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Das "kleine" Nein

****y76 Frau
452 Beiträge
Themenersteller 
Das "kleine" Nein
Hallo,

ich hab gestern beim Stöbern einen Threat mit dem Thema "Darf sub nein sagen?" gefunden. Dabei ist mir aufgefallen, dass es sofort darum ging, das sub irgendetwas ablehnt, weil es ein Tabu oder eine Grenze ist. Weil es ihr/ihm an dem Tag nicht gut geht. Und das diese "neins" wohl allgemein akzeptiert werden, weil Dom ja will, dass es sub gut geht usw... Diese Diskussion hat bestimmt jeder schonmal gelesen oder geführt und ich will sie hier nicht weiter wiedergeben.

Was mich beschäftigt und interessiert:
Wie geht ihr mit einem "kleinen" nein um? Also subbie gehts gut, alles ok, sie/er ist aber grad am lesen, am Film schauen, als Dom irgendwas von ihr/ihm will, also Dom will "spielen", mit ihr in die Kiste, die Füße massiert kriegen, was auch immer.
Und sub hat grad einfach keine Lust, weil das Buch grad so superspannend ist, weil sie (ich bleib jetzt einfach bei der weiblichen Form, die männlichen subs sind aber auch gemeint) grad so gemütlich eingemümmelt liegt und kalte Füße hat, weil sie jetzt vielleicht erstmal noch ne Tasse Tee trinken will oder sich schon den ganzen Tag drauf gefreut hat, in Ruhe und auch mal allein in die Wanne zu steigen, weil sie jetzt grad ihre beste Freundin anrufen wollte...

Im Moment kenn ich so Situationen noch nicht wirklich, weil wir eine Fernbeziehung führen, aber wir wollen nächstes Jahr zusammenziehen und ich denk, im Alltag kann es leicht dazu kommen.
Ich bin mir auch uneins, wie ich damit umgehen werd.

Zum einen kann ich mir vorstellen, dass es schwer wird, dieses Nein auszusprechen, weil ich meinem Gebieter ja gefallen und dienen will. Es gibt ja keinen trifftigen Grund für ein Nein.
Andererseits kann es gut sein, dass gerade im Zusammenleben (ich hab noch nie mit meinem Partner zusammen gelebt, drum ist das völliges Neuland) diese Moment wichtig für mich werden. Diese Momente nur für mich und dann ists doch an mir, ihm das deutlich zu machen. Also ich finde es auch wichtig, gerade als sub nicht nur zurückzustecken, sondern auch drauf zu achten, dass die eigenen Bedürfnisse auch im kleinen wichtig bleiben. Ich weiß, das klingt "unsubbig", aber durchaus menschlich, oder?

Wie handhabt ihr das? Mich interessieren die Meinungen und Gedanken beider Seiten dazu und ich freu mich auf eure Antworten *g*

Liebe Grüße,
story
****hia Frau
478 Beiträge
Führt ihr eine 24/7-Beziehung oder spielt sich SM nur im Zusammenhang mit Sex ab?
Also bei uns ist zweiteres der Fall, und wenn ich keine Lust habe ist das genauso ok, wie wenn er keine Lust hat.
Im Alltag sind wir nämlich gleichberechtigte Partner und da hat jeder das Recht, nein zu sagen - egal ob es jetzt um Sex geht, das Fernsehprogramm oder das Abendessen.

Sich trotz Zusammenzuleben noch gewisse Freiheiten zu bewahren ist wichtig. Ist aber auch recht einfach wenn entweder einer von Beiden Schichtarbeitet und/oder ein Hobby hat, dass ihn regelmäßig unter der Woche "aus dem Haus" schafft - so hat jeder gewissen Zeitfenster für sich.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass eine Möglichkeit auch in ner 24/7-Beziehung wäre, den Partner per sms bevor man nach Haus kommt zu informieren, dass heute der Kopf für ne Session nicht frei ist.
Und ich denke ja mal, dass es Dom auch wichtig ist, dass Subbi mit dabei ist. Weil mal ganz ehrlich, wenn ich eigentlich nur meine Ruhe haben wollte, weil der Tag so anstrengend war, und ich würde es nur über ich ergehen lassen, würde mein Partner das merken und hätte wohl auch schnell keine Lust mehr.
*******chen Frau
37 Beiträge
Noch nie mit jemandem zusammen gewohnt, BDSM bislang auf Fernbeziehung gehabt und dann Zusammenziehen und 24/7 mal eben zusammen packen, obwohl beides neu ist?

