@chantal143
Mir ist letztes Jahr dasselbe passiert, nur umgekehrt.
Meine Frau hatte mich mehr und mehr links liegengelassen, weggestossen, wenn ich sie umamrmen wollte, micht beleidigt "hast Du noch nicht gemerkt, dass Du gar nicht mein Typ bist", und das nach 38 Jahren Ehe, in der ich nie fremdging (obwohl ich viele Gelegenheiten gehabt hätte).
Zuerst besprach ich das Problem mit unserem gemeinsamen Hausarzt, den wir seit über 20 Jahren kennen - und er uns auch. Er riet zu einer Paar-Therapie. War der Meinung, dass meine Frau u.U. unter grossen hormonellen Umstellungen leide.
Abgelehnt. Da hätte sie sowieso eine zwei am Rücken.
Gegenvorschlag: Paartherapeutin nach ihrer Wahl.
Abgelehnt.
Ich beschloss, alles auf eine Karte zu setzen und das Risiko einer definitiven Trennung in Kauf zu nehmen. Wir haben keine Kinder, beiderseits gewollt, aus unterschiedlichen Motiven.
Ich zwang sie, etwas Alkohol zu trinken, damit sie lockerer wird. Dann besann ich mich auf meine psychologischen Kenntnisse (hatte mal 2 Semester Psychologie studiert) und führte eine Art Psychoanalyse durch.
Das Resultat war erschreckend. Sie hat ein vaginales Problem, dass operativ nicht behoben werden kann. Sex bedeutet für Sie Schmerzen. Mit der Zeit wurde Ekel daraus. Schon vor Jahren hatte ich eingewilligt, auf Sex mit ihr zu verzichten und eine platonische Ehe weiterzuführen, auch unseren beiden Katzen zuliebe. Meine Frau wurde mit der Zeit völlig asexuell.
Nun hatte sie im Internet von so einer Psychotussi mit Professortitel einen Beitrag gelesen, dass potente Männer mit der Zeit gar nicht zu einer platonischen Liebe fähig seien und es in den meisten Fällen früher oder später zu Vergewaltigungen komme.
Davor hatte sie panische Angst und deshalb versuchte sie mit allen Mitteln, mich auf Distanz zu halten. Ich muss noch anfügen, dass meine Frau trotz ihres Alters von 61 immer noch sehr gut aussieht und einen sexy Körper hat.
Ich gabs ihr nochmals
schriftlich und betonte, dass ich unter diesen Umständen gar keinen Sex mehr mit ihr haben
wolle.
Wir vereinbarten, weiterhin als Kumpel zusammen weiterzuleben. Sie hatte die Grösse, mich in Sachen Erotik freizugeben.
Seither ist unsere platonische Beziehung eigentlich wieder eine grosse Liebe, sie umarmt mich sogar hin und wieder und ich begleite sie jeden Abend in ihr eigenes Schlafzimmer.
Es ist möglich, dass Euer Problem eine ähnliche Ursache hat - bei IHM! Männer, die nicht mehr können oder z.B. Prostata-Probleme haben, reagieren manchmal so.
Meiner Ansicht nach gibt es nur eine Möglichkeit:
Ihn zu einem Gespräch
zwingen, ob mit oder ohne Therapeuten.
Du riskiert an sich nichts, wenn er Dich satt hat, belibt ohnehin nur noch eine möglichst schnelle Trennung, denn sonst gehst Du kaputt.
Wenn er noch Gefühle für Dich hat, wird er sich erklären.
Wenn nicht, trenn Dich von ihm!