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Liebe = den Alltag gemeinsam meistern ?

*******erli Paar
4.342 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube, dass die meisten sich in solchen Situationen über so etwas ärgern, weil sie sich als Mensch nicht respektiert und ernstgenommen fühlen. Dabei hat es damit meistens gar nichts zu tun ...

oftmals eine unterschiedliche Auffassung von Ordnung *ja*
....
Chupa...Ich habe noch nieeeeee Die Zahnpastatube aufgelassen *basta* aber vielleicht wenn du mich gaaanz lieb fragst klappe ich die Klobrille wieder für dich hoch *love2*
*******erli Paar
4.342 Beiträge
Themenersteller 
wenn du mich gaaanz lieb fragst klappe ich die Klobrille wieder für dich hoch *love2*

sorry ein Scherz der raus muss *ggg*

bloss nicht dann pinkelt Mann im stehen *panik*
*******_59 Frau
1.016 Beiträge
Der gemeinsame Alltag ..
.. ist ein wunderbarer Spiegel für all das, was sich im Inneren der Partner abspielt.
Und all die Scheingefechte um Socken, Zahnpastatuben & Co, .. Machtspielchen?
Wer setzt sich durch .. wer steckt zurück?

Erfahren wir nicht auch jede Menge über unsere Kompromissbereitschaft ..
über das Ausmaß an Lockerheit im Umgang miteinander .. ?
Über das Ausmaß an Akzeptanz des anderen .. so wie er eben ist .. und das zeigt sich NUR im Alltag.

Im Vorfeld lässt sich allenfalls das Allergröbste ausloten .. die gemeinsamen basics nur erahnen ..
Alles andere ist eine Überraschungstüte .. nicht zu vergessen, daß sich Menschen auch ändern .. andere Wünsche und Bedürfnisse Vorrang bekommen ..
Wie weit geht der Partner da mit?

Es ist und bleibt eine spannende Reise mit ungewissem Ausgang.
ABER mit der Chance auf Entwicklung.. auf Erkenntnis .. und ohne den Anspruch , daß das jetzt auf immer und ewig dauern möge.

Gruß, Nymphe
@ Ahja_Baerli
Mit im Vorfeld ist Folgendes gemeint.

Bevor man eine engere Partnerschaft eingeht, die eigenen Wünsche und die des Partners genauer zu betrachten.
Harmoniert es , passt es zusammen oder welche Lösungen gäbe es ?

Die Lösung kann aber genau darin bestehen, die Beziehung eben nicht mit einem gemeinsamen Alltag im Sinne eines gemeinsamen Haushalts zu belasten. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass es keine Liebe ist oder nicht harmoniert.

Tiefe Gefühle, Gedankenaustausch und gegenseitige Hilfe in schwierigen Lebenslagen sind auch möglich, wenn man nicht zusammen wohnt. Dafür entscheiden sich manche Liebespaare sogar ganz bewusst, um die gemeinsame Zeit bewusster genießen zu können und um dumme Streitereien über Lappalien im Haushalt zu vermeiden.

Ein sehr unterschiedliches Nähebedürfnis sehe ich aber als ernstes Hindernis für eine beiderseitig erfüllende Beziehung an. Da zahlt immer eine/r gefühlsmäßig drauf.

@ Nymphe:

.. ist ein wunderbarer Spiegel für all das, was sich im Inneren der Partner abspielt.
Und all die Scheingefechte um Socken, Zahnpastatuben & Co, .. Machtspielchen?
Wer setzt sich durch .. wer steckt zurück?

Bei meinen Eltern hat da etwas ganz anderes dahinter gesteckt. Meine Mutter wusste so gut wie sicher, dass mein Vater sie betrog, sie hat es gespürt, aber sie konnte es nicht beweisen. Extreme Schnüffelei war unter ihrer Würde, so tief wollte sie nicht sinken.

