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ex und hopp?...

*****_be Mann
62 Beiträge
okay, bei einseitigem einsatz ist das in der tat etwas unpraktisch. mag seltsam klingen, aber beziehungen dieser art hatte ich bislang nicht (wenn man jetzt mal die schulhof-große-pause-beziehungen beiseite lässt). irgendwie steht bei uns immer alles von anfang an auf solidem theoretischen fundament, viele beziehungsgespräche, abstecken von grenzen, freiheiten, erwartungen etc. klingt vermutlich von außen betrachtet ziemlich furchtbar und gar nicht leidenschaftlich, das gegenteil ist aber der fall: wir wissen voneinander stets was sache ist, kleinigkeiten werden ausgesprochen bevor daraus echte probleme wachsen. somit steht man dann nicht eines tages vor einem scherbenberg aus falschen erwartungen und enttäuschungen. ich weiss nicht warum das bislang immer so gut klappte, aber irgendwie passte es halt immer.
wow
ich steck da gar nix ab ich stolper fall da rein lass mich fallen mit allem was und nix...
ich sag nicht ich will das nicht und das nicht oder will das und das und erwarten tu ich gar nix.. ich will leben das ist das einzige was ich sage
Habe genug Regeln...
ich will auch mal was falsch machen können die Würze in einer Beziehung...
das rausfinden der Grenzen
jeden das seine mir das meiste
hehe, du hast sogar meinen ersten gedanken den ich dabei jetzt hatte ausgesprochen: irgendwie klingt das leidenschaftlos. jedenfalls von aussen. in der beziehung mag es ja an sich anders gewesen sein...kann ich ja leider nicht beurteilen.

aber was ist wenn man redet und redet und dann ändert sich die situation und das leben so vollkommen und plötzlich sind die erwartungen und alles was man in der zeit von dem partner kennen gelernt hat komplett anders? was ist, wenn du von heute auf morgen diesen menschen nicht mehr erkennst? stellst du dann nicht die ganze beziehung in frage? die ganzen jahre? was ist, wenn du diesen menschen liebst und er sagt er liebt dich auch, aber er will mit diesem teil seines lebens schluss machen und eine neue seite aufschlagen?
*****_be Mann
62 Beiträge
hoppla, ich war zu langsam, meine antwort bezog sich noch auf das vorletzte posting.
die frage nach dem "wer hat schluss gemacht" ist eigentlich genau der springende punkt um den es vorhin schonmal ging. ein verletztes ego und die unfähigkeit damit umzugehen. als sei eine beziehung ein wettstreit, bei dem es um das letzte wort ginge. es ist doch nicht so, dass gewinnt, wer verlässt, und verliert, wer verlassen wird. there are two players in that game. ich bin weder der depp der nation, nur weil sich jemand von mir trennt, noch der strahlende held, weil ich die beziehung beende. letztlich ist es doch ein gegenseitiges einräumen, dass man nicht mehr gemeinsam weiterkommt. wer sich vorher bereits soweit öffnet, um beispielsweise frühzeitig zu sagen, dass neue reizvolle menschen ins eigene leben getreten sind, erspart doch sich und dem partner/der partnerin jede menge enttäuschung.
*****_be Mann
62 Beiträge
menno, ihr seid zu schnell für mich, oder ich schreibe zu lahmarschig. weiss nicht, ob da jetzt noch eine struktur im gesprächsverlauf erkennbar ist, muss erstmal eure beiträge nacharbeiten...
wer
zu spät kommt den bestraft das leben..;O))

scheis emotionen...!
*lol* mach du *zwinker* so ne unterhaltung im forum ist nicht so einfach *g*

genauso wichtig wie die frage wer schluß macht ist doch auch wie dieser mensch schluss macht. wenn er dabei nur an sich denkt und sich um die gefühle des anderen keine gedanken macht, brauch sich nicht wundern, wenn es in krieg ausartet. mein ex hat mir so ziemlich zum schluß gesagt "bitte hass mich nicht..." weil er genau wusste, dass die dinge die er abzog einfach nicht in ordnung waren.
*****_be Mann
62 Beiträge
zugegeben, bei nochmaligem lesen klingt mein text irgendwie bürokratisch, beamtenbeziehung nach dienstplan. um der sache einen anderen dreh zu geben, lasst es mich nochmal anders formulieren. frei leben zu wollen und keine barrieren zu ziehen ist ja eigentlich der sinn der sache. die einzige "regel" nach der wir uns richten lautet "offenheit und ehrlichkeit", und zwar von anfang an (sorry, ich klinge gerade wie ein prediger der sekte "glück und ewiges leben durch offene beziehung". wollte so einen ähnlichen text eigentlich eh für den entsprechenden thread verfassen. naja, ick mach ma eenfach weiter). ich nehme mal meine jetzige beziehung als beispiel. ich kann nichtmal sagen, wie lange wir zusammen sind, das hat sich einfach so ergeben. wir haben uns offen über alles mögliche unterhalten, über unsere freundschaft, dann über unsere affäre, über unsere verliebtheit und die ahnung, dass mehr daraus entstehen könnte. wir wollten uns nie gegenseitig weissmachen, dass wir für immer zusammenleben oder uns niemals nach anderen menschen umdrehen. dafür sind wir zu jung und hängen zu sehr an unser individuellen freiheit. wir verstehen uns, teilen hobbies und leidenschaften, verbringen unseren urlaub miteinander und lieben uns. trotzdem versuchen wir der pärchenlogik zu entkommen und unser jeweils individuelles leben zu führen, das sich halt in großen teilen überschneidet. wenn ich gerade keine lust auf gemeinsame abendgestaltung habe, dann kann ich das genau so sagen, ohne nach ausreden suchen zu müssen und ohne dass sie sich sorgen machen muss, ob ich ihr irgendetwas verschweige. wenn ich mich mit einer anderen frau treffe, erzähle ich ihr das ebenfalls. genau das ist auch unsere definition von treue. treue im rein körperlichen sinn ist immer verlogen und/oder verkrampft. es gibt immer wieder andere leute, die mich interessieren, in die ich mich vergucke, verliebe, mit denen ich auf einer party rumknutsche oder mit denen ich sex haben möchte. das wird vermutlich den meisten von uns so gehen. es wäre für mich ziemlich einengend diese möglichkeiten nicht haben zu dürfen; es wäre ihr gegenüber mies, diese möglichkeiten zu nutzen, ohne dass sie davon erfährt. wir nehmen und gewähren uns eben all diese freiheiten. ein flirt ist eben nur ein flirt, sex ist nur sex, warum kriegen sich menschen deshalb so oft in die haare? unsere beziehung und unsere gefühle füreinander werden doch nicht dadurch beeinträchtigt, dass sie irgendwann mal einen anderen typen geküsst hat.
es ist durchaus möglich, dass wir irgendwann das interesse aneinander verlieren oder uns auseinanderentwickeln. aber wir teilen uns solche tendenzen eben frühzeitig mit und verdrängen keine problemchen bis sie irgendwann zu großen problemen werden. wir würden uns voneinander lösen, so wie wir zusammengekommen sind: schrittweise, ohne zerschlagenes porzellan. und sollten sich unsere wege irgendwann gänzlich verlieren, so werden sie nicht einfach zugeschüttet sondern eher langsam verweht.

