Reden über Sex....

Ihr seid beide noch sehr jung und Ihr steht erst am Anfang eines Lebens, auch eines Lebens, daß mit Sex zu tun hat.

Sicherlich beschreibt Ihr Euch im Profil sehr gut, daß Ihr wißt, was Ihr wollt... Aber es ist sehr schwer, wenn es so beschrieben wird, es in die Realität umzusetzen...

Nehmt Euch mehr Zeit - Seid nicht so ungeduldig - Geht offen auf andere Leute zu - Ihr steht ja nicht allein da, mit Euren Sorgen und mit Euren Ängsten.

Sucht Euch evtl. einen Swingerpaten für einen Clubbesuch. ie findet Ihr hier im Joy...

LG
hexenpower

Sehe ich wie hexenpower, über Sex reden ist meines Erachtens NICHT normal. Weil man es ja nie übt. Mit den Eltern wird nicht drüber gesprochen, sondern das Thema wird ausgeklammert. Mit Freunden wird auch kaum ernsthafter drüber gesprochen. Und wenn doch, dann sind das nun mal Leute, die man laaange kennt und mit denen man gerade KEINEN Sex hat. Also redet man über ein Thema, das nicht akut ist, das macht es einfacher.

Es ist aber nur normal, über Sex zu sprechen, wenn es eben normal ist. Sprich, wenn man das oft tut. Und das braucht Übung, um sich daran zu gewöhnen. Und durchaus Jahre und Jahrzehnte. Ich meine, die meisten Menschen haben viel öfter Sex als das sie drüber reden, oder? Und sie sind auch mit 30 und später noch nervös, mit jemand "neuem" Sex zu haben. Wie soll das da erst mit reden aussehn...?
Nervös oder unsicher zu sein, ist also ganz normal. Sind beide Seiten. Wird aber nicht besser, wenn man es nicht doch mal tut.

eben nicht für jeden.

Wir gehen damit sehr offen um bei einem Treffen ..... kann aber auch verkehrt sein und wird manchmal auch missverstanden.

Ich kann über Sex reden ..... wie über das Wetter
mit , ich muss oder will jetzt sexuell zur Sache kommen, hat das nun garnichts zutun.


unserer Erfahrung nach, wollen die wenigsten Live tun was in Ihrem Profil steht, da es sich oft um Dinge handelt, die sie evtl. mal irgendwann tun möchten.

Kurzum Kopfkino oftmals oder der Wunsch nur eines Parts des Profils.

Schwierig ist für viele auch, klar zu äussern was sie eigentlich tun wollen, selbst wenn schon klar formuliert wird das Sex statt finden soll.

Da können ganz furchbare Situationen entstehen.

Ein Satz den ich fürchten gelernt habe :

schaun wir mal.

oder

lassen wir einfach alles mal auf uns zu kommen.

In dem Fall , ist man nämlich völlig ahnungslos, was passend wäre.
Hat man selber ein grosses Gebiet beim Sex, kann das nur schief gehen.

Auch über Sex zu reden ist eine Frage der Kommunikationsfähigkeit. Das kann man/frau üben oder lernen, aber es muss ein aktives Wollen dahinter stehen. Wer sich ständig nur auf der Ebene des Smalltalks bewegt, wird weder über Sex noch über andere Themen konstruktiv reden können.

In der Tat haben anscheinend trotz aller Aufklärung und Offenheit immer noch viele Menschen Probleme, ganz normal über Sex zu reden oder gar ihre eigenen Wünsche, Phantasien und Vorstellungen klar zu artikulieren. Entweder wird nur verschwurbelt drumherum geredet *kicherkicher*, in der Hoffnung, daß das am Ende schon durch Zufall doch irgendwie passt, oder das Gegenüber genug Glaskugeln im Schrank hat um vorherzusehen, wie mans am liebsten mag, oder aber mensch verfällt in plattes Pornosprech, wo ich inzwischen aber auch nur solide Unsicherheit vermute. Was ich persönlich nicht brauche ist ein Gespräch über Sex mit Leuten, mit denen ich keinen Sex habe. Warum auch. Mich selber interessiert es ehrlich gesagt nicht so wirklich, wer wann wo mit wem und wie Sex hatte. Ein gerne gezogener (und meiner Meinung nach falscher) Schluss ist dann, daß derjenige, der nicht ständig über seine Fickgeschichten plaudert, dementsprechend völlig verklemmt und prüde ist. Und in der irrigen Annahme, daß es ein Zeichen von "Nicht-Verklemmtsein" und "Nicht-Prüderie" wird dann dem Gegenüber wohlmöglich ungefiltert und ungefragt ein bunter Strauss an Fickstories aufgetischt. Völlig ignorierend, daß man damit nicht nur eventuell die Grenze des anderen überscheitet, sondern auch noch den nicht anwesenden Partner gleich mal mit auf den Seziertisch legt.