Deshalb hat sie ihrem Ärger Luft gemacht, indem sie ihn ständig wegen seiner Socken, wegen stehen gelassener Müslischüsseln oder sonstigen Lappalien runtergeputzt hat. Mit dem Ergebnis, dass sie vor uns Kindern als die Böse dastand, weil wir die wahren Hintergründe nicht kannten. Sie hat sich damit mehr und mehr ins Abseits manövriert. Er fühlte sich natürlich voll im Recht, wenn sie (scheinbar) wegen Kleinigkeiten so ausflippte.

Mein Ex-Freund hat sich mir gegenüber ähnlich verhalten, als er felsenfest überzeugt war, dass ich ihn betrüge. Das hat allerdings nicht gestimmt.

Ich behaupte aber, es steckt meistens etwas sehr viel Ernsteres hinter solchen Scheingefechten. Die Betreffenden sind einfach nicht in der Lage, das auszusprechen.
Ich behaupte aber, es steckt meistens etwas sehr viel Ernsteres hinter solchen Scheingefechten. Die Betreffenden sind einfach nicht in der Lage, das auszusprechen.

...richtig, alles andere sind nebenkriegsschauplätze, der eigentliche konflikt rückt damit in den hintergrund....das problem ist oftmals gar nicht das sich beide nicht aussprechen können, sondern in vielen fällen selbst nicht mehr wissen wie alles begann, man sieht nur noch die tägl. trümmer und meint immer mehr das es eigentlich nicht passt und macht trotzdem weiter,


Liebe = den Alltag gemeinsam meistern ?

manchmal ist es vielleicht gar nicht liebe und vielleicht macht es das auch so schwer einen gemeinsamen alltag zu bewältigen....und wenn man das weiß wozu dann noch zusammenziehen?


denn liebe ist ein eigenartiges geschöpf......man "meint/denkt/behauptet in dieser angelegenheit einfach zuviel, als wirklich etwas zu wissen....

von daher halte ich es auch für konstruktiver....sich einen partner für eine partnerschaft zu suchen...und wenn man glück hat kann daraus liebe entstehen!
Liebe vs. Verliebtsein
Ich bin der Meinung, dass die allseits bekannten und berühmt berüchtigten Schmetterlinge im Bauch nichts mit DER Liebe zu tun haben. Ich vertrete die Ansicht, dass dies maximal als Verliebtsein zu werten ist - was heutzutage aber Grundlage für viele Beziehungen ist.

Sicher, die Chemie muss stimmen, ohne Frage.
Aber für das meistern des Alltags sind die Schmetterlinge im Bauch eher nebensächlich. Sicher, es ist ideal, wenn diese auch vorhanden und sehr aktiv sind, wenn der Alltag bereits einen gewissen Platz im Paarleben eingenommen hat, aber LIEBE an sich ist es, wenn man sich auch vertraut, einander füreinander da ist, auch wenn nicht jedesmal das Herz bis zur Explosion klopfen kann, sobald man den Partner sieht...

So doof es klingen mag, für ständig Schmetterlinge im Bauch braucht man viel viel Zeit und Energie - und das ist heute leider nicht immer mehr möglich aufzuwenden.

Nur, wenn man es aufgibt, das Verliebt sein spüren zu wollen, dann sollte man die "Liebe" sicher noch einmal sehr kritisch prüfen... ob es Sinn macht, oder ob es auf Dauer zu einer Belastung werden würde.

Wobei ich selbst eher der Typ Frau bin, die schon davon träumt, bis ans Lebensende mit DEM einen Mann zusammenleben zu dürfen.
Wer weiß, ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben...
*******erli Paar
4.342 Beiträge
Themenersteller 
Die Lösung kann aber genau darin bestehen, die Beziehung eben nicht mit einem gemeinsamen Alltag im Sinne eines gemeinsamen Haushalts zu belasten. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass es keine Liebe ist oder nicht harmoniert.

Ja natürlich auch das kann eine Lösung sein.
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