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Von einer Beziehung in die nächste ...

*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Themenersteller 
Von einer Beziehung in die nächste ...
oder doch erst einmal alleine bleiben - um sich wieder zu finden.

Angestoßen durch einen anderen Thread - stelle ich mir die Frage: >Welches ist der bessere Weg nach einer Beziehung?<

Kann man sich bedenkenlos und ohne Übergang in eine neue Beziehung stürzen?
Bin ich in einem solchen Moment frei von Altlasten und kann mich darauf verlassen, dass mich meine Wahrnehmung nicht täuscht?
Was sicher auch eine Überlegung wäre - wenn ich so gar keine Ahnung vom eigenständigen Leben habe ... dieses erst einmal in den Vordergrund zu rücken.
Zu lernen - alleine im Leben klar zu kommen und wenn ich das kann, dann nach einem Partner/einer Partnerin suchen, der/die mein Leben bereichert.

Ich gönne mir hin und wieder den Spaß, dass ich bei Serien wie dem "Frauentausch" vereinzelt zuschaue.
Natürlich ist mir klar, dass das nicht 1zu1 das wahre Leben ist.
Meist schaff ich es auch nicht, eine ganze Folge anzusehen ... ist irgendwie zu flach.
Was mir dabei aber auffällt ist, dass sich sehr viele Menschen dermaßen unselbstständig zeigen.
Ich kann mir in diesem Zusammenhang nicht vorstellen, dass ein solches Verhalten gespielt ist.
Im Hinterkopf habe ich dann immer die Frage ... was haben diese Personen vorher gemacht?
Kamen sie etwa direkt vom Hotel Mama in eine Beziehung?
Wussten sie überhaupt was sie wollen oder auf was sie sich einlassen?
Es ist kaum Selbstsicherheit vorhanden und man stellt fest, dass eine Beziehung bei etlichen Menschen keine Bereicherung darzustellen scheint - sondern dass es schlicht darauf hinausläuft, dass man eine Lücke füllt oder der Partner nur dazu dient, die eigenen Defizite auszugleichen.

Jetzt würde ich gerne einmal lesen wie ihr zu diesen Dingen steht.
Erst das eigene Leben problemlos meistern lernen - Erfahrungen sammeln um beurteilen zu können und sich zu finden - oder einfach kopfüber in die Welt?

Al
Ich stürzte mich mit 18 Jahren in eine Ehe die von Anfang an zum scheitern verurteilt war. Ich war jung, selbst noch ein halbes Kind. Aber ich fühlte mich unheimlich erwachsen. Nach knapp sechs Jahren und zwei Kindern kam dann die Trennung meinerseits. Und dann fängt mal als erstes an, alles zu verarbeiten.

Ja, da steht man da, allein gegen den Rest der Welt. Ich gab mir damals drei Tage Zeit um zu überlegen was und wie es weitergeht. Damals, vor 23 Jahren, war es vielleicht noch anders. Aber man sah das "Freiwild" in mir. So wuchs eher die Abneigung gegen die Männer als Zuneigung.

Meinen Kindern immer mal wieder neue Partner vorzustellen wäre ein Graus gewesen. Darum habe ich versucht das Leben alleine in den Griff zu bekommen. Und es hat geklappt !! Ich nahm meine Füsse unter die Arme und hab mich dem Leben gestellt. Nicht immer einfach. Aber ich hätte es mit einem Mann nicht geschafft.

Ich hatte Bekannschaften, aber mir sagen zu lassen was ich zu tun habe, lag mir nicht. Entscheidungen selbst zu treffen und dazu zu stehen, wenns auch manchmal ein Fehler war, das brachte für mein Leben mehr, als wenn mir ein Mann alles abgenommen hätte.

Heute, wenn ich zurückdenke, ist es meine lehrreichste Zeit in meinem Leben. Ich kann heute alleine mit vielen fertigwerden und muss mich nicht hinter meinem Mann verstecken. Es gab mir Stärke und auch eine gewisse Härte in dem, manchmal nicht einfachen, Leben klarzukommen.

Als ich nach ca. sechs Jahren als Single meinen Mann kennenlernte, war ich keine eingeschüchterte Frau die einen Versorger brauchte, sondern eine Frau die ihr Leben im Griff hatte.

