Wenn Frauen ihren Partner beruflich überholt haben...

Nächste Frage: was hat ein Essen für sie und ihn im Restaurant zu bezahlen mit maskulinem Gehabe und Dominanz und gar Härte zu tun?? Auch werde ich nicht in der Öffentlichkeit blossgestellt, nur weil der andere bezahlt.
Sorry, aber dieser Argumentation ist nun wirklich schwer zu folgen.


_she_

Schön wär's
Im Ernst: gefühltermaßen sieht es so aus, dass zumindest mittelfristig jeder einen Teil übernimmt, entsprechend der Möglichkeiten. Das gilt nicht nur für finanzielle Fragen... Dabei geht es aber ganz definitiv nicht ums Auf- und Anrechnen, sondern tatsächlich einfach nach Gefühl und Vertrauen; und auf gar keinen Fall bricht mir ein Zacken aus der Krone falls sie zahlt.

HeHe, schaut man sich die Abgänger-Quoten an den Gymnasien und Universitäten an, dürfte das für die verbliebenen Herren, die noch mithalten konnten, zu einem echten Schlaraffenland werden.

Muß fast wie in der Nachkriegszeit sein.
Ich freu mich für meine Jungs.

Lysistratos läßt grüßen.

Meine Erfahrungen sagen auch eher: Männer komme nicht damit klar, wenn Frau selbständig ist und ihr eigenens Geld verdient. Sehr schade, ... aber leider nicht zu ändern, ...
Männer, die einer selbständigen Frau entgegentreten können, gibt es nur sehr selten.

Sonnigen Gruß,
XoXo

Ob ein Mann damit umgehen kann, wenn die Frau mehr Geld verdient, hängt im Zweifel nicht zuletzt davon ab, wie stark sich der Mann über seinen Gehalt definiert:
Der stereotype "Banker" wird im Zweifel eher ein Problem damit haben, als der stereotype "Philosoph". Grund dafür ist schlicht, dass man beim einen Lebensentwurf den Erfolg am Gehalt ablesen kann, im anderen nicht.
Viele Menschen (nicht nur Männer) haben ein Problem damit, wenn der Partner in den Bereichen, über die man sich definiert, einem überlegen ist.

die schubladen gehen irgendwie nie aus!

Hi,

bei uns beiden ist so, das mich meine Frau schon lange überholt hat mit der Kohle. Und ich find`s gar nicht schlimm, dass das so ist. Warum denn auch? Wir schmeißen unsere Kohle am Anfang des Monats eh zusammen (wie es wohl die meisten Ehepartner machen) und somit kommt die Kohle uns beiden zugute.
Sollte ich deswegen jetzt Minderwertigkeitskomplexe hegen oder mich fragen warum ich nicht soviel verdiene? Ein klares Nein!
Ich bin stolz darauf, das meine Frau beruflich so viel Erfolg hat und auch deutlich mehr verdient wie ich...

Viele Grüße von den Nimmersatten

Die Mütter erziehen die Söhne zu Weicheier?

Vielleicht stört es aber umgekehrt auch die Frau, wenn sie mehr verdient? Vielleicht denkt sie ja, dass sie einen beruflich viel besser gestellten haben könnte? Und das könnte er ja merken und deshalb ein Problem haben. Trotzdem sollte bei den ersten Dates der Mann zahlen. So arm wird er dann wohl doch nicht sein...

Das hatten wir doch schon hier...

Was versteht ihr unter "starke" und "freie" Männer?

und vor allem hier, manchmal liegt es nicht nur an den Männern

Haben Frauen das falsche Beuteschema?




el_don.

Wenn sich die Frau daran stört, dann sollte sie mal in sich gehen, wie sie es geschafft hat, dahin zu kommen!
Hatte sie den Status vor ihrem Partner, dann hätte sie sich das vorher überlegen können ...
Hat sie den Status mit der Unterstützung ihres Partners erreicht, dann ist sie einfach nur armselig ...

