einmal swinger-immer swinger?

Das ist eine verdammt schwierige Thematik.

Raten könnt ihr @****ity im Prinzip zu gar nichts, sondern nur eure eigene Meinung dazu abgeben.

Kompromisse schließen, hört sich ja immer toll an, funktioniert meiner Meinung nach in so einem Fall wohl eher weniger.

Sollte es vlt nur eine vorübergehende Phase der Dame sein, könnte dies der Herr vlt akzeptieren.

Aber was ist, wenn die Dame dies nun komplett auschließt?

Tut es gut, dem Partner zuliebe etwas zu machen, was man eigentlich nicht (mehr)möchte?
Auf der anderen Seite, kann der Partner seiner Frau zuliebe darauf verzichten?

Menschen verändern sich im Laufe der Zeit, man geht neue Wege und das Idealste wäre natürlich dies gemeinsam zu tun.

Speziell in diesem Fall, haben die Beiden sich als Swinger kennengelernt, das ist noch schwieriger.

Entweder der Mann akzeptiert es und fügt sich (stellt sich nur die Frage wie lang?)
Sie ändert ihre Meinung irgendwann wieder und es kann munter weiter gehen. (Zwanggefühl ihrerseits?)
Andere Option: Sie erlaubt ihm Alleingänge...


Mal so meine ersten Gedanken dazu

LG
Frau Dream

Um etwas dazu sagen zu können, müsste man genauer wissen was zu ihrem Stimmungswechsel geführt hat.

Wenn sie bisher das Swingen geniessen konnte, es ihm gönnen und auch sonst sexuell zufrieden war, muss es andere Ursachen haben warum sie es nun ablehnt und ihn auch nicht mehr teilen will.

Warum ist es bei ihm damals auch schon so gewesen? Liegt es vielleicht an seinem "Swingerverhalten"?

ich finde Swingen sollte ein Extra/Kick im Sexualleben sein, wenn es für ihn (und das Paar an sich) schon zum Lebensinhalt geworden ist, scheint mir etwas sehr schief gelaufen sein, dass sie keine 'normalen' Freunde haben ist so ein Zeichen dafür...plötzlich kommt sich der Partner zurückgesetzt vor, fehlt ihm Aufmerksamkeit weil andere Kicks gesucht werden...

Ich glaube hier sollte man nach den Ursachen schauen und nicht versuchen an den Symptomen herum zu doktern.


el_don.

Beziehungen sind (meiner bescheidenen Meinung nach) dann glücklich, wenn es -auf Dauer gesehen- eine Balance zwischen allen Beteiligten gibt. Ein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen - zwischen Egoismus und Altruismus - sogar zwischen Spaß und Frust.

Oft wird gesagt, wenn man einander wirklich liebt, dürften sexuelle Aspekte nicht so eine entscheidene Rolle spielen - man müsse aus Liebe auch bereit sein, auf Dinge zu verzichten, dem geliebten Partner zuliebe.

Ich teile diese Ansicht nur begrenzt, denn der Mensch ist noch immer eine Einheit aus Geist, Seele und Körper.

Natürlich ist der Leidensdruck eines jeden individuell unterschiedlich, wenn gewisse sexuelle Bedürfnisse unerfüllt bleiben. Für den einen bedeutet der Verzicht auf bestimmte Vorlieben kein gravierendes Problem - für den anderen ist es ganz furchtbar.

Deshalb ist es ja auch so schwer, pauschale Ratschläge zu geben.

Als Beispiel mal ein ganz anderes Thema, an dem sich ebenfalls die Geister scheiden: "Kinderwunsch". Ein Partner sieht darin seinen Lebenszweck, der andere möchte aber kein Kind. Was nun? Wer soll verzichten? Und egal wie die Entscheidung aussieht, wird nicht mindestens ein Partner das Gefühl zurückbehalten, etwas Entscheidendes in seinem Leben falsch gemacht zu haben?

So sehe ich das auch mit der Sexualität - zumindest wenn der Stellenwert für einen von beiden sehr hoch.

