Ursachenbehandlung nicht nur Symptome
Antibiotika lindert nur die Symtome nicht jedoch die Ursache!!
Duch unten erklärte Behandlung kann der Kreislauf von Harnwegsinfekt-Antibitika-Pilz-Harnwegsinfekt...erfolgreich behandelt werden.
sorry, falls es etwas kompliziert klingt....doch es wirkt ;-))
Nach jeder Antibiotika-Einnahme muss unbedingt die vaginale Döderlein-Flora substituiert werden. Der Gebrauch von Seife, Deodorants etc. im Intimbereich soll unterbleiben. Durch Antibiotika, aber auch durch Hyperhygiene im Intimbereich wird die vaginale Döderlein-Flora zerstört. An ihrer statt wird die Vagina mit Fremdkeimen und Pilzen besiedelt. Wird die Döderlein-Flora nicht substituiert, benötigt es oft nicht einmal sexueller Aktivität bis diese Fremdkeime ihren Weg in die Blase finden.
Vaginalsarnierung nach Antibiotikabehandlung mit Naturjoghurt, Döderlein, Gynoflor und Schleimhautöstrogenisierung nach Bedarf
Preiselsan Tabs, Cranberry zur Infektabwehr
Häufige Blasenentzündungen durch
fehlende Schleim(GAG)-Schicht in der Blase
Eine
intakte Blaenschleimhaut kann sich gegen Bakterien wehren und hält auch schon mal eine nasse Bikinihose aus...
Verschiedene Ursachen wie Kälteexposition, Psychostress, exzessiver Kaffeekonsum, Bestrahlung, Medikamente (vor allem Zytostatika) oder entzündliche bzw. autoimmune neurologische Erkrankungen wie Enzephalitis disseminata, können zur urothelialen Sekretion von bisher nicht eindeutig identifizierten Substanzen führen. Diese Substanzen wiederum aktivieren im Harn befindliche,
gegen das Urothel gerichtete Stressproteine, die eine der wesentlichsten, aktiven Urothelfunktionen beeinträchtigen und zwar
die Produktion einer
schützenden Schleimschicht. Dieser Schleim besteht vornehmlich aus Heparin, Chondroitin- sowie Dermatansulfat (Glykosaminoglykane = GAG-Schicht, engl. GAG-Layer) und Hyaluronsäure. Proteine sorgen für das Anhaften der GAG-Layer am Urothel.
Erst das Fehlen dieser Schleimschicht ermöglicht Harnwegsinfekte, die Bildung von Blasensteinen sowie die Karzinogenese.
Substitution der (Schleim=) GAG-Schicht
Der von den Urothelzellen abgesonderte Schleim besteht vornehmlich aus Heparin, Hyaluronsäure, Chondroitin- und Dermatansulfat . Das sind chemisch gesehen Glycosaminoglykane (=GAGs). Den aktuellen Stand des Wissens über die GAGs verdanken wir ursprünglich der Infektforschung. Erst vor ca. 30 Jahren wurde entdeckt, dass die Urothelzellen von IC/PBS-Blasen wie die von Infekt-disponierten kaum bis gar keinen Schleim produzieren. Da die einzelnen Derivate den Verdauungsprozess nicht überstünden, lag nahe, therapeutisch die intravesikale Substitution( Medikament kommt direkt in die Blase) in Angriff zu nehmen. Deren Erfolg hat bisher neben Heparin, ein semisynthetisches Heparinoid (Pentosanpolysulfat SP54®), Chondroitinsulfat (Gepan®) sowie Hyaluronsäure (Cystistat®) auf den Markt gebracht. Auf welche Weise die GAG-Substitution auch nur eines einzigen Derivats die Umkehr aller aus dem Ruder gelaufenen Regelkreise bewirkt, ist derweil unklar . Zumindest die positiven Langzeitergebnisse lassen Rückschlüsse auf Reetablierung eines normalen, die Blut-Urinschranke wieder geschlossen haltenden Urothels mit normaler, insbesondere für die Infektabwehr fundamental bedeutsamer Schleimproduktion zu. Mit Rücksicht auf Budgetrahmen und aufgrund eigener jahrelanger Erfahrungen bzgl. des Therapieerfolgs erscheint derzeit die 2x wöchentliche Instillation eines Cocktails von 10mg Cystistat® oder 20mg Gepan® (beide sind bereits gepuffert) plus 10.000 IE Liquemin® plus 5mg Isoptin® (billige, K+-resistene Relaxierung des Detrusors) optimal. Um die Einwirkdauer zu verlängern empfiehlt sich zumindest für höhere Schweregrade das vorherige Einbringen von 20ml (idealerweise gepuffertem) 2% Xylocain®. Die Prozedur sollte möglichst ohne Unterbruch mindestens 4 Wochen lang unternommen werden. Nur in Ausnahmefällen ist Verlängerung nötig.
Bei erhöhter Infektdisposiiton ist die Einnahme eines Antibioticums am Instillationstag obligat.
Für den herausragenden Vorteil der GAG-Substituiton plädieren „biologischer“ Ansatz und absolute Absenz von Nebenwirkungen, oft lange Ruhe vor Infekten und dadurch auch wieder mehr Lebensqualität.
Wünsche viel Erfolg und eine gute Betreuung ;-))