Da habt ihr euch oder du dir ja viel vorgenommen! Also ich persönlich würde da generell erst mal die Ansprüche überdenken und vielleicht zurückschrauben, denn auf solcher Ebene gestaltet sich eine Beziehung komplett neu.
Wie ihr dies gestaltet ist natürlich euch überlassen und es wird, gerade am Anfang, verdammt harte Arbeit, weil sich die ganze Beziehung auf so einer Ebene neu einspielen muss. Was nun das "kleine Nein" angeht, so ist es eine Frage wie ihr eure Beziehung definiert und auslebt, denn da gibt es einige Variationen. In aller Regel aber, zählt ein "kleines Nein" nach deiner Beschreibung oben für 24/7, wie ihr es vermutlich ausleebn wollt, nicht. - Warum?
Bei 24/7 geht es um ein Potential, dass vom Dom beständig genutzt werden kann, aber nicht muss. Wenn aber schon das Lesen eines Buches, eine gemütliche Position etc. pp. dafür reichen dieses Potential aufheben zu wollen, ist 24/7 nicht das richtige für dich (es sei denn ihr steht beide auf Machtkampfspiele, aber so wie ich deinen Post verstanden geht es nicht darum, sondern um eine Prinzip-Sache), sondern doch eher eine Beziehung auf Augenhöhe mit von beiden abgesegneten Sessions zwischendrin, die auch mal spontan sein können, aber eben nicht stattfinden wenn ein Partner nicht will. In einer 24/7 besteht der Reiz ja genau darin, dass Dom jeder Zeit fordern kann, sofern es Sub nicht schlecht geht, wenn dieser Reiz für dich kein Reiz, sondern ein vermutliches Ärgernis darstellt, so dass was auch immer Dom fordert für dich nciht mehr zu genießen ist, so ist so eine Beziehung schlichtweg nichts für dich und du solltest es rechtzeitig äußern. Hinzu gefügt sei aber noch: 24/7 bedeutet in aller Regel NICHT, dass Dom immer dann auftaucht wenn du ein spannendes Buch liest oder kalte Füße hast, nur um dich zu ärgern. Es kann mal passieren (wie gesagt, es ist in aller Regel ein Potential, dass genutzt werden kann, aber nicht beständig wird) dass dein Dom in genau so einem Moment auftaucht, die Regel wird es aber vermutlich nicht sein. Hier musst du dir die Frage stellen: Würde es dich schon nerven, wenn es mal passiert oder erst dann wenn es zur Regel wird? Aus der Antwort auf diese Frage, kannst du dir diesbezüglich einiges darüber ableiten ob 24/7 deine Sache ist oder nicht.
Sicher hat Sub auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und diese zu äußern, sie kann darum bitten es zu lassen, kann um 10 Minuten bitten -bis die Füße wieder warm, das Kapitel durchgelesen etc. ist, allerdings solltest du da vorher vorsichtig antesten wie dein Dom dazu steht - Meine Erfahrungen mit den werten Herren tendieren dazu, dass sie es -vorsichtig ausgedrückt- nicht gerade zu schätzen wissen, hinter einem Buch zurück zu stehen.

In jedem Fall aber: Klopft eure Bedürfnisse und Wünsche für den Beziehungsalltag und die Beziehungsart, die ihr dann gemeinsam leben wollt, vorher gut ab, findet Kompromisse, gebt euch Zeit und startet das ganze langsam. In jedem Fall wünsche ich dir/euch viel Glück dabei!
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Ihr könnte es versuchen, hier ein paar ehrliche, reflektierte Antworten zum Thema 24/7 zu bekommen - von Menschen die Erfahrung in diesem Bereich haben. Und das ist die Frage doch? Eine Frage nach der Machbarkeit von 24/7 Machtgefälle im Alltag?


Das Problem: SM ist bei den meisten doch eine sexuell motivierte Neigung. Fest in der Persönlichkeit verankert. Es ist also gar nicht unbewöhnlich, dass sich zwei SMler im Liebes- und Hormonrausch wünschen, dass dieser Rausch unendlich anhält und das soll dann ein 24/7 installiertes Machtgefälle leisten. Eine Endlos-Session quasi. Nur sinkt das Hormonlevel nach spätestens 18 Monaten - und wer es so extrem ausreizt auch schon mal schneller...

