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Hilfe mein Hund pinkelt alles voll!

...
Gibt's nicht auch Katzenpsychologen?

Ich glaub die heissen bei uns Chinarestaurant *g*
***za Mann
356 Beiträge
katzenpsychologe
das scheint mir ein widerspruch an sich zu sein.
lässt sich das gemeine felltier doch von natur aus relativ ungern, gerade zu unmöglich domestizieren. das gilt für grosse alte bayerische kater genau so wie für eingeschleppte, kleine, steichelsüchtige terassentiger(innen) aus (in diesem falle) sardinien.
wenn es denn der wunsch meiner haus- und hof-genossin ist, mir schon morgends die stimmung zu vermiesen, so nehm ich´s denn gelassen hin und wühl im haushaltsschrank nach sagrotan.
und nach dem ersten espresso (ich) und dem ersten whiskas senior (sie) ist die morgendliche welt dann auch wieder in ordnung.
zur werten äusserung von chrunchy nur so viel, gottlob ist an einer katze viel zu wenig dran als dass sich eine chinesiche garküche miit so was abmüht. da scheint die struppige tierart doch erheblich mehr gefährdet.
lässt sich das gemeine felltier doch von natur aus relativ ungern, gerade zu unmöglich domestizieren.

Es geht doch nicht ums Domestizieren, das wär von vornherein zum Scheitern verurteilt...es geht um Verstehen, und das ist nicht schwer, wenn der Lebenspartner der Katze eine wesentliche Regel begriffen hat (und nur dafür braucht's den Katzenpsychologen), beispielsweise in solchen Situationen:

wenn es denn der wunsch meiner haus- und hof-genossin ist, mir schon morgends die stimmung zu vermiesen, so nehm ich´s denn gelassen hin und wühl im haushaltsschrank nach sagrotan.

gilt uneingeschränkt:

Hunde haben Frauchen oder Herrchen. Katzen haben Personal.

Sind wir jetzt schon off topic *gruebel*
Also ich hab zwei Jagdterrier. Ist sicherlich ähnlich wie bei dem Rattler. Die brauchen eine Aufgabe, sonst machen sie dich wahnsinnig. (Ich leg ihnen Spuren im Garten damit sie zwischen den Spaziergängen auch was zu "suchen" haben. )


Jetzt zum Problem der TE. Ich würd sagen, der Hund hat schlichtweg ANGST, ist Unsicher, evtl. verstärkt die veränderte Lebenssituation das noch. Hilfe von einem Trainer sollte da das Mittel der ersten Wahl sein. Evtl. verschwindet mit ihrer Angst auch der "Pinkelzwang" anscheindend ist das ja irgendwo ein Ausdruck ihrer Unsicherheit/Freude/Angst.... die jüngere meiner "Mädels" gibt ständig Spurlaut wenn sie sich freut, auch so eine Überspannungshandlung... bekommt man nur mit sanftem Training in den Griff. Belohnung bei Wohlverhalten und ignorieren bei Fehlverhalten. Bestrafung ist bei ängstlichen Hunden kompletter Blödsinn.

Daher empfehle ich jetzt endlich einen Tiertrainer... für den Rattler!!!!
@IRedRose
Daher empfehle ich jetzt endlich einen Tiertrainer... für den Rattler!!!!

Diesen Rat haben jetzt schon einige hier gegeben, und ich seh das Problem ganz ähnlich wie du...leider hat sich die TE überhaupt nicht mehr gemeldet, und ich fürchte, dass der bedauernswerte kleine Hund inzwischen weiß Gott wo gelandet ist...
für den Rattler!!!!

Ähem-Veto!

Wie hat Martin Rütter so schön gesagt?

"Nicht die Hunde müssen trainiert werden-sondern ihre Menschen!"

Das sehe ich genau so....ist ähnlich wie bei einem Kleinkind:
Wenn die Erwachsenen inkonsequent und falsch reagieren-wie soll das Kind da entspannt sein und lernen?
"Nicht die Hunde müssen trainiert werden-sondern ihre Menschen!"

Hm...ich trainiere Hund und Mensch...wobei die Hunde besser begreifen...
**********igDog Paar
475 Beiträge
Themenersteller 
Diesen Rat haben jetzt schon einige hier gegeben, und ich seh das Problem ganz ähnlich wie du...leider hat sich die TE überhaupt nicht mehr gemeldet, und ich fürchte, dass der bedauernswerte kleine Hund inzwischen weiß Gott wo gelandet ist...

