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Ist die Vorführungen für eine Frau eine Qual oder ein Reiz

Ist die Vorführungen für eine Frau eine Qual oder ein Reiz
Hallo Freunde des BDSM,

meine Frage richtet sich in erster Linie an die Frauen, welche sich eher in der devoten Rolle wieder finden. Es dürfen aber auch alle anderen ihre Erfahrungen oder Meinungen zu diesem Thema mir mitteilen. Ich hatte bis Anfang dieses Jahres eine 4 jährige Liaison mit meiner O. Es war schon ein sehr anregendes Verhältnis und wir haben, denke ich, beide von einander gelernt. Sie hat mich schon sehr mit Stolz erfüllt und wir konnten zusammen viele Grenzen erkunden und erweitern.
Was aber für sie immer mehr Bestrafung war, war die Vorführung ihre Künste in einem privaten „Freundeskreis“. Ich habe 3 Freunde die sich auch mit ihrer Partnerin im Bereich BDSM-Umfeld bewegen. So erfüllte es mich immer mit sehr viel Stolz meinen Bekannten zu zeigen, was für eine wohlerzogene und lernwillig O ich habe. Dabei geht es uns nur um das zu sehen, wie sich die Damen ihren Herrn hingeben und ihnen dienen. Es sind keine Fremdbenutzungen erlaubt.
Jetzt zu meiner Frage. Wieso ist dies eine Bestrafung ? Sehe ich es falsch wenn ein Herr stolz auf seine O ist und dies auch mit Freude zeigt ? Sollte eine O sich nicht geschmeichelt fühlen ? Sagt mir bitte eure Meinung oder erzählt mir von euren Erfahrung.
Wieso ist dies eine Bestrafung ?
kommt wohl auf die sichtweise an...
es ist durchaus nicht jedermanns geschmack bei einem "spiel" beobachtet zu werden, oder wie es wohl bei euch war, sogar vorgeführt zu werden.
drum kann ich mir gut vorstellen, dass sie es als strafe empfand.

Sehe ich es falsch wenn ein Herr stolz auf seine O ist und dies auch mit Freude zeigt ?

denk ich nicht, dass der stolz falsch ist. aber du wirst wohl eine ihrer persönlichen grenzen überschritten haben... sonst würde sie es nicht als strafe empfinden.

Sollte eine O sich nicht geschmeichelt fühlen ?
wie? wenn sie sich dabei evtl schämt...

mir persönlich machen zuschauer nichts aus. bei "mitspielern" hätte ich auch meine probleme. zur zeit, wie es mal später sein sollte... wer weiß...
aber momentan...
egal. wie gesagt, zuschauer sind mir, wenn kommentare ausbleiben, recht gleichgültig. nur wenn ich spüren würde, dass das verhalten meines Herrn, wenn zuschauer anwesend sind, sich ändern würde... hm... dann hätte ich auch so meine bedenken...

frag sie doch mal direkt warum sie es als strafe empfindet.
ich tippe schon auf ein gewisses schamgefühl oder ihr fehlt, wenn andere anwesend sind, einfach die vertraute zweisamkeit.
*******pain Paar
389 Beiträge
Wer sagt denn,
dass "Vorführung" eine "Bestrafung" sei?
Sagte das deine Ex-"O"?

Eine Bestrafung ist für eine Sub das, was sie nicht mag, und wozu man sie - bei Strafe der Aufkündigung der Liebe - zwingt. Also für jede Sub etwas anderes.

Wenn du eine Sub suchst, die es nicht als Bestrafung empfindet, vorgeführt zu werden, dann solltest du das klar sagen. Ich habe der Dame, die heute meine Sub ist, dies nach dem zweiten Treffen klar gemacht und sie gefragt, ob sie sich weiter auf mich einlassen wolle. Mein Glück war, dass sie bejahte. Sonst wäre sie nicht heute meine Sub.

Es gibt natürlich auch Subs, die auf Bestrafungen stehen. Ich kenne nur solche, die aber vorher sich ausgesucht haben, wie síe bestraft werden wollten. Das führt den Sinn der Strafe ad absurdum, aber das wurde hier a.a.O. schon hinlänglich diskutiert.

Auch mein Kopfkino kreist um die Geschichte der "O" (gähn, ich weiss). Aber ich hätte auf meinem Profilfoto mir schon eine andere Kleidung als Jeans und T-Shirt ausgesucht. Diese Kleidungsstücke kommen im besagten Film nicht vor.

Verzeih' mir diese off-topic-Bemerkung.

Spannend war für mich die Frage, warum ich es nötig habe, meine Sub vorzuführen. Nachdem wir beide diese Frage ausgiebig erörtert haben, macht es umso mehr Spass.

Herzlich,

stephensson
art_of_pain
Danke,
für eure ersten Zuschriften. Ich sehe, dass es wohl auch bei anderen Paaren ein Diskussionsthema ist. Ich möchte das Thema gerne mit eurer Hilfe noch etwas vertiefen.

