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Intimität trotz 8-jähriger Tochter...

*****006 Mann
26 Beiträge
Themenersteller 
Intimität trotz 8-jähriger Tochter...
Moinmoin,

ich hab folgende Sachlage: Wochenendweise ist meine Freundin mit ihrer 8-jährigen Tochter bei mir. Ich mag beide, freu mich, wenn sie da sind.

Allerdings ist die Kleine so ein Springinsfeld, macht Action ohne Ende, und ist - gerade am Wochenende - teilweise bis halb 12 nachts auf. Dazu kommt, daß wir hier bei mir nur eine Ein-Zimmer-Wohnung haben - zwar geräumig (50qm), aber trotzdem halt nur ein Zimmer.

Frage jetzt: wie stell ich mit meiner Freundin trotz der Kleinen, die sehr an ihrer Mutter hängt, Intimität her?

Bisher sind wir immer aufs Badezimmer ausgewichen, spätnachts... . Am nächsten Morgen fehlte natürlich wiederum der Schlaf, das war dann auch nicht so der Burner... . Und im Bad ists halt auch nicht hyperbequem.

Weil sie tagsüber ziemlich viel Action macht, schläft sie nachts meist auch wie eine Tote - allerdings hat sie das auch schon mitgekriegt, wie wir es neben ihr gemacht haben, wir haben dann die Situation noch gerettet, indem wir gesagt haben, wir blödeln gerade rum... .

Naja, alles in allem, keine berauschende Situation - würde mich über Tips und Hilfen freuen,

LG mac
ich hab zwei kinder in exakt dem alter ... insofern trau ich mich mal mitreden.

1. ne achtjährige bis halb zwölf uhr wach ???? die gehört sich viel eher ins bett ! das kann ja in nem ausnahmefall (silvester...) mal so sein, aber doch nicht als woen-regelmäßigkeit *oh*. kein wunder, dass sie aufdreht... kinder werden oft immer aktiver je müder und überdrehter sie sind.

2. 50 m2 sind ja doch nicht wenig. auch wenns nur ein zimmer ist.
ich würd mir was abtrennen auf der anderen seite des raumes (mit vorhängen, paravants ... was auch immer), dass schonmal ein sichtschutz da ist. und dann muss man sich halt noch um das eigene leise_sein bemühen.

3. auszeiten tagsüber schaffen. das kommt sicher auch sehr auf die wohngegend und die selbständigkeit an. meine beiden sind schonmal ein, zwei stunden alleine draußen und wir haben das haus für uns.

4. auf eine gewisse privatsphäre bestehen. kinder in dem alter müssen das längst (ich glaub meine haben das mit vier jahren begriffen) kapieren, dass erwachsene auch mal ihre ruhe haben möchten. z.b. nicht ins bad platzen, wenn die erwachsenen "grad in ruhe baden möchten" *zwinker* oder nachts plötzlich neben dem bett stehen, nur weil sie wach geworden sind.

wenn man an der situation an sich nichts ändern kann.... dann muss man kreativ werden.


lg
fishandchips
Mit 31 Jahren...
...kannst du dir jetzt auch ruhig mal `ne größere Bude mit zumindest mal 2 Zimmern ziehen. Dann steckt ihr die Kleiner früher ins Bett und dann ist das Problem doch vom Tisch...oder?
*********nchen Frau
908 Beiträge
Dann steckt ihr die Kleiner früher ins Bett und dann ist das Problem doch vom Tisch...oder?

Das sagt sich ja immer so leicht. Wenn sie es gewohnt ist, so spät ins Bett zu gehen, wie beschrieben wohl eher lebhaft ist UND an ihrer Mutter ziemlich hängt, wird das nicht so einfach klappen. Vorallem ist 8 Jahre ja ein Alter, wo es gar nicht mehr soooo einfach ist, solche Angewohnheiten umzuerziehen.

Ne Trennung des Wohnraumes wäre wirklich gut, wenn schon keine größere Wohnung gehen sollte.

Ist sie denn tagsüber ausgelastet? Richtige Auszeiten für euch tagsüber schaffen stell ich mir schon schwierig vor, wenn sie so ein "Mama-Kind" ist und evtl. auch nicht mal alleine spielen mag. Ist natürlich lernbar, klar.

