24/7 ist meines Erachtens eine Kopfeinstellung. Ich muss im Kopf zu 24/7 bereit sein und dies durch Gesten und meine Zuneigung ausdrücken können. Rituale müssen nicht mehr befohlen werden, sie sind in Fleisch und Blut übergegangen.
Will der Herr mehr, dann soll er seine strenge Bitte vortragen! Sub wird sie ihm erfüllen. wenn es gerade in einem moment geschieht, der ungeeignet erscheint, dann bittet sie um Vertagung und leichten Zeitverschub mit Anbieten einer Ersatzlösung für das vorherrschende Problem.
Antwort kann nur ja, oder nein sein. Egal, was kommt, dann muss Sub gehorchen.
Es ist machbar, wenn beide über ihre Grenzen Bescheid wissen und trotz 24/7 bereit sind, diese in gewisser Weise zu respektieren.
Und auch hier gilt!!!! Es geht um Menschen, die Bedürfnisse haben und wenn dem Herrn einmal nach Weinen ist und er ebenfalls aufgefangen werden möchte, dann hat er eine starke Sub an seiner Seite, die auch für diese Momente dankbar ist, in denen sie alles das zurückgeben darf, was Er ihr sonst gibt.
Denn er hat sie genau dafür stark gemacht. Und es wird beide um so mehr verbinden, wenn sie wissen, dass sie beide Schwächen haben.
Denn nur dann ist Achtung und Respekt angebracht, wenn man sieht, wie der Kampf mit dem eigenen Ego gewonnen wird und sei es, um zu wachsen und daran zu erstarken. Und die Liebe wächst um so mehr für den jenigen, der mir dazu verhilfen hat. Der mir auch in den schwersten Momenten beigestanden hat und mir die Stufen auf der unendlichen Leiter hochhilft, mit einer Hand, die er mir von oben reicht, mit der er mich mitzieht.
So geht jeder gestärkter durch das Leben, weil er weiß, was er wirklich kann und über Kleinlichkeiten wird schneller hinweggesehen.
Jedes Paar in einer festen Beziehung lebt 24/7!!
Wie jeder das für sich definiert ist etwas anderes. Im BDSM-Kontex, würde ich das oben Geschriebene als mein Ziel ansehen.