Würde auch jeder Frau, rede für die Frau, raten ihr Leben in den Griff zu bekommen, bevor man sich in eine Beziehung einlässt. Man ist freier und nicht schon schnell mit Problemen überhäuft, die man alleine nicht hatte. Man kann lernen zu sich selbst zu stehen und man hat eine eigene Wahrnehmung, die nicht zu unterschätzen ist.

Lg
Vor ein paar Jahren hätte ich noch gesagt, von einer Beziehung in die Nächste, aber das war einmal, heute verarbeite ich eine Trennung eher langsam...

Ich bin eigentlich glücklich darüber, dass ich meine eigene Wohnung habe und die Zeit mit meinem Kind noch voll auskosten kann. Allerdings fehlt dann schon der Gegenpart, auch wenn bis vor kurzem noch einer da war, so wünscht man sich nach ein paar Jahren alleine seins, doch wieder jemanden an seine Seite, der es auch ehrlich mit einem meint...
**********henkt Frau
7.372 Beiträge
Vor der Trennung war ich 28 Jahre mit meinem Mann zusammen, noch nichtmal 18, sondern wir waren schon in der Schule zusammen.

Ich war niemals allein.

Seit November 2008 bin ich das. Also nicht ganz, Töchter wohnen meistens bei mir.

Aber ich muss zugeben, zum einen genieße ich es, tun zu können (im Rahmen der Möglichkeiten natürlich nur), was ich möchte, aber eigentlich bin ich nicht gut im Allein-Sein.

Andererseits waren die Beziehungsversuche so nachhaltig schmerzhaft, dass ich also hin- und hergerissen bin zwischen "zu Müde es nochmal zu versuchen" und "ich hab keinen Bock auf Alleinsein".

Mir scheint, als wäre mein ganzes Leben bloss ein müder Kompromiss derzeit.
****on Mann
7.104 Beiträge
Was mir dabei aber auffällt ist, dass sich sehr viele Menschen dermaßen unselbstständig zeigen.
Ich kann mir in diesem Zusammenhang nicht vorstellen, dass ein solches Verhalten gespielt ist.
Im Hinterkopf habe ich dann immer die Frage ... was haben diese Personen vorher gemacht?

Anscheinend keine Ausbildung mit der sich auch Geld verdienen lässt *lol*...hier geht es i.A. nur um die (1500?)Euro die der Sender zahlt und die meist auch bitter nötig sind...
Das Ganze ist so sehr reales Leben wie das spießbürgerliche Paar die gar nicht wissen dass es RTL2 gibt *zwinker*.

Viele Menschen sind unselbstständig, verfallen Süchten, begeben sich in Abhängigkeiten und suchen Sicherheit weil es ihnen an Selbstvertrauen und Initiative fehlt. Solche retten sich meist auch von einer Beziehung in die nächste...

Und genauso gibt es Menschen die sich selber genug sind, im Grunde keine Beziehung brauchen und sich mit Ersatzbefriedigungen erfüllen, sei es Sport, Haustiere oder soziales Engagement.

Du wirst hier keine allgemeingültige Antwort bekommen können, jeder ist anders, jeder sucht und braucht etwas anderes *nixweiss*.

Es gibt kein 'besser' oder 'schlechter' (für die Außenstehenden schon aber das bringt nichts) sondern nur ein passend oder unpassend. Alles ist individuell und breit gefächert...und wenn wir uns beim Frauentausch fremdschämen hat auch das sein Gutes, selten sieht man die Vielfalt der Gattung Mensch so deutlich wie dort.
Irgendwie wie im Zoo, kommt her und staunt...
(Wer im Alltag nicht mit 'normalen' Endkunden zu tun hat, weiß sonst kaum wer so alles frei rumläuft...)


