was erwartet eine devote Frau?

Wenn du dich selbst nicht als dominant betrachtest, dann erwartet eine dominante Frau etwas, was du nicht geben kannst. Nüchtern betrachtet lässt es sich so auf den Punkt bringen.

Genauso, wie du als leidenschaftlich-zärtlich-lustorientierter Mensch vermutlich von mir als dominant-sadistischerer Frau etwas erwarten würdest, was ich nicht geben kann - denn bei mir ist Zärtlichkeit immer mit Schmerz gemischt, Leidenschaft immer mit Herschsucht.

Manchmal passt einfach nicht jeder Topf auf jeden Deckel, oder?

@yen


Sicherlich wünscht sie sich Keinen, der ihr vorspielt etwas zu sein,
was er nicht ist, nur um bei ihr zum Stich zu kommen.

Bruns

Also ich denke schon, dass man Devotion als auch Dominanz lernen kann, ich glaube da nicht wirklich an die Naturveranlagung.

Aber natürlich habe die beiden bisherigen Antworten recht: Wenn Du in der entsprechenden Situation nicht weißt, was Du tun, oder per Mail antworten sollst, dann wird Dir da kein Devchenflüsterer helfen können.

Der einzige Rat, den ich geben kann, ist sich beim beim Sex von seinen eigenen Wünschen und Erfahrungen leiten lassen, und dabei ehrlich und offen sein. Sprich, wenn Dir eine Frau zu verstehen gibt, das sie devot ist, dann heißt dass, dass Du ihr offen und gerne direkt sagen kannst, was Du gerne mit ihr tun möchtest.

Natürlich macht das nur Sinn, wenn Dich der Gedanke denn überhaupt reizt, das Heft in die Hand zu nehmen, und zu bestimmen, was passieren soll. Wenn Dir diese Vorstellung keine Freude bereitet, werdet ihr beide keinen Spaß haben.

Deshalb ist es -wie in jeder anderen Beziehung auch- etwas, was das jeweilige Paar individuell gemeinsam entwickeln muss, Patentrezepte gibt es nicht.
Dennoch glaube ich feststellen zu können, dass devote Frauen gemeinsam haben, punktuell Kontrolle und Verantwortung abgeben zu wollen, sicher und empathisch geführt zu werden.

@**n

Nu häng mal den Brotkorb nicht zu hoch auf.

90% deiner Chatpartnerinnen verstehen unter "devoter Ader":

Bitte nicht schon wieder ein Weichei der nicht weiss wo es lang geht.

Davon haben/hatten sie zuhause schon zu lange genug.
(die amüsante Frage wieviel davon ihren eigenen Ehemann erfolgreich selbst weichgespült haben, gäbe nen lustigen eigenen Thread ab.)

Da kommst du mit dem Standart : großer Ritter, schimmmernde Rüstung. weißes Pferd, etc etc. etc. prima zu recht.

Wenn da explzit steht "devot" hast du schon mit der Frage verloren, kommt also für dich nicht in betracht.

Odin

warum fragst du sie nicht einfach?

Nein, die verstehst du in diesem Fall nicht!

Denn sonst würdest du nicht fragen:


Dominanz lernt man(n) nicht.
Bist du es nicht, scheidest du als (sexueller) Partner für eine wirklich devote Frau aus.

Hier im JC scheint die Begrifflichkeit "devot" sehr weit gefasst zu werden...

Das ist doch gar nicht schwer:

Sie will zum Schnurrekätzchen werden, sich fallen lassen das Gehirn ausschalten und nur noch empfinden, träumen und so was

Und du baust alles drum herum auf: es ist ganz schön schwer. ein Dom zu sein. Ein Dom, der seine Subbi einfühlsam auf ihrer Reise begleitet, steht im Grunde ganz schön unter ihrer Fuchtel, und man frägt sich: um wessen Wünsche geht es denn hier ?

Aber am Schluß ist es wie im richtigen Leben: von allem etwasNur eins erwartet Subbi nie: Arsch vehauen und wieder gehen (oder doch?)

