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Wieviel Schmerz im BDSM?

Wieviel Schmerz im BDSM?
Sicherlich ein provokantes Thema - aber lasst uns doch einfach mal Klartext sprechen. Was macht ihr beim BDSM konkret? Wo zieht ihr eure Grenzen? Brecht ihr die Grenzen? Wenn ja - wie brecht ihr diese Grenzen?
Kommt doch ganz auf die Person an.

Grenzen sind dazu da um überschritten zu werden!

Luna
******nig Mann
24.774 Beiträge
jep! ich kann mich luna da nur anschließen!

und im übrigen: bdsm MUSS mit schmerzen so rein gar nichts zu tun haben. es gibt da noch andere, subtilere methoden... *zwinker* und wo die grenze liegt ist unterschiedlich: von tag zu tag, von mensch zu mensch, von stimmung bzw verfassung zu verfassung....

patentrezepte gibts hier auch noch nicht.

aber werden wir doch mal konkret: WAS GENAU willst du denn nun wissen? mit welchen "spielzeugen" wir spielen? wie wir spielen? wie fest? wie lang? wohin wir zielen? oder meinst du noch was anderes außer schlagen...? *zwinker*
*******_Goe Frau
7.559 Beiträge
Sicherlich ein provokantes Thema - aber lasst uns doch einfach mal Klartext sprechen.


Ein guter Thread, ich bin mal auf die Entwicklungen gespannt.

Was macht ihr beim BDSM konkret?

Ich überlege gerade, ob ich hier überhaupt mitschreiben darf*gruebel*, ich distanziere mich vom BDSM in der Form, die ich hier manchmal lesen muss oder aus Erzählungen kenne.

Darf ich deine Frage für mich auf DS beschränken?

Wo zieht ihr eure Grenzen?

Da wo es aufhört einem Mitspieler Spaß zu machen.
Ich bin für klare Absprachen, denn das Codeword will ich nicht hören "müssen". Alle abgesprochenen Schweinereien und Fieslichkeiten werden eingesetzt.
Meine Subs können sich aber 100 % sicher sein, dass sie mir vertrauen können und ich evtl. Fesselungen, etc niemals missbrauchen würde.
Brecht ihr die Grenzen?

Wessen Grenzen sprichst du an?
Wenn absprachegemäß an Grenzen gearbeitet wird, kann und will ich auch Grenzen überschreiten aber auch hier nur bis zum beiderseitigem Lustgewinn.

Wenn ja - wie brecht ihr diese Grenzen?

Absprachegemäß und wenn es an leichtes Aua geht, dann nur wie die Igel,..gaaaaanz vorsichtig.*zwinker*
Für mich kommt auch nur ein Lustschmerz in Frage, grobe Handhabungen und menschnunwürdige Dinge gibt es bei mir nicht.

LG *sonne*
@ DerFoenig
Deine Antwort ist in meinen Augen sehr konfliktbehaftet - zumindest im letzten Absatz. Aber deine Fragen - bis auf die Letzte - treffen schon den Kern der Sache. Wir tasten uns so langsam ran.
Was ist daran konflikzbehaftet, was der Foening schreibt?

Schlagen ist nicht alles!

Du kannst auch ganz leicht seelische Schmerzen verursachen. Die sind meist schlimmen als körperliche!

Luna
*******_Goe Frau
7.559 Beiträge
SirDemian_Luna

Ihr habt das Posting von SchwarzeSonne72 nicht richtig verstanden,
versuch es einfach nochmal. *zwinker*
Oh sorry, habe ich komplet anders verstanden *headcrash*
Also
bei mir sind diese Schmerz-Grenzen eher Zonen, so ganz klar lassen die sich nicht definieren. Viel ist auch tagesformabhängig. Wie anstrengend der Tag war, wie viel ich geschlafen habe...und eben so viel hängt auch von meinem Partner ab. Wie gut ich ihn kenne, wie sehr ich ihm vertraue, wie groß die gegenseitige Sympathie ist.
Ob und in wie weit diese Grenzen verschoben oder gebrochen werden ist nicht meine Entscheidung, daher kann ich Dir dazu leider aus Aktiv-Sichtweise nichts sagen. Es ist schon so, dass ich dieses Verschieben zulasse und (hinterher) auch immer sehr glücklich und stolz darauf bin. Für mich liegt darin sehr viel von dem Reiz des Spiels begründet. Es sorgt für viel Nervenkitzel.
Aber das sieht jeder anders, und muß jeder für sich selbst beantworten.

