Ästhetische fetisch + bondage Fotos

JGOBond, am Anfang standen Kritik und Tipps für bessere Ergebnisse von einigen Fotografen.
Dann kamen Hochmut und Beleidigungen von Seiten des Thread-Eröffners.
Daraus folgten Reaktionen bis hin zum totalen Verriß von Fotografen und Bildkonsumenten.
Zudem stand der Thread im "gehobenen Teil" (ist übrigens eine Teilung, die ich nicht immer glücklich finde, weil manche Handy-Pix einen emotional höheren Anspruch haben, als tonnenschwere Kunstdigiwerke).

Schau Dir erst mal den Verlauf an, bevor hier der Titel der umfänglichen Dümmlichkeit verliehen wird.
Mehr muß dazu nicht mehr gesagt werden.

Michael
(von Trout)

Man sollte schon alle Postings lesen, bevor man weiteres Öl ins feuer gießt.

Hier ging es um Anspruch und Wirklichkeit, um Kritikfähigkeit, um Selbstgefälligkeit, um verletzte Eitelkeit.

Es wird niemand vertrieben.

Ein wenig Bescheidenheit seitens des Threaderöffners und das ganze Gespräch wäre anders verlaufen.

-

Begriffe wie "dämlich" und "mies" in Bezug auf Kritiker gehören nicht hier her, auf Dauer wird derlei Sprachniveau zur Threadschließung führen. Damit wäre keinem geholfen.

Gruß zum Morgen
Maurice

Werter Bildautor, wertes Kritikerplenum,

angesichts der hier aufgeschaukelten Emotionen, habe ich mich
nun durch die beanstandeten Fotos, Begleittexte und auch durch
vier Seiten Kritik gekämpft.

Das Ganze ist freilich ein Desaster, was den Umgang miteinander
angeht, aber ich muß einigen Kritikern insofern recht geben, dass
der Bildautor selber häufig Öl ins Feuer geschüttet hat und dies
gleich Eimerweise.

Kritik, die er sich wünschte, war zunächst noch durchaus konstruktiv
und hätte durchaus zu einem Lernerfolg für künftig bessere Fotos
gereichen können.

Ich sage es deshalb, weil ich selber 1978 (!!!) mit einer Ritsch-Ratsch-
Pocketknipse nach Canada flog und nach neun Monaten mit
einem schweren Alukoffer voller Fotoequipment zurückkam.

Seither war die Fotografie mein liebstes Hobby, schon drei Jahre
später wurde ich von einer Werbeagentur aus dem erlernten Beruf
abgeworben und in das "kalte Wasser" eines professionellen
Fotostudios "geworfen". Dort waren Zementsäcke, Heringsstip
und Kindermode meine Motive. D.h. überhaupt kein Glamour,
keine Erotik, aber dafür mächtige Studioblitze und ein steiniger
Weg in Form eines gnadenlosen Agenturchefs, der mich nach jedem
shooting zum Rapport forderte.

Erst nach einem Jahr begann er sich POSITIV über meine Arbeiten zu
äußern und nach einem weiteren Jahr wurde ich unter fadenscheinigen
Gründen gefeuert.

Zwei Monate später standen Ordnungsamt und Kripo vor meiner Tür,
weil ich angeblich mit der Kamera schwarz arbeitete, letztlich war es
aber wieder mein Hobby und ist es dennoch bis heute geblieben.

Meine Bilder werden nun von eingen "für ganz brauchbar" erachtet
und damit bin ich ganz zufrieden.

Der Fotomarkt zwischen Hobby und Profession ist der härteste
Bildermarkt, den man sich nur vorstellen kann, auch im Hinblick
auf immer bessere und teure Technik, aber ein guter Brandname
auf der Kamera macht noch keinen guten Fotografen!

Gute Fotografen haben ein geschultes Auge und Erfahrung um die
Wirkung beim späteren Betrachter, dieses know how kann man
nicht an der Ladentheke kaufen! Man muss es sich hart erarbeiten -
engineer!!

Lieb gemeinte Grüße

von der Fototussi - devno -

@ Trout und Maurice

Daß sich der Bildautor mit seinem Thread hier doch etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt hat, steht außer Frage.

