Ticken auf Mittelaltermärkten die Frauen anders ?

Seyd gewiss, lieber barefootcruiser, dass die Maiden auch auf Mittelaltermärkten Weyber der ganz üblichen Sorte sind und dass deren Angebothe nur theilweise eine Ernsthaftigkeit als Ursache haben.

Allzu ofth ist es der Charme der Atmosphäre, der ihnen Frösche und Schlangen über die Lippen kriechen lässt - womit meine Wenigkeit nicht abstreithen mag, dass im Einzelfall ein wirckliches Interesse an Ihrem Körper vorliegt und die Absicht, sich mit Ihnen ins Zelt zurück zu ziehen, um das Laken und die Säfte zu theilen.

Allerdings solltet Ihr für diesen Fall immer Euer Schilfkondom bei Euch tragen, um nicht gar Vather eines Bastardes zu werden.
Und Ihr solltet darauf achten, dass die Dame Eures Begehrs kein Stigma in Form etwa einer gelben Schärpe trägt - denn das bedeutet, dass sie für Ihre Dienste wohlfeil entlohnt zu werden erwartet.

Have phun!

OT..erinnert mich an den gestrigen Film, der auf SAT1 lief
"die Wanderhure"...

Habt ihr gestern etwa auch die "Wanderhure" geschaut?

Al

PS: Ich hab diese Märkte noch nicht so oft besucht - bei den Besuchen ist mir nichts Ungewöhnliches aufgefallen.
Ich könnte ja mal zwei meiner Nachbarn befragen - einer veranstaltet Ritterspiele und eine besucht die Veranstaltungen regelmäßig mit ihren Waren.
Sollte dem männlichen Geschlecht tatsächlich ein Jagdrevier entgangen sein!?

@***hy und OT:
Richtig ... derweyl die Stigmata durchaus unterschiedlich waren und neben gelb auch die rote und grüne Signalfarbe (etwa auf einem Schleyer) hatten.
Der ET sey also gewarnt, alerth zu seyn um nicht post-coitum der Hurenprellerey bezichtigt zu werden und auf dem Scheyterhaufen zu enden.

reden wir hier über die holden, die dort über tage in zelten leben und seltsame gewänder tragen?
sicher, dass die nicht darum gebettelt haben?

Ah, das aber ist eine entscheydende Information, habe ich doch derley Märkte bisher nur mit meinen Sprösslingen besucht und verlassen, ehe die Sonne den Sternen das Firmament übergab.
Nach Einbruch der Fynsternis ist also dort der Schmeychlerey und Hübschlerey Thür und Thor geöffnet?



Lobet nicht, was nicht ist. Bier gibt es dort nicht!



Auch wenn man geox-Schuhe trägt?


Jetzt mal ernsthaft:

Ich war mit meinen Kindern auf einigen Mittelaltermärkten und finde die Atmosphäre dort durchaus charmant. Auch habe ich zur (wohlwollenden) Kenntnis genommen, dass die Damen dort vielfach ein offenherziges Dekolltée tragen.
Nichtsdestotrotz habe ich diese wandernden Märkte immer als Subkultur empfunden, die Aussteller führen ein "ganz normales" Leben mit Erwerbstätigkeit und haben als Hobby (und eventuelle zusätzliche - halb schwarze?!) Einnahmequelle die Erlöse von diesen Märkten.

Vielleicht verstehe ich das auch falsch.

Ich sehe aber auch, dass viele Aussteller ihre Kinder dorthin mitnehmen und neben ihren Verkäufen einfach nur alles tun, um so nah wie möglich das Mittelalter nachzustellen.

Dazu gehört vielleicht auch, dass sich manche Frau als Mittelalter-Hure darstellen mag - freilich ohne es zu sein!

Nicht absprechen möchte ich dem TE, dass tatsächlich eine gewisse "Leichtigkeit" nach Ausschluss der Öffentlichkeit anzutreffen ist.
Who knows?

Ich jedenfalls nicht, weil ich immer vor Sonnenuntergang zuhause bin.

Wenn mir vom Apfelmost und Met nicht dauernd so schlecht werden würde..hätte ich mir garantiert schon die Nacht um die Ohren geschlagen.
Erforschung des menschlichen Verhaltens im nächtlichen Mittelalter.
(Falls ich nicht vorher auf dem Scheiterhaufen lande weil ich ne Sms geschrieben habe )

LG Rieke

frauen auf mittelaltermärkten >>> andere frauen

Beizeiten..beizeiten

Ich befürchte jedoch das mir auch des Nächtens vom Met übel wird.
Aber vielleicht lässt sich ja ein kühles, herbes Jever in ihrem Zelte finden..oh edler Herr.

LG Rieke

Eisernes Ross?
Heisst das, man kann mit dem Auto zu Dir ins Zelt fahren?
Hast Du quasi den drive-thru erfunden??

Oder ist da nur ein Fahrradständer für eine neumodische Draisine?

Darüber hinaus frage ich mich gerade, wie es eigentlich im Mittelalter um die Intimrasur bestellt war.
Ich meine, "Hygiene" war ja nicht gerade das vorherrschende Thema jener Zeit.

Wie also, um an das Ursprungsthema zurück zu kehren, darf man sich die nach der geschätzten Meinung des TE durchaus willigen Frouwen vorstellen?
Sollte man ein Buschmesser dabei haben? Immerhin werden diese auf den Marketenderständen dort ja in mannigfacher Art feilgeboten ... mit gutem Grund?

Nicht alles wird völlig authenisch nachvollzogen.

Das gäbe Grund zur Diskussion..ab auf Scheiterhaufen..das Piercing ist Hexerei.

LG Rieke

Wann und Wo?

LG Rieke

So manch böse Zunge mag behaupten, die Mittelalterszene sei der größte Swingerclub Deutschlands.

Ob's wahr sein mag?
Nicht zu fassen!

Da hab ich Jahrelang am Abend aufgespielt,
um am Ende meine Laute im Arm zu haben

Rieke, Du kennst mein Piercing doch gar nicht!

In Unkenntnis behaupte ich aber, dass es auch im Mittelalter schon Piercings gab - aber das ist ja hier nicht das Thema.

Darf ich Deinem Beitrag denn entnehmen, dass die holden Maiden sich - den modernen Zeiten entsprechend - intim rasiert haben? "Brasilian sugaring" dürfte damals ja noch ein Fremdwort gewesen sein.

Ich hatte noch nicht die Gelegenheit den holden Damen und Marktfrauen unter den Rock zu schauen.



LG Rieke