Liebe Grüße
Lucie
******nig Mann
24.774 Beiträge
@*********onne+sunny:
also ich verstehs auch grad nicht, inwiefern das konfliktbehaftet sein soll... schritt zur seite geht nee, wird nicht besser... helft mir doch mal auf die sprünge! *g*

und @*********onne: was willst du denn jetzt eigentlich wissen? geht es dir nun viell doch mehr darum, wo die knoten beim bondage sitzen, oder wie ich meine sub mit worten dominiere, wie ich sie mit einem blick auf ihren platz weise, wielange ich sie zur strafe auf reiskörnern knien lasse, oder geht es dir "nur" um schlagtechniken und methoden?
ich kann bei dir leider nur einen fragennebel entdecken, und im nebel stochere ich so ungerne rum. tritt doch mal selbst in vorleistung und tue um was du bittest: WERD MAL KONKRET UND FRAGE KONKRET!
*top*
*********itier Paar
122 Beiträge
Also für uns ...
Für uns gehören Liebe, Nähe und Sexualität untrennbar zusammen und sind eher ein dynamischer Prozess als etwas starr festgelegtes. Wir hatten einmal eine feste Liste von Jas, Vielleichts und Neins, aber der hat sich bereits stark verändert. An den Neins gibt es dabei für uns im Spiel nichts zu rütteln, die Vielleichts sind dafür da, um mit ihnen zu experimentieren. Und aus einem Vielleicht kann dabei ein Ja, aber auch ein Nein werden. Selbst ein Ja kann zum Nein werden — und das ist dann auch nicht schlimm.

Also konkret: Wir haben unsere Grenzen zusammen festgelegt, aber auch, welche mal testweise im Spiel überschritten werden dürfen, und welche absolut fix sind für den Moment. Beispiel: Hauen auf den Popo ist ein "go", Atemkontrolle geht gar nicht, ein unauffälliges D/s-Spiel in der Öffentlichkeit ist ein "Vielleicht".

Wir zerreden Spielsituationen nie, gleichen uns aber im normalen Kontext immer wieder ab, um so das nächste Spiel eventuell mit neu abgesteckten Grenzen zu spielen.

Liebe Grüße,

Smilla (sie und er)
**********_Pain Mann
380 Beiträge
Also..... um das ganze mal zu klären: Die Formel lautet

Schmerz = Geilheit²+(Konsens*Mindfuck)-Moral

Du hast was anderes erwartet? Ähnlich wie derFoenig finde ich deine Frage zu allgemein, zu grob gehalten.

Wo wir unsere Grenzen ziehen, allein diese Frage ist schon nicht zu beantworten. Grenzen werden nicht gezogen, eine Grenze ist da, kann berührt, verschoben, im Konsens überschritten werden. Eine Grenze kann heute fallen und morgen doppelt so gut gesichert wieder da stehen. Grenzen sind flexibel.

Wieviel Schmerz? Keine Ahnung. Was lässt dein Konsens zu? Kennst Du Deinen Partner gut genug, um auch mal CNC (Consensual NonConsent) zu gehen? Oder ist Aua schon ein Safeword?

Woher sollen wir das wissen? Ich arbeite seit Jahren daran, meine Frau zu lesen, an dem nichthörbaren Rauschen der Luft in Ihren Poren bei jedem Schlag zu hören, ob der nächste stärker oder schwächer sein muss, an den Haarwurzeln zu sehen, ob die Seile an den Knieen noch angezogen werden können und am Klang der Augen wahrzunehmen, ob es ein Klammer, ein Nadel mehr sein darf.

Und trotzdem bin ich immer noch ein Zauberlehrling, mit dem Respekt vor den Mächten, die er ruft...
*******rion Mann
14.641 Beiträge
Wieviel Schmerz gehört zu BDSM ??? BDSM vs. DS !!!
Das Pferd wird von Vorne her aufgezäumt....