es gibt mehrere gründe, warum ich mich zu wort gemeldet habe oder zu wort melden konnte. entschuldigt bitte, aber ich arbeite in 3 schichten und bin zu dem nicht immer am pc. Auserdem kamen immer wieder die gleichen räte, wegen trainer oder arzt und musst mir sogar schon "anschiess" abholen. ich habe derweile nach antworten und hilfe gesucht. möglichkeiten, um dem hund und um uns zu helfen und ich weis auch, wie ihr das meint. mir ist von vornherein bewusst gewesen, dass es auch an uns mit liegt. aber ich habe noch nie einen hund besessen, dass ich weis, wie ich mit ihm ungehen muss. der hund ist dennoch weiterhin bei uns. ich habe trotz alledem es nicht aufgegeben und auch so hätte ich es nicht über das herz gebracht, den hund irgendwo hin zu geben. denn auch wenn ich ihn noch nicht lange habe, will ich nicht wissen, was mit dem hund sonst passiert, wenn er ins heim käme oder zu wildfremden leuten, die dann ebenfalls am scheitern sind und ebenfalls verzweifeln. die nächsten wären vllt nicht so tierlieb wie wir und würden wer weis was mit dem hund anfangen? Oo nein danke. ich gebe diesen hund nicht mehr her, auch wenn ich damit leben müsste, dass es nun mal so ist, das ich ständig meinen teppisch, das fell oder die decken reinigen muss.

ich nehme jeden rat gerne an. arzt, trainer, psychologen. ich informiere mich auch über alles. ist nicht so, dass ich nur die rats einhole und dann nix mache. aber ich hoffe ihr versteht, wenn ich nach alternativ vorschläge suche, die günstiger sind, als ein trainer oder ähnliches, denn ich bin leider nur leiharbeiter, mein mann ist berufsunfähig (noch nicht bestätigt, aber geht auch nicht vorran) und wir leben von einem gehalt zu zweit. allein ein training mit hundetrainer würde mich 200 euro kosten, die ich z.z. nicht habe. ich versuche alles, um es der hündin leicht zu machen, um ihr zu zeigen, das sie keine angst haben brauch. ein wenig ahnung habe ich von meinem opa gelernt. aber anscheind nicht genug.
ich weis das das hauptproblem an der angst des hundes liegt. das wird mir jeden abend bestätigt, wenn sie vorsichtig durch die wohnung läuft und sich nicht getraut, zu uns in die küche zu kommen und ihr futter zu fressen. wir zeigen jedes mal dem hund, dass es IHR revier ist, IHR zu hause, wir beschäftigen uns mit ihr sehr viel. ich denke aber auch, dass es gedult bedarf, damit sie sich wohl fühlt. schließlich war sie die ersten 4 jahre ihres lebens bei meinem cousin.
ich weis das das hauptproblem an der angst des hundes liegt. das wird mir jeden abend bestätigt, wenn sie vorsichtig durch die wohnung läuft und sich nicht getraut, zu uns in die küche zu kommen und ihr futter zu fressen. wir zeigen jedes mal dem hund, dass es IHR revier ist, IHR zu hause, wir beschäftigen uns mit ihr sehr viel. ich denke aber auch, dass es gedult bedarf, damit sie sich wohl fühlt. schließlich war sie die ersten 4 jahre ihres lebens bei meinem cousin.


also gut Trainer zu teuer, dann versuch folgendes. Füttern nicht mehr abends sondern nur noch von Dir aus der Hand.

Laß sie es sich abholen. Ermutige Sie und lobe sie wenn sie sich angstfrei verhält. Spiel mit ihr und laß sie gewinnen (z.B. zerren am Spielzeug) versuch dass Sie Vertrauen bekommt. Zu Anfang funkt. das am Besten mit einem Tag hungern lassen und dann abends trainieren.... viel Glück. Und denk dran einen ängstlichen Hund nicht strafen, sondern positiv verstärken wenn er das in Deinen Augen "Richtige " getan hat...
Hi,

der hund ist dennoch weiterhin bei uns. ich habe trotz alledem es nicht aufgegeben und auch so hätte ich es nicht über das herz gebracht, den hund irgendwo hin zu geben.

Das ehrt dich in gewisser Weise. Dennoch solltet ihr vielleicht überlegen, ob die Kleine in einem Umfeld mit mehr Hundeerfahrung nicht glücklicher wird....

Wenn du's wirklich ernsthaft versuchen willst, dir aber aufgrund der aktuellen Finanzlage keinen Hundetrainer leisten kannst - wie wär's dann mit Büchern? Es gibt gerade zum Thema Angsthunde sehr gute Fachliteratur, wenn du willst, schickst mir ne CM, und ich geb dir mal ein paar Tipps, die Bachblüten machen wir dann gleich mit..

Ansonsten hat @*****ose dir ja schon gute Anstöße gegeben...grundsätzlich ist es wichtig, dem Hund mehr Sicherheit zu vermitteln, und da empfiehlt sich zum Beispiel:

a) Rituale, also immer gleiche Abläufe im Alltag
b) Regeln
c) positive Verstärkung, schon erwähnt, aber ich sag's nochmal: Ignorieren, was nicht erwünscht ist, loben, was erwünscht ist...
d) Kleine Aufgaben stellen, um das Selbstvertrauen zu stärken, ideal sind Geschicklichkeitsspiele, z.B. Balancieren (geht draußen mit Baumstämmen gut), guckst mal unter spass-mit-hund mit dem üblichen davor und dahinter im web...und immer tüchtig loben, wenn sie was bewältigt hat
e) Körperarbeit: Kauf dir ein Buch über Tellington Touch, kostet nicht die Welt, Kurs wär besser, aber falsch machen kannst du auch mit dem Buch nix

Und, ganz wichtig: Du und dein Partner müsst euch absolut einig sein, dass ihr den Hund behalten wollt, und eure Art des Umgangs mit ihm muss identisch sein...