@****en : Danke für die Zuschrift und deine persönlichen Erfahrungen.
bei "mitspielern" hätte ich auch meine probleme. zur zeit, wie es mal später sein sollte... wer weiß...
Diese Frage stellte sich bei uns gar nicht. Wir waren bei dem Thema ja noch am Anfang. Ich hatte ja schon geschrieben, dass Fremdbenutzung oder „mitspielen“ nicht erlaubt war und auch heute noch nicht ist. Es geht mehr um das zusehen und staunen. Eventuell neue Anregungen für die eigene O. Es geht reihum. Jeder der Herrn hat nach und nach das Wort und führt seine O vor. In der Zeit ist außer ihm und eventuell seiner O niemand am reden. Also eine sehr entspannte Atmosphäre. Wir geben uns dabei sehr viel Mühe. Man kann sagen, dass es fast schon eine Inszenierung ist.

frag sie doch mal direkt warum sie es als strafe empfindet.
ich tippe schon auf ein gewisses schamgefühl oder ihr fehlt, wenn andere anwesend sind, einfach die vertraute zweisamkeit.
Das kann ich nicht. Ich habe den Kontakt zu ihr abgebrochen. Wir haben uns nicht im Streit getrennt, aber nach einer gewissen Zeit waren wir uns einig das es für sie besser ist keinen Kontakt mehr zu haben. Sie sagte selbst, dass sie denkt, dass es so für sie einfacher ist. Ich kann es dir nicht sagen woran es gelegen hatte. Daher möchte ich ja hier das Thema ja mal etwas diskutieren.
Vielleicht kannst du mir ja noch etwas mehr Einblick in deine Erfahrungen und Erlebnisse geben. Wäre aus deiner Sicht es einfacher gewesen, wenn nur die anderen O’s der bei der Vorführung dabei gewesen wären und die Männer den Raum verlassen hätten ?

@*******pain : Auch dir danke für die Zuschrift. Um meine Kleidung brauchst du dir keine Sorgen zu machen :-), es geht auch anders. War nur ein normales Freizeitbild, weil die hier doch recht wählerisch mit den Bildern sind.
Wenn du eine Sub suchst, die es nicht als Bestrafung empfindet, vorgeführt zu werden, dann solltest du das klar sagen.
Glaub mir das hatte ich getan. Als wir nach einem jahr an dem Vorführen das ersten Mal teilgenommen hatten, hatte sich aber leider herausgestellt das sie sich wohl doch mehr vorgenommen hat als sie konnte. Da ich aber eigentlich glücklich war wollte ich ihr helfen sich in diesem Punkt weiter zu entwickeln. Das scheint mir aber irgendwie wohl nicht so recht gelungen zu sein. Ich habe auch viel mit meinen Bekannten darüber geredet aber irgendwie ist uns nicht wirklich was eingefallen. Naja daher mussten wir uns dann trennen. Ich gratuliere dir, dass du das Glück hast eine Partnerin gefunden zu haben die mit so etwas keine Probleme hat.
Wäre aus deiner Sicht es einfacher gewesen, wenn nur die anderen O’s der bei der Vorführung dabei gewesen wären und die Männer den Raum verlassen hätten ?

hm... darüber musste ich jetzt wirklich sehr lange nachdenken.

da ich der meinung bin, dass sie einfach "nur" schamhaft reagiert hat, wäre es sicher egal ob nur subs oder nur doms anwesend wären oder auch nur eine person. ich denke egal wer oder was (stellung) dabei hätte sein sollen, können, hätte für sie so oder so störend gewirkt.

zu mir:
während unserem letzten "spiel" hatten wir zuschauer.
von einem weiß ich aus dem vorgespräch, dass er selbst sich als dom sieht.
jedenfalls, ein mitmachen lehnte mein Herr schon gleich ab, die frage an mich wegen zusehen wurde nicht verneint. da wir in einem swingerclub mit sm-raum spielen, bleibt es eh nicht aus, dass immer mal jemand "reinschaut". vielleicht aus ettlichen swingerjahren so gewohnt, machen mir "zuseher" einfach nichts aus. solange es sich aufs sehen beschränkt. noch hat niemand sich während einem spiel geäußert, aber ich denke einfach es würde mich sehr stören und ganz sicher ablenken.
aber dieses mal war es schon ein klein wenig anders. das wissen, da schaut jemand, der sich "auskennt". das allein hat schon ein bisschen ... hm... gestört nicht unbedingt. aber man denkt mehr. ist einfach schwer zu beschreiben. aber das gefühl hat sehr schnell nachgelassen.
sonst schaut mal das "personal" rein, oder ich nenns jetzt mal so, vanillas. das stört mich sowieso nicht, auch manche abfällige bemerkung hinterher. lächel... macht mich eher vielleicht sogar ein bisschen stolz. bätsch, ich darf, kann, was erleben, was ihr durch eure eigene ignoranz eh nie erleben werdet... ich weiß, seltsame gedanken, aber es kommt meinem empfinden schon nahe, ist halt einfach sehr schwer zu beschreiben.
jeden falls. der "dom" war mir halt ein gedanke mehr wert als ein normaler zuschauer. hm... im geben, im reagieren hat sich wohl nichts geändert, dafür war der störfaktor zu gering. aber ich selbst meine, wäre da als von mir bewusste zuschauerin eine sub... doch, dann würde ich wohl in meinen reaktionen leiden. dann würde ich wohl zu sehr denken. "was denkt die jetzt, wie würde sie reagieren... belächelt sie das was sie sieht... lacht sie mich in gedanken aus... beneidet sie mich..."
ich vergleiche das einfach mit den anfängen meines "swingerdaseins".
anfangs haben zuschauer schon angst eingejagt. ohje, da sieht jemand zu. auch das verhalten schon geprägt. erst war man gehemmt, hat sich nicht getraut zu stöhnen oder wollte unbedingt alles "verbergen". dann kam ein moment in dem man alles geben wollte, zeigen, regelrecht übertrieben hat. "hier seht... so gut gehts mir, so gut bin ich, so gut wird mirs besorgt..." man stöhnte noch mehr als nötig war, gab sich viel offener, zeigte mehr. heute belächle ich das verhalten von damals. erfreu mich eher, wenn ich merke wie "anfänger" sich grad ganz genauso verhalten wie ich damals. und es macht jeder. ganz unbewusst und oft wird es auch verleugnet. "nein, ich doch nicht, ich schauspielere doch nicht." aber sind erst monate oder jahre rum... und man spricht die personen bewusst noch mal drauf an, dann stimmen sie oftmals zu. "ja, hast schon recht, wenn ichs genau überlege, da war so eine zeit in der man bewusst den andern was beweisen wollte."
und genau das denke ich, würde bei mir wieder zutreffen, wenn ich wüsste, da schaut eine sub zu.
vielleicht legt sich das denken auch mit der zeit mit der erfahrung. wir stehn ja noch ganz am anfang...
wir schon gesagt: wer weiß was noch kommt...
Ähh, nun ja, ich bin nicht wirklich eine Verfechterin des "alles muß solange ausdiskutiert werden, bis es schlecht wird" ... aber in diesem Fall ... wer, wenn nicht sie hätte dir sagen können, was für SIE daran sich nicht gut anfühlt und womit sie Proleme hat?

