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Bedingungslose Mutterliebe zum Sohn?

********gund Paar
381 Beiträge
Ein Kind sollte sich immer der bedingungslosen Liebe seiner Eltern sicher sein können.

Für mich bedeutet das auch liebe ohne Erwartungen und ohne Gegenleistung

Das heißt nicht das es keine Grenzen gibt.Man kann sein Kind auch nicht
in Watte Packen, auch wenn man es gerne manchmal machen würde.
Gerade wenn sie noch so klein sind wie unserer( 1 Jahr ).

Aber leider müßen sie ihre eigenen Erfahrungen machen.
Es ist nicht leicht diese Greze zwischen Aufpassen vor Gefahren
und das lernen lassen , loslaseen können.

Seine Kinder auch dann zu lieben wenn es fehler macht.
Es dabei unterstützt seinen Weg im Leben gehen zu können.
Aber dazusein wenn es Hilfe braucht.
********ormy Paar
120 Beiträge
Bedingungslose Mutterliebe zum Sohn?
Es gibt einen schönen Satz:
Eine Mutter ist der einzige Mensch, der Dich schon liebt bevor Du auf der Welt bist.

Was Du da beschreibst, ist für mich der blanke Egoismus und Desinteresse am eigenen Kind.
Eine Mutter sollte, natürlich ihr Kind bedingungslos lieben. Aber ich verstehe darunter, das man das Kind annimmt wie es ist und ihm alle wichtigen Dinge im Leben beibringt. Wie Regeln beachten, Respekt, Anstand,Selbstbewußtsein, Selbstvertrauen und das Recht Fehler zu machen aber auch dafür gerade zu stehen und die Konsequenzen zu tragen. Wie soll das Kind sonst im Leben bestehen???
und ihm liebe geben?????
oder ihm nur anstand, regeln und respekt beizubringen?????
*kopfklatsch*
*********chen Paar
6.332 Beiträge
kindererziehung ist eine sache die jede ausüben darf ohne etwas darüber gelernt zu haben.
allerdings sind auch mütter bzw eltern ansich nur menschen, die fehler machen, so wie jeder andere mensch auch.
ich kann als mutter dafür sorgen meinem kind, solange ein wegbegleiter zu sein, bis es auf eigenen füssen steht.
kann versuchen ihm werte zu vermitteln, und als gutes beispiel voran gehn. ihm zeigen dass liebe nicht besitzen und gehorsam heist, nicht egosimus und plan, nicht ein du gehörst mir, sondern ein miteinander und füreinander.
das wichtigste jedoch ist, ich muss es eines tages loslassen können.
und zwar so loslassen, dass mein kind (welches es auch mit 50jahren noch sein wird) seinen weg gehen kann ohne dass man ihm die hand hält, dass es alleine aufstehen kann wenn es hinfällt.
und auch irgendwann einmal seinen eigenen kindern ein guter wegbegleiter sein wird.
und wenn ich von meinem kind einmal sagen kann, es ist seinen eigenen kindern ein guter wegbegleiter, dann
habe ich - und tue es immer noch
mein kind bedingungslos geliebt. denn dann habe ich bewiesen dass mein kind nicht MIR GEHÖRT sondern ich diejenige war die es ein stück seines weges begleiten durfte.
*******_Luc Paar
490 Beiträge
...
..bedingungslose Liebe bedeutet für mich nicht, meinem Sohn alles abzunehmen.

...bedingungslose Liebe bedeutet für mich, für ihn da zu sein, wenn er mich braucht, ihm aber auch notwendige Grenzen zu setzen, damit er zwischen Freiheit und der damit verbundenen Verantwortung unterscheiden kann bzw. dieses auch versteht.

...bedingungslose Liebe bedeutet für mich, mich selbst nicht in der Erziehung aufzugeben und jegliche Eigenexistenz und auch mein Eigeninteresse zu verlieren.

...bedingungslose Liebe ist für mich die Tatsache, dass er mit meiner Erziehung wachsen kann, eigene Entscheidungen zu treffen lernt und letztlich auch die Eigenständigkeit hat, sein Leben zu finden und es zu meistern lernt.

Dem Kind alles abzunehmen ist weder eine Lebenshilfe noch eine Erziehungsmaßnahme. Nur selbst Erlebtes führt dazu, dass es wachsen und reifen kann.

Ich liebe meinen Sohn bedingungslos.....was aber nicht heißt, dass ich ihm alles recht mache. In meiner Erziehung versuche ich die Mischung zwischen Grenzen, Freiheit, Verantwortung und Liebe zu finden, was zugegebenermaßen nicht immer leicht ist.......

Colette
********ormy Paar
120 Beiträge
@rebel_yell
sorry, aber DAS versteht sich für mich von selbst.
meik1977
bedingungslos hört sich so an auch mit körperlich lieben

Gratulation, ich küre dich hiermit zum Foren Horst *aua*
das is der ...
... doch schon lange, oder irre ich mich? *gruebel*

Nein.