Was ist denn mit ihrem Papa? Besteht da Kontakt? Ist sie auch mal bei ihm? Vielleicht lässt es sich ja so drehen, dass sie Zeit mit ihrem Dad verbringt und ihr dadurch auch Zeit für euch habt.


Viele Grüße,

Finchen,

die trotzdem dazu mal was sagt (bevor es da wieder stichelnde Kommentare gibt) , obwohl sie nur ne vier Jahre jüngere Schwester hat und sonst schon insgesamt bestimmt 200 Zwerge betreut hat
***ix Paar
211 Beiträge
warum fährst du nicht zu deiner freundin? Somit hat die kleine doch ihr zimmer und kann euch nicht so schnell überaschen. Auf die dauer wird die Tochter euch erwischen und das findet sie sicher nicht so toll,ihr auch nicht.
Hm, für eine 8-Jährige ist sie unserer Meinung nach zu lange auf.
Aber ob allein durch Vorhänge etc. ein Raum für Intimität geschaffen wird ... das wagen wir zu bezweifeln. Auch wenn die Geräuschkulisse auf ein Minimum reduziert würde, wir könnten uns wahrscheinlich nicht auf die schönste Nebensache der Welt konzentrieren.

Langfristig hilft da wahrscheinlich nur eine andere Wohnung, oder ein Papa-Wochende. Oder ihr richtet das Bad kuschelig her ...
@fischandchips
*offtopic*
(ich glaub meine haben das mit vier Jahren begriffen)

Wie hast du das denn geschafft? *zwinker*
so off topic ist das ja gar nicht...

auch kleine kinder verstehen solche sachen, wenn man ihnen das erklärt : "mama und papa wollen jetzt mal kurz alleine sein", versteht ein drei-vierjähriger sehr wohl. das beispiel kenn ich nicht nur von uns hier. da gehts in dem alter ja nicht um zwei stunden.. aber da sollts angebahnt werden, sonst hat man dann mit sieben, acht jahren kleine reinplatzende und ständig an einem klebende dauer_aufmerksamkeitssuchende kids.

meine zwei wissen heute : in der mittagspause wird in den zimmern geblieben, wenn man in eins der erwachsenenzimmer möchte klopft man kurz (machen wir umgekehrt auch), wenn schlafenszeit ist, wird in den betten geblieben (außer es ist ein notfall, jmd gehts schlecht z.b.) usw usw
und damit haben sie auch die restliche zeit entspanntere eltern.


lg
fishandchips
Das sollte auch nicht kritisch klingen...
Ich denke im genanntem Fall ist das für ein Kind eine Ausnahmesituation.. halt Sylvester nur öfter...

Wenn ich meine Nichten besuch (beide vier Jahre) nützt es überhaupt nichts sie früh zu Bett zu bringen, sie sind dann halt aufgedreht und schlafen nicht soo schnell ein wie sonst...

Ging mir als Kind auch nicht anders...

Und um doch noch mal zum Thema zu kommen...größere Wohnung wär hilfreich, aber manchmal ist das leichter gesagt als gefunden... *zwinker*
*****ree Frau
13.383 Beiträge
Weil sie tagsüber ziemlich viel Action macht, schläft sie nachts meist auch wie eine Tote - allerdings hat sie das auch schon mitgekriegt, wie wir es neben ihr gemacht haben,

hoppla... das ist natürlich nicht so prickelnd und sollte auch nicht mehr vorkommen... das geht echt nicht, kinder sind nicht blöd und checken was da abgeht.

ich habe auch zwei jungs, einer davon im sehr mobilen und neugiergen alter, und da ist es auch schwer ungestört zu sein, maximal nachts.

allerdings habe ich 120 qm² und 4 zimmer. blöderweise liegt unser schlafzimmer genau zwischen den beiden kinderzimmern. die kinder müssten also durch unser schlafzimmer um z.b aufs klo zu können, gibt keine andere möglichkeit.

dennoch finde ich es krass das eine 8 jährige bis nach 23uhr noch in der bude rumspringt.

mein großer sohn würde auch gerne die halbe nacht trallafitti machen, aber trotz seines jungen alters weiß er das ab 20uhr seine zimmer tür von innen zu schließen ist und er nur raus kommen soll, wenn er auf klo muss oder sonst irgendwas wichtiges ist. das er nicht ab 20uhr schläft merke ich da dran, dass er teilweise noch recht spät in seinem zimmer spielt, bzw licht an ist, aber er respektiert unsere auszeit.