Ja, das sage ich als Frau!
So wie oft hinter einem erfolgreichen Mann eine starke Frau steht, die ihn unterstützt und bestärkt ... so kann es auch umgekehrt sein!

Das meinte ich gar nicht so... Es kann doch nur sein, dass der Mann sich unwohl fühlt, weil ihm die Frau ggf das Gefühl gibt, dass sie ihn nicht vollwertig als Mann anerkennt. Für diese Problematik gibt es nun mal viele Ursachen. Wenn die Frau mit ihm zusammen ist, obwohl sie das offensichtlich stört, ist das sehr komisch. Das kommt i.d.R. auch selten vor.

dass das heute immer noch so wichtig ist, wer wieviel geld verdient ist schon verblüffend. ist denn zeit nicht der wichtigere faktor?
ich komme klar und das ist gut. wenn ich mir vorstelle, dass ich täglich fast 100 km fahren müßte, oder morgens um 6 uhr angerufen würde, nur um eben mehr zu verdienen, dann graust es mir. mir ist ein nettes betriebsklima viel wichtiger als der verdienst.
mag am alter liegen, aber meine prioritäten liegen ganz woanders, als im wettlauf um den größten verdienst. und wenn ich mir dann die jammerei der "gutverdiener" so anhöre, "keine zeit", "der rücken" und "umsatz stimmt nicht", dann bin ich doch recht zufrieden.
auch mrs. burns beginnt inzwischen zu zweifeln, ob der mehr-luxus, den sie sich leistet, das überhaupt aufwiegt. ach ja, heute muß sie zur massage, der rücken...
also ob sie mich dann tatsächlich "überholt" hat, darüber reden wir noch..........
später!
geld ist wichtig, ganz klar, aber wann ist schluß? wann beginnt der verstand zu begreifen, dass ich eigentlich genug habe, dass es andere dinge gibt?
mich trösten keine 500 PS oder 100 paar schuhe darüber hinweg, dass ich unter dauerstress stehe.
ich unterstütze mrs. burns, wenn sie spät abends nach hause kommt, mit einem leckeren essen, einer nackenmassage und dadurch, dass ich ihr zuhöre, wie verdammt schwer es ist, 40 leute unter lohn und brot zu halten, aber tauschen mit ihr? niemals, sie muß ihr geld zu hart erarbeiten.
wir haben per zufall vor 2 jahren am gleichen tag unsere autos gekauft, inzwischen habe ich 30 tkm, sie 60 tkm drauf, sie hat mich überholt, in der tat!
das ist wie beim motorradrennen, wenn dieser looser auf platz 4, unglaubliche 10 sekunden langsamer ist als rossi und das auf 120 kilometer. alles ist relativ!

Möglicherweise gibt es auch das
Aber manchmal spielt sich das auch nur im Kopf des Mannes ab ...

Ich hätte meinen Weg nie gehen können, wenn ich damals nicht den Rückhalt durch meinen Ex gehabt hätte ... und ich habe es nicht nur für mich getan, obwohl ich dann viel mehr Spaß an der Arbeit hatte, als vorher
Egal ... dieser Lebensabschnitt ist vorbei ...

meine erfahrung ist, das männer damit ganz gut klarkommen!

womit mann sein spaß hat, ist der umstand, das es frauen gibt, die immer und überall, jeden und allen, auch denen, die es nicht interessiert, auf die nase binden müssen, wie erfolgreich sie sind, wievile sie arbeiten, wieviel sie verdienen und wie wichtig sie doch sind...


also, das damit keiner klarkommt, ist doch klar


P.S
das liegt aber weniger an einer frau/mann sache, sondern eher an einer menschlichen schwäche, und menschen, sollte man schwächen zugestehen

meine auch!

das liegt u.a. auch daran, dass eine wirklich selbständige und gut verdienende frau es garnicht nötig hat, DAS zum thema zu machen!

da ich (micha) der verdiner bin.
ich kann allerdings für mich sagen das ich den job bzw den erfolg
in meinem job dann auch positiv auf mein privat und sexsualleben
auswirkt,ich wüste nicht wie sexsuell aktiv ich wäre ohne diese hormonschübe,ich kann nur sagen das ich sie vermissen würde.