Wir suchen in erster Linie auch Freundschaften. Aber da wir hier auf einer Erotic-Plattform sind, bleibt es nicht aus, über Sex zu reden. Und das tu ich gerne. Da es das normalste ist, was es gibt. Nur auf welche Art und Weise, ist nicht immer ganz einfach. Man muss abwägen können, was einem gut tut. Für sich selber entscheiden, wie weit.....

Das kann auch sehr interessant sein. Jeder hat andere Vorlieben und man kann sich austauschen. Bringt neue Ideen und man muss sich nicht verstecken, kann seinen Gedanken freien Lauf geben.

Natürlich ist es hier anonym, das sollte man immer beachten. Und darum ist es auch schwierig abzuwägen, wie weit man geht. Wenn es aber schon beim mailen nicht zu einer Uebereinstimmung kommt, dann ist es besser, den Sex aussen vorlassen, kann ja trotzdem nette Freundschaften geben.

In der Realität siehts dann schon ein wenig anders aus. Wenn man sich aber persönlich kennenlernt, hat man sicher weniger Berührungsängste. Da man ja weiss, wie der andere zu Sex steht. Muss ja nicht dazu kommen. Kann auch ein Treffen bei einem Kaffee sein.

Nicht immer steht der Sex im Vordergrund. Aber Menschen kennenzulernen die auch noch andere Hobbys haben, ausser Sex, ist doch auch was.

Und es ist schön, dass man hier Menschen findet, die einem sogar ans Herz wachsen. Auch ohne Sex....................

Lg

trifft man sich mit Menschen aus diesem Forum, geht es meistens ja um Sexkontakte ... ob nun der Clubbesuch oder andere Dinge.


zwischen Fickstorys und über Sex reden ...... liegen Welten.

klar man kann auch wunderbar zusammen Eis essen gehen, ohne über Sex zu reden.

Nicht immer muss sich alles um Sex drehen.

Doch die Frage des Themas war ja nun mal so

ich habe mich beim Lesen des Threads dabei erwischt, zwei Perspektiven zu diesem Thema zu haben:

1.) Reden über Sex in der Virtualität dieser Plattform:

nicht mein Ding, ähnlich wie NuNuala das formulierte. Menschen,
die ich eh nicht treffen werde, möchte ich gar nicht mitteilen, was
für mich Sex sein kann. Und mal ehrlich dieses "wie hast Du's denn
am liebsten ? Also ich stehe ja...?" wenn man sich gar nicht
begegnen möchte, fällt doch eher in die Cybersex
Schublade...wie gesagt: nicht mein Ding!

2.) Reden über Sex in der Realität der Begegnung:

Der Mensch,dem ich real gegenübersitze oder -stehe hat mich eh
schon unglaublich angezogen ( immer davon ausgehend, es ist ein
Mensch aus dem "hier" vom JC). Mit ihm darüber reden, was ich
am liebsten gleich mit ihm/ihr machen würde kommt schon eher
in Betracht. Reden beim Sex sowieso....ich bin besser, wenn man
mit mir redet. Ich will nicht erst am Lachen merken, dass ich in
meiner Lust ihn oder sie gerade überempflindlich gelutscht habe.


