Also ich habe
Swingen immer als gemeinsam geteilte Erfahrung betrachtet, wo der Fokus ganz eindeutig auf dem Wort
gemeinsam liegt, das Paar sich auch selber nicht aus dem Fokus verliert.Ob nun Paare mit und ohne GV,Solo-Männer oder Solo-Frauen dazu kommen,ist doch letztendlich egal,
denn sie sind oder sollten doch nur als Bereicherung des eigenen Sexuallebens fungieren,nicht als Ersatz oder für Defizite innerhalb einer Beziehung,die über den Weg Swingen ausgetragen werden.
Hübsches Beiwerk, was als zusätzliches Bonbon genossen wird,wobei man sich in erster Linie an der körperlichen Lust des Partners berauschen kann,dessen Erregung einen als Partner enorm anmacht, man den Partner quasi über den Weg, andere mit einzubeziehen,vögelt,wenn auch eben in diesen Momenten mental.
Bei dem genannten Paar scheint mir von Anfang an das Swingen
das gemeinsame Hobby gewesen zu sein,ohne das sie die Grundlage für's Swingen,also eine intakte,innige Paarbeziehung überhaupt gehabt haben,erlernt und erlebt haben.Swingen als Grundbasis einer sexuellen Beziehung zum Partner? Sehr zweifelhafte Basis,m.E.
Und nun bricht das gesamte Paargebäude zusammen,weil diese (aus meiner Sicht nicht richtige Grundbasis) wegbricht,weil sie dies aus welchen Gründen auch immer,nicht mehr möchte.
Auch habe ich den Eindruck,dass für ihn die Partnerschaft an sich nicht vorrangig ist,sondern nur die scheinbare Freiheit,sich sexuell besser an der Seite einer Partnerin austoben zu können,als alleine.
Is ja auch billiger,als als Solomann im Swingerclub um nur mal den praktischen Aspekt eines möglichen Gedankengang des Mannes anzusprechen.
Ich glaube dass, die Chancen,eines Mannes höher sind,wenn sie als Paar auftreten,auch nen Stich zu kriegen,als wenn er als Solomann agiert,mag mich da aber auch täuschen,da sind eher die langjährigen Swinger und ihre Beobachtungen gefragt.
Vielleicht hat die Frau ja auch mittlerweile begriffen, auf welch tönernen Füßen ihre Beziehung gebaut ist und möchte wissen,welchen Stellenwert sie als Partnerin für ihren Kerl hat.
Alleine die Tatsache,dass er ihr ein "Ultimatum" gestellt hat, wäre für mich als seine Partnerin schwerstens verletzend und ich würde mich allen Ernstes fragen, wes Geistes Kind mein Partner letztendlich ist,zumal ja bereits eine vorherige Beziehung an seinem offenbar dringenderem Wunsch swingen zu können,statt Wert auf das Intaktsein seiner Beziehung zu legen, in die Grütze gegangen ist.
Auf der anderen Seite, wenn ich keine Lust mehr auf Sex habe,es mich anödet,kann ich meinen Partner nicht dazu verdammen, zölibatär zu leben.
Dann muss ich so konsequent sein,ihm seine Freiheiten zu zugestehen,auch wenn ich nicht mit von der Partie bin.Solange ich ihm seine Bedarfe zur Genüge erfülle,schaut das anders aus,aber wenn nicht,finde ich es mehr als egoistisch,ihn diese Erfüllung,wie auch immer sie aussehen mag,zu verweigern.