Ich finde die Brücke vom Frauentausch zu Menschen die nicht alleine sein können sehr weit hergeholt und zusammenhanglos. Auch wenn beide 'Fraktionen' für manche nicht wirklich 'lebensfähig' erscheinen *zwinker*


der Sabdi.
kenne ich...
zu genau...
2007 hat sich mein mann nach 14 jahren von mir getrennt - ich anfang 40 und allein, das war unvorstellbar für mich...
nach einem schmerzlichen monat habe ich mich entschieden, den weg nach vorne zu suchen, begab auf "partnersuche" im internet und erlebte vieles, was ich vorher nie gekannt hab...
doch eines war nicht mein ding - nach hause kommen - alleine sein...
nach einem halben jahr glaubte ich den richtigen partner gefunden zu haben, ich wollte ihn unbedingt - heute weis ich es war falsch...
auch wenn ich mich jetzt von ihm getrennt hab, ist wieder dieses loch da - ich habe aber draus gelernt und werde so schnell nicht nochmal eine feste bindung eingehen, es sei denn... *osolemio* *wolke7*

lg bonny
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Themenersteller 
Ich finde die Brücke vom Frauentausch zu Menschen die nicht alleine sein können sehr weit hergeholt und zusammenhanglos.

Ich nicht ... deshalb habe ich dieses Beispiel gewählt.
Ich kenne eben eine ganz andere Welt ... die Welt der eigenständigen Menschen.
Die auch, wenn der Partner mal nicht da ist ... flexibel sind und sich den gegebenen Umständen anpassen, ohne dass dabei eine Welt zusammenbricht.

Al
***ru Frau
578 Beiträge
Frauentausch ist wirklich nur lug und trug, da kriegen die Leute ein Drehbuch und haben brav ihr Klischee zu erfüllen, sie werden solange vom Sender unter Druck gesetzt bis sie genau das tun.

War letzens mal ein Beitrag in ARD oder ZDF darüber, mit 2 entsetzen Paaren die vollkommen fertig waren wie entfremdet sie dargestellt wurden und wie schlecht sie dabei wegkamen.

Zum Thema, ich persönlich kann mir nicht vorstellen von einer Beziehung in die Nächste zu springen, ich brauche dann erstmal Zeit für mich, muß meine Wunden lecken und will überhaupt niemanden um mich rum haben.

Das Dauert im Schnitt 1-2 Jahre, dann bin ich langsam wieder offen für neues.
Probleme...
Mein Mann hatte das gleiche Problem. Erste Beziehung/Ehe beendet Okt. 2007, ich bin bei ihm im Nov. 2007 eingezogen. Eigentlich hatte er seine 30-jährige Beziehung zu seiner Ex überhaupt nicht verarbeitet. Inzwischen denke ich, er hat einfach einen Seelentröster gebraucht, um sich über den Verlust hinweg zu trösten.
Ich war so anders, ich gab ihm all das, was er sich immer wünschte, guten Sex, gemeinsam einschlafen und aufwachen, gemeinsam kochen und spülen und eben einfach das Gefühl begehrt und geliebt zu werden.
Was jedoch später kam war ein Fiasko, plötzlich bemerkte er, das was ihm seine Ex ihm gab, fehlte. Nämlich ein tadellos geführten Haushalt.
Ich bin keine 100%-ige Hausfrau, ich halte das Haus sicherlich sauber, aber nicht so, dass man vom Boden essen könnte. Ich habe auch ca 20-30 Std in der Woche gearbeitet und nicht immer Zeit und Lust gehabt zu putzen ...
Nun das führte zum Streit immer und immer wieder musste ich mir die Vergleiche zw. ihr und mir gefallen lassen. Es eskallierte immer häufiger. Plötzlich war all das, was ich ihm gab, nichts mehr wert.
Das Ende vom Lied? Ich zog aus, ich konnte es nicht mehr ertragen permanent gegängelt und gemaßregelt zu werden *snief*
Es geht mir nach der Trennung schlecht und ich kann auch die noch vorhandenen Gefühle nicht einfach aus schalten, aber kommt Zeit kommt Rat, ich denke irgend wann werde ich es verwunden haben.

LG Blond
******ana Frau
1.996 Beiträge
für mich hängt das von der intensität der beziehung ab.

man "verwächst" ja irgendwie mit seinem partner. wird ein team. übernimmt eigenarten und ansichten...

ich brauche daher nach einer trennung schon erstmal zeit für mich, um mein einzel-ich wieder zu finden und das paar-ich aufzuarbeiten.

gleich eine neue beziehung einzugehen ... das wäre noch gar nicht ich. da kleben noch zu viele elemente aus der vorherigen beziehung an mir und der neue partner wäre dann vermutlich ziemlich überrascht, wer man -eigentlich- ist.

dennoch, wer nicht gut allein sein kann, und auch nichts aufarbeiten will - für den ist es angenehmer, sich gleich in eine neue beziehung zu stürzen.

lg su
********nner Mann
4.901 Beiträge
Ein neuer Tag, ein neues Glück...
... eine neue Liebe. Das kann durchaus gut funktionieren. War bei mir eigentlich immer mehr oder minder so.
Problematisch lief es nur, wenn ich mich mit dem Mut der Verzweiflung dem Lebenshunger hingebeben habe, statt genauer hinzuschauen, ob die neue Flamme in meiner Lampe da wirklich auch hinpasste.

