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Aki, Opa und ich

*******e_rp Mann
206 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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wow... eine sehr bewegende geschichte....
sehr schön geschrieben...
LG
Pummel
*******e_rp Mann
206 Beiträge
Themenersteller 
@Pummeline
Hallo liebe Pummel,

ich hatte meine kleine Geschichte mit grossem Zoegern abgeliefert. Und entsprechend erwartete ich, zerrissen zu werden. Als ich die Ankuendigung deiner Mail sah, hatte ich regelrechten Schiss. Umso schoener war es, zu lesen, was du geschrieben hast. Ich sage dir vielen Dank dafuer!

Alles Gute und Liebe Gruesse

Alphonse
**********kubus Paar
1.252 Beiträge
nun doch noch
hallo alphonse,

eigentlich wollte ich schon eher schreiben, aber mir mangelte es einfach an zeit und ich musste erst meine empfindungen sortieren.
die geschichte berührt mich und es gab nur einen kleinen moment, in dem ich dachte "bitte lass es jetzt nicht in diese richtung gehen":

Ich war damals noch klein und so unerfahren, dass mir erst Jahre spaeter klar wurde, dass mein Opa manchmal, hinter mir liegend, eine Erektion hatte. Mir scheint heute auch, dass er dann anfangs versuchte, von mir abzuruecken, spaeter aber nicht mehr.

auch wenn dort beschrieben ist, dass der großvater versuchte abzurücken, weil ihm klar war, dass sein enkel diese reaktion nicht hervorrufen sollte/dürfte, irritiert mich dann das folgende:

Wenn ich heute daran denke, bin ich richtig geruehrt, dass ich meinen Opa sexuell erregt haben muss. Wie waere es eigentlich gewesen, wenn ich damals bewusster gewesen waere, wenn ich selbst schon klare sexuelle Beduerfnisse gespuert haette?

wenn der enkel nun schon klare sexuelle bedürfnisse gespürt hätte... würde er dann heute davon ausgehen, dass es zu sexuellen handlungen gekommen wäre? und da er es im selben atemzug mit bedürfnissen nennt... klingt da ein wenig bedauern über die "verpasste gelegenheit" heraus?

ich bin nicht sicher, ob ich diesen ansatz wirklich zu ende denken möchte, denn er schrammt haarscharf an aussagen von pädophilen vorbei, die gerne behaupten, dass ihre opfer es eigentlich genau so gewollt haben, weil sie ja schon sexuelle bedürfnisse haben.

nun hätte ich diesen gedankengang verdrängen können, aber ich würde mich und auch dich belügen, wenn ich es tue. ich finde deine art zu erzählen sehr schön und mir gefällt die zärtlichkeit, mit der aki und auch der opa beschrieben werden. das einnässen von bekleidung ist definitiv nicht meine baustelle, aber du beschreibst es so, dass sich mir dennoch die gefühle erschließen, die jemand anderes damit verbinden mag. dass schmerzen bei der penetration - speziell im analen bereich - durchaus dazu gehören und auch vom passiven als willkommene draufgabe angesehen werden, ist für mich eher nachvollziehbar und steht in keinerlei wiederspruch dazu, dass viel liebe und gefühl im spiel sind.

so, ich hoffe du kannst mit meiner kritik etwas anfangen [b]lächel[/b]

liebe grüße
silke
*******e_rp Mann
206 Beiträge
Themenersteller 
@DieSukkubus
Hallo, liebe Silke,

Zunaechst ganz herzlichen Dank fuer deine Zuschrift. Ich schaetze die massvolle Art deiner Kritik. Dass du beim Thema Einnaessen noch gewissermassen mitempfinden kannst, obgleich das nicht dein Ding ist, habe ich gern zur Kenntnis genommen, und ich nehme mir deine Toleranz zum Vorbild.

Bei dem Thema, das dir am meisten zuwider waere, ist Autobiografisches, wenn auch verfremdet, eingeflossen.

Ich habe einmal einen Mann erlebt, der sich nur befriedigen konnte, wenn ich seine SB begleitete und dabei seinen Grossvater spielte, ihm verstaendnisvoll gut zuredend. Die Hintergruende hatte ich nicht in Erfahrung bringen koennen. Ich habe mir sein Verhalten damit erklaert, dass er fuer seine SB die Zustimmung, die Ermunterung des Grossvaters brauchte.

Ich habe eine Art dunkler Erinnerung, dass mein Glied, als ich noch sehr klein war, in einer nassen, dunklen, warmen Hoehle war, einem Mund. Ob's stimmt? Und wenn ja, wessen Mund? Aber die Vorstellung ist mir lieb.

Als ich einmal miserabel war, muede und frierend, bin ich in das Bett meines Vaters geschluepft. Es war paradiesisch. Natuerlich ist nichts passiert, nicht das Geringste, noch nicht einmal andeutungsweise und im Mikrobereich. Aber die Frage tauchte in meinem Kopf des oefteren auf, was wenn?

Mit vierzehn hatte ich eine Begegnung mit einem Mann. Als Folge durchlebte ich zunaechst einen schweren Konflikt. Homosexualitaet war damals noch Straftatbestand. Entsprechend war meine Einstellung dazu. Dass mir die Begegnung extreme Lust verschafft hatte, machte mich in meinen Augen zunaechst verabscheuungswuerdig. Es hat Jahre gedauert, bis ich mir eingestehen konnte, dass die Begegnung in Wirklichkeit schoen gewesen war, und dass ich bisexuell bin.

Insbesondere diese letztere Erfahrung lehrt mich, in der Bewertung der Paedophilie vorsichtig zu sein. Ich bin froh, kein Richter zu sein, der solche Vorgaenge zu bewerten hat. Vielleicht ist es ja das kleinere Uebel, alle Vorgaenge dieser Art ueber den selben Kamm zu scheren. Ich persoenlich wuerde es jedoch bedauern, wenn 'mein Mann' im Gefaengnis gelandet waere, ich wuerde es bedauern, wenn es nicht zu dieser Begegnung gekommen waere.

Ich wollte dieses Ambivalente anklingen lassen, wohl wissend, dass ich damit an den Rand des PC geriete.


Ich danke dir nochmals fuer deine Kritik und dafuer, dass du dir die Zeit genommen hast, sie zu schreiben.

Liebe Gruesse

Alphonse
**********kubus Paar
1.252 Beiträge
ich dachte mir schon
dass da eigene phantasien oder erfahrungen mit reingespielt haben, aber mir war es auch wichtig festzustellen, dass es eine gratwanderung ist, die du damit beschreitest.

ich selber lernte mit 15 einen 28jährigen kennen, der mir sexuell gesehen türen öffnete, die ich wohl sonst erst viel später selbst aufgestoßen hätte. somit kann ich dich verstehen, dass du diese erinnerung nicht bei den negativen ablegen magst und dich intensiv daran erinnerst. dennoch würde ich jedem kerl mit einer anzeige drohen, der das selbe mit meiner tochter versuchen würde, weil ich eben auch weiß, dass kaum eine meiner freundin mit mir hätte tauschen wollen.

danke, dass du auf meine kritik eingegangen bist [b]lächel[/b] das hilft mir verstehen und zeigt die gedankengänge auf, die dich zum schreiben der geschichte motiviert haben.

lieben gruß
silke
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