Die Männer die damit klarkommen sind mit sich selbst im Reinen, "stark" und souverän...und machen sich nicht mehr (zu sehr) an Statussymbolen fest...und gerade das suchen Frauen oder??

Erfolgslebnisse können durch den Kontostand ausgelöst werden, aber nicht eben nicht nur. Eine Entspannung erreicht man damit, aber um welchen Preis oftmals?

Der Typ Mann (mit oft auch vorhandenem "Arschlochgen") kann sozial/beruflich über, unter oder neben der Frau stehen, es wird für beide keine Rolle spielen, weil diese Beziehung andere Inhalte und Reibungspunkte hat...


el_don.

Ich möchte mal so grob sagen, daß es beim derzeitigen Stand der Dinge oberhalb eines sechsstelligen Vorsteuer-Jahreseinkommens nur noch wenig Sinn macht, sich für noch mehr irgendwie den Arsch aufzureissen.

Allein schon wegen der kalten Progression.

Unterhalb dieser Schwelle kommt es mir irgendwie lächerlich vor, sich etwas darauf einzubilden, daß man vielleicht 5 oder 10 TE p.a. mehr hat als der Nachbar oder der Partner.

Oberhalb dieser Schwelle haben die meisten Menschen glaubich begriffen, daß sie nur dorthin gelangen konnten bzw nur dort bleiben werden, weil sie Neid und Mißgunst als Charaktereigenschaften weitgehend hinter sich gelassen haben. Und ihr Selbstwertgefühl nicht mehr aus Einkommen, Status und Besitzdenken speisen, sondern bestenfalls als unwesentlicher Nebeneffekt aus dem positiven Einfluß schöner Güter und Gärten auf das eigene vegetative Wohlbefinden. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Der vielzitierte kohlegeile Banker, der den Hals nicht vollkriegen kann, und für seinen Sportwagen über Leichen geht, scheint mir eher eine Chimäre unserer Medien zu sein, die damit verkaufsfördernd die niedersten Instinkte der Einkommens-Unterschicht bedienen. Für die vergleichbaren Klischees im Tatort gilt Ähnliches.

Wir wünschen uns oft, daß die Reichen und Schönen scheitern.
Und genau das ist es, was uns selber arm und häßlich macht.

um es mal vorweg zu sagen es gibt leute die über genügen kohle
verfügen aber trozdem lieber auf der knete Der vielzitierte kohlegeile Banker, der den Hals nicht vollkriegen kann´

den gibt es das ist keine tv erfindung,millionenschwere bänker die sich
für eine geschäft wo es ein paar tausen euro zusätzlich zu verdinen gibt im notfall auch einen rostigen nagel nis knie schlagen lassen

no comments

...aber das höre ich eher von Männern und krönt dann in dem Schlusssatz: "Meine Frau braucht nicht zu arbeiten, das hat sie nicht nötig bei meinem Gehalt!"

Dieser Satz von Requiem dürfte das Dilemma ganz gut beschreiben:


Dieses "Mein Job, mein Auto, mein Haus, meine Frau" funktioniert eben nicht mehr wenn die Frau mehr verdient Wenn das aber alles wäre... ne, das wäre mir zu wenig, so ganz persönlich.

Und die Faustregel bei Dates, für SaseThePrincess:

Als Mann nimmt man genug Geld mit um für beide zu bezahlen, fühlt sich aber nicht beleidigt wenn sie bezahlen will Es gibt ja auch das Modell "wer einlädt bezahlt auch", und wenn wir schon von "starken und unabhängigen Frauen" sprechen möge jetzt bitte keiner kommen mit "der Mann macht den ersten Schritt", das geht auch genausogut andersrum. Hey, wir haben drittes Jahrtausend, da kann man schonmal ein wenig Flexibilität erwarten