Aber wenn es sich ergibt und man einfach jemandem über den Weg läuft, der einen umhaut, warum sollte man den aufs Wartegleis schieben, nur weil die letzte Partnerschaft nicht funktioniert hat?

Vermutlich soll man gar nicht groß drüber nachdenken, sondern einfach in sich reinhorchen, ob man diesen neuen Menschen im Leben wirklich ganz für sich gewinnen mag. Und dann bei Zweifeln die Sache bewusst langsam anlaufen lassen.

Ich muss aber auch zugeben, dass meine Liebesbeziehungen vor meiner jetzigen Partnerschaft nie weit über ein Jahr hinausgegangen waren und ich niemals mit einer der Frauen zusammengelebt habe. Ich könnte mir vorstellen, dass es in einem solchen Fall viel schwieriger ist, nochmal ein wenig Normalität und Ordnung ins Leben zu bringen. Das braucht man aber, um sich auf einen neuen Partner einstellen zu können...
*********nchen Frau
908 Beiträge
Ich kann nicht alleine sein, da krieg ich die große Krise und versinke in meinem evtl. noch vorhandenen Liebeskummer. Ich finds ja jetzt schon schrecklich, wenn ich (selten) abends mal in ein leeres Bett komme.

Zwischen den letzten beiden Beziehungen war ein halbes Jahr "Leerlauf" und ne Freundin hat nur gemeint: "Such dir endlich nen Kerl".
Meist war es dann auch so, dass ich mich aus lauter Liebeskummer irgendwo reingestürzt habe, aber seitdem ich mir da mal ganz gewaltig die Finger verbrannt habe, bin ich bei sowas vorsichtiger geworden und reflektiere lieber einmal mehr. Ist ja auch nicht so fair für die andere Seite, sich dann noch nicht öffnen zu können.
Als ich dann nicht mehr verzweifelt gesucht habe, hats gefunkt und mit dem Funken bin ich jetzt schon 2,5 Jahre zusammen (und zwei Jahre unter einem Dach beheimatet), scheint also nicht so verkehrt zu sein, die "Methode".
Also
ich möchte mir schon etwas Zeit nehmen um zu reflektieren. Mir zu überlegen was gut war und was schlecht.

Ich möchte meine Erfahrungen dann auch Verarbeiten und die "Lehren" mitnehmen... weil Misserfolg, Fehler, Scheitern oder wie auch immer es macht um viele Eindrücke und Erfahrungen reicher.
Und dann brauchen Veränderungen schlussendlich auch einfach etwas Zeit.

Ich reiße schon einige Kalenderblätter ab, bevor ich merke das ich überhaupt wieder Zeit, Lust und die Nerven habe mich auf eine neue Beziehung einzulassen.

Anders ist es wenn ich mich in jemanden anderen verlieben würde während ich in einer Beziehung bin.
Ich nicht
kann nicht von einer Beziehung in die nächste.Da ist vieles ja noch nicht verarbeitet und man nimmt es mit...denke Männer sind da schneller wie Frauen, erlebt man sehr häufig heute getrennt übermorgen eine Neue.Ob das dann so gut ist hmmm keinen Plan.Ich würde auch keinen Mann nehmen ,der mir erzählt bin erst seit ein paar Tagen getrennt.

Letztendlich muss das jeder mit sich selber vereinbaren,nur wenn man noch trauert, sollte man nicht neue PArtner mit reinziehen.
@ wassermannfrau
Letztendlich muss das jeder mit sich selber vereinbaren,nur wenn man noch trauert, sollte man nicht neue PArtner mit reinziehen.

