Poesie der Dominanz und Submission

Die spürst Hitze
Haut, die brennt
kaltes Metall, das verschließt
sicher und du bist wehrlos
geistig
körperlich
ausgeliefert
einer Göttin
unerreichbar ist sie
und doch nahe
sie beugt sich hinab, erfüllt
Gelüste
deine
ihre
nimmt sich, was sie braucht
bohrt ihren Absatz in dein Fleisch
aufjaulen
du verrätst zu viel von dem
was hinter verschlossener Tür passiert
sie drückt dir einen Knebel in den Mund
schweig
und leide
spitze Fingernägel
an empfindlicher
rosa Haut
drücken und ziehen
Zähne, gleich denen eines Vampirs
nähern sich
schnappen zu
zarte Lippen
umgeben sanft und saugen
zugleich eine Hand herabgleitend
umfasst intimste Stellen
die andere pocht
neugierig und forschend
an die Tür
bittet um Einlass
bis sich die Muskeln entspannen
und ihr der Zutritt gewährt wird
der Gast ist König
so beherrscht sie
die Hand
die Besitzerin der Hand
deine Herrin
nun deinen Körper
außen
so wie innen
ein Schmerz schleicht sich
an die beiden Zentren der Brust heran
sie bleiben
während anderer
sich ausbreitet
langsam, stechend
heiß
fließt er über den Körper
über den Bauch
die Wirbelsäule entlang
unter die Achseln
sie zieht sich zurück
lässt sich die Füße verwöhnen von deinen Lippen
wartet
bis der Schmerz sich verliert
abblättert
und peitscht dich sauber
dass nichts mehr deinen Körper verunreinigt
und peitscht dich rein
dass nichts mehr deine Devotion zurückhalten kann
herumdrehen eines Schlüssels
die Hände wieder frei
aber der Geist noch gefangen
in freiwilliger Demut

März 09*HerrscherinLN