Solltet ihr doch daran denken, die Kleine abgeben zu wollen, schreibst mir auch ne CM, ich arbeite im Tierschutz, und wir finden dann eine Lösung...

Liebe Grüße
von der Nixe
**********igDog Paar
475 Beiträge
Themenersteller 
das is alles sehr lieb von euch.
ich bedanke mich sehr, dass ihr mir helfen wollt und so tolle ratschläge gebt. ich werde natürlich mein bestes geben und sehen was sich machen lässt. an bücher hab ich noch gar nicht gedacht, bin ich ganz ehrlich, aber wahrscheinlich ist mir die idee nicht gekommen, weil ich keine leseratte bin. mal sehen was ich tolles finde.

mit dem hund spielen haben wir auch schon versucht. anfangs hat sie immer mit meinem mann abends im bett gespielt, indem er sie "geärgert" hat. also mit einem leichten griff die schnauze gehalten, oder immer an der pfote gehalten. das war auch spielen für sie, das haben wir gemerkt, nur hat das nach gelassen. sie will das nicht mehr und tut so, als würden wir ihr was böses wollen.
ball, stock oder sonstiges werfen funktioniert nicht mit diesem hund. das hat sie wahrscheinlich nie kennen gelernt. an einem strick ziehen (ich habe einen kleinen ball gekauft, wo links und rechts ein stück seil dran ist) will sie auch nicht. wenn du mit ihr rennen willst, hat sie angst weil sie denkt, du überrennst sie.

ich habe mir von einer arbeitskollegin ein paar hundespiele ausgeliehen. wo sie "arbeiten" muss, um an ihr leckerie zu gelangen. sie riecht und registriert das da was ist, aber legt sich nur daneben und wartet, bis du es ihr gibst. sie guckt dich immer an, "was willstn du von mir?".
ich weis nicht ob es an der rasse liegt, dass dieser hund nicht so wirklich spielen will. sie will eher immer NUR kuscheln. diesbezüglich werde ich noch mal die züchterin anrufen. sie hat uns aber auch bestätigt, dass der hund doof ist. klingt jetz witzig, aber das hat sie wirklich gesagt. diese rasse wäre "doof".
und zudem kommt noch das problem, das mein cousin meinte, dass sie zu früh von der mutter entfernt wurde (ist eine tschechenzucht) (aber die züchterin die ich anrufe kommt aus deutschland!!!) und sie meinte auch, dass es daran liegen kann, dass der hund ein "knax" weg hat.

wir beide sind uns einig, das wir den hund behalten wollen. wir strafen sie auch nicht. wir loben sie, wo es nur geht, wenn sie etwas richtig gemacht hat. wir reden auch viel mit ihr und lassen sie auch immer überall mit hin. wenn wir in die küche gehen, soll sie mitkommen. nur dann verkriecht sie sich meistens im flur in ihre tasche, liegt aber denk ich eher daran, weil dieser hund sich nirgends wohin setzt, wo es keinen teppisch o.ä. gibt. *g*
Hi,

anfangs hat sie immer mit meinem mann abends im bett gespielt, indem er sie "geärgert" hat. also mit einem leichten griff die schnauze gehalten, oder immer an der pfote gehalten. das war auch spielen für sie, das haben wir gemerkt, nur hat das nach gelassen. sie will das nicht mehr und tut so, als würden wir ihr was böses wollen.

Der Schnauzengriff ist kein Spiel, sondern eine Disziplinierungsmaßnahme.

klingt jetz witzig, aber das hat sie wirklich gesagt. diese rasse wäre "doof".

Offenbar ist die "Züchterin" doof. Der Rattler ist nach meinen Informationen ein ganz pfiffiger Hund mit sehr viel Potenzial. Und: Es gibt keine doofen Hunde, ich hab zumindest noch keinen getroffen, aber ganz viele zu wenig geförderte, schlecht sozialisierte, unsichere, unverstandene...

und zudem kommt noch das problem, das mein cousin meinte, dass sie zu früh von der mutter entfernt wurde (ist eine tschechenzucht)

Aha, die verd... osteuropäischen Welpen-im-Kofferraum-Verschieber haben womöglich wieder zugeschlagen *gr3* ...
Dann ist die Kleine wohl tatsächlich schlecht sozialisiert, also umweltunsicher, und damit hat sie tatsächlich ein Defizit, das sie lebenslang begleiten wird...aber verbessern lässt sich dennoch einiges..ich wünsch euch viel Erfolg!

Liebe Grüße
von der Nixe
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