*smile*
das kennen wir alle von sigmund freud und seinen phasen der sexuellen entwicklung.
psychoanalytisch gesehen stellen sich natürlich viele fragen wie zb wurde das ungeborene/geborene kind mit liebe empfangen?
oft kommt dabei heraus:nein eigentlich wollte ich keins,abtreibung ist sünde bzw schuldgefühle,ich wollte keins aber die familie hat auf mich eingeredet usw usw.

oft kommt es vor das kinder die nicht erwünscht sind,das zb mütter nicht stillen können oder auch schwangerschaftsdepressionen bekommen (KANN)

viele mütter die in enttäuschten beziehungen leben sehen ihren sohn dann als partnerersatz und kastrieren ihn in seiner männlichen entwicklung

von bedingungsloser liebe kann kaum die rede sein
im Sinne des Wortes
Bedingungslos =
also ohne Bedingungen zu stellen.
DAS tut die Mutter die ihren Sohn auf diese Art an sich bindet ganz und gar nicht, im Gegenteil sie macht einen Deal mit der Geburt ihres Kindes und fordert dafür Wohlverhalten ein, die Konditionierung erfolgt entsprechend.

Ich glaube wenn man sein Kind auf diese Art liebt, eben nicht die Erziehung, die immer mit einer gewissen Art von Repression und Disziplinierung einhergeht, mit dem Entzug an Zuwendung und Liebe als Druckmittel verbindet, kann gar nicht mehr so viel schief gehen.
Vorausgesetzt natürlich man ist auch dazu in der Lage oder willens diese Zuneigung verständlich zu vermitteln.
Wenn ich so etwas sehe wird mir übel und die Kinder übernehmen so ein Verhalten auch als soziales Verhaltensmuster. Gerne angewandt um den zukünftigen Partner gefügig zu machen.


@******ell ich gehe mal davon aus, dass dir das in deinen schlimmeren Zeiten nicht so einfach möglich war, wer viel mit sich selbst zu tun hat, hats oft schwer auf einen anderen einzugehen, da kann so viel Wille dazu da sein wie will, man bekommts nicht hin.
Bedingungslose Liebe...
Ich lerne gerade bedingungslos zu lieben um mich selbst damit zu heilen und meine Ängste die sich im Laufe der Jahrzehnte angesammelt haben aufzulösen. Die bedingungslose Liebe ist nicht einfach nur Mutterliebe. Man kann sie damit vergleichen, klar, aber nur darauf zu reduzieren wäre falsch. Ich liebe viele Menschen. Einige besonders, weil mich etwas Besonderes mit ihnen verbindet, die anderen eben auf eine andere Weise, aber jeden so wie er ist, ohne eine Bedingung zu stellen, ohne etwas als Gegenleistung zu erwarten. Ich denke oft an sie und es fühlt sich ähnlich an wie die Mutterliebe zu meinen Kindern.
Durch diese Liebe zu den Menschen konnte ich vielen Menschen, die mir in der Vergangenheit sehr weh getan haben verzeihen und selbst wenn mir eine Kollegin auf den Sack geht oder mich jemand blöd anmacht, dann bin ich ihm nicht einmal böse, denn es wird einen Grund geben, der ihn dazu veranlasst so zu sein. Die Sehnsucht eines jeden Menschen ist bedingungslos geliebt zu werden, einfach so wie man ist ohne Wertung, sondern immer mit der Option aus den Fehlern zu lernen, aber dennoch nicht die Liebe eines oder des Menschen zu verlieren. Jedes Happy End unterstreicht diese Sehnsucht (wäre auch blöd, wenn sie Romeo und Julie finden (mal nicht sterben) und die Ehe an den Kindern oder dem gesellschaftlichen Druck scheitern würde, das will keiner sehen).
Bedingungslos lieben zu lernen, lässt die Menschen auch ganz anders auf einen selber zukommen. Alles ist harmonischer und ausgeglichener und man wird freundlich von anderen Menschen (Fremden) gegrüßt ohne etwas vorher dafür getan zu haben.
Wenn eine Mutter ihrem Kind keine Grenzen aufzeigt und quasi erwartet, dass es sich selbst erzieht und machen kann was es will, dann ist dieser Aspekt nicht als bedingungslose Liebe zu betiteln. Warum auch immer diese Mutter das tut, sie wird aus diesem Fehler lernen, spätestens wenn das Kind nach Grenzen verlangt, denn Kinder verstehen Grenzen als Liebe. Das soll nicht heißen, dass man sie autoritär erziehen soll, nein, Kinder müssen auch spüren, dass sie geliebt werden, auch wenn sie mal etwas falsch machen. Dadurch lernen sie und das ist doch das Ziel einer jeden Erziehung. Den Kindern zeigen, wie unsere Gesellschaft funktioniert und ihnen die Möglichkeit geben ihren eigenen richtigen Weg und ihr Glück zu finden.

