So einfach wie netterM kann man es sich natürlich machen...
Tun ja auch viele.
Der Mann bzw. die Frau, das geheimnisvolle Wesen, Männer kommen vom Mars, Frauen von der Venus und ich spreche kein venusisch, blablabla...
Mit so einer Einstellung fährt man vielleicht oberflächlich gesehen leichter, denn man hat für sich geklärt, dass es die Mühe nicht lohnt, einander verstehen zu wollen, weil es ja naturgemäß eh nicht klappen wird.
Mich ärgern solche Simpel-Theoretiker immer, wie ich gestehen muss. "Sie ist eine Frau, ich werde sie eh nie verstehen" hält so einen Menschen wunderbar davon ab, sich mit ihr als Person auseinandersetzen zu müssen, ihr wirklich mal zuhören zu müssen und die Mühe aufzubringen, verstehen zu wollen, wie sie tickt.
Wer liebt, hat ein Interesse daran, seinen Partner a) als Individuum zu sehen und nicht als "Tja, Mann halt" oder "Tja, Frau halt" und b) wirklich zu verstehen.
Keine Frau spricht wirklich eine SO andere Sprache, dass man nicht mit ein wenig Einfühlungsvermögen und Interesse an ihr verstehen könnte, wie sie fühlt. Das gleiche gilt für Männer ebenso!
Wer sich ewig dahinter versteckt, dass das andere Geschlecht eine Fremdsprache spricht, der wird nie Fortschritte machen im Verständnis seiner Mitmenschen und wird eine grundlegende Wahrheit nie erfahren: dass es nämlich eine Sache des individuellen Charakters ist, wie sich jemand verhält, nicht aber eine Sache seines Geschlechts...