Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Venus-Loge Frankfurt
266 Mitglieder
zur Gruppe
CMNF
2599 Mitglieder
zum Thema
Grenzen verschieben - worin liegt der Reiz?149
Im Kontakt mit dominanten Menschen kommt eigentlich so gut wie immer…
zum Thema
Vorführung und Fremderziehung weiblicher subs durch Fem-Dom22
Als Fem-Dom, die sich ausschliesslich nur weiblichen Subs annimmt…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ist die Vorführungen für eine Frau eine Qual oder ein Reiz

*******pain Paar
389 Beiträge
Treffliche Gedanken
Harry, - ich führ' das mal weiter.

Ich bin sehr selbstsüchtig, wenn ich meine Sub "vorführen" will. Weil ich meinen Spass nur dann haben kann (zumindest dauerhaft), wenn sie auch ihren Spass hat, braucht's eine Bedingung, damit's funktioniert:

Sie muss so selbstsüchtig sein wie ich.

D.h. es muss sie genauso kicken, vorgeführt zu werden, wie es mich kickt, sie vorzuführen.

So sehr ich verstehen würde, dass sie sich nicht vorführen lassen will, wenn es sie nicht erregt, will ich sie auch nicht vorführen müssen, wenn es mich nicht erregt. Denn das gäbe mir als Dom doch zu sehr das Gefühl, ihr Erfüllungsgehilfe zu sein, was mit meinem Selbstbild nicht in Einklang zu bringen ist.

(Dein Beispiel, ihr zu helfen, ihre Diskrepanz zwischen ihrer Lust und ihrer Angst zu überwinden, ist etwas anderes: denn da kann ich wiederum selbstsüchtig, allerdings in nicht-erotischer Hinsicht sein: hinterher kann ich mir auf die Schultern klopfen, dass ich ein so toller Hecht war, ihr zu ihrem Hochgenuss verholfen zu haben.)

Banale Folgerung:
Wenn beide geniessen wollen, müssen wir uns wohl die Mühe machen, den passenden Deckel zum Kochtopf unserer Lüste zu finden.

Meine Erfahrung ist, dass es bei einer Sub durchaus gut ankommt, wenn ich ihr ruhig meine "Selbstsüchtigkeit" erkläre: etwa, dass ich, indem ich sie vorführe, sie als meinen "Besitz" markieren will und damit in ein politically gar nicht mehr korrektes Verhalten zurückfalle, oder noch archaischer sie à la Höhlenmensch als Jagdbeute betrachte und diese Beute brusttrommelnd den anderen Jägern präsentiere, oder einfacher nur meine eigene Unsicherheit überspielen will. Sobald etwas ausgesprochen ist, kommt frischer Wind in die Sache, meine Gegenüber fühlt sich keinem wabrigen Emotionsdruck ausgesetzt, sondern hat klare Bilder bekommen, über die sie sich zunächst schief lachen kann, und dann sich überlegen kann, ob sie mir nicht die Gunst erweisen will, mich spielerisch ein paar Stunden in diese Glückssphäre zu versetzen. Es kostst ja nichts.

stephensson
art_of_pain
******_nw Frau
148 Beiträge
@Leiser_Traum
Wirklich sehr schön formuliert, genau wie ich es fühle -

aber - wenn er befiehlt, gehorche ich -

weil ich ihm vertraue und weiß, daß er mich besser kennt als ich mich selbst!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.