Ich habe auch viel mit meinen Bekannten darüber geredet aber irgendwie ist uns nicht wirklich was eingefallen

Vielleicht wäre es besser gewesen mit IHR zu sprechen, als mit den Bekannten und Doms, oder wenigstens mit einer Sub, die das als auch unangenehm empfindet.
Danke für den Hinweis,
@****ie

Vielleicht wäre es besser gewesen mit IHR zu sprechen, als mit den Bekannten und Doms, oder wenigstens mit einer Sub, die das als auch unangenehm empfindet.

aber glaubst du nicht, dass dies mein erster Schritt war. Wenn du meine Beiträge genau gelesen hast solltest du festgestellt haben, dass sie mir nichts genaues sagen konnte oder wollte. Daher habe ich mich an meine Freunde gewendet und stelle das Thema hier zur Diskussion. Auch DOM möchte und kann hinzulernen.
Ich freue mich,
über deine (@****en) ausführliche Ausführung. Mich würde noch interessieren wie lange du mit deinem Herrn schon in der Beziehung lebst und nach welcher Zeit du das Vertrauen gewonnen hast, dich von ihm vor anderen Leuten vorführen bzw. verführen zu lassen ? Ich hoffe das diese Fragen nicht zu indiskret sind. Falls du diese hier nich posten möchtest würde ich das verstehen.
Ja, ich hab das schon verstanden, daß du sie gefragt hast. Aber ich frag mich immer, warum gibt man sich damit zufrieden, daß der andere keine Antwort geben kann/will, aber nicht damit, daß dem anderen etwas unangenehm ist?????

Also ich sag das jetzt mal so flapsig, mein es aber eher ernst:

Kann man denn dann seiner Sub nicht "bei Strafe androhen", endlich das Maul aufzumachen und zu sagen was stört?

Schliesslich mußte sie ja auch zu den Vorführungen mit gehen.. da frag ich mich: was ist die größere Strafe? Zur Vorführung "gezwungen" werden, oder zur Kommunikation ...

(Worte sind dann in " gesetzt, wenn ich finde, daß der Ausdruck nicht ganz stimmig ist hier, ich aber keinen besseren finde)
*******rden Frau
505 Beiträge
@ Adalie
Kommunikation ist doch meistens der Grund warum Beziehungen scheitern. In vier Jahren nicht herauszufinden warum sie nicht vorgeführt werden mag... Hmm, klingt komisch. Wenn die Macht eines Herrn über eine sub auch noch so gering ist, aber zum Reden sollte er sie bringen können. Aber was wissen wir schon von den beiden? Nichts. Und da sie nicht mehr zusammen sind, werden wir das Rätsel auch nie lösen. Und bei der nächsten wird es wahrscheinlich wieder so laufen...

Das wirft bei mir übrigens noch eine ganz andere Frage auf: Warum melden sich hier so viele Doms zu Wort, die keine sub mehr haben? Das wäre ein spannendes neues Thema (welches es sicher noch nicht gegeben hat). Leider wird es dazu aber wohl keine Beiträge geben.
*****ras Paar
73 Beiträge
@Anna
Man könnte das Thema ja diskutieren, was mögliche Gründe sind warum die Doms "solo" sind, mögliche Antworten erarbeiten, und dann anonym abstimmen lassen, dann hätte man schon mal Anhaltspunkte woran es scheiter ...
@ rasierter_typ
vorführen? davon hab ich nichts geschrieben, muss wohl ein missverständnis sein.

zu deinen andern fragen:
lies mein profil und du findest die antworten. hast du dann immer noch fragen... bitte, gern. aber um dem ganzen jetzt gerecht antworten zu können, müsste ich wirklich zu weit ausholen, drum, lies mein profil, dort kannst du alles im detail nachlesen.

