mag ja sein das die hymenrekonstruktion* als "modetrend" aus den usa kommt, jedoch ist diese thematik schon um einiges älter...
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Hymenrekonstruktion
es gibt tatsächlich die Möglichkeit, das Jungfernhäutchen (Hymen) ggf. wieder zusammenzunähen oder zu „verkleben“, reicht das vorhandene Gewebe dafür nicht aus, kann auch ein künstlicher Ersatz eingepflanzt werden. Durchgeführt wird dieser Eingriff in der Regel von Plastischen Chirurgen und wird Hymenrekonstruktion oder Revirgination genannt.
mir ist es hauptsächlich aus dem muslemischen glaubenskreisen bekannt, meine türkische schwester hat dieses schon vor gut zwanzig jahren machen lassen.
ihr ging es darum, ihren einmaligen ausrutscher rein biologisch rückgängig zu machen undd als jungfrau in die ehe zu gehen. ihr war schon bewust das dies nicht ganz ehrlich war, aber ihr persönkich war es sehr wichtig in der hochzeitsnacht den beweis zu erbringen
bei den amis behaupte ich mal ganz provokant passt es einfach zu den speudotoleranzen bzw. intoleranzen.
@ IrDi
Aber es gibt noch oder gab es alte Naturvölker, wo den Mädchen zusätzlich noch die Muschi zugenäht wurde.
die bechneidung, die das zunähen der frau beinhaltet, gibt es leider immer noch und die hat so rein garnichts mit hier gepostetem beitrag zu tun.
deren ursprung hat ganz andere hintergründe...
Die Beschneidung der Frau ist in erster Linie eine drastische Form von sozialer und psychischer Kontrolle, die ihre Begründung in den traditionellen Glaubenslehren der Stämme findet. Es ist ein "Brauch" dessen Existenz durch soziale Gegebenheiten und den gesellschaftlichen Regeln des Zusammenlebens gerechtfertigt wird. Zu diesen sozialen Gegebenheiten gehört auch die Überzeugung, daß durch die Beschneidung der Frau der Sexualtrieb gedämmt ist, und somit die Gefahr der Untreue ausgeschlossen und die Jungfräulichkeit vor der Ehe gesichert ist. Es ist die Kontrolle des Mannes über die Frau - die ihm gehört - und die er sich durch die Zerstörung des Lustorgans gefügig machen will.
Eine weitere soziale Gegebenheit ist der gesellschaftliche Stellenwert der Frau. Erst durch die Beschneidung wird eine Frau in die Gesellschaft aufgenommen und heiratsfähig. Ohne eine Heirat ist eine Frau wertlos und hat daher keine soziale Gewichtung. Aus diesem Grund werden die Mädchen schon im jungen Alter "versprochen". Diese Versprechen wiederum erzwingen die Beschneidung, denn nur eine beschnittene Frau ist "begehrenswert". Frauen die ihre Schamlippen noch haben gelten als Prostituierte, und Zitat: "[...] wer seine Tochter verheiraten will muß sie verstümmeln."
Die tradierte Vorstellung über den sozialen Status und die Rolle der Frau bestimmt also die Notwendigkeit der Beschneidung.
Allerdings nicht nur - den dieser Ritus ist nicht nur aus gesellschaftspolitischen Gesichtspunkten begründbar. Hier geht es auch um Schönheitsideale, um Reinlichkeit, Sittlichkeit und Religion.
Der beschnittene weibliche Körper entspricht den ästhetischen Vorstellungen einer Frau - unbeschnittene Frauen gelten als häßlich. Diese Auffassung von Schönheit idealisiert demzufolge die sexuelle Unterdrückung der Mädchen und Frauen.
Doch auch die Reinlichkeit spielt eine große Rolle. Nur durch saubere, reine und attraktive Geschlechtsorgane ist es möglich eine "richtige Frau" zu sein. Daher wird in Afrika vielerorts die Beschneidung "sauberkratzen" genannt, und das arabische Wort für Beschneidung ist Tahaara, was soviel heißt wie "Reinheit".
Grundsätzlich kann man sagen, daß solche Rechtfertigungen - Schönheit, Reinlichkeit, Sittlichkeit, Religion - voraussetzen, daß Frauen und Mädchen dem Mann ausnahmslos untergeordnet sind. Die Rolle der Frau versteht sich somit als Sexualobjekt für den Mann, und ihre Aufgabe erfüllt sie durch die Heirat und das Gebären der Kinder.
Einen religiösen Hintergrund gibt es jedoch nicht, denn weder die Bibel noch der Koran verlangen die Beschneidung der Frau. In Saudi-Arabien, der Wiege des Islams, ist die Beschneidung der Frau völlig unbekannt...
Historisch gesehen ist es schwer nachzuvollziehen, seit wann dieses Ritual existiert. Vermutlich liegen seine Ursprünge schon Tausende Jahre zurück. Es wurden Gemälde gefunden, die die Operation in Ägypten zeigen und sie stammen aus der VI. Dynastie (2340-2180 v. Chr.). Sie sind die ältesten Hinweise.
Aber die Akzeptanz sollte schon von beiden vorhanden sein.
bei themen wie kindersex und frauenschändung von akzeptanz oder gar toleranz zu schreiben halt ich für indiskutabel
ich persönlich kann es akzeptieren, wenn frau sich aus welchen gründen auch immer für eine "wiederherstellung" des jungfernhäutchens entscheidet.
was ich nicht akzeptieren kann, sind dinge die mit brutalster gewalt ohne absoluten willen (wie beschneidung der frau und kindersex) aller beteiligten zu tun haben