Der Jenige der so handelt ist sich dessen gar nicht bewusst, wie sehr er Gefühle damit verletzt. Einen neu gewählten Partner eigentlich nur als Trostpflaster zu benutzen um nicht allein sein zu müssen, seinen Trennungsschmerz allein zu verarbeiten.
Ich habe es damals verdrängt, obwohl ich es vermutet habe, Mensch ist das nicht zu früh, dass er sich so schnell wieder mit mir in die neue Beziehung und sogar Ehe stürzt? Leider hatte ich mit meinen Befürchtungen recht. Er hat mir das Herz gebrochen. *snief*
Ja
sind meine Worte...sowas sollte man nicht tun
**********hen70 Frau
14.080 Beiträge
Von einer Beziehung in die nächste ... oder doch erst einmal alleine bleiben - um sich wieder zu finden.

Ich brauche erstmal Zeit für mich zum verarbeiten und nach einer Zeit des "wir" mein "ich" wiederzufinden und für mich die Zukunft neu zu definieren. Ich lauf dann erstmal wie mit Scheuklappen durch's Leben und würde selbst den perfekten Partner überhaupt nicht wahrnehmen oder an mich ran lassen.

Aber ich weiss auch, dass es sowohl Frauen als auch Männer gibt, die sich erst trennen, wenn sie bereits einen Nachfolger gefunden haben und so quasi von einer Beziehung in die Andere hüpfen. Sie brauchen eine neue Person um den bisherigen Partner mit seinen Fehlern durch den nun viel perfekteren Partner ersetzen zu können. Ob das Prinzip für den Einzelnen funktioniert kann ich nicht sagen, weil ich halt ganz anders ticke.
Was ich bis jetzt persönlich mitbekommen habe, hat dieses Vorgehen eher nicht funktioniert und nach einiger Zeit kam dann das Erwachen, dass der neue Partner auch nur ein Mensch mit guten, aber halt auch schlechten Seiten ist und sogar hin und wieder mit der Erkenntnis, dass der Tausch nicht zum Besseren war *zwinker*

Aber vllt. berichten hier ja noch Leute, die so ticken und damit gute Erfahrungen gemacht haben.
********se_I Frau
1.043 Beiträge
Die Männer die ich kenne und mit denen ich eine Beziehung hatte sind nach oder auch schon während der Beziehung in eine Neue gerutscht. Ich habe mir sagen lassen das Männer schwer alleine sein können.
Nach meiner ersten Trennung war es ok für mich, ich war jung und Lebenshunrig. Nach meiner zweiten Trennung war es soooo geil, ich habe wieder gelebt und das gemacht was ich wollte. Alles nur keine Beziehung. Ich wollte Party, jeden Tag Party. Ich hatte ja nichts zu verlieren. Während meine Ex Männer sich ganz spießig in einer neuen Beziehung gemütlich gemacht hat.
Nach der letzten Trennung war es anders. Der Schmerz war sehr groß. Ich brauchte lange um mich zu berappeln. Die neue Wohnung war nicht meine, da ich bis zu letzt gehofft habe das wir es wieder hinbekommen. Nach und nach ging der Schmerz und die Lebensfreude kam wieder. Jetzt freue ich mich auf meine Wohnung und mein alleine sein. Auf eine Beziehung habe ich im Moment keine Lust. Ich will in allen Richtungen leben mit allen Konsequenzen. Ich freue mich auf jeden Mann mit dem ich Sex ohne Verpflichtung habe, freue mich aber genauso seine Rücken zu sehen und wieder alleine zu sein.
Es ist mein Dreck den ich mache, meine Fernsehbedienung die ich bediene usw.
Wenn ein Mann mal mein Herz erobern will dann braucht er Zeit. Ich werde erst mit ihm durch die vier Jahreszeiten gehen bevor irgendetwas laufebn wird.... Jetzt kann ich klug reden mal sehen wie es kommt....
**********es_nw Frau
1.832 Beiträge
Von einer Beziehung in die nächste ist nicht mein Ding.
Habe ne über 4 Jahre Beziehung hinter mir und möchte jetzt erstmal allein bleiben.
Das habe ich immer so gehalten.*ja*
Muss jeder für sich selbst entscheiden,aber ich brauche erstmal ne Weile eine Auszeit um klar zu kommen.


