, ist Leben auf dem Weg dahin. Leid kommt vielleicht gar nicht vor. Und wenn man tot ist, lohnt es eh nicht mehr den Aufwand. Wir sollten nicht jedem Bienenschwarm unsere Art zu denken zumuten.

Wenn der Sinn des Lebens nicht darauf abzielt, nach Glück zu suchen, lohnt es ja nicht mal geboren zu werden. Die Frage ist nur, was ist Glück? Wenn wir reichen, saturierten Deutschen nicht glücklich sind, frage ich mich wirklich, warum in Afrika gelacht wird.

Deinen anderen Ansatz verstehe ich noch weniger. Du sollst nicht irgendjemand fragen, nicht mal Gott (sollte es ihn geben, hätte er bestimmt wichtigeres zu tun, wenn nicht, wäre ich enttäuscht). Nimm Dein Leben in die Hand, versuche glücklich zu sein, trample so wenig als möglich auf anderen herum, sei sparsam mit allem. Und, Du kannst davon ausgehen, daß trotz größter Denkleistung, gewissenhaftester Vorbereitung, alles was Du tust doch falsch sein kann. Die Zeiten ändern sich, manchmal rasend schnell. Wir werden es nicht schaffen, alles allumfassend zu bedenken. Wer nichts falsch machen will, tut am besten gar nix. Ich schlage vor, frag Deinen Bauch. Der denkt anders, ich komme immer mehr zu der Überzeugung, besser.
@linus § Wooder
Weil wir über Glück reden, eine kleine Anmerkung dazu:

Viele Lebewesen und auch ich bin glücklich auf dieser Erde zu leben zu dürfen.

Was jeder in der Zeit seines Daseins daraus macht, ist unterschiedlich.

Natürlich muss man auch differenzieren, wo wer was in dieser ganzen Maschinerie Erdenleben tut und leistet und welche Einstellung er dazu hat.

In Drittländern wird Zufriedenheit und Glück anders angesehen angesehen als bei uns Industriestaaten.


Glück bedeutet nicht bei jedem Menschen die Befriedigung von Bedürfnissen oder die endlich eingetretene Gehaltserhöhung und die damit verbundene Steigerung des Lebensstandards.

Mittlerweile haben viele Menschen hier bei uns zwar genug Geld, aber der Tag hat nur 24 Stunden, so das Zeit knapp geworden ist und den ganzen Erfolg auffrisst.

Ein Event jagt das andere - an den Wochenenden werden zusammengewürfelte Treffen organisiert, nur um es jeden recht zu machen. Z. B. Treffen am Glühweinstand mit den Lieben, Verwanden und Freunden zusammen, damit jede soziale Verpflichtung auf einen Schlag befriedigt wird.


Die Erfüllung kleiner Wünsche und einfach mehr Zeit füreinander zu haben, wie früher in den Großfamilien, machte den einem oder anderen Erfolgsmenschen vielleicht noch glücklicher als der für ihn momentan so wichtige Wohlstand.

Nur mal so aus meiner Sicht.

Vermutlich ist es doch so, dass wir den wahren Sinn des Lebens nicht begreifen sollen/könnten, außer es gäbe eine Dasein nach dem Tod, der diese quälende Unkenntnis in das richtig Licht bringt.

Auf jeden Fall ist es sinnvoll, nach einem Sinn zu fragen, denn ohne Sinn wäre vermutlich alles Leben sinnlos?

Schönen Abend
Wooder
Danke für den Hinweis im ersten Absatz. Das wäre wohl auch für Menschen eine konstruktive Herangehensweise.

*top*

Wenn auch nicht immer so einfach umsetzbar....
... "Der Sinn des Lebens!"


heute morgen sagte jemand zu mir, als wir dieses thema anschnitten...


