No,
es gibt keine wirkliche Anleitung zum Glücklichsein und dafür sein Leben als lebenswert bzw. wertvoll zu erachten.
Die Zufriedenheit muss ein jeder in sich selbst suchen und ein jeder definiert diese wohl ein wenig anders. Da wo sich der Eine mit wenig zufrieden gibt, seine Grundbedürfnisse gestillt sieht, vergleicht der Andere mit jenen, die möglicherweise mehr haben.
Ein simples Beispiel hierfür ist die Geschichte vom Fischer uns seiner Frau, die ein jeder unter uns sicherlich kennen dürfte. Ein Mehr und Mehr führt meist nur zu noch mehr Unzufriedenheit, weil derjenige immer auf eine nächste, möglicherweise noch bessere Gelegenheit schielt.
Dabei wäre es wichtiger ab und an mal inne zu halten und eine Bestandsaufnahme zu machen: wie geht es mir wirklich und habe ich nicht Grund genug zufrieden zu sein, weil Sicherheit, Freiheit im Denken und Handeln, Anerkennung, Wertschätzung etc. pp. ausreichend vorhanden…..Gesundheit ohnehin….? Ich bin mir durchaus bewusst, wie schwer es sein kann sich von gesellschaftlichen Normen, Ansprüchen (auch an sich selbst) zu lösen, aber es gibt nunmal kein allgemein gültiges Skript für Lebenszufriedenheit - DIE nämlich definiert a.) jeder ein wenig anders und ist b.) manchmal/oft natürlich auch eine Frage des Sättigungsgrades.
ABER……sich die Frage zu stellen, was macht MEIN Leben lebenswert, ist jedenfalls ein erster und auch sinnvoller Schritt eben diesem die nötige Wertschätzung beizumessen, um dann die nötigen Prioritäten zu setzen.
ICH für meinen Teil habe durch widrige Umstände jedenfalls lernen dürfen, das zu sehen und zu schätzen was mir gut tut, was mich ausmacht und ich versuche Problemen keine zu große Bedeutung beizumessen, weil genau DAS meist kontraproduktiv ist.
Sich von letzterem freizumachen ist zwar nicht immer einfach, aber der Schritt Positivem mehr Gewichtung beizumessen, ist jedenfalls merklich ein Schritt hin zu mehr Lebenszufriedenheit, Lebensqualität, Lebenswert......