Ich hoffe das diese Fragen nicht zu indiskret sind. Falls du diese hier nich posten möchtest würde ich das verstehen.
nein waren und sind sie nicht.
habe absolut kein problem damit.
drum ist mein profil hier im joyclub ja auch so ausführlich und wird immer und immer wieder erweitert.


und für die andern "mitschreiber"... ich kann ihn ganz gut verstehen. mir geht es oft auch so, wenn etwas nicht ganz "aufgearbeitet" werden konnte, warum auch immer, muss auch ich mir eine andere "quelle" - möglichkeit suchen. und warum dann nicht hier im joyclub oder im persönlichen gespräch mit anderen, gleichgesinnten. grad wo ihm das direktes nachfragen an sie ja nicht mehr möglich ist.
M_chen, das ist natürlich richtig, nur was kann man hier darüber "lernen"? Es sind doch nur Spekulationen, warum SIE es als unangenehm und als Strafe empfand.

Das sind doch ganz individuelle Gründe, warum jemand es mag, ein anderer es ablehnt, ein nächster sich nicht ran traut ... und ein komplexes Gebilde das zu unser aller Vorlieben und Abneigungen führt.

Warum ich hier allerdings geantwortet hab, das kann ich sagen. Vielleicht bin ich zu wenig devot, oder zu seltsam devot, oder auch gar nicht in manchen Augen ... aber mir stößt das auf. Dieses "da form ich mir mal wen", da leb ich mal meine Begierden aus und "bedien mich dazu an jemandem" - schliesslich ists ja nur zu dessen besten und paßt ja auch mit den Neigungen.

Ich weiß es paßt nicht ganz hierher, aber ich stolper darüber oft und ich weiß natürlich, daß viele darüber reden und daß es für viele paßt. Ok. Soll mir recht sein.
Aber hier hat es ganz offensichtlich nicht gepaßt, sonst wären sie noch zusammen und er könnt sie noch fragen. Und dann liegt es doch mal wieder wie anna_norden schon schrieb an der schwer strapazierten Kommunikation. Falls es nicht ohne Worte übereinstimmend ist und wenn einem der andere soviel Mühe wert ist.

Und was bringt das bei all den individuellen Mustern von Beziehungen und Menschen, es im Nachhinein allein hinterfragen zu wollen? Erfahrungsberichte kann er nun viele haben. Nutzt das was? Den Blick zu öffnen vielleicht?
Nun wenn es daran liegt: für mich hat vorgeführt werden in der Phantasie einen großen Reiz. Ob das real auch so wäre weiß ich nicht. Ich weiß aber, daß der Weg dorthin nur über ein immens großes Vertrauen an den Dom funktionieren würde und über die Möglichkeit, alles auszusprechen, was mir wichtig ist. Und das Vertrauen umfaßt auch die Kommunikation. Was ich sage, wird nicht gegen mich verwand, wird wohlwollend und einfühlsam gehört und immer als für mich richtig geachtet.

Adalie.
Etwas mehr Klarheit,
für alle Beteiligten. Ich freue mich eine so rege Kommunikation angeregt zu haben. Ich sehe, dass dort auch ein gewisses Spannungspotential gibt. Es ist ja jeder Frau überlassen ob sie sich als SUB einem Herrn hingeben möchte oder nicht. Ich denke, dass dies nicht bei jeder Frau gegeben ist. Auch in wie weit die Frau sich selbst ein Stück aufgibt und was sie alles in die Verantwortung ihres Herrn legt liegt erst einmal bei ihr.
Was ich nicht so gut finde sind hier einige Beurteilungen über die Fähigkeit der Kommunikation der Herren. Ich habe sehr viel mit meiner O diskutiert und kommuniziert. Aber, auch wenn es sich vielleicht einige nicht vorstellen können, sie konnte nicht sagen was sie so gestört hat. Wir haben es nach 2 Jahren Beziehung das erste Mal versucht und dann es anderthalb Jahre lang immer wieder unterschiedlich versucht. Sie konnte einfach nicht sagen was wir noch ändern sollten oder was genau sie gestört hat. Sie wollte es ja aber sie konnte eben nicht. Also liegt es nicht an der fehlenden oder falschen Kommunikation.
Weshalb ich dieses Thema hier herein gestellt habe ist die Meinung anderer SUB’s, Paare oder Herrn zuhören wie sie das Thema angegangen sind und welche Erfahrungen sie gemacht haben.
Vielleicht hilft euch das ja etwas weiter euch ein klareres Bild zu machen. Also nicht immer gleich so abwertend werden oder alles verallgemeinern. DANKE.
@ rasierter_typ

ich versteh dich, vielleicht besser als du denkst...