Zur Klärung obiger nach Relativität schreihender Frage sollte zunächst die Begrifflichkeit geklärt werden da, bedauerlicherweise immernoch viele Zeitgenossen BDSM und DS miteinander zwanghaft verbinden.

BDSM = Bondage Domination Submission Sadochism Masochism

SM beinhaltet IMMER die Hinzufügung und Erduldung von Schmerz

BDSM ist also integral immer mit Schmerz in Verbindung zu bringen
ohne Schmerz KEIN BDSM, die hinzufügung von Schmerz ist mit ausnahme äußerst selterner reziproker Kreuzneigungen immer mit DS verbunden.

BDSM beinhaltet somit DS allerdings im Umkehrschluß ohne bedingende Relation zueinander, d. h. BDSM ohne DS gibt es nur in einer verschwindend gerinen Nische obig erwähnter kreuzneigungen ( d.h. Dominant und Maso trifft auf devot und sado); (siehe statistische Erhebungen zu diesem Thema). Kinsey Report, ebenda.
und The dark side of Sexuality/Reports; sowie, in der Psychoanalyse- Statistik differenzialdiagnostische Abhandlungen zum Thema Sadomasochistische Kombinantion mit Devotismus und Masochistische Kombination mit Dominanz.

DS beinhaltet keineswegs Bondage oder SM
denn DS kann ohne Bondage und ohne Sado-Masochismus ausgeübt werden.

Daher habe viele Menschen die in einer FemDom/malesub non SM Beziehung leben also Lady & Servant oder MaleDom/femsub non SM
Beziehung ein Problem mit BDSM in Verbindung gebracht zu werden.

Gleiches gilt natürlich für gleichgeschlechtliche DS Beziehungen.

In der BDSM-Schubladen-Denk-Welt gibt es hierzu in Verkennung der Sachlage leider meist nur adverse Reaktionen die auf Unverständnis beruhen.
**********_Pain Mann
380 Beiträge
@*******rion: Sorry, aber warum immer dieses separieren, dieses (selbst-) Ausgrenzen der DS-Fraktion? Wie schön wäre es denn, wenn man sich endlich mal, bar jeder Wertung und Klassifizierung, als eine Kinky Community mit tausenden und Abertausenden Facetten sehen würde. Leben wäre einfacher und stressfreier.

Zum Thema 'kein Schmerz in D/s - Dynamiken': Wenn schon separieren, dann richtig: körperlicher Schmerz ist in reinen D/s - Beziehungen vielleicht seltener oder gar nich gewollt, dafür ist in vielen dieser Dynamiken der psychische Schmerz (Angst, Degradierung, Erniedrigung) durchaus vorhanden, wenn nich gar omnipotent.

Just my 2 cent
*******_Goe Frau
7.559 Beiträge
aber warum immer dieses separieren, dieses (selbst-) Ausgrenzen der DS-Fraktion?

Ich finde die BDSMler teilweise schrecklich,
manche Ausführungen bringen mich zum Würgen.
Ich lese Geschichten und bekomme eine Gänsehaut.
Niemals würde ich so etwas mit einem Menschen machen wollen und können.
Ich nutze einen Mann als Toy und komme da komplett ohne starke Demütigungen, ohne Schmerzen und Angst aus.
Ich überschreite niemals Grenzen, nur um meine Macht zu verdeutlichen.

Ob und in wie weit diese Grenzen verschoben oder gebrochen werden ist nicht meine Entscheidung

Solche Aussagen von LaMi_ni distanzieren mich vom SM.


Auch andere, teilweise unglaubliche Tortouren;
blau geschlagene Brüste,
abgebundene Genitalien,
Nadeln an allen Körperpartien,
Striemen ohne Ende,
Brandspuren,
Kippen fressen,
Sex mit zufällig ausgewählten Obdachlosen,..etc
Anbinden an Fußgängerwegen,

..die Liste ließe sich noch einfach verlängern!


Für mich ist der Spaß da zu Ende,
ich finde das so unglaublich schrecklich,
dass ich schon beim Schreiben noch weiter abrücke.

Jeder soll seinen Spaß haben und wer es braucht,
eben auch den Spaß, den ich nicht verstehen kann.
Ich habe nicht den Anspruch alles verstehen zu müssen.

