erlebt und gefühlt
Gehört sich vielleicht nicht als erste Antwort und überhaupt...als Antwort, aber mir schleicht sich sofort die Frage ins Hirn: warum...willst du das wissen, bzw: was...willst du herausfinden mit deiner Frage, worauf willst du hinaus?
"Erlebt und gefühlt" habe ich in Devotion, dass es Erfüllung und Erlösung pur ist, weich und offen sich Einem zeigen zu können, entdeckt und erkannt, herausgeführt aus dem Panzer der Selbstbestimmtheit, Kontrolle und vielleicht auch 'Härte'...die naheste Nähe, die ich je zu einem Gegenüber finden konnte in diesem offenbarten Nackt-und Bloßsein, da ich kein Versteck mehr haben muss oder darf und so auch kein Verborgen sein in mir selbst.
Es ist schön, so weich und offen sich (hin)zugeben, aber es macht auch sehr verletzlich.
Außerdem erlebe ich es eher als Rarität, sollte ich devote Gefühle für ein Gegenüber entwickeln, von eher sexuell motivierten Zwischenspielen abgesehen.
Dennoch empfinde ich mich devot...durch und durch und weiß, dass es mich rund und glücklich macht, wenn ich darin aufgehoben bin und 'es' gänzlich in eine Hand geben kann.
Drauf gekommen bin ich zu einer Zeit des Umbruchs in meinem Leben, innerlich wie äußerlich...ein Wandel, der mit einem völligen Schiffbruch begann.
Der Deckel zu vielem, was da in mir brodelte, war offen...und ist seither auch nie wieder zugegangen. Die Brühe zu analysieren ist mir wohl einigermaßen gelungen in den Jahren und ich bin überzeugt, dass es eine Wechselwirkung gab zwischen 'meinem Weg Richtung BDSM' und eben diesem Brodeln und Deckel sprengen.
Sophia