macht euch nicht zum sklaven einer 8- jährigen und unterbindet ihr spätabendliches kaspertheater. da muss eine klare linie mit festen ritualen und uhrzeiten gezogen werden. es ist nicht zu spät für solche absprachen.

und wenn sie abends nicht müde ist, dann muss sie tagsüber mehr "tot gemacht" werden, sprich sie muss ausgelüftet und ausgepowert werden.

mein sohn ist ebenfalls extrem aktiv und ich weiß wie anstrengend sowas sein kann.

ich verstehe auch wenn du dich am we auf deine freundin freust und nicht gerade lust hast ihre tochter vorher 8 stunden lang bespaßen zu müssen, bevor du vielleicht mal an deine freundin ran kommst.

die räumlichkeiten sind natürlich suboptimal... als ich mit meinem ersten kind schwanger wurde bin ich sofort aus meinem 1- zimmer- loch (16 qm²!) in eine zwei- zimmerwohnung gezogen und selbst das war scheiße weil wir uns das schlafzimmer teilen mussten.

mein damaliger partner hatte nicht so die probleme damit, weil mein sohn da im babyalter (keine eigene mobilität) war und wir aufs wohnzimmer ausweichen konnten.

bisschen später (mittlerweile eine kleine 4- zimmer wohnung von 70 qm²) kam meine langzeitaffäre und er sah meinen sohn nur am frühen morgen, da mein sohn schon im bett war wenn meine affäre kam. das ging über 1 1/2 jahre lang problemlos und ohne nächtliche störungen.

mittlerweile habe ich mit meinem mann die große 4- zimmer- wohnung mit dem ungünstigen schnitt.

kannst du deine freundin nicht bei ihr besuchen??? kann das kind nicht mal beim vater (oma, opa, freundin etc) sein?

wenn es nicht gerade die große liebe mit dauerhaften beziehungsabsichten ist würde ich auch nicht extra umziehen, weil dies ja automatisch mindestens 3- zimmer bedeutet um jedem seinen freiraum und eine rückzugsmöglichkeit zu schaffen..

von vorhängen und spanischen wänden halte ich nicht viel. das macht nur noch viel neugieriger *zwinker*
********lack Frau
19.016 Beiträge
@*********hips

Trotz Deiner zwei Kinder, muß man sehen, daß die Situation für die Kleine eine ganz andere ist. Für sie ist es wie Silvester, denn lange kann die Beziehung der Beiden noch nicht gehen.
Und dann frage ich mich, wie es sein kann, daß Mac noch nicht mal die Zeit gefunden hat, sein Profil so zu ändern, daß er nicht mehr Single ist.

Frage wäre auch, wie es dann an den anderen WE läuft und vor allen Dingen wo?
Dann sollte man es auch einmal aushalten können, auf Sex zu verzichten, wobei ich nicht denke, daß eine Mutter total abschalten kann, wenn die Umstände so sind, wie geschildert.

Ich kann verstehen, daß die Beiden sich nicht sofort zusammen tun und eine neue Wohnung nehmen, wenn sie noch nicht einmal wissen, ob es auf Dauer klappen würde. Aber Mac solle auch sehen, daß das eine enorme Veränderung im Leben der Tochter seiner Freundin ist, die etwas Rücksicht erfordert.

WiB, die 3 Kinder hat
Trotz Deiner zwei Kinder, muß man sehen, daß die Situation für die Kleine eine ganz andere ist. Für sie ist es wie Silvester, denn lange kann die Beziehung der Beiden noch nicht gehen.

selbstverständlich ist das eine völlig andere situation. dazu kommt mit sicherheit auch noch - nachdem das mädchen ja nicht die tochter des TE ist - sowas wie eifersucht (und somit automatisches noch mehr klammern an der mama) oder vielleicht die tatsache, dass da vorher eine andere beziehung (mit dem vater ?) auseinander ging, was für kinder ja auch nicht wirklich witzig ist und zu nem klammern führen kann.... alles völlig klar.
und dass dann sowas wie : früher ins bett gehen, freiräume akzeptieren usw nicht einfach so vom himmel fällt, ist ja selbstverständlich.
deshalb sprach ich ja von "anbahnen". wenn das schon in der vergangenheit (aus welchen gründen auch immer) nicht passiert ist, dann wirds doch allerhöchste zeit ! oder will man das mädchen noch mit 14 nebenan liegen haben ?