mir geht es auch oft so, dass ich einfach den mund nicht aufbekomme oder mich nicht so ausdrücken kann, so meine gefühle widergehen kann, wie ich es gern möchte. ach was könnt ich mir manchmal selbst dafür in den hintern treten.
aber wenn erst mal ein gewisser abstand zu dem was ich ausdrücken möchte, oder soll, da ist, dann gehts meist leichter. vor allem in schriftlicher form.

doch, ich versteh auch warum du das für dich selbst verstehen willst.

die versuchte hilfestellung für andere... ganz klar... sonst wäre alles "tippen" umsonst.
@ M_chen

ich denke auch, dass wir ungefähr auf gleiche Wellenlänge sind. Ich finde es sehr nett das du mir und allen anderen hier einen Einblick in dein Gefühlsleben, deine Gedanken und deine Partnerschaft zu deinem Herrn gibst.
Ich denke jeder kann von dem anderen lernen und es sollte sich niemand zu fein dafür sein.

Kannst alt werden wie ne Kuh lernst immer dazu.

*******rden Frau
505 Beiträge
Tja, wenn die Bedürfnisse oder Probleme aus welchen Gründen auch immer nicht kommuniziert werden können, dann ist das tatsächlich ein nicht zu lösendes Problem.

Wir gehen etwas anders damit um. Zum einen besteht ein sehr großes (grenzenloses) Vertrauen der sub zu ihrem Herrn. Zum anderen weicht der Dom die Grenzen der sub kontinuierlich auf. Die sub kennt zwei "Furcht"empfindungen: Angst und Panik. Angst ist gut, denn sie kribbelt und beflügelt. Panik ist schlecht. Wenn es panisch wird, dann müssten wir abbrechen. Bisher sind wir der Panik nie nahe gekommen. Kann aber eben auch in dem Vertrauen der sub in ihren Herrn liegen und das er für sie die richtigen Entscheidungen trifft.

WARNUNG: anna und ihr Herr sind Stunt-BDSM'ler und bestehen darauf, dass niemand die gelebten Stunts nachmacht. Während unseres Lebens kamen keine Tiere zu Schaden.
Bestrafung wohl kaum
Wir leben es als bereicherung unserer beziehung aus um damit eine Lustund verlangenssteigerung zu erreichen. Somit keine Strafe und wenn es bestandteil ist so ist die Strafe gewollt und dient letztlich nur wieder der Steigerung .
lg b+n
****ady Mann
55 Beiträge
meine Frau (sub) empfand es am Anfang mit gemischten Gefühlen als Bestrafung, als Reiz, als Genuss, als Gewinn.
Da es mir als Dom Spass machte sie vorzuführen, fand sie auch bald Freude daran. Die Grenzen erweitern sich eben mit den Erfahrungen.
da kann ich edulady nur zustimmen! Anfangs ist es für Frauen (die sich idR eh sehr stark über das äußere definieren) sicherlich eine "Qual" oder "Bestrafung" auch wenn sie dabei durchaus auch positiven Gefühlen empfinden. Erst mit der Zeit weicht dieses "einengende Gefühl" einer gewissen Sicherheit, die sie dann auch weiter in Ihrer Rolle gehen lassen. Was ja nur zum Vorteil aller beteiligten ist. *baeh*

Allerdings sollte man auch die Möglichkeit nicht verachten, daß SIE das nicht aus freiem Willen, sondern von anfang an als "zwang" gemacht hat. In dem Fall besteht natürlich dann die Möglichkeit, daß Frau sich immer mehr schämt für das was sie da macht und sie sich zunehmend aus dem Spiel zurück zieht... *snief2*
*******pain Paar
389 Beiträge
Sprachlosigkeit
Na, hier stehen doch schon ein paar bemerkenswerte Einblicke in Beziehungsstrukturen, rasierter Typ, die dir vielleicht weiterhelfen.

Meine Beobachtung: wenn eine Sub (oder irgendein Mensch) nicht sagen kann, warum sie etwas nicht will, fahren ihre Gefühle Achterbahn. Entweder sie ist in sich widersprüchlich: es reizt sie und sie hat gleichzeitig Angst davor, oder sie will es nicht sagen, weil sie weiss, dass sie dich, den sie liebt(e), damit verletzt.

Ich habe Jahre meines Lebens damit zugebracht, meiner (damaligen) Geliebten beizubringen, dass ihre Hemmungen Schwachsinn sind. Heute denke ich, dass nicht sie, sondern ich schwachsinnig war.

Mir scheint, dass du in einem Prozess der Selbstvergewisserung bist, weil dich der Verlust der Liebe schmerzt, und du fragst dich, ob du zu viel verlangt, zu viel erwartet hast. Du fragst dich, ob du eigentlich ok bist, wenn du das überstarke Kopfkino hast, deine Geliebte vorzuführen.

Ich denke: natürlich bist du ok. Nur brauchst du eine Geliebte, die das ebenso kickt wie dich. Meine Beobachtung: es ist völlig vergebene Liebesmüh', eine Frau zu etwas bringen zu wollen, was sie nicht kickt. Wenn du Glück hast, bist du es, der in ihr verborgene Wünsche zum Vorschein bringt, aber eine Garantie, dass ihre verborgenen Wünsche mit deinem Kopfkino korrespondieren, hast du nicht.