Wie wichtig das Swingen für Dich bzw. den Ratsuchenden ist, kann nur er allein für sich herausfinden ... und daraus wird dann auch eine entsprechende Entscheidung resultieren.

Nun er hat doch damit ne klare Ansage gemacht. Liebe und Beziehung sind im wichtig, aber swingen noch wichtiger. Er kann darauf nicht verzichten.....was soll man raten? Im zeigen wo die Ausgangstür ist? Im sagen daß Kompromißfindungen und Dialoge nicht mit Ultimaten anfangen? Im erklären daß Menschen sich verändern und Dinge die sie vor Jahren toll fanden nun nur noch anöden?

Menschen entwickeln sich. Er hat mit ihr zu reden. Sie lieben sich also wird es ihn ja wohl interessieren warum sie nicht mehr möchte. Dieses Warum fände ich viel spannender als gleich an Lösungsansätzen zu basteln wie er wieder swingen kann....


kirk ende

Naja, im Prinzip haben die Freunde aus der Swingerszene wohl eher nichts damit zu tun, was die Beiden letztendlich für eine Lösung finden.
Hätten die Beiden dann Angst, ins Gerede der "Freunde" zu kommen, wenn es so wäre, daß nur er (mit ihrem Einverständniss) unterwegs wäre?
Andere müssen in dem Fall außen vor bleiben, wichtig ist meiner Meinung nach, nur was die Beiden machen oder vereinbaren und nicht andere Personen.


HHmmm darf ich fragen, ob die beiden nur gemeinsam geswingt haben oder sich im club auch mal alleine mit jemand anderem vergnügten?

Gerade gelesen: Kirk hat Recht...das Warum zu ergründen wäre sicher auch von Vorteil.

Ist die Liebe zu ihr so groß, daß er drauf verzichten könnte?

Habe mich mit meinem Partner darüber unterhalten, mit folgendem Ergebnis:

Wäre bei uns diese Situation, daß einer von uns beiden nicht mehr swingen möchte. Dann würden wir darauf verzichten, aus Liebe und aus dem Grund, daß Swingen für uns ein Zuckerstück obendrauf ist, welches wir hin und wieder geniessen.
Wir hatten auch mal Pause von zwei Jahren dabei und eigentlich nichts vermisst. Hatten beide in dieser Zeit keinen Bock auf Swingen. Irgendwann stiegen wir wieder mal auf den Zug auf
Vlt ändert sich bei der Frau dies auch wieder.

Frau Dream

Und bei uns war es so, daß uns beide die Swingerei nach einer Zeit einfach nicht mehr gekickt hat. Wir haben uns nach einer Zeit einfach die Frage gestellt, was uns die Swingerei bringt und echt keine Antworten mehr darauf gefunden.

Das, was uns am Anfang richtig geil machte, langweilte uns zum Schluß nur noch. Immer wieder die gleichen Typen, die im Club angeschissen kamen und was wollten, immer wieder die gleichen Partys, die unterm Strich eh nur zum Ziel hatten, mit irgendwem irgendwann auf der Matte zu liegen. Wir dachten uns dann: "OK, wir haben den Kanal erstmal voll - das kommt schon wieder..." aber Pustekuchen. Letztens wieder auf einer Party gewesen, fleissig mitgemacht und auf dem Rückweg beschlossen: "Das war es jetzt aber entgültig."

Ich pers. habe das große Glück, daß wir beide zeitgleich keine Lust mehr hatten und haben. Es kann aber sicher gut passieren, daß ein Partner diesen Schritt zuerst macht und einfach nicht mehr will. Kann man dann meiner Meinung nach nur akzeptieren - oder seine Konsequenzen ziehen und alleine weiter machen.

Da die Beiden bei joy sind (steht zumindest im EP) lesen sie diesen Thread wahrscheinlich auch...vlt regt das zum Nachdenken an.

Wo sind die Prioritäten?
Wie wichtig ist die Partnerschaft?
Gibts ohne Swingen überhaupt noch Gemeinsamkeiten?
Warum, kein Interesse mehr?
Ihm evtl auch gönnen können?
Für sie verzichten können?
ect ect

zusammensetzen, reden......