lg
fishandchips
********lack Frau
19.016 Beiträge
@********hips

Ich denke auch, daß es eigentlich an der Zeit wäre, daß mit der Mutter abzuklären. Sicher können hier einige Ratschläge kommen, aber ob sie nun letztendlich für sie umsetzbar wären, ist eine andere Frage.
Für das Kind wäre es auch nicht prickelnd, wenn das scheitern würde, denn es macht Kinder nunmal auch unsicher.
Ich hätte eine Zusammenführung erst in Betracht gezogen, wenn ich sicher gewesen wäre, daß die Beziehung vorstellbar und umsetzbar ist.
Da gehört für mich eben auch Rücksicht gegenüber dem Kind dazu.

Aber vielleicht sagt uns ja der TE noch Antworten auf die Fragen......

WiB
*****006 Mann
26 Beiträge
Themenersteller 
Ein paar Antworten ;-)
... an die Leserschaft:

Erstmal, herzlichen Dank für die Beiträge! Sind ein paar wirklich gute Vorschläge dabei, die definitiv umsetzenswert sind.

Ein paar Ausführungen bzw. Gegenfragen habe ich auch noch:

@********hips: wann steckt ihr eure Kinder ins Bett am Wochenende? Ich kann mich erinnern, daß ich als Kind so gegen 8 meistens ins Bett mußte... . Auch am Wochenende.

Die Kleine ist Einzelkind und daher total auf ihre Ma fixiert - oder mich (was mich prinzipiell schon freut), aber Alleinlassen kann man die Kleine maximal für 10 min - dann kommt sie uns nach, inkl. Türrütteln und Nachfragen ("Mama, was macht ihr da drin?") und Klinkedrücken und Co... .

Wenn man da nicht pariert, wird geweint und sie fühlt sich zurückgesetzt... . Vielleicht wirds nächste Woche besser, jetzt hab ich den kleinen Kater hier, also hätte sie zumindestens einen felligen Spielkameraden... .

Das mit der Privatsphäre hat sie wohl noch nicht so recht begriffen... . Ich hab so das Gefühl, sie geht davon aus, daß sie immer die Hauptperson ist. Wenn sie nicht im Mittelpunkt steht, dann fühlt sie sich übergangen... .

@*********nchen: Kontakt zu ihrem Dad besteht schon, aber der ist eher suboptimal an ihr interessiert... . Es geht schon was, daß Großeltern oder er sie mal nimmt, trotzdem ist das dann meistens so, daß sie unglaubliche Bauchschmerzen bekommt und unbedingt nach Hause will - wenn sie weiß, daß ihre Ma und ich bei ihr zusammen sind. Denn bei uns ists lustiger und spannender als bei ihrem Dad.

So hat sie unser Wochenende ganz elegant gesprengt. Natürlich gings ihr abends als sie in ihr Bett wollte auf einmal wieder furchtbar schlecht, also durfte sie wieder bei uns schlafen... Sexuell lief dann gar nix mehr.

Ich mag die Kleine wirklich, aber ich finde nach 16 h am Tag mit dem Kind hätte ich dann auch gerne mal die eine oder andere Stunde mit der Mutter... .
@********hips: wann steckt ihr eure Kinder ins Bett am Wochenende? Ich kann mich erinnern, daß ich als Kind so gegen 8 meistens ins Bett mußte... . Auch am Wochenende.

jupp. um 20 uhr. spätestens mal halb neun.
das ist kein gesetz... wenn mal essensbesuch da ist, dann gehts auch mal ne viertelstunde länger. im sommer gehts länger wie im winter usw.
aber prinzipiell so gegen 20 uhr.


dann kommt sie uns nach, inkl. Türrütteln und Nachfragen ("Mama, was macht ihr da drin?") und Klinkedrücken und Co... .

