Kommen
@*********pany:
Ich glaube, ich habe mich falsch ausgedrückt. Wenn ich es mir selber mache, dann kann ich immer kommen, auch klitoral.
Es dauert mir nur manchmal zu lange, bis ich endlich die Fantasie gefunden habe, auf die ich abgehe. Aber das hat sich inzwischen auch deutlich gebessert. Trotzdem empfinde ich es als relativ anstrengend und kompliziert im Gegensatz zu den vaginalen Orgasmen und relativ ungeeignet als Spielweise mit einem Partner, weil das in der Regel nicht zum gewünschten Ergebnis führt und damit auf beiden Seiten Frust auslöst.
@*******2011
Früher konnte ich nur klitorale Orgasmen haben und habe den Fehler gemacht, bei vaginaler Stimluation auf das Gefühl zu warten, was sich bei klitoraler Stimulation einstellt. Ich habe was Anderes sozusagen gar nicht 'gelten' lassen. Aber gut, du schreibst ja, du hattest schon mal beide Orgasmen.
und mit 20 als ich mit einem anderen Freund per reiterstellung kam- da war das witzige, dass der sex echt nich der Hit war, aber der Orgasmus sehr überraschen kam.
... vielleicht fiel irgendein Druck von dir ab (dass es für ihn schön sein muss), als du gemerkt hast, der Sex ist jetzt einfach nicht berauschend - für euch beide.
Ich hab manchmal das Gefühl, dass ich es mir selbst nicht erlaube.
Möglich. Hab mir das auch mal gedacht. Ich hab mich dann beim Sex immer innerlich dazu ermutigt. Aber das war es nicht. Mir fehlte einfach nur das Tüpfelchen auf dem i zur Stimluation. Das kann kopf-mäßig was sein, aber auch einfach körperlich.
Also gut:
Orgasmus durch klitorale Stimulation bedarf bei mir folgender Komponenten:
• Kopfkino
• ganz starker, konstanter Druck auf dem Venushügel
• Stimulation der Klit
• höchste Konzentration nur auf mich + mein Kopfkino
• starke Anspannung der Beine (total gestreckt) - Po zusammenkneifen kann manchmal orgasmusauslösend sein (wenn der Vorlauf bereits entsprechend war)
• gleichzeitige Stimulation am Anus angenehm, gleichzeitige Stimulation der Vagina störend
Orgasmus durch vaginale Stimulation:
• kein Kopfkino mehr (oder kaum). Ich kann da gar nicht denken.
• Fingern in einer bestimmten konstanten Geschwindigkeit und mit konstantem Druck
• inneres "Loslassen"
• Beine sind locker, eher leicht angewinkelt, im Hocken klappt's ganz gut
• Stimulation am Anus + an der Klit unnötig bis störend
und - Pressen, Pressen, Pressen ...
Die inneren Orgasmen sind nochmal zu unterteilen in den G-Punkt-Orgasmus und den uterinen Orgasmus (Stimulation des Muttermunds). Der G-Punkt löst bei mir ein Abspritzen aus, der uterine manchmal auch bzw. in Verbindung mit dem G-Punkt. Beim uterinen hab ich einen Apnoe-Zustand (d.h. ich bekomme keine Luft mehr).
Langsam taste ich mich an anale Stimulation heran und stelle fest, da sind die Orgasmus-Gefühle auch wieder ein bisschen anders.
Hm, worauf will ich hinaus?
Ich war früher so verbohrt, wie ein Orgasmus auszusehen habe, dass ich darauf gewartete habe, dass sich bestimmte Gefühle einstellen. Kamen nicht genau die, habe ich mich total geärgert, denn alles Andere hab ich gar nicht weiter zugelassen. Inzwischen kann ich vier verschiedene Orgasmus-Arten unterscheiden, wobei sich der klitorale besonders abhebt, der Rest sich mehr ähnelt.
Aufgrund meiner Orgasmus-Unfähigkeit mit Partner (war früher echt sehr belastend und ein Dauer-Thema für mich) habe ich mich dann sehr eingehend damit beschäftigt und gesucht und gesucht und gesucht, bis ich feststellen musste, dass sich die Orgasmus - Wege sogar völlig gegensätzlich verhalten. Manche können sich ein wenig unterstützen, manche aber sogar behindern. Also bei mir.
Sprich: bei Klit-Stimluation muss ich mich konzentrieren können, da ist nichts mit "Fallenlassen" angesagt.
Beine anspannen versus Pressen bei G-Punkt-Stimulation.
Mann, war das eine Erkenntnis.
Ich habe mich übrigens sehr intensiv mit dem Thema Squirting/weibliche Ejakulation beschäftigt. Das hat mir auch ganz neue Türen geöffnet. Ich war früher überzeigt - felsenfest - dass ich das nicht kann. Und heute?
Einer hat mich mal gefragt, wie ich das mache. Ich konnte ihm keine Antwort geben, denn - dass ich es mal nicht gemacht habe, ist inzwischen ganz weit weg von mir.
Was ich sagen will: Das kann sich noch total drehen und verändern. Ich würde dir übrigens das Buch von Deborah Sundahl empfehlen: Weibliche Ejakulation und der G-Punkt.
Und: Beckenboden-Training, Beckenboden-Training, Beckenboden-Training + Sport im Allgemeinen.
Seitdem ich da ne vernünftige Muskulatur aufgebaut habe, ist die Reizleiter ins Gehirn ums 100-fache gestiegen.
Nächster Tipp: Wichs, was das Zeug hält.
Und guck Porno, Porno, Porno.
Manche werden dich abtörnen, manche langweilen, manche stressen. Manche werden dich vielleicht erst ekeln, dann angeilen und danach vielleicht wieder ekeln.
Das sind auch Dnge, die man erst akzeptieren lernen muss. Dass einen vielleicht Dinge angeilen, für die man sich schämen würde, das jemals vor einem anderen Menschen zuzugeben.
Ja Du Sau das hast Du gern, schluck die Sauce!"
Ist alles nicht mehr so tragisch, wenn du ihm genauso dasselbe zuraunzen kannst, kurz bevor du ihm übers Gesicht spritzt ...