Darf ein Dom traurig sein?

@***ra,
@*******ner:

Nein, die Autoreifen dürfen nicht rollen während Dom sich mit Cunnilingus beschäftigt; da Dom (natürlich!) am Steuer sitzt, sollte er auf die Strasse achten...

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@**le:

Dass "dürfen" nicht das Thema sein kann, wurde verschiedentlich festgestellt, aber damit ist das Thema des TE m.E. noch nicht vom Tisch.

Es stellt sich vielmehr ingesamt, auch abseits von D/S, die Frage nach den emotionalen Freiheiten des in einer Beziehung dominaten Menschen.

Dass auch Mann seine Gefühle ausleben können SOLLTE, bedeutet ja noch längst nicht dass jede Beziehung dies auch überstehen würde.

Diese etwas allgemeinere Problematik fände ich hier durchaus diskussionswürdig.

Nur wer Schwäche und Gefühl zulassen und zeigen kann ist in meinen Augen wirklich stark!

Antwort genug?

Lizzy

"42".

Denn ob sie "genügt" hängt davon ab, was Du mit dieser Art von "Antwort " erreichen wolltest.

Dies war der Spruch der mir spontan einfiel als ich die Überschrift "darf ein Dom traurig sein" las.

Natürlich darf ein Dom, der ja in erster Linie ein Mensch mit Gefühlen ist, traurig sein. Seine Traurigkeit zeigen zu können (!) ist solch eine große Stärke vor der ich einfach nur den Hut ziehen kann.

Ich persönlich möchte keine Dom-Komanado-Maschine!

die Kratzbuerste (sie von M_UT)

Ist immer gut*lach

denn immerhin ist 42 die Antwort auf alle Fragen!

Selbstverständlich darf er das. Ich denke, du wirst hier auch kaum eine andere Antwort hören...

Ein Dom ist doch ein menschliches Wesen, oder etwa nicht?

Und ein Dom definiert sich doch nicht über die Abwesenheit jeglichen Gefühls.

Nun, zumindest sollte er das nicht.

Dann wäre der Dom nämlich kein Dom, sondern gefährlich.

Wenn man das überhaupt in einem Zusammenhang sehen will, so würde ich es für dominant halten, Herr über seine Gefühle zu sein.

Und Herr über sie zu sein heißt, zu ihnen zu stehen und nicht, sie zu verleugnen. Das ist eher ein Zeichen von Schwäche.

Just my two cents.

...@*******eer,
ich rätsele noch, was du damit meinen könntest.


die emotionalen freiheiten eines dominanten menschen in einer beziehung jenseits von d/s.
ich verstehe nicht genau, worauf du hinauswillst.
dann kommst du auf mann und gefühle in der beziehung (mann istnichtgleich: dominant, meinst du aber evt. hier?)

wenn du den nerv hättest, etwas deutlicher zu werden...ich fände das sehr reizvoll...mein hirn dreht sich schon und rattert...

sophia

Meine Nerven sind gut, und meine Formulierungen bereits deutlich genug.

Bitte selber Wiki o.ä. bemühen; Stichwort Dominanz (Psychologie)

dann eben nicht, @*******eer.

es ging mir nicht um den begriff 'dominanz', sondern um die emotionale freiheit in der beziehung eines dominanten menschen, wie du es formulierst, zumal du dann noch schreibst...'abseits von d/s' und im nächsten absatz eben nicht vom 'dominanten' part (in der beziehung) sprichst, sondern von mann.

hätte mich interessiert, was du m e i n s t mit all dem.

anyway...

sophia

Das ist doch fast Stoff für eine Grundsatzfrage, oder nicht?

Wie frei sind die Gefühle und wie frei darf man sie äußern in einer Dom/Dev-Beziehung?

Ich habe schon versucht, dem im Ansatz nachzugehen, indem ich schrieb, dass ich mich wundere, dass ein dominanter Mann überhaupt Fragen stellt die mit "Darf ich das?" beginnen.

Natürlich darf er. Soll die Sub es ihm verbieten?

Andererseits geht es um das Bild, das er als dominanter Mann vermitteln möchte. Er fragt sich "Wirke ich als Dom noch überzeugend, wenn ich Gefühle zeige?"

Meine Antwort wäre immer: ja.

Denn für mich ist das Zeigen von Gefühlen kein Zeichen von Schwäche. Auf mich (mich persönlich!) würde ein Dom, der traurig ist, der gar weint, deswegen nicht weniger dominant wirken. Für mich würde das Bild also weiterhin funktionieren.