Grüßle Frau Dream

Mir kommt spontan der Gedanke, dass da einmal (oder vielleicht auch mehrfach) was vorgefallen sein könnte, was ihr "gegen den Strich geht".

Wenn die beiden sich praktisch beim Swingen kennen gelernt haben und sie auf einmal dieses völlig ablehnt, liegt dieser Gedanke für mich nahe.

LG

ist der Schlüssel. Wenn man den kennt, beantwortet sich die Frage nach der Reaktion des anderen Partners.
Sicherlich gibt es Zeiten, in denen ein Paar weniger bis keine Lust hat, das liegt aber eher an den Bekanntschaften in dieser Zeit.

Ich kenne bis Heute nur einen Fall, wo sie keine Lust mehr hatte, aber da war der Grund über offensichtlich. Er hat sie sehr überfordert und keinerlei Rücksicht genommen. Am liebsten jedes WE und ständig neue Leute.

Ansonsten, sind es ja meist die Jungs, die nach einiger Zeit den Spaß verlieren, weil O Gott wie schrecklich, die eigene Frau ihren Spaß hat.

Das geht ja schon mal gar nicht, noch dazu, wenn sie deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommt, als der Loser an ihrer Seite. Denn ein großer Teil der Jungs, denkt sonst wie toll sie wären, aber der "Markt" meint nein.
Es ist wie an der Börse, der Markt hat immer recht.

In der Natur der Sache liegt es ja, dass die Frau als Wesen dem Swingen viel mehr zu getan ist, als ein Mann. Deshalb muss ein Mann schon extrem viel falsch machen, um ihr den Spaß zu vertreiben.

Wenn ich den Satz schon lese: Ich kann nicht darauf verzichten, deshalb ging die erste Beziehung schon kaputt. Na den Vogel muss ich mir erst gar nicht anschauen, um zu wissen, dass es ein Arsch und Loser ist.

So groß kann die Tonne nicht sein, als dass da der ganze Schrott reinpassen würde.

In über 20 Jahren, haben wir schon hunderte von Paaren kennen lernen müssen, wo das Swingen der Anfang vom Ende einer Beziehung war.

Wer zündelt liebe Jungs, sollte sich auch sicher sein, mit dem Feuer auch spielen zu können.

Auch wir haben natürlich ein Leben außerhalb des Swingerclubs. Aber merken wenn wir auch verschiedenen Gründen nicht gehen können, fehlt es uns. Wir denken schon das wenn man damit einmal angefangen hat kann man nicht mehr so schnell damit aufhören. Es müßen immer beide mit allem einveratanden sein. Wenn ein teil des Partners ein Problem bekommt oder das nicht meht möchte muß ein Kompromis gefunden werden

Das halte ich für durchaus möglich.

verdorbeneEngel

dazu fällt uns jetzt echt nix mehr ein...




Und bevor die mods schimpfen

Solange ein Paar Inspiration findet, also Menschen die einem etwas geben und die auch zu begeistern sind, so lange ist das nie langweilig.

Leider verwechseln sehr viele Menschen das Swingen mit dem ficken außerhalb der Partnerschaft.

Wenn aus der Summe nicht mehr rauskommt, dann bleibt es Mathematik, bzw. nur Sex-Inflation.

Swingen geht nach meinem Verständnis durch den Kopf und nicht durch den "Schwanz".

Natürlich muss man neben aller "Tüchtigkeit" & "Entschlossenheit" auch ein Quäntchen Glück haben, um die wenigen Perlen beim Abtauchen auch zu erwischen.

....denn das "Nein" eines Partners bestimmt doch letztendlich die Richtung!?

Da wo einer von Beiden sich unwohlfühlt sind doch die Grenzen!?

Vielleicht sollte tatsächlich Ursachenforschung betrieben werden, warum Sie es nicht mehr möchte und dann kann man sehen, ob man eventuell einen Kompromiss findet, mit dem sich Beide arrangieren können, ohne das die Beziehung drunter leidet.

