@bitter-zart
Ich glaube, du wirfst da zwei Sachen in einen Topf ...
a) du hast geilen harten sex - die superwilde nummer quer durch die wohnung a la mr/mrs smith - am besten noch viele male - nur dass die küche danach noch lebt...anfangs war die welt noch in rechtsdrehend, dass man gemeinsam danach innig sich im arm lag, im zeichen der längeren verbundenheit war der mister danach selbstzufrieden, dreht sich und geht auf abstand....im zuge dieses chauvieverhaltens...stellte sich eine gewisse böswillige gereiztheit ein....weil meine bedürfnisse zwar durch geilen sex durchaus befriedigt und für einige stunden gedeckt waren aber sich das emotional wie ein loch angefühlt hat....was dazu führte, dass ich mehr und mehr sex wollte...was es auch nicht besser gemacht hat...es war und blieb geiler sex mit einer emotionalen nullnummer weil der weichspüler danach gefehlt hat...
Zum Thema Sex:
Also, ja, ich kenne das auch, dass ich mir insbesondere nach hartem Sex Nähe und Zuwendung von meinem Partner wünsche. Das Gefühl, angenommen zu werden. Etwas 'wert' zu sein, obwohl man gerade so 'benutzt' wurde.
Wenn das nicht kommt, ist das unglaublich vernichtend-schmerzhaft-entwertend ... ein seelisches
was geschieht wenn man beginnt die kommunikation und nähe zu entziehen und den anderen symptomatisch auflaufen lässt wie es einem gerade so beliebt...und gleichzeitig dann für sex halt benutzt....ist das normal, dass sich das bedürfnis nach nähe/sex so sehr verstärkt während der andere zunehmend auf mehr distanz geht ?
• oder ist es nur passiert weil ich nähe und sex gleichgesetzt habe...
Nö, das hat mit dem Sex an sich nichts mehr zu tun, das ist eine Dynamik auf Beziehungsebene, die sich auch ohne den harten Sex abgespielt hätte.
Dazu empfehle ich dir folgendes Buch:
Dean C.Delis/Cassandra Philips
Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst. Nähe und Distanz in Liebesbeziehungen
Unglaublich gut, unglaublich lehr- und einsichtenreich – mir hat es wirklich geholfen damals.
Alles Liebe.