p.s.: mannmannmann, das klingt ja bei nochmaliger betrachtung übelst schwülstig. eigentlich sind wir ganz nette, lockere und offene menschen. obwohl der text tatsächlich eher nach sekte oder therapienotwendigkeit aussieht.
*****_be Mann
62 Beiträge
hurra, keine zwischenzeitliche antwort verpasst. bin jetzt erstmal zigaretten holen, schaue aber wieder vorbei...
*lol* nee, hört sich nicht nach sekte oder therapie an. eher nach...naja, anders sein eben. ich bewundere das. aber für mich wäre das gar nichts. ich mein...ja, ich hab selbst festgestellt, dass treue nicht wirklich einfach ist. dass du, gerade wenn es probleme in der beziehung gibt, dich manchmal tierisch tierisch wahnsinnig zusammen reißen musst, wenn du jemand interessanten siehst. aber wenn ich in einer beziehung bin, dann will ich...naja, hört sich blöd an: ich will nicht teilen *baeh* wenn ein mann nur sex mit mir haben will und selbst ne freundin hat oder mit anderen viel sex...da hab ich kein problem mit. freunde mit denen man sex hat ist was tolles...aber wenn ich in einer beziehung bin, dann brauche ich exklusivität. ich brauche nähe, komplett und nur für mich. (gott, ich höre mich vereinahmender an als ich wirklich bin glaub ich *baeh* )
ich will die einzige sein, die er berührt, die einzige mit der er so intim ist. einfach nur die eine sein.
ist es in der heutigen zeit naiv? wer weiß, mag sein. aber ich denke, wenn die person es brauch mit anderen zu schlafen, soll er es tun, aber dann mit mir keine beziehung eingehen.
ich habe große verlustängste. ich hätte einfach angst, dass er sich in eine andere verliebt und von dannen zieht.

mein gott...das hört sich echt so an, als ob ich wie ne glucke meinen kerl bewache und einsperre. das will ich nicht vermitteln. aber...hmmmm....aber was das angeht bin ich ziemlich altmodisch. bin gar nicht so ne psychotante wie es hier rüberkommt *rotwerd*
*****_be Mann
62 Beiträge
na gut, wir müssen da wohl auch keine einigkeit erzielen, jeder wie er mag.
hehe, wirst langsam müde, wa? *zwinker*
*****_be Mann
62 Beiträge
och, noch kann ich mich wachhalten, sofern weiter interessante vorlagen kommen. bin nur gerade in der doofen situation, bereits letzte nacht durchgemacht zu haben, und eigentlich gerade nebenbei an einem ganz anderen text zu schreiben, der nix mit diesem forum zu tun hat. lasse mich aber auch gerne noch ablenken.
was kann ich denn tun um dich abzulenken? *zwinker*
was kann ich denn tun um dich abzulenken? *zwinker*
*****_be Mann
62 Beiträge
och, einfach neue vorlagen liefern. aber ein anderer thread wär mir lieber, für beziehungskonzeptdiskussionen habe ich nicht mehr ganz so den nerv
geschehenes ist bereits gewesen und hat man schon erlebt
Das ist beim Menschen nun einmal so, die negativen Dinge im Leben verschwinden mit der Zeit und die positiven bleiben erhalten. Also ergo wenn der Sex mit der Verflossenen oder dem Verflossenen gut war, erinnert man sich nur an die schönen Momente.

Wenn dann die jeweilige Person wieder in seiner unmittelbaren Umgebung ist fallen ein die ganzen schlechten Seiten wieder ein, aber dann ist es bereits zu spät.

Immer schön tapfer sein und auch mal die Vergangenheit, Vergangenheit sein lassen.
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