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Bildmanipulation ... Fluch oder Segen!?

Bildmanipulation ... Fluch oder Segen?

Dauerhafte Umfrage
*********ckel2 Paar
3.170 Beiträge
Schließe mich
dem Vorredner an. Ja und nein.

Aber wie es bei allem so ist wird bei der Bildbearbeitung zu sehr getrickts und das ist dann nicht mehr o.k.
**Pe Mann
815 Beiträge
zu sehr getrickst ist nicht mehr oK,
.......finde ich, ist die falsche Aussage.

Was ist wenn der Fotograf seine Fantasien in eine utopische Bildwirkung umsetzen möchte? Wieso soll das nicht ok sein, gibt es jetzt Vorschriften für Künstler *zwinker*

In der Werbung und Mode wird zu sehr getürkt, oft zum Nachteil für den Konsumenten und den Jugendlichen mit falschen Vorstellungen zum Frauenbild. Denn gut gemachte Manipulationen werden nicht erkannt und als Wahrheit oder noch schlimmer als Vorbild interpretiert.

Auch mit Bildretusche auf jung getrimmte Club-Mitglieder, verfehlen ihre Wirkung spätestens bei einem ausgemachten Treffen.

Das ist schlecht!
*********ckel2 Paar
3.170 Beiträge
Na, ja
man kann alles auf die Kunst und die Kunstfreiheit abwälzen, das ist so ein kleinens Totschlagargument.

Ich gebe Dir recht, es wird in der Werbung und auch so an den Bilder sehr viel, teilweise zuviel getrickst bzw. manipuliert, das ist aus meiner Sicht nicht o.k.

Im Prinzip sollten Bilder das darstellen was fotografiert wurde und wenn eben eine Frau oder Mann eine Narbe oder einen falitgen Bauch hat dann ist es eben so, so ist der Mensch, wir sind alle nicht vollkommen.

Es ist eben einfach Schade, das fast nur noch retuschiert, kasschiert usw. wird.
****sum Mann
4.467 Beiträge
Äh ja, die Freiheit ist ein Argument, für das ich sogar tot schlagen würde...

...für Geschmack nicht. Wenn man also aus "schlecht" "hässlich" o.ä. macht...
Wir amüsieren uns zu tode..
......Urteilsbildung im Zeitalter der Unterhaltungsindustrie
*********o_80 Mann
25 Beiträge
Keine Grenzen mehr...
Man darf es mit der Bearbeitung vielleicht nicht übertreiben, vorallem was das basteln am Menschen betrifft. spätestens da sollte man nur bedingt in meinen Augen eingreifen...

Aber ansonsten bin ich von den Möglichkeiten die sich einem bieten total begeistert. Man kann nun halt Dinge im privaten realisieren, wo man sonst unmengen von Geld für Kulissen oder organisation ausgeben würde. Ich habe schon New York Motive komplett in 50er Jahre Stil umgearbeitet, hätte man das Ergebnis in echt machen müssen, wär das in meinen Augen unmöglich gewesen. Allein schon das absperren der Straße in New York um alles auf 50er zu trimmen hätte wahrscheinlich ein kleines Vermögen gekostet, man ist ja nicht Hollywood ;-D

Ich sag mal so, es bietet ungeahnte Möglichkeiten, man kann sie aber auch falsch und unnötig einsetzen und somit zum Selbstzweck verkommen lassen...

Grüßle
Fluch oder Segen?
... mit Einzug von Photoshop und CoKG ist die Bildmanipulation um ein vielfaches einfacher, gezielter, schneller und kostengünstiger zu realisieren, als es zu Zeiten möglich war, wo Silber und Salz zum Fotografieren dazu gehörte.
Was jetzt nicht heissen soll, dass man nicht in analogen Zeiten an Bilder herumgeprutscht hätte. Denn schon ein einfaches "Nachbelichen und Abhalten", mit Ulano-Folien, Opaklack und Strichfilm, mit anschließender Weiterverarbeitung mit Airbrush und Pinsel versuchte man damals all die Bildver(schlimm)besserungen vorzunehmen, die heute ein Paar Klicks erfordern. Damals taten es die Spezialisten, heute kann selbst Onkel Otto Lichter decken, die Tiefen nachziehen oder unscharf maskieren.
Toll, denn die moderne Technik macht heute fast alles für jeden erreichbar.

Ob es auch gelingt, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Denn auch wie in der fotografischen Steinzeit gilt heute; nur wer weiss was er tut, macht es auch richtig.
Die Kenntnisse von Licht, das Verhalten von Oberflächen und Strukturen, ein Gefühl für Form und Farbe können nicht durch ein Softwarepaket ersetzt werden.