Wenn man da nicht pariert, wird geweint und sie fühlt sich zurückgesetzt...

mei, wie gesagt... mag ja sein, dass sie schon ne geschichte hinter sich hat und als einzelkind mehr an der mama hängt wie das bei geschwistern (noch dazu sehr gleichaltrigen) der fall ist.
aber ich würds mir definitiv nicht bieten lassen, dass sie da auf haustyrann macht und alles nach ihr geht. ich denke doch, dass kinder lernen sollten, dass auch eltern nur menschen sind.
das kann man sicher nicht mit dem holzhammer machen !! und : v.a. ist das sache der mama und nicht deine sache - sonst bezieht sies auf dich ("da ist der neue mann und plötzlich darf ich das nicht mehr").

und : ins bett mit den erwachsenen gehört eine 8jährige auch nicht mehr. außer sie hat fieber, ihr ist kotzübel oder es ist einfach was arges passiert.

aber : wie Wib schon schrieb.... wenn das bisher normal war für sie, dass das so läuft, kann man auch jetzt nicht alles umschmeissen und von ihr erwarten, dass das sofort klappt. da muss man das mädchen schon auch verstehen, dass sie sich wundert, wenn plötzliche veränderungen da sind.

lg
fishandchips
*****ree Frau
13.383 Beiträge
Ich mag die Kleine wirklich, aber ich finde nach 16 h am Tag mit dem Kind hätte ich dann auch gerne mal die eine oder andere Stunde mit der Mutter... .

vollkommen verständlich...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich kann einigen Vorposterinnen da nur beipflichten:

eine 8-Jährige hat nicht bis kurz vor Mitternacht die Bude unsicher zu machen. Die gehört sehr viel früher ins Bett.

Trotzdem ist es natürlich schwierig, intim zu werden, wenn nur ein Zimmer da ist. Mir wäre das - ganz ehrlich - zu blöd, ich würde gar nix geregelt kriegen wenn ich weiß, da schläft ein Kind im selben Zimmer.

Ist sie vielleicht tagsüber mal bei einer Freundin? Bei den Großeltern, Tante, anderen Verwandten?

Dann hättet Ihr mal Zeit für Euch.

Längerfristig hilft da nur eine größere Bude und ein Kind, dass altersgemäß ins Bett gebracht wird und ebenso altersgemäß gesagt bekommt, dass es anklopfen soll, bevor es ins Zimmer geplatzt kommt weil "Erwachsene auch mal in Ruhe kuscheln wollen".
*****006 Mann
26 Beiträge
Themenersteller 
Danke danke danke...
... für die vielen sehr guten und durchdachten Antworten! Es ist schön zu sehen, daß ich da wohl schon richtig denke und nicht irgendwie abgespact bin.... .

Das mit dem Haustyrann, das dachte ich mir auch schon. Als "Daddy-Ersatz" habe ich nicht die Autorität wie der "richtige" Vater - und möchte mich da eigentlich auch nicht einmischen, aber die Sache, wo sie 2x an einem Abend Bauchschmerzen vorgespielt hat, nur um ihren Willen durchzusetzen und das auch hingekriegt hat, das hat mich schon enorm (negativ) beeindruckt. Die Ansicht meiner Freundin, das durchgehen zu lassen, damit die Kleine nicht das Gefühl bekommt, abgeschoben wird, halte ich für grundfalsch... . Die denkt sich doch: "hey, Bauchschmerzen und alle meine Wünsche gehen in Erfüllung!" Ich glaube nicht, daß die Kleine soweit denkt und solche Gefühle bei ihr hochkommen... .

Ich hab die beiden morgen eine Woche lang hier (Herbstferien in Niedersachsen), ich werde mal berichten, wie es so läuft... . Eins hab ich schon erreicht: die Kleine ist spätestens um 10 im Bett... .

Das ist noch immer spät für ne 8-Jährige, aber besser als die letzten Male, wo wir "unsere" Zeit erst um halb 1 beginnen konnten (weil sie bis halb 12 noch fit war und dann ne Stunde gebraucht hat, um einzupennen...).

Thema Zusammenziehen: ich bin hier oben in Pinneberg ein Jahr mindestens gebunden, sie wohnt in einem 8000-Seelen-Kaff in Niedersachsen aufm Land. Sie arbeitet dort, das Kind geht dort in die Grundschule - und ich könnte es mir nicht vorstellen, dort hinzuziehen.