Und zu deiner Frage: das kommt auf deinen - dann aktuellen - Masochismus als Sub an, und auf sonst nichts. Kickt es dich gerade in dem Moment gegen dein Wohlbefinden zu handeln, und auch zu dienen, wenn es gerade nicht angenehmt ist - dann wirst du es tun. Wenn nicht - dann nicht. Ganz ohne dass er etwas dazu getan hätte.

Was kann Top tun? Er kann dich und sich gut im Auge haben und richtig einschätzen, was er immer von dir verlangen kann, und was einer besonderen Stimmung bedarf und wann. Mag total unromantisch im SM Sinn klingen, ist aber so.

Ein guter Chef macht nichts anderes. Er hat im Auge wen er/sie wann für welche Aufgaben einsetzten kann, und wer wann auch mal geschohnt werden muss.

Kommunizieren hilft hier enorm sich gut kennen zu lernen - im Alltag.
auf deine Ausgangsfrage
In vielen Beziehungen ohne SM ist dieses kleine Nein ein großer Machtfaktor. Früher waren es mehrheitlich Frauen, die ein Kopfweh-Nein aussprachen. Verknappung des teuren Gutes Sex. Ich vermute mal, mittlerweile sind die Männer da nachgezogen. In einer ehemaligen Beziehung war meist ich diejenige, der es viel zu wenig Sex gab. Der, der weniger will, hat den Daumen drauf. Dem anderen hängt die Zunge raus.

Ich finde es entspannend, dass in einer SM Partnerschaft diese Frage letztendlich geklärt ist. Wenn ich keine Lust habe, ein Buch lesen möchte etc. wen interessierts? Er will jetzt und wenn ich mich drauf einlasse, dann komme ich schon rein und kann auch geniessen.

Für mich beschränkt sich das Machtgefälle auf die Sexualität. Ich glaube einfach nicht, dass es sich auf alle Bereiche ausdehnen lässt. Viel zu anstrengend und an der Lebenswirklichkeit vorbei.
********iebe Mann
10.163 Beiträge
Ich würde
nicht gleich komplett zusammenziehen, sondern immer wieder mal gemeinsame Zeiten (z.B. Wochenenden, eventuell verlängerte, oder Urlaube) planen, wo ihr 24/7 lebt. Dann siehst du schnell, wie realistisch es ist und wie leicht/schwer es dir fällt, es durchzuhalten.

Meine persönliche Meinung: Je mehr man zusammenlebt, desto weniger intensiver ist der BDSM-Anteil.

Drachenliebe / Er
****y76 Frau
452 Beiträge
Themenersteller 
Danke erstmal für eure Antworten.
Von 24/7 war doch gar nicht die Rede, oder? Ich kann aber auch nicht sagen, ob wir jetzt BDSM nur auf den Sex beziehen oder 24/7 leben. Wenn wir uns ein paar Tage sehen, ist der Übergang jedesmal fließend, da bin ich eigentlich immer in leicht subbiger Stimmung und etwas in mir reagiert sofort auf einen bestimmten Klang in seiner Stimme oder auf den Griff in meinen Nacken. Ich denk mal, das liegt daran, dass es etwas besonderes ist, wenn er bei mir ist.
Ich kann aber jederzeit abblocken und auf Augenhöhe bleiben, wenn ich das denn schaffe *g*

Wie sich das im Alltag einspielt, werden wir sehen. Er ist auf jeden Fall kein Mensch, der alles auf Teufel komm raus durchdrücken muss und ich stell seine Dominanz nicht in Frage, wenn er mal nachgibt, weil er merkt, es ist mir grad wichtig. Sprich, wenn ich lese und grad am spannensten Teil des Buches bin, dass ich seit Tagen nicht mehr aus der Hand legen konnte, wird er mir den Spaß nicht verderben (außer er will, dass ich sauer werd, das würde ihm blühen).

Ich wollt einfach nur wissen, wie das bei anderen läuft, wenn ein nein eben nicht an Grenzen oder Tabus geht, sondern ein Nein, ich hab keine Lust ist.

Sein Kommentar zu meiner Überlegung, was mit diesem Nein ist, war:
Das gibt spannende Momente.
nach deinem Ausgangsthread ist mir aber auch sofort eine 24/7 Beziehung in den Sinn gekommen. Denn nur in solchen Beziehungen stellt sich die Frage überhaupt ... ansonsten regelt sich das so wie in jeder handelsüblichen Vanilla-Beziehung auch.