Und meine Erfahrung ist: Liebe hilft gar nichts. Liebe macht nur die Probleme grösser, weil der Erwartungshorizont sich vergrössert und die Angst, den anderen auf Grund einer Verweigerungshaltung zu verletzen, ebenso. Du verstehst: nicht, dass man nicht lieben soll, ich wollte nur sagen, dass man Liebe nicht mit falschen Erwartungen belaste.

Deine Frage hier in die Runde ist also sinnlos. Du wirst Antworten von Frauen finden, für die Vorgeführt-Werden einen Reiz darstellt, und andere lesen, die genau dies ablehnen. Es ist wirklich wie im wirklichen Leben.

Versuche doch, in dir zu klären, was für eine Partnerin du brauchst, damit deine Bedürfnisse befriedigt werden. Und dann geh' auf die Suche. Ich habe etwa jahrzehntelang mit mir gerungen, bis ich mir eingestand: ich brauche eine Partnerin, die in der Lage ist, lange rotlackierte Fingernägel zu tragen. Ich habe mich lange geschlagen dafür, weil ich mir immer sagte: die inneren Werte sind wichtig. Das sind sie auch, aber erst, nachdem ich mir diese Sehnsüchte eingestand, fand ich mehr inneren Frieden.

Stell' dir vor, du datest ein nettes Girl, dein Herz springt und dein Kopfkino fährt Achterbahn, und dann erzählst du ihr, dass eines deiner innigsten Wünsche der ist, deine Geliebte anderen "Herren" vorzuführen. Entweder sie klebt dir eine oder sie muss ganz schnell zu einem Termin oder du siehst am leichten Erröten ihrer Wangen, dass ihre Möse feucht wird. Im letzteren Fall hast du Chancen.

Herzlich,

stephensson
art_of_pain
Weise
Hallo art_of_pain. Ich danke dir für deine bewegenden Worte. Ja ich stimme dir zu mit der Vermutung das meine O entweder mit ihren Gefühlen Achterbahn gefahren ist und mir deshalb nicht sagen konnte was sie Stört oder sie hatte Angst mich und meine Gefühle zu verletzen. Ich denke aber wenn es das letztere war, dann ist etwas ganz doll schief gelaufen. Ich bin jetzt niemand mit dem man nicht über alles reden kann und der nur seinen Willen durchsetzen möchte. Wenn sie das nach 4 Jahren nicht gemerkt und gewusst hatte, dann haben wir wirklich an einander vorbei gelebt.

Ich denke: natürlich bist du ok. Nur brauchst du eine Geliebte, die das ebenso kickt wie dich. Meine Beobachtung: es ist völlig vergebene Liebesmüh', eine Frau zu etwas bringen zu wollen, was sie nicht kickt. Wenn du Glück hast, bist du es, der in ihr verborgene Wünsche zum Vorschein bringt, aber eine Garantie, dass ihre verborgenen Wünsche mit deinem Kopfkino korrespondieren, hast du nicht.

Ich weiß nicht ob ich in diesem Punkt mit dir übereinstimmen kann. Ich denke, dass es gerade darum geht einer Frau ihren Horizont zu erweitern. Dazu muss sie es aber auch zulassen. Da ich immer gleich, manchmal auch zu direkt, mit offenen Karten spiele, wusste meine Partnerin um meine Vorstellungen und Erwartungen. Das manche Horizonte nicht zu erweitern sind ist ganz natürlich und das wird auch von mir respektiert. Es wird zwar versucht, aber wenn ich merke, dass es gar nicht funktioniert breche ich es auch ab und da ist bei uns dann der Bruch passiert. Für mich gehört die Vorführung und Inszenierung wie ich sie beschrieben habe einfach dazu. Ich möchte zeigen wie stolz ich auf meine O bin und zeigen was sie für Fortschritte macht.

Versuche doch, in dir zu klären, was für eine Partnerin du brauchst, damit deine Bedürfnisse befriedigt werden. Und dann geh' auf die Suche.

Das brauche ich nicht mehr zu klären. Ich habe sehr konkrete Vorstellungen und habe auch schon einiges ausprobiert. Es ist, wie du bestimmt selbst schon erfahren musstest, nicht so einfach eine Frau zu finden, welche bereit ist in die Obhut eines Mannes zu geben, sich fallen zu lassen und darauf zu vertrauen das er nur das beste für sie will. Wie ich schon in meinem Motto geschrieben habe „Ohne Vertrauen entsteht kein Raum für Dominanz“. Aber genau darin liegt eben am Anfang auch das Problem. Aber selbst wenn du das Glück hast jemanden zu finden und du mit ihm die grobe Richtung besprichst und offen über das Thema diskutierst ist noch lange nicht gesagt, ob sie letztendlich auch in der Lage ist den Weg mit zu gehen. Jetzt mal ganz davon abgesehen warum.

Deine Frage hier in die Runde ist also sinnlos. Du wirst Antworten von Frauen finden, für die Vorgeführt-Werden einen Reiz darstellt, und andere lesen, die genau dies ablehnen. Es ist wirklich wie im wirklichen Leben.