Ich bin und war immer schon Großstadtkind, mindestens jedoch Vorstadtkind. Und das gebe ich auch nicht auf. Ich bleibe hier in (oder bei) Hamburg.

Thema Zusammen in einem Bett schlafen: da wir eine Fernbeziehung haben, sind die beiden wenn am Wochenende hier. für eine, maximal zwei Nächte, geht das, hab hier ein Doppelbett in Übergröße. Platz ist da - und da eh nur ein Zimmer da ist, legen wir uns da zu dritt rein. Bei ihr zuhause darf sie allerdings öfters bei ihrer Ma schlafen, meistens am Wochenende, sozusagen als Belohnung.

Fände es auch irgendwie seltsam, die Kleine auf die Schlafcouch zu verbannen, sie muß und soll sich erstmal daran gewöhnen, daß es jetzt da neben mami noch jemand anderen gibt.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
1. Zehn Uhr IST immer noch zu spät. *g*

2. Dass Du ein Kind der schönsten Stadt der Welt bleiben willst, das kann ich nur ZU gut verstehen.

3. Dann musst Du eben trotzdem umziehen. Dort, wo Du bist, in eine größere Wohnung.

Weil: Ihr zu dritt im Familienbett?? Komm schon, wie lange machst Du das mit, bis es Dir gehörig auf den Zeiger geht.

Ihr seid jung verliebt, ihr wollt Sex haben. Allzu menschlich. Lasst Euch nicht von einer 8-Jährigen auf der Nase herumtanzen.
*****ree Frau
13.383 Beiträge
ich kann sina da nur zustimmen...

aber man kann veränderungen immer nur langsam angehen und nicht alles auf einmal.

was sie 8 jahre gemacht hat wird man nicht an zwei wochenanden rauskriegen.

wichtig ist: klare absprachen und offene karten. die kleine darf sich nicht hintergangen fühlen, dann klettet sie nich viel mehr an mama weil sie misstrauisch wird.

sie darf sich nicht bestraft fühlen wenn ihr um auszeit bittet.

was ich aber auch wie sina sehe ist: haustiere und kinder gehören nicht ins elterliche bett *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
was ich aber auch wie sina sehe ist: haustiere und kinder gehören nicht ins elterliche bett

Jep.

Und im übrigen stimmt es natürlich, dass Ihr die Kleine jetzt radikalumerziehen könnt oder sollt... sie ist offenbar sehr viel Entgegenkommen und Großzügigkeit von ihrer Mutter gewöhnt und muss jetzt neu lernen, ein paar Grenzen einzuhalten und die Mutter nicht mehr 24/7 zur Verfügung zu haben.

Da ZU streng vorzugehen würde einen Vertrauensbruch zur Folge haben. Aber mit liebevoller Deutlichkeit ließe sich da bestimmt ein Regelwerk aufstellen, mit dem alle leben können.
*********nchen Frau
908 Beiträge
Vielleicht helfen auch gemeinsame Vereinbarungen zwischen Erwachsenen und Kind. So nach dem Motto "Hey, wir unternehmen jetzt zusammen was mit dir und danach verbringt jeder Teil Zeit für sich".
Ich denke, das dürfte auch eine Achtjährige verstehen.
Hallo

Mit 8 Jahren musst du schon klare Regeln aufstellen. Wenn du nicht anfängst, wird sich auch nichts ändern und es wird nur schlimmer.

Ich hab ein Kind was 7,5 ist, viele Freunde werden nun 8...
Wenn man keine Regeln hat, nutzen die Kinder das schon aus in dem Alter. Je weniger die Eltern sich durchsetzen umso wilder und exzessiver wird es.

Nach meiner Trennung drehten wir uns auch um das Kind. Irgendwann bin ich zur Familienberatung, weil ich völlig auf dem Schlauch stand wie ich das ändern soll. Ich wollte nämlich auch mal mit meinem Schatz etwas Zweisamkeit genießen ohne das es Tränen, Zorn und Ärger gibt, einfach mal ein wenig Zeit.

Wir haben klare Regeln eingeführt, war sicher hart, aber klappte irgendwann.

Zeiten für`s Schlafen gehen brauchen die Kinder in dem Alter schon. Ist hier auch immer ne Diskussion, aber das ist ja normal. Ich hab es auch versucht als Kind *g*.