Genauso spannend finde ich die Frage, warum Er nicht aufs Swingen verzichten möchte/kann

Vielleicht sollten die Beiden auch einfach mal eine festgelegte Pause einlegen, umzu sehen, wie sich ihr Beziehung entwickelt, so ganz ohne das Swingen.

Naja, die Lösung können nur die Zwei für sich alleine finden. Aber ich finde das A&O wenn man sich in dieser Szene bewegt und in jeder Beziehung überhaupt, ist das miteinander reden....



Frank "Er" von frenchLovers 69

kann ich es als single und frau schlecht nachvollziehen, wie mann in einer paar-konstellation sich fühlt, wenn plötzlich das legitimierte fremdpoppen ersatzlos gestrichen ist ...

aber ich schließe mich dem beitrag von @*******irk mit der frage nach dem "warum" der frau an ... und finde es bedauerlich, dass in den meisten postings das bedauern mit dem mann überwiegt

Im Gespräch mit Freunden über dieses Thema, rückte auch in dieser Runde das eigentliche Warum in den Vordergrund.

Warum will sie nicht mehr?
Ein Gedankengang kam dabei auch auf:
Da Frau ja früher oder später ins Klimakterium kommt und dadurch die Hormone und alles was dazu gehört, gehörig durcheinander geraten können, kanns evtl so sein, daß die allgemeine Sexlust vorübergehend schwindet.
Das könnte erklären, warum die Dame momentan nicht nur keine Lust auf Swingen hat, sondern ja auch keinen gesteigerten Drang verspürt mit ihrem eigenen Partner zu sexeln.
Ein Arztbesuch könnte zumindest den Zustand des Hormonhaushaltes klären. (Wobei dadurch die Krise in der Partnerschaft sicherlich nicht behoben wird.)
Dies wäre eine mögliche unbewußte Seite des Warums.
Falls es eine bewußte Seite des Warums gibt, wird nur sie allein dies wissen und sollte sich mit ihrem Partner zusammensetzen und reden, falls das überhaupt noch möglich ist.

Andererseits sollte aber auch der Partner in sich gehen und darüber nachdenken, warum er auf keinen Fall darauf verzichten möchte und schon einmal eine Partnerschaft daran zerbrochen ist.
Aus welchem Grund geht der Mann eine Beziehung ein?
Sollte er sich vlt nicht überlegen, keine Partnerschaft einzugehen, um weiterhin sein Swingerleben auszuleben, da er anscheinend ohne fremde Haut nicht leben kann.

Das waren noch weitere Gedankengänge dazu, je mehr man darüber nachdenkt, umso mehr fällt einem dazu ein.

Im Endeffekt müssen die Beiden das mit sich klären.

Wobei ich gespannt bin, wie es weiter geht.

Frau Dream

Menschen verändern sich nun mal. Das hat viele Ursachen und Gründe... Bei den Frauen können es die eintretenden Wechseljahre sein, bei Männern die Midlife-Crisis, bei Paaren eine gewisse Übersättigung oder Untersättigung eines Partners....

Es gibt so verdammt viele Gründe... Es gibt genau so viele Tips, Tricks und Meinungen diesbezüglich...

Fakt ist aber doch: Kein Mensch sollte sich zu irgendetwas zwingen lassen - und schon gar nicht was das Thema SEX angeht... Man erreicht eigentlich immer genau das Gegenteil, von dem, was man bezwecken will...

Wenn das Päärchen eine Auszeit braucht, dann soll es sich diese auch nehmen (dürfen) !! Wenn ein Partner nicht mehr will, dann hat er/sie seine Gründe dafür... Man sollte das als anderer Part einfach akzeptieren...

Ausgehend von der Frage Einmal Swinger - Immer Swinger ?? würden wir sagen: Kann sein - muss aber nicht... Wie das Swinger-Gesetz halt.... Vielleicht kommt die Lust ja wieder... aber jeder muß selber wissen, wann - wie lange - mit wem - wie überhaupt... In einer Partnerscahft ist das schwierig, immer die Meinungen unter einen Hut zu bringen, aber letztendlich zählt doch miteinander und nicht, daß einer auf seine Kosten kommt !!

In diesem Sinne
hexenpower