Das ist doch gar nicht schwer:

Sie will zum Schnurrekätzchen werden, sich fallen lassen, das Gehirn ausschalten und nur noch empfinden, träumen und so was.

Und du baust alles drum herum auf: es ist ganz schön schwer, ein Dom zu sein. Ein Dom, der seine Subbi einfühlsam auf ihrer Reise begleitet, steht im Grunde ganz schön unter ihrer Fuchtel, und man frägt sich: um wessen Wünsche geht es denn hier ?

Aber am Schluß ist es wie im richtigen Leben: von allem etwas. Nur eins erwartet Subbi nie: Arsch vehauen und wieder gehen (oder doch?)

Subs, die Dom in erster Linie als sich abstrampelnden Reisebegleiter ansehen und ihn bei Bedarf mit tausendfach erprobten Sätzen wie Meine Hingabe ist ein Geschenk. nötigen, scheint es in der Tat einige zu geben. Aber nicht nur.

Geht es hier um eine bestimmte Frau?

Interessiert Dich das Thema, kannst Du Dir vorstellen, dass eine dominante Ader in Dir schlummert?

Mir wahrscheinlich könntest Du aufgrund Deines Eingangsposts nicht geben was ich erwarte. Wir können Dir aber nicht sagen, was eine bestimmte devote Frau von Dir erwartet. "Dominant" und "Devot" wird hier sehr unbekümmert angekreuzt, bei einigen heisst es, dass sie das volle BDSM-Programm wollen, bei anderen heisst devot einfach, dass sie es mögen, wenn der Mann öfters mal die Führung übernimmt. Vielleicht mag sie es, ganz unten zu sein, vielleicht mag sie es, einfach ein bisschen gefesselt zu sein und verwöhnt zu werden.

Von daher nützt es Dir nichts, wenn ich Dir jetzt zum Beispiel sagen würde, was ich unter Dominanz verstehe. Aber eben gerade nicht einer, der alles tut um es mir Recht zu machen, sondern einer der sich bei genügendem Kennen und Vertrauen einfach nimmt, durchaus auch Dinge die mir nicht passen - und damit ist er automatisch auf dem besten Weg dazu, dass er es mir eben doch Recht macht #zwinker.

Da bekomme ich ja fast Mitleid!

et künnt wie et künnt

>...also was er(w)artet die devote Frau?<

ich würde mal sagen: ganz unterschiedlich. Selbst in SM-Communitys gibt es da die unterschiedlichsten Neigungen, was die Devotion von Frauen betrifft.
Und ich glaube, hier wird "devot" viel schneller eingetragen - wie "bisexuell" wohl auch - vielleicht, um nicht bieder erscheinen zu wollen oder um zu zeigen, dass frau neuen Sichtweisen gegenüber aufgeschlossen sein möchte.

Um es kurz anzureißen: Meine Devotion und die von vielen anderen Frauen, die sich vorwiegend in der SM-Szene aufhalten - sieht folgendermaßen aus: Ich stehe auf Befehle, Rollenspiele, Sklavenposition, Halsband und Leine, Augenbinde, Schlagen u.a. als Bestrafung, Rituale usw.

Ich werde viel angesprochen von Männern, die so etwas "interessant" finden und gerne ausprobieren würden, aber wenns denn real umgesetzt wird und sie dann doch nicht drauf stehen, eher lächerlich oder unsinnig auf sie wirken würde. Ich denk, das kann einen nur dann sexuell anturnen, wenn man selber diese Neigung verspürt.
Gruß Berit

Jemanden pauschal niedermachen, weil nachgefragt wird, ist ebenso unprofessionell. Natürlich sollte man sich zunächst beim Gesprächspartner / Chatpartner herantasten um in etwa eine Vorstellung vom Gegenüber zu bekommen.

Aber es gibt sooo viele Abstufungen in diesem Bereich, dass man hier nicht jemandem, direkt sagen kann, er hat schon verloren, wenn er nachfragt. Es haben schon viele in sich schlummernde Empfindungen / Neigungen wachgerüttelt, von denen sie vorher nicht wussten, dass es in ihnen schlummert. Es bestenfalls geahnt haben.