Einst wusste der Fotograf, dass er für eine schöne Haut (ohne es an Schärfe und Struktur missen zu lassen) ein bestimmtes Licht einzusetzen hatte, wie er welchen Film zu verwenden hatte und gezielt über- oder unterbelichten musste, daß ein richtig eingesetzter Softar von Zeiss, selbst das gnadenlos scharfe Sonnar 150mm, der Haut und dem Hautton schmeichelt.
Heute, so scheint es mir, wird leider nur zu oft einfach "draufgehalten", in der Hoffnung das sich beim Dreh eines Kurzfilmes schon ein ansehnliches Bild ergeben wird, das dann in PS bis zur Unkenntlichkeit verwurstet werden kann.

Auch die Sehgewohnheiten haben sich geändert.
Galt doch ein scharfes, gut strukturiertes Filmkorn bei ISO 400 als Indiz für ein Bild mit Charakter, so steht heute vielen Fotoamateuren ein Herzinfakt ins Haus, wenn bei ISO 25000 ein Helligkeits- oder Farbrauschen vom Sensor zu sehen ist.
Aalglatt muss heute alles sein, dabei knüppelscharf und bunt. Dabei werden leider nur zu oft Techniken eingesetzt, die weder verstanden worden sind, noch in der Relation zum eigentlichen Bild passen.

Doch so lange das Ergebnis stimmt und der Aufwand dem entspricht, was der Bildidee entspricht, finde ich es auch vertretbar.
Denn zum Glück kann man heute z.B. das Verflüssigungsfilter benutzen und muss nicht die Möpse der Dame mit Tape anheben.
Oder mühseelig Masken schneiden, auf Strichfilm kopieren usw. um z.B. den Poppo knackiger zu gestalten, die Beine zu verlängern oder aus einer Knubbelnase ein Stupsnäschen zu formen.
Wurde schon immer so gemacht, früher halt fast ausschließlich in der Werbung, da solche Bildbearbeitungen sehr aufwendig und kostenintensiv waren.
Heutzutage kann ein jeder sein idealisiertes Bild (leider zu oft viel zu billig) von sich bekommen. Vorausgesetzt, der Fotograf und Bildbearbeiter wissen was sie tun.

Kurz gesagt;
für mich sind die modernen, digitalen Lösungen ein Seegen. Denn ich spare Zeit und Geld und kann so auch privaten Kunden ihre Wünsche erfüllen.
*******pper Mann
372 Beiträge
In meinen Augen ein klarer Segen.

Photoshop und Co. bieten Möglichkeiten, die man zu analogen Zeiten so nicht hatte.

Man darf es nicht nur aus der Sicht sehen, das man in vielen Fällen bemerkt, das einfach nur fotografische Defizite kompensiert wurden - man muss klar sagen: Die Erweiterung der kreativen Möglichkeiten ist unendlich.

Photoshop ist in meinen Augen ein Werkzeug, welches mir hilft, Grenzen zu überschreiten, die ich rein fotografisch nicht lösen kann (was fotografisch gelöst werden kann, wird fotografisch gelöst!) - nicht mehr und nicht weniger.

Wird es hingegen dazu benutzt, Faulheit bei der Fotografie vorher zu verdecken, dann ist nicht die Bildbearbeitung der Fluch, sondern die Faulheit und Unfähigkeit der Leute selbst.
DAS...
triffts!
ist....
doch prima, wenn man aus einem schlechten Foto was gutes machen kann *top*
genau
das geht eben nicht. aus nem schlechten foto kann man eine etwas besseres schlechtes foto machen, aber sonst nix
Ich glaube, der vorherige Spruch war wohl ironisch gemeint...
???
so richtig ironisch wars nicht gemeint. aus nem schlechten foto kannst du ein bisschen was rausholen, aber wesentlich besser wirds auch nicht. und da nutzt photoshop nicht wirklich was, da greift man doch besser zu nem rawconverter, so man ein rawbild überhaupt hat.
ich denk, der ansatz, ein schlechtes bild zu verbessern indem man auf ebv zurückgreift ist eher contraproduktiv. die überlegung zu dem bild sollte am sucher stattfinden, bevor der auslöser gedrückt wird. aber in den zeiten von klicki-bunti schiess man lieber nen burst, wird schon was rechtes dabei sein, das die hersteller die gerätschaft als eigenständig denkende einrichtung anpreisen machts auch nicht einfacher.
die einstellung: meine kamera macht schöne bilder! stellt mir immer die nackenhaare auf. aber das ist ein zeichen der zeit, man knipst hemmungslos drauf los, der speicherplatz kostet nix. keine schlechte einstellung für den knipser. aber wenn man das ganze etwas ernster betreibt, feuert man nicht wie mit ner schrotflinte in die menge und schaut, was umfällt, da wird der anteil der bilder, die wirklich "bearbeitet" werden müssen immer kleiner.
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