Ich darf an dieser Stelle aber mal ein paar Kritiken zitieren:

fotowalo

pics_mit_pep

teardrops

Flloyd

Ehrlich gesagt, kann ich hier nichts konstruktives entdecken. Das meiste kommt hier von ziemlich weit oben. Die erste wirklich gut gemeinte Kritik kam von Dir, lieber Trout.

Daß die Bilder zunächst im Fotografen- und nicht im Amateurforum waren, habe ich leider überlesen (ich bitte um Nachsicht),
und da gehören sie wirklich nicht hin.

Mit meinem Beitrag ging es mir weniger darum, die Umgangsformen von Engineer in Schutz zu nehmen. Kritik muß man eben ertragen können.
So ganz unrecht hat er allerdings nicht, wenn er meint, daß hier so eine Art Fotopolizei herumläuft.
Mir scheint, daß viele immer wieder vergessen, daß es sich hier in erster Linie mehr um ein Swinger-Forum handelt.
Wenn man darin toll gemachte Fotos findet, freu ich mich. Mir selbst geht es ja auch um die Fotos und nicht um die Nummer am nächsten Wochenende.

Im Grunde ist es doch so:
Ein Pärchen möchte etwas neues ausprobieren und macht einfach mal Fotos von sich, die sie dann hier reinstellen. Wer sagt denn, daß die erbetene Kritik der Fotokunst dient und nicht dem austesten des eigenen, sexuellen Marktwerts? Wenn hier jemand fragt, "wie findet Ihr das Foto?", vielleicht möchten manche gar nicht das Bild, sondern eher das Abgebildete bewertet haben?

Ich kann immer wieder nur betonen, daß es sich hier meiner Meinung nach nicht um ein explizites Forum der gehobenen Fotokunst handelt, sondern eher um ein "Wer will, der darf".

Und nun vielleicht noch etwas persönliches. So ganz versteh ich es nicht, daß sich gestandene Fotografen überhaupt auf so eine Kritik einlassen. Wenn ich ein Bild finde, daß absolut nix ist, der Fotograf sich aber fast für nen Star hält, da fällt mir eigentlich überhaupt keine Kritik zu ein.
Denn es ist doch klar, daß man hier in zwei völlig verschiedenen Ligen spielt.

Liebe Grüße
JGOBond

Wenn man böswillig wäre, dann könnte man hier Photos wie die vom Engineer reinstellen, dann diese als Ästhetisch und Niveauvoll beschreiben und nach Meinungen fragen. Dazu auf die ersten Kommentare und Kritiken mit absurder Frechheit reagieren und schon hat man den Spaß einen langen Thread zu "besitzen", der ungeheuer "hungrig" ist...

Wir finden die Bilder nicht toll - na ja, eher schlecht. Aber was wissen wir schon davon, wir sind weder vom Fach, noch haben wir ein Auge dafür. Uns gefallen aber die Schuhe auf dem ersten und dem dritten Bild. Und was wir von Ästehtik und Niveau halten? Finden wir gut, hat aber nichts mit deinen Bildern zu tun.

Ach ja, allen anderen sei gesagt: spätestens, nach dem er euch als Zitatediebe bezeichnet hat (und selber eines als Signatur nutzt), hätte allen klar sein müssen, dass dieser Thread ein Troll ist. Manchmal ist weniger mehr. Gilt doch sicher besonders in der Photographie, oder?

devno, an Deinem Text und an Deinen Bildern kann ich sehen, wie Du den Weg zu guten (meiner Ansicht nach sogar sehr guten) Bildern erlitten hast.
Jeder, der halbwegs ernsthafte Fotografie betreibt, wird eine eigene Leidensgeschichte erzählen können, die am Anfang alles andere als aufbauend war. Ich habe das Fotografieren erst gelernt, als mein Lehrmeister mich rausgeworfen hat bzw. ich in Depression dies provoziert habe.
Dann lagen da noch ein paar Jahre erfolgloses Rumbasteln dazwischen und heute läuft es ganz gut. Aber der Weg dahin war alles andere als spaßig.