Ich rede gerne drüber, wenn es schon eine Art direktes Vorspiel ist..aus der Entfernung über Sex zu reden hat für mich was fast rein Biologisches

und am Ende steht : chacun à son gôut (jeder nach seinem Geschmack)

es grüßt
die Lotte

..über Sex ist die Wortwahl sehr wichtig. Wir haben drei Kategorien von Vokabular. Eine davon ist klinisch,die zweite obszön und die dritte verniedlicht

die sind wieder ne andere Generation wo vileicht auch schon die Eltern offener mit Sex umgehen

zb meinte ich zu meiner bekannten das mir eine die türe in spitzenunterwäsche aufgemacht hatte weil sie meinte ihr Sohn kommen Heim

der Sohn Kamm auch dan und war um die 18


die meinte dann das sei halt so das würde sie auch so machen

und im Gegensatz habe ich selbst meine Mutter immer nur komplett gekleidet gesehen

Ich unterscheide zwei andere Formen von "über Sex reden". Die Sachliche, von der Metaebene aus und die Persönliche, über die eigenen Vorlieben. Ich habe mit beiden kein Problem, wobei ich vorallem letzteres sehr selten für nötig halte. Auch mit Menschen, die ich in einschlägigen Foren und Communitys kennenlerne. Denn wenn schon von Anfang an klar ist, dass es niemals zu sexuellen Handlungen kommen wird, sehe ich nicht ein, warum ich dann jemandem erzählen soll, was ich so mag. Auch muss nicht jeder wissen, was ich schon alles getan habe.
Auch unterscheide ich, in welche Richtung es (sofern man sich auf Sex geeinigt hat) geht. Bei BDSM finde ich es unablässlich darüber zu reden, im Bereich des "Normalen" sehe ich es als fakultativ an. Dort finde ich es dann eher sehr wichtig wenn es um eine gemeinsame Entwicklung geht.

Ich finde, dass generell zu viel über Sex geredet wird und dem Thema eine zu grosse Wichtigkeit zugesprochen wird. Meine Sexualität ist persönlich und sehr intim, das muss ich nicht mit jedem besprechen.

Und ja, ich weiss wo wir hier sind

eben, da geht es nicht ohne reden.


sonst

Also wir denken, es gibt trotzdem ausreichend viel Auswahl.
Kategorie vier kommt aus dem Tantra (da heißt der Penis zB "Lingam") und ist uns zu esoterisch.

Ganz ehrlich ... ich hab mich früher auch damit "aufgehalten" rumzuinterpretieren ... könnte ... wollte ... hätte ... oder ... blablabla ... ist natürlich auch eine Möglichkeit, sein Gehirn auf Trab zu halten, eine Form von Gehirn-Jogging ... ist ja nicht so, als wäre es auch tatsächlich möglich, dass jemand A sagt, aber B meint. Heute bin ich glasklar in meinen Ansagen ... nix da von wegen: Ein Mann - ein Wort - eine Frau - ein Wörterbuch! Ich sage, was ich will und was ich nicht will und wenn ich nicht weiß, was ich will oder noch Zeit zum nachdenken brauche ... dann sag ich auch das!
Und genauso gehe ich auch mit meinem Gegenüber um, wenn er A sagt, nehme ich es als A und interpretiere es nicht um in B ... C oder vielleicht doch D?
Und wenn ich etwas wissen will, dann frag ich.
Und mittlerweile reagiere ich allergisch darauf, wenn mich Leute uminterpretieren wollen ... ist nämlich manchmal auch eine Form von Manipulation...
Und all das vorweg gesagt entbehrt ganz gewiss nicht einer gehörigen Portion Sensibilität! Ich "schnuppere" Atmosphäre und fahr meine Antennen aus, was im Gespräch machbar ist ...
LG
Faye

Naja es kommt wohl drauf an, mit wem
und wie der Gegenüber damit umgeht.
Ich habe zum Beispiel zwei Freunde/Freundinnen
die tierisch offen mit Jedermann über Sex
reden können, intimste Details und Geheimnisse.
Ich kenne aber auch Menschen, die dieses
Thema nichtmal ansatzweise in den Mund nehmen.

Wenn ich mit Menschen zusammen bin,
die offen darüber reden können, dann verliere
ich auch ein wenig meine Scheu.

Mit meinem Partner darüber zu reden ist noch
nicht so Gang und Gebe, lieber schreibe ich ihm
eine lange Mail und er weiß dann schon,
dass ich darüber so nicht gut reden kann.