Sex, Lust und Leidenschaft vertragen sich in meinen Augen nicht mit Leid und Schmerz, ich sehe mich trotz meiner dominanten Neigungen NICHT als BDSMler.

LG *sonne*
Sex, Lust und Leidenschaft vertragen sich in meinen Augen nicht mit Leid und Schmerz, ich sehe mich trotz meiner dominanten Neigungen NICHT als BDSMler.

Musst du ja auch nicht!

Ich bin stolz auf meine Spuren. Wenn sie dann noch ein paar Tage anzusehen sind, find ich das klasse, denn sie erinnern mich ständig daran, was für einen Spass wir hatten, als sie entstanden.

So etwas nennt man Lustschmerz, auf den ich nicht verzichten möchte! *nein*

Sex mit zufällig ausgewählten Obdachlosen,..etc
Anbinden an Fußgängerwegen,

Das ist das Einzige, in dem ich dir zustimmen kann. Wenn Aussenstehende mit einbezogen werden, hat das in meinen Augen nichts mehr mit BDSM zu tun und ist etwas, was nicht passieren darf. Ausser diese Leute wurden vorher gefragt und haben zugestimmt!

Luna
*******_Goe Frau
7.559 Beiträge
Luna

Ich gönne dir deinen Spaß, auch den Spaß an den Spuren, für mich ist das eben nur ein nogo.

Mir geht es auch NICHT darum, euren Spaß zu verteufeln oder schlecht zu machen, ich will mich nur vom SM distanzieren und zwar weit und schnell.

Ich wünsche mir die Akzeptanz meiner Lust, wie auch ihr eure haben wollt.

Ich würde gern mit Gleichgesinnten in Kontakt treten,
ohne mich einer BDSM Gruppe anschließen zu müssen,
in die ich gefühlsmäßig nicht hinein will.
Ich war kurzfristig in der "BDSM mit Herz"..aber auch da ergriff ich die Flucht*zwinker*
Meine Idee war die Gründung einer eigenen DS Gruppe.
Leider wurde sie vom Joy nicht genehmigt.
Wenn ich mich über meine Leidenschaften austauschen möchte,
muss ich in eine BDSM Gruppe aber da gehöre ich nicht hin.

*sonne*
guter Schmerz - schlechter Schmerz
Für mich gibt's zwei Arten von Schmerz:

Den "guten", der mich geil macht und zum Fliegen bringt, der mich in Sphären trägt, die rosarot und himmelblau glänzen, der mir den Atem nimmt und gibt und der mein Herz höher schlagen läßt.

Und dann gibt's da den ekligen Schmerz, der wehtut, der sagt: Da stimmt was nicht! Das ist der Schmerz, der mich zur Vorsicht mahnt und mich zum Rückzug blasen läßt.

Die Grenze zwischen beiden Schmerzarten ist da wo der gute aufhört und der böse anfängt. Das ist eine irre Gratwanderung - danke @****in, Du hast das toll beschrieben! - und der Grat befindet sich tatsächlich jedesmal woanders. Einmal finden nützt nichts, es muß jedesmal neu erfahren werden.

Ein Schrittchen zu weit von Gut nach Schlecht zerstört das Gefüge, holt mich runter - das ist wie ein Sprung aus dem Fugzeug ohne Fallschirm.

RoJ
*sonne*
Ich will dir deine Einstellung auch nicht absprechen. Jeder sollte seine Neigung so ausleben, wie es für ihn richtig ist und sich gut anfühlt!

Aber in einer reinen D/s Beziehung, die nicht auf körperliche Schmerzen abzielt, wie sieht es denn da mit den seelischen Schmerzen/Erniedrigungen aus?

Ich denke die kann man in einer D/s Beziehung nicht unbedingt ausklammern!