Mag sein, dass andere das anders beurteilen. Bilder von Dominanz und von Submission und deren Funktionieren sind und bleiben subjektiv.

Salve,

denke mal das einige Subbs echt ein Problem haben, ihren Dominanten Partner noch als das zu akzeptieren, wenn er mal geheult hat ... Aber es kommt wohl hauptsächlich auf Ihn an. Sich die Schwäche zu erlauben, ohne die Grundlage, das Selbstbewusstsein zu verlieren. Da liegt die Herausforderung ...

jm2c

Plutonite

Schon eine komische Fragenstellung ....wir sind alle in erster Line Menschen und dann eben Dom oder Sub .
Und warum sollte nicht auch mal ein Dom schwäche zeigen ??


LG

Lady_katze


Mal bedenklich schau ......

Die Frage ist vielleicht auch missverständlich formuliert.

Es geht ja nicht darum ob er als Mensch nicht auch mal weinen darf.

Es geht darum, ob dass seiner Position als Dom abträglich ist.

Und da kommt es, wie Dein Vorredner richtig bemerkt, schon darauf an, wie die Sub das sieht.

Ob sie ihn trotzdem als dominanten Mann wahrnehmen kann oder ob das für sie ein Zeichen von Schwäche ist, dass sie mit ihrem Bild eines Doms nicht in Einklang bringen kann.

klar darf ein dom auch traurig sein, denn es handelt sich um gefühle und wer will schon einen gefühlskalten dominanten partner?

Ich kenne dieses Gefühl auch wenn ich mich nicht als reiner Dom bezeichne!

Doch ist das Zeigen von Gefühlen nicht das was uns zu Menschen macht. Zeigt es nicht auch etwas von unsere inneren Stärke?

Ich bin ein dominater Mann der sich dennoch nicht zu schade ist ein paar Tränen zu zeigen. Deswegen geht doch meine dominas nicht verloren.

Trauer ist eines der tiefsten Gefühle neben Liebe die wir als Menschen empfinden, wenn wir nun diese wie auch immer unterdrücken was bleibt uns dann noch, wer sind wir dann?
Eine Hülle eine Maske mehr bleibt dann nicht!

Lass deine Trauer raus damit Du wieder neu beginnen kanst.


Mein Mitgefühl Sir Uwe

ich bin nicht nur dominant, ich bin auch sadistisch veranlagt. Natürlich bin ich AUCH traurig, hey ich kann sogar auch heulen, wenn mir danach ist.
Was einen Dom aber auszeichnet: er kann Schwächen bei sich zulassen, sollte aber immer wissen, wohin die Reise für ihn geht. Inneres Gleichgewicht sollte er immer wieder für sich finden, auch nach Phasen von eigener Unsicherheit.
Weil alles andere zwangsweise in seiner Ausstrahlung sichtbar sein wird. Und damit seine Dominanz untergräbt.

Aber einem Dom Gefühle wie Traurigkeit abzusprechen, das wäre ziemlicher Blödsinn.

Trauer ist ein natürliches Empfinden und sollte angemessen ausgelebt werden. Wird die Trauer als Instrument der Schuldzuweisung genutzt badest du in Selbstmitleid. Da hilft dann nur eins: Komm' runter vom Kreuz - wir brauchen das Holz !

Marquis

.... machen doch den Menschen erst aus.
Und eben auch einen Dom.

Wenn mein Herr mit mir nicht lachen oder weinen könnte,wenn er nicht lustig oder traurig sein könnte,...
Dann wäre er der falsche Herr für mich.

LG Sabine

Ein Dom der nicht mal schwach sein kann, würde ich gar nicht erst als mein Dom haben wollen. Ich will schließlich ein Mensch und keine Machine, als Dom.
AUßerdem Schwäche zu zeigen, zeigt für mich absolute Stärke aus. Stärke zu zeigen, was für ein Mensch ich vor mir habe. Was für eine Persönlichkeit ich habe.
Es ist doch schön, wenn er seine Gefühle mit seiner Sub teilen mag. Egal, ob traurig oder lustig er ist. Und wenn er grade traurig ist... mein Gott.. dann tröstet man ihn, baut ihn wieder auf, ohne Dominanz zu verlieren. So was ist in meine Augen viel wertvoller und auch dominanter, als ein unnahbarer Gegenpart.

..hoffe ich, der TE war inzwischen mal richtig traurig, glücklich, fröhlich, launisch, genervt, gestresst, erregt...na, die ganze menschliche Repertoire...und hat die toppigen Filter auch mal ausgeschaltet...