LG dat Shadow

mhm ich kann jetzt nichts erkennen was in irgend einer form nach "niedermachen" aussieht.

den etwas großzügigen umgang mit dem wort "devot" in diesem forum etwas zu relativieren, halte ich sogar eher für sinnvoll.

die selbstbeschreibung des TE spricht wohl eher dafür, dass er bei einer devoten partnerin eher nicht die erste wahl wäre. zumal er ja schreibt er kann nichts damit anfangen. von daher halte ich das wort verloren nun nicht gerade für ein übermäsig harsches urteil. (welches ich eh nict zu fällen habe)

jepp natürlich gibt es versteckte leidenschaften. der eine oder andere hat auch schon welche entdeckt. aber das war ja nicht die frage.

Odin

@****_57
jut, viell. hab ich da auch die falsche Vokabel gewählt. Kenne nur jemanden, der im Grunde sein Leben lang auf Schmusekurs unterwegs war und im Laufe der Zeit u. Entdeckungsreise sich selbst neu entdeckt hat und es eine zweite Seite gibt, die vorher für nie möglich gehalten wurde.

LG Shadow

Bezeichnenderweise treten sexuell devot veranlagte Frauen ja nicht selten im Alltags/Berufs-Leben alles Andere als unterwürfig oder schwach auf, sondern stehen tough und selbstbewusst ihren Mann.

Nur geben sie eben aus einer für mich völlig nachvollziehbaren Genussfähigkeit dann im Bett gerne das Zepter an einen Mann ab, um sich hier auf eine angenehme Weise fallenlassen zu können.

Daher meine Antwort auf die im EP gestellte Frage:

Sexuellen Spaß/Vergnügen ohne selbst dominant sein zu müssen.

die frage "was erwartet eine devote frau" stellt sich wohl zu anfang eines sexuelles kontakts. aber das ganze zu reduzieren auf die annahme, es passen nur dominant und devot zusammen, jedoch zwischentöne wie z.b. bei switchern würden einfach keinen spaß miteinander haben, ist zu kurz gegriffen. es kann durchaus sein, dass mann/frau sich erst im laufe der bekanntschaft mit einem bestimmten typen (ob dom oder dev) selbst darüber ein bild macht, was einem gefällt bei der konstallation und was vielleicht nicht so gut ankommt.
es kommt dann auch hinzu, dass sich tiefere gefühle füreinander entwickeln können, und dann sieht man die dinge wieder völlig anders.
rein sexuell betrachtet ist wahrscheinlich der rat, ein dom braucht einen dev, der richtige.
aber es geht halt auch nicht immer nur um triebe sondern durchaus auch mal ums herz. die offenheit für neues und die freude am experimentieren ebnen solche typfragen im wesentlichen ein. wenn allerdings diese bereitschaft bzw. der mut nicht vorhanden ist, passt wirklich nur der dominante deckel auf den devoten topf und umgekehrt.

@*******tze .
@**n Wenn deine Frage nur allgemeiner Natur ist gibt es zu diesem Thema genügend Infos hier im JC. Handelt es sich um eine spezielle Frau lass dich doch einfach überraschen. Solange du mit ihr nur chattest kannst du ja deinen Fantasien zu dem Thema freien Lauf lassen.

Einige Doms scheinen hier wohl eher zur Fraktion zu gehören. Das funktioniert wohl bei den Subs bei denen ihr zum Stoß oder sollte ich eher sagen zum Schlag gekommen seit?