Die bedingungslose Liebe ist wunderschön, aber beschränkt sich definitiv nicht nur auf die Liebe zum eigenen Kind.

Wenn ich damit jemandem auf die Füße getreten bin oder mich undeutlich ausgedrückt habe, dann tut es mir Leid.
Dies ist nur meine ganz persönliche Meinung und Empfindung.

Lieben Gruß

nooky (w) *omm* *zwinker*
*****977 Mann
4.484 Beiträge
ist bedingungslos auch mit körperlichen liebe gemeint
*******day Frau
14.245 Beiträge
Nein, Meik,

damit ist gemeint, dass keine Bedingungen daran geknüpft sind und die Liebe einfach da ist.
@ jonathan....
nein, mir war es in der schlimmen zeit leider überhaupt nicht möglich, da ich nicht mal kraft für mich hatte und auch nicht mehr "klar" denken oder handeln konnte... das einzig klare handeln war in diesem fall, hilfe für ihn und mich zu holen!
mein sohn war die ganze letzte woche bei mir und es war wunderschön friedlich und harmonisch mit ihm... ich spüre, wir sind auf dem richtigen weg!!!!!! *g*
****ups Mann
1.006 Beiträge
@ andy
Sowohl im therapeutischen Bereich, als auch im nahen familiären Umfeld kenne ich das nur zu gut. Mit "Mutterliebe" oder gar "bedingungsloser Liebe" hat das nach meiner Einschätzung überhaupt nichts zu tun.
dem stimme ich dir bedingungslos zu.

Von den Eltern aus gesehen finde ich das schon ganz schön raffiniert (es stellt sich die Frage ob es überhaupt so beabsichtigt ist?), denn sie können sich sicher sein, dass ihre Kinder immer für sie da sein werden und sie z.B. niemals in ein Pflegeheim müssen. Aber um welchen Preis frage ich mich? Was hier noch aus Sicht der Eltern ganz angenehm sein mag, das ist für mich als Therapeut schon sehr grenzwertig und ich bezeichne das auch als "psychischen Mißbrauch", der bis hin zur Unfähigkeit geht eine eigene funktionierende Partnerschaft aufzubauen. ....
Glaubst du wirklich, das wir Menschen geboren werden mit der Absicht, dies unseren Kiddis anzutun?
Oder könnte es eher unser eigener Lebensweg sein, den wir so und nicht anders von unseren Ellis übernommen haben, nicht anderes kennen lernten, da wir als Kleinkind eh auf unsere Ellis fixiert waren. Und nur aus der Distanz mal über unseren bescheidenen Tellerrand blickten, hinüber zu Nachbars Kind. Was dieser alles darf, oder nicht darf.
Es ist nicht beabsichtig. Sie wußten es nicht anders.
Und konnten sich mit Beginn ihres eigenen Lebens auch nicht vorstellen, das es anders geht. Oder haben sich bedeckt, bzw. abgeblockt, anderes an sich heran zu lassen.

Gerade die Frau erzieht ihre Kinder genauso nach diesem Muster und zwischen ihr und ihrem Mann kracht es andauernd, da er ja sieht, dass es den Kindern nicht gut geht und die Partnerin sich total darin aufreibt eine gute Mutter und nach wie vor eine brave und fürsorgliche Tochter zu sein. In diesem Wahn alles perfekt machen zu wollen bleiben Freundschaften und die eigene Beziehung auf der Strecke.
Das ist in einer real exzistierenden Beziehung der Alltag.
Auch wenn jetzt einige (auch hier) aufschreien werden: "Nö, bei mir/uns niiieeee".
Leider sind es dann genau diese Beziehungen, wo es ganz extrem gelebt wird.


Deshalb bezeichne ich eine solche Erziehung, die Kindern die Selbständigkeit nimmt inzwischen als psychischen Mißbrauch und Erziehung zur Liebes- und Lebensunfähigkeit.
LG - Andy
Naaa, dann gebe mal ein emotional und sachlich verständliches Anleitungsbüchlein heraus. Und ich garantiere dir, das du dir ne Einladung aus Stockholm sicher sein kannst. - Nobelpreis

Aaach nee vergess es.
Ich vergaß unser verlogenes, pervers wirkende, Moral predigendes, versautes Gesellschaftssystem.
Das, wo es nur um Kohle und Lug und Trug, um Macht, um Neid, um besser sein als andere, wo es im Grunde um die Mehrung der Profite vereinzelter Wirtschaftsbosse geht. Wo Mord und Totschlag durch unsere Politiker salonfähig gemacht wird.

Wo ist da noch Platz für unsere Sehnsüchte?
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