Entscheidet Orgasmusfähigkeit über Sexhäufigkeit?

... Eure Theorie ist m.E. ziemlich speziell.

Ich habe auch die Theorie, dass Frauen den Spass am Sex verlieren, wenn sich ihr Partner nicht hinreichend um deren Höhepunkt kümmert.

Aber allein die Frage, ob eine Frau beim GV kommt, muss doch schon differenziert werden.
Etliche kommen nur mit Hilfe manueller klitoraler Zusatzstimulation, eigener, oder durch die Finger des Partners.
In welche Gruppe gehören die denn jetzt?
Und manche kommen beim GV nur gelegentlich, weil der Partner oft "erster" ist, aber zuverlässig beim Lecken oder Fingern vorher oder nachher.

Welchen gedanklichen Hintergrund hat denn Eure Theorie?
Lg
Freimut

An der Theorie ist auf jeden Fall was dran, ich hatte selbst zwei Exfreundinnen bei denen zwecks fehlendem vaginalem Orgasmus wenig lief im Bett.
Allerdings hängt das auch mit der Persönlichkeit zusammen, das Mauerblümchen wird sich selten als Sexbombe entpuppen

Wenn Eure Theorie stimmt, dann bin ich wohl eine absolute Ausnahme. Ich komme beim Sex (zumindest wenn ein Partner dabei ist so gut wie nie zum Orgasmus. Das ist zwar schade, habe mich aber daran gewöhnt und mag Sex trotzdem unglaublich gerne. Wenn ich einen Partner hätte, dann hätte ich auch gerne (fast) jeden Tag Sex. Auch ohne Orgasmus ist das Gefühl, einen Mann in mir zu spüren einfach unglaublich schön.

Ps: Eure Umfrage funktioniert nicht richtig. Man kann nur einen Punkt ankreuzen und sich somit entweder nicht zu Orgasmus ja/nein zuordnen oder die gewünschte Häufigkeit angeben...

Pss: Wenn die Umfrage dann funktioniert, bin ich sehr gespannt auf das Ergebnis!

Ich schließe mich Lilly an: Den Zusammenhan gibt's auch bei mir nicht.

Ich komme zwar ausschließlich durch GV (SB, OV, fingern bringt nichts), aber auch da sehr selten, sodass man das vernachlässigen kann.
Trotzdem wollte ich, wenn ich einen Freund hatte, wenigstens zwei Mal am Tag (am Anfang) oder drei Mal die Woche (am Ende).
Die einzigen Beschränkungen sind die zur Verfügung stehende Zeit und die körperliche Belastbarkeit (meine und seine).

Danke für die Unterstützung!

Lustig finde ich Deine realistische Einschätzung von Beziehungen: Drei Mal pro Woche ist dann wohl ein guter Indikator für "das Ende"

Nur üben übt!
Ich üb mal noch fröhlich weiter!

@ Lilly

Ich bin mir nicht sicher, ob ich's an den drei Mal festmachen würde... keine Ahnung. Am Anfang hat man sowieso Hormonüberproduktion und dann pendelt es sich auf dem persönlichen Normalmaß ein. Was meines ist, kann ich nur ganz schlecht sagen, weil
a) die Männer sowieso immer viel seltener wollten und ich dadurch ständig leicht gereizt war und
b) ich bei keinem meine Neigungen ausleben konnte, es also auf Dauer nur noch "Druckabbau" war.

Ja, ich weiß, keine Privatgespräche in öffentlichen Threats, aber ich glaube unser Gespräch ist bei diesem Thema eigentlich recht interessant...

Denn zwei Frauen, die beide selten beim GV zum Orgasmus kommen, aber beide in vergangenen Beziehungen tendenziell diejenigen waren, die mehr Sex wollten, sind schon ein gewichtiger Grund Eure Theorie nochmal zu überdenken...

@****har: Du sprichst mir aus dem Herzen! Keine Beziehung mehr, in denen der Mann seltener Sex will und kein Interesse hat, auf die Neigungen seiner "Liebsten" einzugehen! In meinem Fall habe ich da wohl die falschen Männer gewählt, aber Erfahrung macht ja bekanntlich klug...

Ich finde auch, dass das zum Thema gehört.

Denn die nachfolgende Frage ist doch: Wenn diese Frauen (wie wir) trotzdem wollen, welchen Grund gibt es dafür?

Mein Grund: ein O dauert bei mir 20 - 30 sek. Der restliche Sex (seit ich im Joy bin) dauert ungefähr 1-3 h, Pausen schon weggerechnet. Ein O ist ganz klar etwas absolut Tolles, aber warum sollte ich plötzlich keine Lust auf die restlichen geilen Stunden haben, nur weil mir die paar Sekunden fehlen? Das ist in meinen Augen komplett unlogisch.

@ Lilly
Geht mir auch so. Seit ich hier angemeldet bin, hat sich die Qualität des Sex teilweise in eine andere Dimension verschoben und das reicht vollkommen aus, um immer wieder zu wollen.

Vielleicht trifft ja der Umkehrschluss bei manchen Frauen zu:

Wenn Sex für eine Frau ohnehin keine besonders große Rolle spielt und/oder sie sexuelle Hemmungen hat, wird sie seltener Lust auf Sex haben. Wenn sie seltener Lust hat, wird sie weniger Sex haben bzw. diesen nicht so sehr genießen. Das wiederum könnte zur Folge haben, dass sie nicht die Chance hat, ihre eigene Sexualität kennen zu lernen und somit auch seltener (oder nie) zum Orgasmus kommt.

Damit will ich aber nicht den Menschen Öl aufs Feuer gießen, die meinen, Frauen die beim Sex keinen Orgasmus haben, seien nicht entspannt genug oder könnten sich nicht fallen lassen.