JGOBond, genau diese harte Schule, diese permanenten Rückschlage möchte ich gerne für einige Neueinsteiger etwas leichter gestalten. Ich habe schon oft hier Tipps gegeben, Ratschläge erteilt, Hinweise gegeben.
Nicht jeder muß es machen wie ich es betreibe oder sehe. Aber für mich spielt noch ein anderer Aspekt eine gewaltige Rolle => Respekt vor der abgebildeten Person.
Es geht nicht um die Siegerkränze des Fotografen, sondern um die Person auf dem Bild, wenn ich Hinweise zur besseren Bildgestaltung gebe. Leider scheinen das immer mehr Auslösermaschinisten zu vergessen. Und selbstverliebte Überheblichkeiten sind besonders bei Fotografen fehl am Platze ... Demut vor dem Abbildungsobjekt (egal ob Zementsack, Hering oder Mensch) führt zum fotografischen Erfolg.
Wer dies begriffen hat, der darf sich dann auch mal das Haar künstlerisch-wirkungsvoll nach hinten streichen

Aber im Gunde ist diese Diskussion sogar sehr gut, weil es einige Sichtweisen mal wieder zurechtrückt.

Wenn mich ein Fotograf fragt, dann bekommt er Antwort. Wenn mich ein Fotograf oder ein Model um Hilfe bittet, dann kommt Hilfe. Wer wirklich ernsthaft etwas lernen möchte, mit dem mache ich gerne einige Stunden Ausbildung. Warum nicht? Fotografen und Kunst leben nur von der Verfügbarkeit von vielen Fotografen und Kunstwerken in angemessener Qualität.

Michael
(von Trout)

@ Trout

Du sprichst mir aus der Seele mit dem, was Du über den Respekt vor der abgelichteten Person sagst. Auch mir rollen sich oft die Fußnägel hoch, bei dem was ich sehe.Oder ich denke, "oh, daß hätte man vielleicht auch etwas vorteilhafter fotografieren können". Aber ich denke auch, oft ist nicht mangelnder Respekt, sondern fehlende Erfahrung, Beobachtungsgabe und vielleicht auch Talent die Ursache.
Und viele haben vielleicht nicht unsere edlen und hehren Ziele sonden sind eben mehr auf "Bück Dich, ich knips Dich und dann f.... ich Dich aus". Die wollen eigentlich gar keine Super-Fotos machen, sondern einfach Spaß am Sex haben. Sollten dann aber auch besser im Amateurforum bleiben. Da haste dann auch wieder recht.

LG
JGOBond

sehr, dass dieser unglückliche Thread mit den letzten Postings
noch eine sehr interessante Seite der Fotografie beleuchtet
und einmal häufig unausgesprochene Dinge erörtert werden.

Die Fotografie als Kunstform lebt besonders durch die Kritik
(die übrigens positiv, wie auch negativ sein kann). Mit dem
kritischen Feedback muß man auch umgehen können, lernbereit
sein und eine Quintessenz daraus ziehen können.
Umgekehrt heißt es aber auch für die Kritiker, damit sehr
verantwortungsvoll umzugehen.

Herzliche Grüße ins Plenum

von - devno -

Moin,

ich denke, das Wesentliche ist gesagt worden. Eine kleine Anmerkung in Richtung JGOBond habe ich aber noch:

Wenn zitieren, dann bitte komplett, alles Andere ist sinnentstellend! Mein Text beinhaltete eine wichtige Komponente in Form eines Smilies ( ), die Du hier weggelassen hast. Aus diesem Smilie und meinem Joschka-Fischer-Zitat sollte sich eigentlich ergeben haben, wie meine Kommentar ob der Diskrepanz zwischen Anpruch und Wirklichkeit beim Threaderöffner gemeint gewesen ist.

So viel zur Klarstellung.

Flloyd

@ Flloyd

Bitte verzeih mir mein unvollständiges Zitat. Allerdings wirst Du mir doch sicher darin recht geben, daß das Smilie Deine Kritik nicht gerade konstruktiver macht. Vielleicht sogar eher Deine Erhabenheit über das Thema unterstreichen soll, womit jemandem, der nach hilfreicher Kritik sucht, am wenigsten geholfen ist. (auch wenn sich später herrausgestellt hat, daß der Thread-Autor offensichtlich gar keine solche gesucht hat)

Lieben Gruß
JGOBond

naja hab schon bessere gesehen

Hi,

die Ideen der Bilder sind gut. Respektiere alle Amateur Fetisch Fotografen. Fotografiere selbst und auch noch nicht auf gehobenen Niveau. Das alles kommt mit der Zeit und der erfahrung. Wird mit Sicherheit auch bei Dir mit jeden Shooting besser. Schau mal auf meiner Page vorbei.

http://www.fetish-experience.de

lg

mark