Wenn der Vanill-Kerl Sex will, und Vanilla-Sie liest grad ein Buch, dann muss er ihr halt was verführerisches ins Öhrchen flüstern, und sie überzeugen, das sex jetzt spannender ist als das letzte Kapitel im Krimi.

Wenn der Dom will, und Sub liest grad, dann muss er Sie halt überzeugen, das ne Session jetzt interessanter ist als das Buch. Gleiches Verfahren, nur andere Mittel zum Zweck *g*

Nigra
was haltet ihr davon
"Ich versteh ja, dass Du jetzt lesen möchtest, aber Du weßt schon, dass es mich ziemlich enttäuscht. Aber ich zwinge Dich zu nichts, was Du nicht wirklich willst. Aber Du kennst mich und Du weißt Enttäuschungen steigern meine Ansprüche. Also wenn Du meinst genug gelesen zu haben sag es mir."

Und dann ... warten und sehen was passiert - wenn sie wirklich bereit ist, sich unterzuordnen, sie wird es nicht übertreiben mit dem Buch.
****y76 Frau
452 Beiträge
Themenersteller 
Funktioniert für mich persönlich gar nicht.

Erstmal ist er nicht enttäuscht von mir, wenn ich mich grad mal nicht unterordne. Das ist für ihn nur eine Möglichkeit, die ich seinetwegen gern ausprobieren kann.
Ob ich brav bin oder zicke, mich füge oder mich wehre, ihm ist beides recht und er hat auf jeden Fall seinen Spaß. Enttäuscht ist er nicht deswegen.

Mit schlechtem Gewissen arbeiten hat er mal ansatzweise versucht, woraufhin ich gleich mein ganzes Subsein in Frage gestellt habe und es mir echt mies ging. Das macht so weder ihm noch mir Spaß...
@ story76
Es ist klar, bei jedem ist es anders. Und ich gebe zu es ist manchmal schwierig den Einstieg zu finden.
Aber damit zu drohen das Subsein aufzugeben? Ist das realistisch, bist Du sub seinetwegen, oder weil Du es bist?
****y76 Frau
452 Beiträge
Themenersteller 
Ich hab nicht damit gedroht, ich war der Meinung, er sei enttäuscht von mir und ich wäre keine gute sub.
Klar, das war Quatsch, aber in dem Moment hab ich mich da wunderbar reingesteigert.
@ story76
Ja, jetzt verstehe ich Dich besser.
Du musst eine ziemliche Herausforderung sein für Deinen dom.
Ich bin froh, dass meine M das nicht ist (zumindest noch nicht) durch sie habe ich meine Neigung zur Dominanz entdeckt.
Aber ich habe jetzt zumindest für mich erkannt, das Dominieren ist nur erregend, wenn die sub fantasievoll und selbstbewusst ist. Eine die einfach alles macht, das wäre mir zu wenig Herausforderung.

Also story ich meinte es positiv, wenn ich sagte, Du musst eine Herausforderung für Deinen dom sein.
****y76 Frau
452 Beiträge
Themenersteller 
Ich eine Herausforderung? Nööööööö, ich bin lieb und brav und pflegeleicht. Ich fresse ihm sozusagen aus der Hand und er weiß ganz genau, welche Knöpfe er drücken muss.
Manchmal hab ich das Gefühl, ich bin zu pflegeleicht und so gar keine Herausforderung...
@ story
Du kockettierst - das kann ich wirklich kaum glauben -
kann dich aber nur danach beurteilen, was ich hier gelesen habe.

Aber ich bin sicher Du machst es ihm nicht zu leicht sondern gerade so,
dass es das richtige Maß an Erregung für ihn ist.

Letztendlich seid ihr Frauen und ich glaube gerade die devoten ja doch die, die schließlich immer bekommen, was sie wollen - auch wenn der Weg dahin manchmal belastend für Euch ist.
****y76 Frau
452 Beiträge
Themenersteller 
Ich und kokettieren? Niemals *zwinker*

Im Grunde liegt es bei ihm, wie herausfordernd oder pflegeleicht ich bin.
Und zuallererst kriegt er, was er will, nämlich mich.
Der Rest ergibt sich dann wie von selbst...
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