Das sehe ich nicht ganz so sinnlos wie du: Klar ist jeder Mensch ein Individuum und nicht mit jemand anderem zu vergleichen. Aber man kann ja aus Verfahrungen und Meinungen anderer eventuell etwas für sich selbst herauslesen. Daher danke an euch alle für eure Beiträge.
Wenn man einen Menschen liebt ist man durchaus bereit über seinen Schatten zu springen. Man macht manchmal Dinge die einem nicht wirklich gefallen. Und man kann vor sich selber nicht wirklich zugeben das es einem nicht gefallen hat, denn man würde seinem Partner einen Wunsch nicht erfüllen können.

Für den devoten Part ist es umso schwerer da man ja nicht nur seinem Partner sondern auch seinem Herrn genügen will.

Im Kopfkino gibt es eine Menge Dinge die einem gefallen und die man sich wirklich toll vorstellt. Die Realität ist dann hin und wieder ganz anders. Man stellt fest das es überhaupt nicht schön war, man hat sich geschämt, man fand es erschreckend.

Und dann kommt der Punkt an dem man dem Partner klar machen muß das einem überhaupt nicht zusagt was man sich da so wunderbar vorstellen konnte.

Entweder man schweigt weil man den Partner nicht verletzten möchte oder man beschönigt die Sache so das der Partner gar nicht verstehen kann was man ihm sagen will.

Und daraus ergibt sich meiner Ansicht nach das dann passiert was zu vermeiden wäre.

Der Devote Part versucht sich selber zu überzeugen das er für seinen Partner das tun muß was seinem Herzenswunsch entspricht während der dominante Part glaubt er tut nur das was auch im Sinne seiner Partnerin wäre.

Und je länger man dieses "Spiel" durchzieht, desto größer wird die "Wut"(ich finde jetzt gerade keinen anderen Ausdruck) in dem Menschen der sich unverstanden und ungerecht behandelt fühlt.

Dann empfindet man das was am Anfang vielleicht noch erträglich war als unangenehm und dann als Bestrafung.

Ich halte es für überaus wichtig das man sich über seine eigenen Wünsche wirklich im Klaren ist. Das man sich lieber zweimal vergewissert das auch wirklich beim Partner angekommen ist was man ihm mitteilen wollte.

Und ich halte es für sehr wichtig das der devote Partner niemals nur etwas seinem Partner zuliebe macht. Man sollte immer wissen wie weit man selber gehen kann. Und wenn ich merke das ich etwas nicht kann dann artikuliere ich das inzwischen relativ kurz und schmerzlos. Und mir ist dabei egal ob ich als Wunschzettelsub oder sowas angesehen werde.

Man kann nicht immer etwas tun das einem nicht liegt. Das geht einmal, auch zweimal, und manchmal sogar zehnmal gut, und danach ist der Zeitpunkt etwas zu sagen meistens schon in Gewohnheit übergegangen. Je länger man dem Partner zuliebe "durchhält" desto schwerer wird es hinterher einzugestehen das es einem absolut nicht liegt.

Und das schlimmste ist vielleicht das der Partner dann aus allen Wolken fällt.

Wie soll er auch nachvollziehen das man ewig und drei Tage etwas gemacht hat das man einfach furchtbar fand und das einzig und allein weil man ihm nicht wehtun wollte?

Wie macht man einem Partner unmißverständlich klar das man ihm seine Wünsche auf gar keinen Fall erfüllen kann auch wenn man es am Anfang selber so wollte? Wenn man selber geglaubt hat es so zu wollen?

Ich denke man muß sich so klar ausdrücken das es wirklich ankommt. Und man muß sich selber erkennen. Kann ich das? Will ich das wirklich? Oder mache ich es um ihm zu gefallen?

Und was ich für noch wichtiger als Kommunikation halte ist , das mein Gegenüber auch bereit ist mir zuzuhören, das er gewillt ist mich zu verstehen. Und das er mich so gut kennt um zu wissen was ich leisten kann und was nicht. Und das er nicht ständig versucht mich zu überzeugen es dann doch wieder zu leisten. Das er bereit ist sich vielleicht ein wenig zurückzunehmen.

Außerdem finde ich persönlich das man es als devoter Part noch schwerer hat sich "durchzusetzten". Egal wie sehr man versucht sich nicht von außen beeinflußen zu lassen, wie sehr man auch darauf besteht sein eigenes SM zu leben, man liest und sieht und hört. Und irgendwann fragt man sich vielleicht warum man selber nicht liefern kann was anderen offenbar so leicht fällt.

Diese "Hinterkopfgedanken" machen es manchmal sehr schwierig klar zu sagen was man kann und was nicht. Schließlich will man ja keine Wunschzettelsub sein. Man will ja gefallen, seinem Herrn dienen. Und dazu gehört eben auch das man manchmal Dinge tut die einem nicht so ganz gefallen. Und wann ist der Zeitpunkt da an dem man sich klar ist das man das Ganze nicht nur als "nicht so toll" empfindet, sondern als wirklich furchtbar? Unerträglich? Wie soll man sich verhalten wenn man einerseits so gern gefallen möchte, so gern gehorsam wäre, andererseits aber gar nicht damit klarkommt weil das eigene innere ich ständig schreit?

