Re: Intimität ohne sexuelle Intimität
@********uple 26.10.10
"jungen" Partner
Vier Jahre Altersunterschied sind nun nicht so viel.
Kaum etwas, bis gar nichts
Unterschiede liegen doch dann meist eher in Erziehung und Sozialisation.
unkoventionell und möglicherweise auch unangepasst
Behaupten viele.
Das heisst?
es hat sich ja einiges ergeben
Was "ergab sich"?
torzt und alledem, er liebt mich
Kann per se immer stimmen.
Wir können das nicht objektiv prüfen.
Schlussendlich kommt es wohl nicht darauf an, ob und was ER für Dich empfindet, sondern ob es Dir genügt, was Du für ihn empfindest bzw. ihm glaubst, was er zu empfinden meint.
Er kann und will mich aller dings nicht berühren.
Weshalb?
Und weshalb "erst" nach zwei Jahren?
@*******or4 26.10.10
Eine solche Beziehung kann man nur beenden.
Sowas kann man doch nicht sinnvoll äußern, wenn man die Umstände nicht kennt.
Vorallem nicht eigene Einstellungen und Normen auf andere übertragen.
Sind meist inkompatibel und haben nichts miteinander gemein.
@******o46 27.10.10
Und so ist in uns eine Verhaltensweise entstanden, die bei einem Mann und einer Frau die eng zusammenleben nach einiger Zeit das sexuelle Verlangen erlöschen läßt.
Zumindest das ist wissenschaftlich "erwiesen".
Enges Zusammenleben lässt (sexuelles) Verlangen schwinden.
@****har 27.10.10
Das beinhaltet nämlich auch das Vermitteln von Wünschen, Fantasien, Träumen, Gedanken, Bedürfnissen, die körperlicher Art sind.
Und diese dann auch, ggf. mit anderen Menschen, auszuleben oder ausleben zu lassen.
Wenn es so "drängende" Wünsche sind.
irgendein Ereignis eintritt (z.B. das Auffliegen einer Affäre), schaffen es einige (nicht viele) doch noch, das Ruder rumzureißen.
Das kann, meiner Ansicht nach auch "dauerhaft" interessant und "heilsam" sein.
Die Affäre meine ich.
@*******er01 27.10.10
Eine Partnerschaft die auf rein geistiger Intimität basiert ist für mich eher eine sehr enge Freundschaft als eine Lebensgemeinschaft.
Für mich ist geistige Kompatibilität, "Intimität" existenziell.
Die Biologie kommt später und ist allseitig regelbar.
Nicht nur miteinander.
Das Du schon 2 Jahre "wartest" spricht mehr für Dich als für ihn.
Wie kann man das ohne weitere Informationen behaupten?
Sie könnte auch einfach unentschlossen, wartend, zögernd und zaudernd sein.
Ihre "Zeit verschwenden", wie oben angedeutet.
Dann wäre das weit weniger positiv für sie.
Aus UNSERER, unmaßgeblichen, Sicht.
@******ito 27.10.10
Dagegen könnte im anderen Fall der "unwesentliche" Rest in Zusammenarbeit, vielleicht auch einmal mit professioneller Hilfe, durchaus eine positive Zukunft haben.
Zustimmung,
.
@******Sex 27.10.10
Dann kann ich den Partner doch nur als "guten Freund" behalten und mir einen anderen Partner suchen. Wenn ich sexuell nicht ausgelastet oder unbefriedigt bin schlägt sich das doch auch auf meine Psyche nieder...
Ein "guter Freund" bringt nicht annähernd das mit, was ich als "geistige Intimität" einer "Beziehung" bezeichnete.
Denn auch "guten Freunden" kann und darf man gewisse Dinge nicht erzählen. Aus welchen Gründen auch immer.
Solches solche bei einem "Partner" nicht gegeben sein - und zwar allumfassend.
Außerdem muss es sich nicht "auf die Psyche" legen, gibt bspw. auch Asexualität. Ist eben individuell verschieden.
@**********nne72 27.10.10
einer von beiden hatte aus welchen Gründen auch immer irgendwann keine Lust mehr. Keine Beziehung hat dieses Problem überstanden, alle wurden irgendwann beendet.
Tja, dann gibt es gar keine "dauerhaften" Beziehungen.
Ergibt sich denklogisch.
@*********ucky 27.10.10
Das monogame Prinzip funktioniert doch anscheinend nicht und hat es noch nie getan. Die Menschen sind schon immer fremdgegangen!
Naturalistischer Fehlschluss inklusive.
Funktioniert nicht und erklärt nichts.
Ist die menschliche Natur eher für zeitlich begrenzte Partnerschaften geschaffen?
Sehe nicht, weshalb dem so sein sollte.
Aber ohnehin alles gestaltbar.