Lg,Jessie_James
Es geht gar nicht darum das ich wirklich allein bleiben will. Ich mag auch nicht gern allein sein. Aber ich habe eine sehr enge Bindung an den Menschen auf den ich mich einlasse. Und ganz gleich welche Gründe auch zu einer Trennung geführt haben, ich brauche sehr viel Zeit um mich zu lösen.

Dann bin ich überhaupt nicht offen dafür mich auf Jemand anderen einzulassen.

Ich würde es auch überaus unfair finden mal eben Jemanden als "Notnagel" so einfach mitzunehmen. Irgendwann kommt dann bei mir der Zeitpunkt an dem ich merke, so, jetzt kann ich mich wieder einlassen, habe alles verarbeitet und bin bereit zu einer neuen Bindung.

Meine persönliche Theorie von Menschen die von einer Beziehung in die nächste wandern ist ja, das diese Menschen sich nicht mit ihrem Schmerz und sich selber auseinander setzen möchten.

Es erscheint mir wie eine Kompensation. Da ist etwas Neues auf das ich mich konzentrieren kann und muß mich daher nicht mit dem was mir weh tut auseinander setzen.
****_29 Frau
41 Beiträge
Ich war nie
der Typ dafür mich gleich in eine neue Beziehung "zu stürzen".
Meine Schwester ist das komplette Gegenteil.
Ich geniesse es vorerst Singel zu sein
ich glaube mal........
Frauen und Männer sind da total unterschiedlich gestrickt.

Die Männer hüpfen doch meistens von einem warme Nest ins andere. Da werden von vornherein schon viele Kompromisse gemacht.

Frauen wollen erstmal wieder zu sich selber finden, herausbekommen, was sie wirklich wollen und was nicht und wenn sie dann eine Klärung für sich gefunden haben, dann sind sie wieder bereit für eine neue Beziehung.

Natürlich gibt es solche und solche.....

Und ich glaube, den Weg zu gehen, sich selber wieder zu stabilisieren und dann wieder etwas Neues einzugehen - das ist das Richtige! und vor allem auch fair dem neuen Partner gegenüber.

Männer sind - sorry die Herren - feige!
*********nchen Frau
908 Beiträge
Männer sind - sorry die Herren - feige!

Natürlich! Pauschal! Danke für die Warnung vor den bösen, bösen Männern, denn keine Frau würde das ja so machen... *skeptisch*




(Schön wärs...)
****on Mann
7.104 Beiträge
Frauen wollen erstmal wieder zu sich selber finden, herausbekommen, was sie wirklich wollen und was nicht und wenn sie dann eine Klärung für sich gefunden haben, dann sind sie wieder bereit für eine neue Beziehung.

Natürlich gibt es solche und solche.....

Klingt nach einem eindeutigen sowohl als auch...*hae*

Ich kenne auch Frauen (mehr als Männer) die zwar genau so texten, aber dann doch völlig anders handeln. Die guten Vorsätze werden über Bord geschmissen (was interessiert mich mein Geschwätz von gestern) und flugs der nächste Typ an Land gezogen. Am Ende wundern sie sich dann warum der's nun auch wieder nicht (lange) war und verordnen sich Ruhe...ja nee iss klar.

*kopfklatsch*

Die Konsequenz des eigenen Handels sehe ich keineswegs geschlechterspezifisch, sondern eher als simple Charaktereigenschaft, man hat sie oder eben nicht. Und so richtig stringente Persönlichkeiten sind auch selten, oder?


der Sabdi.
**********Wolf2 Mann
3.600 Beiträge
... ist nichts für mich.

Bin weder unselbstständig noch extrem Liebesbedürftig. Brauche meistens eine gewisse Zeit um Abstand zu gewinnen und um mich selbst wieder zu finden. Eine gute Zeit um Fehler bei sich selbst zu suchen,dann aber auch, an abstellbaren Schwächen zu arbeiten. Außerdem kann man diesen Zeitraum auch herrlich für diverse Interessen nutzen, man ist ja niemanden Rechenschaft schuldig.

Zum Reden gibt es da ja auch noch die ein oder andere gute Freundin. Und falls der sexuelle Trieb keine Ruhe lässt, wird halt irgendwie ein Treffen organisiert.

Irgendwann ... bin ich dann für die nächste feste Bindung bereit.
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