Luna
******nig Mann
24.774 Beiträge
*******rion:
BDSM ist also integral immer mit Schmerz in Verbindung zu bringen
ohne Schmerz KEIN BDSM, die hinzufügung von Schmerz ist mit ausnahme äußerst selterner reziproker Kreuzneigungen immer mit DS verbunden.
also sorry, aber das halte ich für ausgemachten blödsinn! wer bitte legt denn fest, dass bdsm IMMER mit schmerz zu tun haben muss? das bundesamt für bdsm und sonstige perversitäten, oder stehts doch im §§85a ff des gesetzes für consensualen genuss der kinks...?
es gibt wohl mehr bdsm-ler, deren interesse ganz stark auf d/s beruht und weitaus weniger auf (körperlichen) schmerzen als man das dem volksmund so glauben könnte. und meist sind das ohnehin die nachhaltigeren aktionen: ein paar schläge auf den allerwertesten oder so sind schnell vergessen, aber eine öffentliche demütigung wirkt unter umständen sehr laaange...

bdsm besteht im wesentlichen aus den eckpfeilern bondage/discipline, dominance/submission und sadism/masochism. man muss aber doch nicht alle drei pfeiler bedienen um zu den bdsm-lern zu zählen, denn dann gäbe es wohl wirklich nicht viele... *zwinker*

sunny z.b. ist für mich ein schönes beispiel von jemand, die in meinen augen sehr wohl zum bdsm gehört OBWOHL sie den bereich von sm ausklammert. dass sie sich mit der bezeichnung bdsm nicht wohl fühlt ist ein anderer punkt...

und noch eine bitte: ich bin zwar des lesens mächtig, und auch fremdwörter sind mir nicht gar zu fremd. aber wir sind hier in einem forum, in dem man sich doch VERSTÄNDIGEN möchte mit anderen. dem sind zu viele fremdwörter nicht wirklich zuträglich... und ich persönlich finde es einfach mühsam zu lesen! es gibt doch auch eine durchaus schöne deutsche sprache, derer hier auch jeder mächtig sein sollte... mehr oder weniger... *zwinker*
Solche Aussagen von LaMi_ni distanzieren mich vom SM.


Auch andere, teilweise unglaubliche Tortouren;
blau geschlagene Brüste,
abgebundene Genitalien,
Nadeln an allen Körperpartien,
Striemen ohne Ende,
Brandspuren,
Kippen fressen,
Sex mit zufällig ausgewählten Obdachlosen,..etc
Anbinden an Fußgängerwegen,

..die Liste ließe sich noch einfach verlängern!


Für mich ist der Spaß da zu Ende,
ich finde das so unglaublich schrecklich,
dass ich schon beim Schreiben noch weiter abrücke.

Und genau das soll das Thema sein.
...
Khaos schreibt:




Was macht ihr beim BDSM konkret?


Das, wozu ich Lust habe und das was sich im vorgegebenen Rahmen des Sklaven / der Sklavin befindet wenn ich selbst als Top agiere.


Wenn ich als Sklavin spiele (was zwar das letzte mal vor 3 Jahren vorkam aber dennoch) erwarte ich ein Spiel innerhalb der Grenzen meiner Tabus.


Was ich konkret in Sessions erlebe ist zu umfassend um es einfach mal hier aufzuschreiben.




Wo zieht ihr eure Grenzen?


Keine Verstümmelungen, keine realen Gefahr für Körper und Geist, keine Verunstaltung des Körpers, nichts was gegen den Willen geht.




Brecht ihr die Grenzen? Wenn ja - wie brecht ihr diese Grenzen?


Nein. Und wenn ich dann so Sätze lese wie "Grenzen sind da um verschoben zu werden." oder "Grenzen sind da um gebrochen zu werden." dann habe ich irgendwie immer so ein Bedürfnis zu antworten "Die Nasen der Leute die sowas sagen sind auch da um verschoben und oder gebrochen zu werden." - aber man ist ja höflich, und denkt sich seinen Teil.


Ich wähle einen Spielpartner anhand passender Neigunen aus (unter anderem). Und wenn ich von vorn herein weiß, hey, ich stehe auf (Beispiel) Cutting, Branding und Nadelungen, Piercing usw. und Sub hat das alles als Tabus, na dann werde ich mich wohl kaum auf eine solche Beziehung einlassen.


Man sollte nicht immer versuchen das Gegenüber zu ändern und so zu modelieren wie man es gerade gerne hätte, nur um es dann irgendwann wie ein altes Spielzeug wegzuwerfen.


Die Menschlichkeit muss gewahrt werden - vor lauter geil und erotisch vergessen das aber leider oftmals viele.