Mein Schatz hat von Anfang an bei der Erziehung hinter mit gestanden. Fand mein Kind sicher streng, aber war für mich total super. Mein Ex hielt sich immer raus. Zumal mein Partner das Kind ja auch schon seit es Baby war kannte, empfand ich das auch nicht als wild.

Wir haben versucht ein eigenen Bereich für`s Kind zu schaffen. Er hatte ne 2 Zimmer Whg bevor wir zusammen zogen. Klappte mal mehr und mal weniger gut.

Es braucht viel Zeit und Nerven und 2 Erwachsene die am gleichen Strang ziehen. Dann klappt es auch!

Viel Erfolg!
Ich frage mich
wer hier eigentlich wen erzieht?
Eine 8jährige zwei erwachsene(?) Menschen oder zwei erwachsene Menschen eine 8jährige?

Ich würde es an eurer Stelle mal mit einer Erziehungsberatung versuchen, denn m.E. liegt insbesondere bei deiner Freundin ein deutlicher Mangel an Erziehungsfähigkeit vor.

Es ist nicht nur so, dass Kinder mit Regeln und Grenzen umgehen können, es ist vielmehr so, dass Kinder Regeln und Grenzen BRAUCHEN.
Um nicht halt- und orientierungslos in einer für sie noch unübersichtlichen Welt herumzuirren. Grenzen geben Kindern einen Rahmen, Sicherheit, eine für sie klar umrissene Welt. Da die Kleine diese nicht hat, wundert es mich nicht, dass sie sich immer an Mama festhalten muss, sie hat ja sonst nichts, das ihr Halt gibt.
Klar ist auch, dass Kinder ihre Grenzen immer wieder austesten. Nicht um sie einzureißen, sondern um immer wieder zu erfahren: sie sind noch da, die Grenzen, die mir Halt geben.
Zu solchen Grenzen und Regeln gehört auch eine feste zu-Bett-geh-Zeit, und zwar eine feste! Und auch, dass das Mädchen lernt, dass Erwachsene ihre kinderfreie Zeit haben. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit "abschieben" zu tun, sondern mit festen Grenzen.

Kinder wissen noch nicht, was wie zu tun ist, was richtig ist. Sie brauchen die Eltern die ihnen das beibringen. Dazu gehört auch, dass die Eltern ihnen beibringen, was NICHT zu tun ist und was NICHT richtig ist.

Eine frühere Bekannte hat mir mal erzählt, wie sehr sie sich als Jugendliche gewünscht hat, dass ihre Mutter zu ihr sagt: um 24 Uhr bist du zu Hause!
Sie ist bis 3, 4, 8 Uhr morgens weggeblieben obwohl sie gar nicht wirlich wollte, nur damit ihre Mutter endlich mal sagt: so geht das nicht, in Zukunft kommst du um X Uhr heim!
Sie hat sich diese sichere, haltgebende Grenze so sehr gewünscht und immer weiter übertrieben (leider erfolglos, was sie ihrer Mutter immer noch vorwirft).
Will deine Freundin wirklich eine Tochter haben, die ihr irgendwann vorwirft: du hast mir ja nie gesagt, was ich machen soll!



Und was ich mich auch noch frage, wirklich frage: warum kannst du, TE, nicht zu deiner Freundin fahren, warum muss die immer zu dir kommen????
********lack Frau
19.016 Beiträge
@******yne

Viele Alleinerziehende haben ein schlechtes Gewissen mit dem Scheitern der Beziehung und verwöhnen das Kind/Kinder aus diesem Grund. Ein Zurückführen auf eine Normalsituation ist damit schwierig, ohne das das Kind den neuen Partner mit als Ursache für die Abänderung sieht.
Kinder brauchen Grenzen und Regeln um sich selbst besser einschätzen zu lernen. Aber auch Erklärungen, wenn sich etwas ändert.

Der TE hat sich ja geoutet, daß er nicht zu ihr ziehen würde, sie ist eben durch das Kind in ihrem Umfeld gebunden. Da wird sich zeigen, welche Optionen auf Dauer möglich sind.
Aber man sollte nicht vergessen, daß es für Erwachsene schon schwierig ist eine Fernbeziehung zu führen, wie muß das dann für das Kind sein.

WiB
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