Ich denke dem Dominanten Part ist da sehr viel mehr abgefordert als dem "normalen" Partner. Denn der Dom muß noch mehr mit seinem Partner denken, noch mehr Belange in Betracht ziehen, viel mehr hinterfragen, sich noch mehr vergewissern ob Sub jetzt wirklich das tut was sie gern tut, oder ob sie nicht nur gefällig ist. Ich glaube er muß in seinem Gegenpart lesen können wie in einem Buch. Ich beschreibe es gern mit: Er muß seine Partnerin "erkennen"

Dazu gehört dann allerdings auch das man als Devoter Part nicht gemessen wird. An dem was sein sollte, sein müßte, sein könnte, an dem was andere leisten. Und das man auch als Devoter Part die Nerven hat zu dem zu stehen was für einen selber gut oder schlecht ist. Und das auch klar zum Ausdruck bringen. DEUTLICH!






Nur meine ganz persönliche Meinung
****ady Mann
55 Beiträge
tolles Thema
Klar die Verhaltensweise der Doms und Subs ist so vielfältig wie die Menschen eben sind.
Zitat: eine Frau zu etwas bringen zu wollen was sie nicht kennt?
Ja liebe Doms, wie geht denn das. Nehmen wir an ein Paar trifft sich ganz jung. Sie ist gerade mal keine Jungfrau mehr und er muss seine Sturm und Drangjahre überstehen und da kommen die Gedanken an seine Dominaz auf und er hat viele Wünsche in Hinterkammerl des Kopfkinos.
Also hier kann nur vertrauen und gut eingefädelte Events einiges bringen.

Zitat: die richtige Partnerin: die gibt es sowieso nicht. Einen Menschen der genau deinen jetztigen Vorstellungen entspricht. Was ich mit 20 wusste, was ich nie tun werde, tat ich mit 30. Was ich mit 30 genau wusste, was ich nie tun werde, tat ich mit 40. Was ich mit 40 genau wusste, was mir ekel und abscheu erregte( nur blödes Beispiel: rohe Austern essen) schmechte mir mit 50, usw.

Also auch Dom und Sub lernen und ändern sich.

Die Kunst beider besteht darin sich den geänderten Wünschen des Lebens laufend mehr oder weniger anzupassen.

Möchte dazu anmerken, dass ich bi bin. Aber nicht nur sexuell, sondern meiner Frau gegenüber Dom und meinem Freund gegenüber Sub.

Also ich kenne beide Gefühle und weiß sehrwohl wie weit ich da gehen kann und kenne auch den Druck irgendwohin gehen zu müssen. Beides ist unheimlich reizvoll.
*******_hb Mann
23 Beiträge
Die Frage nach der Motivation...
...könnte hier vielleicht weiterhelfen.

Um das zu verdeutlichen: Angenommen ich habe eine Partnerin, die mit dem Vorgeführt werden ein Problem hat die sich das aber vielleicht trotzdem im Kopfkino als reizvoll vorstellt. Wir fangen im Club an zu spielen, ich fessele sie ans Andreaskreuz, verbinde ihr die Augen... mache zur Abwechslung mal die Türe zum Spielzimmer auf (wohl wissend dass niemand kommt *g* ) und geniesse den Widerspruch zwischen geäusserter Panik dass jemand reinkommen könnte und augescheinlicher und deutlich "fühlbarer" Erregung.... und heraus kommt ein unvergessliches Erlebnis für beide. Vielleicht geht das ganze ja auch weiter, muss es aber nicht.
Die Motivation: Die Partnerin zu ungeahnten Höhenflügen zu bringen und auf das Wohl meiner Partnerin gerichtet.
So etwas kann für beide unglaublich erhebend sein.


Vielleicht ist meine Motivation aber eine andere: Ich habe mir schon immer vorgestellt, wie toll das ist, meine Freundin anderen vorzuführen. Vielleicht sind da auch ein paar Freunde, die das mit ihren Subs regelmässig tun und ich will da auch als "echter" Dom Anerkennung finden. Die Motivation ist von daher selbstsüchtig.

Fast jede Frau wird den Unterschied in der Motivation fühlen, auch wenn sie ihn nicht benennen kann. Aber vielleicht "fühlt" sich das Ganze einfach nicht stimmig an.
Mit Sicherheit gibt es Frauen, bei denen die Bereitschaft zu bestimmten Praktiken (in diesem Fall zur Vorführung) von der Motivation des Doms abhängt, sprich die sich "gerne" vorführen lassen wenn sie merken, dass es um sie geht, aber abschalten, wenn sie merken, dass sie nur als Erfüllunggehilfe (oder wenn man so will "W****vorlage") benutzt.
Der Unterschied ist subtil und vielleicht nicht immer gleich zu bemerken, weil der "äusserliche" Rahmen der Session (oder der Beziehung) identisch ist.

@*********_Typ: Wenn Du schreibst, dass Du auf Deine Sub stolz warst oder stolz sein wolltest, meinst Du damit nicht viel eher, dass Du auf Dich stolz sein wolltest, so nach dem Motto: "seht her, was für ein toller Dom ich bin?". Irgendwie ist das das Gefühl, dass bei mir beim Lesen Deiner Frage zwischen den Zeilen mitschwingt. Und vor dem Hintergrund wundert mich nicht, dass es nicht funktioniert hat.


Gruß

Harry99
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