Khaos
*******4077 Mann
76 Beiträge
Da ich der dominante Part bin, füge ich die Schmerzen zu.
Die Grenzen setzt in erster Linie die Sub, dann erst ich.
Für mich ist die Grenze ganz klar Blut/Nadeln oder auch dauerhafte Male.
Aber einen schönen roten Hintern find ich toll, wobei das natürlich nicht die einzigste Körperpartie ist die man bearbeiten kann.
Wie weit das geht kommt wie schon erwähnt auf die Sub an und natürlich auf ihre Tagesform.

Ich bin ja nicht nur Sadist sondern auch Dominant und diese Ader fordert natürlich eine etwas andere herangehensweise.
Diese kommt auch ohne Schmerz aus.

Also ich steh auf S/M und auf D/S!
Als "Hobby" könnte man sogar Bondage dazunehmen.
Soviel zum Ausgrenzen was hier einige schreiben.
******nig Mann
24.774 Beiträge
@***os:
ich glaub wir verstehen da ein paar begriffe einfach anders:
eine grenze ist in der tat für mich etwas, das man verschieben kann. ein tabu aber ist etwas, das nicht angetastet wird.

ein tabu ist etwas, das nicht diskutiert wird und das nur von demjenigen aufgehoben werden kann, der es aufgestellt hat. alles andere wäre ein schwerer vertrauensbruch.
eine grenze aber ist etwas weiches, etwas das man verschieben kann. z.b. (um mal vom schlagen zu sprechen) wenn für sub schläge mit der kurzen gerte generell ok sind, dann kann man auch mal zur langen gerte greifen um zu sehen, wie sie darauf reagiert. oder zum rohrstock. wir reden dann aber immer von schlägen, und lediglich die intensität setzt grenzen. sowas verschiebt sich im laufe der zeit aber durchaus recht deutlich!

ein beispiel für ein tabu wäre etwa das miteinbeziehen fremder. solange das eine seite als tabu definiert würde ich niemals auf die idee kommen, damit zu spielen! wenn das aber jemand als grenze gesetzt hat verstehe ich das mehr so, dass es je nach stimmung VIELLEICHT etwas sein könnte. es übt einen gewissen reiz aus, man traut sich bloß noch nicht so recht. und hier kann man dann sehr wohl über eine grenze führen.

@***ny:
Brandspuren,
Kippen fressen,
Sex mit zufällig ausgewählten Obdachlosen,..etc
Anbinden an Fußgängerwegen,
also für mich wäre das auch defintiv so gar nichts. bei den anderen dingen sehe ich das aber durchaus differenzierter, und wenn es BEIDEN spaß macht... naja, warum denn nicht? ich habe jedenfalls schon spaß daran, brüste abzubinden, und ich finde die striemen toll, die sie MIT STOLZ trägt! *ja* aber genau das ist ja auch der punkt: es müssen schon BEIDE was davon haben.. *zwinker*
...
@***os:
ich glaub wir verstehen da ein paar begriffe einfach anders:
eine grenze ist in der tat für mich etwas, das man verschieben kann. ein tabu aber ist etwas, das nicht angetastet wird.

ein tabu ist etwas, das nicht diskutiert wird und das nur von demjenigen aufgehoben werden kann, der es aufgestellt hat. alles andere wäre ein schwerer vertrauensbruch.
eine grenze aber ist etwas weiches, etwas das man verschieben kann. z.b. (um mal vom schlagen zu sprechen) wenn für sub schläge mit der kurzen gerte generell ok sind, dann kann man auch mal zur langen gerte greifen um zu sehen, wie sie darauf reagiert. oder zum rohrstock. wir reden dann aber immer von schlägen, und lediglich die intensität setzt grenzen. sowas verschiebt sich im laufe der zeit aber durchaus recht deutlich!


Grenze, Tabu, NoGo, sorry, aber das ist für mich alles das Gleiche.


Ob ich jetzt sage DAS ist Tabu oder BIS HIERHER UND NICHT WEITER (= Grenze) dann macht das für mich keinen Unterschied.


Wenn Sub sagt kurze Gerte ja, lange nein, dann bleib ich bei der kurzen, keine Frage.

Denn alles andere wäre für mich nicht mehr im rahmen der einvernemlichkeit.
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