... "Der Sinn des Lebens!"
sterben zu können...


auf den ersten blick, makaber und ein wenig sinn_los!


nur, so sinn_los sit das garnicht?


denn was ist das einzigste, im leben, dessen wir menschen sicher sein können, es ist der tod!

alles andere, ist ungewiss...


was wäre, wenn wir nicht einmal da, die gewissheit hätten, das wir sterben...

*gruebel*


es gibt somit nur eine konstante im leben, für alle gleich, ohne ausnahme...

den tod! würde das leben, ohne tod, einen sinn machen?

*gruebel*




****er Mann
39 Beiträge
Hallo Linus
Meinst Du wirklich den ersten Absatz? Sollte es doch der zweite sein, sag bitte, was genau findest Du konstruktiv. Sonst grüble ich immer im Kreis herum. Ist nicht wirklich erbauend.

Lieb Gruß

Wooder
@http://www.joyclub.de/my/1630836.mutabor65.html
würde das leben, ohne tod, einen sinn machen?
Ich denke da positiver.
Würde der Tod ohne Leben einen Sinn machen?
Oder wie jetzt auch angesprochen wurde, so hat es wohl auch mit Glücklich sein zu tun.
Wenn ich an meinen Vater denke, der vorzeitig an Krebs gestorben ist, so war er selbst beim Tod Glücklich. Er hatte immer gelebt, immer genossen, trotz das er sich nicht alles schaffen konnte was er wollte, oder auch Fehler machte. Er war zufrieden mit seinem Leben, denn er hatte immer versucht Glücklich zu sein, bis zuletzt.
Ist vielleicht die Zufriedenheit, auf dem Weg zum Ziel der Sinn des Lebens? Doch ich würde sogar sagen der Weg ist das Ziel und macht einen Glücklich und Zufrieden.
Ich sehe zwar ein das der Tod jeden holt, aber auf dem Weg dorthin möchte ich nicht auf mein Leben verzichten. Sonst würde das Leben für mich sinnlos sein.
@mutabor
es gibt somit nur eine konstante im leben, für alle gleich, ohne ausnahme...

den tod! würde das leben, ohne tod, einen sinn machen?

Kleine Ergänzung dazu:

Ohne Tod wäre noch viel mehr Hickhack auf der Erde, noch mehr Reichtum auf einen und Armut auf der anderen Seite - aber nur für gläubige und rechtschaffende Menschen!

Zurück zum Sinn:

Das Glück gehört zum Sinn des Lebens, es zu suchen. Es hat z. B. auch seine geistigen Wurzeln in der Atike: "eudaimonia"
Der Mensch war im aristotelischen Verhältnis nur dann glücklich, wenn er in vollkommener Weise verwirklichte und hierbei das größte Wohlgefühl erreichte.

Noch eien Anmerkung zum Wohlstand, den viele ereichen wollen:

Wohlstand alleine macht nicht glücklich. Materieller Wohlstand schafft weder mehr Zufriedenheit, noch werden wir dadurch wunschlos glücklich.

Heutzutage ist es vielleicht so, das der Wohlhabende weniger oder keinen Hunger verspürt, jedoch um so mehr Angst um sein Geld hat.

Mir ist kein Königsweg zum Glück bekannt und es lässt sich auch nicht auf Knopfdruck abrufen oder kaufen!

ZUM GLÜCK *lach* *zumthema*
@****er: "Vielleicht gibt es ja für alle Lebewesen Glück, in der Befriedigung von Bedürfnissen. Und was sonst noch ist, ist Leben auf dem Weg dahin."

@******r65: Das mit dem Tod halte ich für ein Mißverständnis. Da wird wahrscheinlich auf das griechische "telos" abgestellt, was soviel wie Ende, Vollendung oder auch Ziel bedeutet und damit recht nahe am "Sinn" ist. Natürlich hat das Leben im Tod sein Ende, aber das heißt nicht das das Leben auf den Tod abzielt (also thanatos ist für mich nicht telos). Im Gegenteil: Nichts ist so schön wie die Vermehrung, und diese strebt das ewige Leben an - wenn auch für die Art, und nicht den Einzelnen.
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