@****har: Auch hier wieder meine volle Zustimmung! Ich hatte schon sexuelle Begegnungen, die so unglaublich geil waren, dass mir heute noch ein Schauder über den Rücken läuft, wenn ich daran denke - obwohl ich keinen Orgasmus hatte. Ich hatte aber auch schon Orgasmen, an die ich mich nur erinnere, weil ich so überrascht war, dass ich überhaupt einen hatte - wobei der dazugehörige Sex (ohne Werten zu wollen) eher in die Kategorie "Spannungsabbau" gehörte. Ich glaube es wundert keinen, wenn ich ersteres bevorzuge...

@ Lilly

Dann tickst du genau gleich wie ich. Nur ist das anderen schwer zu vermitteln, die das nicht so empfinden und nachvollziehen können.

@ alle

Das Ergebnis der Umfrage dürfte äußerst unaussagekräftig sein, weil die Frauen, die keine Interesse am Sex haben, ob mit oder ohne O, sich höchstwahrscheinlich nicht hier anmelden.

Die Theorie ist doch schon widerlegt. Es gibt Frauen, die ohne O trotzdem sehr oft wollen und egal, wie viele es sind, es gibt sie. Also ist die Kette kein O --> automatisch wenig Lust auf Sex nicht anwendbar.

... bei GV keinen Orgasmus haben,
nicht weniger Interesse an Sex,
sondern weniger Interesse an einem Partner haben, der poppt, - kommt, - und damit dann fertig ist.

Ein ggf. statistsche geringere Sexhäufigkeit liegt also nicht an der "Orgasmusfähigkeit" beim GV der Frau, sondern beim Desinteresse des Mannes, die Partnerin anderweitig "zufriedenzustellen".

Im übrigen hängt auch die Orgasmus"fähigkeit" der Frau beim GV auch mit dem jeweiligen Partner zusammen..., seiner Ausdauer, Technik, Anatomie etc..., - und vielleicht auch von der "Liebe", die beide zueinander empfinden.

Lg
Freimut

Nagut, wenn ihr es so seht.... dann versteht ihr eure Frage anders als ich.

Ich will aber gar nicht anderweitig zufriedengestellt werden.... Der GV ist trotzdem der Höhepunkt von allem.

Wir finden, das zwischen Sexhäufigkeit und Orgasmusfähigkeit kein Zusammenhang besteht.Der Spass am Sex ist doch nicht abhängig vom Orgasmus.Wenn jemand zum Orgasmus kommt, heisst das nicht zwingend, das er Spass hatte, oder deswegen häufiger Sex hat.Der Weg ist das Ziel, oder?

"Zitat: Ich würde sagen, dass Frauen die bei GV keinen Orgasmus haben, nicht weniger Interesse an Sex,
sondern weniger Interesse an einem Partner haben, der poppt, - kommt, - und damit dann fertig ist."

Welche Frau hat denn überhaupt Interesse an sowas???

Okay, wenn die Frau bei GV nicht kommt- und ich glaube sogar, dass es mehr sind als die die bei GV kommen dann hat man halt anders Spaß. Mensch Leuts, lasst doch mal eurer Fantasie freien Lauf...

Genauso sehen wir das auch, es gibt so viele Möglichkeiten Spass am Sex zu haben, dafür ist ein Orgasmus nicht zwingend notwendig, es ist schön, wenn es dazu kommt, aber für häufigen Sex ist er sicher keine Grundvorausssetzung.

wäre sicher interessant zu lesen, was Euch dazu bewogen hat, diese Frage in den Raum zu stellen...

Entschuldigt, aber ich muss nochmals unken, denn solche Schlussfolgerungen lassen mir die Haare zu Berge stehen.

Um einen nur halbwegs sinnvollen Vergleich zu bekommen, müsst ihr gleich viele O-Frauen und Nicht-O-Frauen in eurer Statistik haben. Falls dem nicht so ist, müsst ihr die Daten interpolieren. Als Veranschaulichung: Antworten von 10 Frauen 2 Nicht-O-Frauen mit "jeden Tag" (20%), 5 O-Frauen mit "1x die Woche" (50%) und 3 O-Frauen mit "jeden Tag" (30%), würdet ihr nach den reinen Zahlen davon ausgehen, dass Nicht-O-Frauen weniger Spaß am Sex haben. Was völliger Mumpitz ist, weil ALLE Spaß daran haben.

Ich rechne deshalb mal eure bisherigen Ergebnisse auf:
abstimmende Nicht-O-Frauen: 13
davon ab 2-3x/Woche: 8 (= 61,5%)
abstimmende O-Frauen: 17
davon ab 2-3x/Woche: 12 (=70,6%)

Also haben 61,5% der nicht-O-fähigen Frauen häufig Sex und 70,6% der dazu fähigen Frauen. Dieser Unterschied ist bei der Antworten-Anzahl so gering, dass er keinen Rückschluss zulässt. Außerdem wisst ihr auch bei "eindeutigem" Verhältnis immer noch nicht, ob die Orgasmusfähigkeit nur eine Komponente ist oder das alles entscheidene Kriterium, um Sex zu wollen.

Ich fordere hier keine streng wissenschaftlichen Erhebungskriterien aber so bisschen sollten Frage, Methodenwahl und Ergebnisinterpretation schon zusammenpassen, sonst kann ich auch meine Glaskugel befragen.

... ist er, sag auch ich als Mann.

... aber wenn der GV nur 5min dauert, ist es oft keine Höhepunkt, bzw. der HP bleibt aus ...

Dann muss oder sollte Frau wahrscheinlich anderwertig zufrieden gestellt werden.