Ich denke aber es ist wichtig, dass man überhaupt
kommuniziert, denn nur so kann man ja wissen,
ob es überhaupt okay für den anderen ist, wie es ist.

Wir gehen mit dem Thema recht offen um und können uns da auch problemlos mit Dritten drüber unterhalten.Okay,manchmal zu offen und dann merkt man schnell,dass der Dritte überfordert ist.Allerdings wissen wir dann meistens auch,dass es bei einem netten Gespräch bleibt und garantiert nicht mehr wird.
Von daher kann man bei einem freizügigerem Gespräch schneller feststellen ob die Chemie passt - bestimmt nicht immer hndertprozentig zuverlässig aber doch meistens.

Ich gehe sehr offen mit Sex um und rede auch mit dritten darüber. Bin selber noch sehr jung daher glaub ich weniger das es was mit dem alter zu tun hat. Denke eher das es was mit der Einstellung zu tun und dem Elternhaus.

Bin da total bei Petralia (Beitrag vom 22.07.). Sexualität ist sehr intim und persönlich und geht eben NICHT jeden etwas an!

Problematisch ist es aber, wenn man noch nicht mal mit seinem (langjährigen) Partner offen darüber reden kann, das ist manchmal weniger hilfreich...

Mangelnde Kommunikation über sexuelle Themen/Vorlieben etc., halte ich hinsichtlich des größtmöglichen Vergnügens beider Partner für ebenso gefährlich, wie ein zu aufdringliches und unsensibles Zerreden speziell in der Kennenlern-Phase.

Alles zu seiner Zeit, mit der richtigen Dosis.

Mit dem wachsenden Vertrauen, sollte auch die Fähigkeit vorhanden sein, sich dem Partner gegenüber ohne Hemmungen zu artikulieren.

Für uns kein Problem! Wir sprechen über alles und daher können wir alle Höhen und Tiefen meistern. Und bei Gesprächen über Sex sollte man ja sowieso völlig offen sein. Denn nur so gehen die Phantasien und Wünsche auch in Erfüllung, nämlich wenn man sie seinem Partner verrät.

Ich hab keinerlei Probleme über meine Sexualität, Vorlieben oder allgemein über Sex zu schreiben oder zu reden. Ich werde es bestimmt niemanden ungefragt unter die Nase reiben, aber wenn er/sie mich etwas fragt, antworte ich darauf, und bei Interesse geh ich auch gerne genauer darauf ein. Ich habe gerne Sex und finde es auch normal, grob formuliert, es kann ja auche in Hobby werden, und wenn man sich mit Gleichgesinnten über Sex oder über seine Haustiere unterhält, das macht für mich mittlerweile keinen Unterschied mehr.

LG Anja

Wenn wir Leute hier aus dem Joy kennenlernen, hängt viel von der Art unseres Gegenüber ab.Treten sie locker und gelaunt uns gegenüber auf und wir könnten uns mehr vorstellen, ergibt sich das eher automatisch.Sonst ist es ja schlecht möglich seine Fantasien auszuleben und umzusetzen.
Wenn wir keinen Draht zu ihnen finden, wird es beim Smalltalk bleiben.Wenn erst eine Freundschaft aufgebaut werden soll, haben wir die Erfahrung gemacht, das das Thema Sex sehr schnell in den Hintergrund gerät.Wir haben nichts dagegen, wenn aus den Treffen hier im Joy eine Freundschaft entsteht, aber in erster Linie geht es uns darum Menschen zu treffen, die wie wir Spass am Sex zu dritt/zu viert/in der Gruppe haben und sich das auch mit uns vorstellen können.

Ich kann mir vorstellen, dass es hier im JC (mit den Usern) einfacher ist über Sex, Erotik etc. zu reden, weil Alle es tun, denn es ist das Thema hier.
Ich würde ja niemals auf die Idee kommen mit meinen Arbeitskollegen oder Freunden und Bekannten über derart intime Dinge zu reden. Dennoch wünsche ich mir mit meinen Sexpartnern auch über "Gott und die Welt" reden zu können, denn auch das ist für mich entscheidend für Sympathie oder Antipathie. Natürlich kommt es auch immer darauf an, wie über Sex gesprochen wird. Aber da hat sicher jeder seine eigen Sicht der Dinge.