Selbstmord

na ja vielleicht rührt daher der so grosse gesellschaftliche Selbstmord

Woher () willst Du das wissen ? bin ich jetzt in Mitten von Gedankenlesern gelandet ?

Was bedeutet "charakterlich" schwach ?

Ich kenne Menschen, die mit einem "starken" Charakter durch die Welt gehen, weil sie eine Sensibilität eines Stahl-T-Trägers haben und eine Wahrnehmung bei der ich meine sie hätten eine Sonnenbrille auf den Augen und Oropax in den Ohren.

Ich kenne Menschen, die die leiseste Schwingung in anderen Menschen wahrnehmen, den Anspruch haben anderen zu helfen, uvm. Die an ihrer Wahrnehmung, Ansprüchen, an sie herangetragene Forderungen zu Grunde gehen - leiden an innere Zerrissenheit und Schmerzen.

"charakterlich schwach?"

Mir wurde vor ein paar Jahren von einen Bekannten gesagt, dass die Definition zu krank und gesund sich gewandelt hat.


Diese Definition entzieht einem "normativen", "durchschnittlichen", "abweichenden" Krankheitsbegriff aus meiner Sicht jegliche Grundlage.

Grundlage ist das Individuum. Seine Sicht, seine Ziele, sein Umgang. Ich würde den unsensiblen, "blinden" T-Träger als krank bezeichnen, aber er hat damit kein Problem.

Mit dem "Charakter-schwach" habe ich eines. Denn der Charakter offenbart sich nur in einem sehr geringem Teil an der Oberfläche der Außenwahrnehmung. Sehr wenige Kapitäne bewerten einen Eisberg nach dem sichtbaren weißen Teil oberhalb des Wassers, denn schon viele haben damit "Schiffbruch" erlitten.

@***mp:

Du hast mich missverstanden,das war eine rhetorische Frage,den Krankheitsbegriff betreffend.

Wenn es jemandem gut geht und er zufrieden ist,trägt er sich nicht mit Gedanken an Selbstmord.So meine Theorie.

Charakterlich schwach war vielleicht blöd formuliert mangels besserer Formulierung.
Was ich meinte sind so genannte HSP,die vermehrt zu Selbstmordgedanken/Suizidversuchen neigen(zumindest statistisch gesehen).
Erhöhte Sensitivität birgt Chancen,sicherlich,birgt aber in unserer Gesellschaft,wenn man der Statistik glauben kann,auch eine große Gefahr.

Dein Zitat hat doch trotzdem normativen Charakter,den jemand muss ja bestimmen,wo fertig werden beginnt und wo es aufhört..Nur um eine Sache zu erwähnen.Schon charakteristisch für den Krankheitsbegriff.
Wie auch sonst,Definitionen definieren,tun sie es nicht,sind sie schwammig.

Hier entfernen wir uns ein bisschen vom Thema

Hängt vielleicht auf davon ab, was man versucht zu beschreiben und welche "Hilfsmittel" man hat. So versuche doch bitte ohne Gitter, Messgeräte und anders die Farbe eines Rubinlasers zu definieren. Das wird weit aus komplizierter als zu sagen die Wellenlänge beträgt xxx nm.

Natürlich liebe ich die Mathematik mit ihren Definitionen. Jedoch umso mehr Realität und Komplexität ich bekomme, wenn es um Werte - nicht um Daten geht - ist die "klare" Abgrenzung kompliziert - und ich würde behaupten Schwamigkeit nicht zu vermeiden.

...ein bisschen off topic ist es,aber egal.
Welche Stellung beziehst du denn jetzt genau zum Thema Selbstmord?