Ich ziehe auch eine positive Bilanz.
Wenn ich nur zu meckern hätte, wäre ich schon längst kein Swinger mehr. Das Gegenteil ist der Fall.
Welche schönen, positiven Erfahrungen habt ihr in eurem Swingerleben schon gemacht?
Ich habe viele interessante Menschen kennengelernt. Tollen Sex hatte ich auch oft.
Mit privaten Treffen kann ich zwar nicht dienen, aber im Club ist es ebenso prickelnd.
Die schönsten Momente sind immer der Augenblick, wenn ich vom Umkleidespind in den Barraum gehe und meine Augen 10, 20, 30 halbnackte Menschen in Dessous sehen. Auch beim 60. oder 70. Clubbesuch erzeugt dieser Anblick stets ein Grinsen in meinem Gesicht. Besonders im Winter, wenn man die Leute nachher sich in dicke Mäntel zwängen sieht.
Das Schöne an einem Swingerclub ist
- auch wenn dies allgemein viele anders sehen -, dass alle sich auf Erotik eingestellt haben. Du lässt dir Zeit bei der Verführung, beim Vorspiel und beim Akt selbst. Keiner drängt dich. Du musst keine Rücksicht auf Nachbarn, Kinder, Haustiere oder den nächsten Arbeitstag nehmen. Dein One-Night-Stand findet auf sicherem Boden statt, ohne dass du Angst um deine Gesundheit und deine Wertsachen haben müsstest. Wer in einen Swingerclub geht, hat Zeit und möchte glücklich sein. Sex im Swingerclub ist keine Pflichtaufgabe, sondern eine bewusste Entscheidung für eine "gute, gemeinsame Zeit".
Ich liebe es, einer Frau im Club in die Augen schauen zu können und zu wissen, dass sie Sex möchte. Einzig und allein mit der Randbemerkung: Überzeuge sie von dir!
Kein unsicheres Herumgeplänkel wie in der Disco oder Cafe, wo man nie weiß, was dein Gegenüber wirklich möchte - nein, im Swingerclub hast du das Glück offen-frivol, aber trotzdem niveauvoll miteinander reden (und handeln) zu können.
Oft verliess ich bereits einen Swingerclub in den Morgenstunden mit einem breiten Grinsen:
Das war wieder eine wunderschöne Nacht. Ich habe lustige Leute kennengelernt und hatte fantastischen Sex.
Solch ein Glücksgefühl hält meist einen Monat, manchmal sogar zwei an. Im Prinzip strebe ich sogar danach und ärgere mich, wenn sich dieses Gefühl nicht einstellt. Wenn keine passenden Leute da waren, sich nur wenige Gespräche ergeben haben, der Sex schlecht war... Ich habe gelernt, dass man dieses Gefühl nicht erzwingen kann. Jedes Wochenende weggehen, macht es nicht besser. Ich vergleiche die Abende, die Besucher, den Sex dann automatisch und verliere die Freude an Kleinigkeiten. Ein Clubbesuch soll bei mir nicht zur Routine werden. Als etwas Besonderes, Außergewöhnliches freue ich mich immer wieder über einen Clubabend.