Ich selbst habe vor ca. einem Jahr eine devote Frau kennen und lieben gelernt. Nicht hier im Joy und so war auch das ganze erstmal kein Thema. Sie hatte da auch wohl keine praktischen Erfahrungen sondern es handelte sich bei ihr um eher eine bisher unterdrückte Lust. Von ihren devoten Neigungen wurden mir erst so langsam klar als sie mich beim Sex so beiläufig Mein Herr nannte. Mit der Zeit lernten wir uns immer besser kennen und das klappt wunderbar.
Wie eben schon Tigerkatze erwähnte, gehört eben mehr zu einer funktionierenden Beziehung.

seltsam seltsam......

aber gut .... nachdem kochshows ja gerade modern sind greife ich mal zu folgendem beispiel:

ein apfelkuchen ist ein apfelkuchen und ein schweinebraten ist ein schweinebraten. einverstanden?

wenn ja können wir uns sicherlich darauf einigen, dass es sinn macht, die zutaten und ihre zusammenstellung in 2 unterschiedlichen rezepten fest zu halten. mit etwas glück und diversen geschmacksvariationen haben wir am ende einen Schweinebraten und einen Apfelkuchen.

das schöne dabei, es gibt leute die essen nur schweinebraten und welche die essen nur apfelkuchen, dann gibts welche die essen das durcheinander und wieder andere machen vorspeise und hauptgang daraus.

Trotzdem bleibt apfelkuchen apfelkuchen und schweinebraten bleibt schweinebraten.

Jetzt sollten wir uns nur noch darauf einigen, dass der hinweis auf schweinebraten komisch ankommt wenn dich jemand nach nem rezept für apfelkuchen fragt. noch komischer erscheint es, wenn dann jemand meint er müsse sich über den rezeptgeber für den apfelkuchen amüsieren.
schließlich scheint derjenige ja am besten zu wissen was pflaumekompott ist.

hat zugegeben mit dem thema nichts mehr zu tun. aber ich würde aufpassen bevor ich das nächste mal persönlich werde.

Odin

@**in:57

seltsame Kochmetapher, versteh ich nicht...

Sorry, aber eine wirklich tragfähige Korrelation zwischen dem Teil der Persönlichkeit, den man im Arbeitsalltag zeigt, und den sexuellen Vorlieben ist mir noch nicht untergekommen. Ein Großteil der Menschen steht da "tough und selbstbewusst seinen/ihren Mann", völlig unabhängig von dem, was sie im Bett wollen.
Mag sein, daß es irgendwie sinnig klingt, daß man dann im Bett mal entspannen und passiv sein will, aber mehr als der Klang der Küchenpsychologie scheint es mir nicht zu sein.
Ein bedeutender Teil der BDSMler kann seine Phantasien (auch ohne das notorische Fesseln beim Indianerspiel) btw in ein Lebensalter zurückverfolgen, als das Alltagsleben sich noch in Schule und Elternhaus abspielte.


"Fallenlassen" hat speziell hier eine zu große Bandbreite, als daß man es nur auf angenehmes Bespaßtwerden nach dem stressigen Arbeitstag reduzieren könnte.
Allerdings zeigt das sehr gut den schon mehrfach angesprochenen recht weitläufigen Umgang mit "devot/dominant" im Profil.

Ja wirklich auf den punkt gebracht...jeder fängt doch mal an..seine Neigungen und Wünsche kennen zu lernen, auszusprechen...fängt es nicht immer so an...da ist noch was da gibt es noch mehr..

In meiner Beziehung ist es einfach so...Der dominante Part das bin ich einfach..und habe mir auch meine Partnerin so gewählt..sie liebt es einfach ihre Devote hingebungsvolle Seite zu leben...das kann sie aber nur weil sie weiß, das ich sie sehr achte und liebe...Vertrauen gehört dazu sich fallen zu lassen...und diese Stärke und Anlehnung..das ist das was eine devote Frau sucht..Führung....

Das bedeutet nicht, das MANN sich nicht auch mal fallen lassen kann..ohne gleich ein Switcher zu sein...

Den dominanten Part leben..mit Liebe, Verständnis und Zuneigung..

Beachten sollte man immer...ist normal so wie im normalen Leben...SUB sucht sich den Mann oder Frau..der SIE führen kann...

und gibt ihre Demut als Geschenk...ein Geschenk das DOM achtet..


Im Leben eine starke Frau..die aber gerne ihre Führung abgibt...wenn es der Richtige ist...einfach...