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Ektogenese

Da es gerade hierzu oft um Emotionen geht...........

Diese 9 Monate werden also nur gemessen an den wirtschaftlich, beruflichen Ausfallzeiten? *gruebel*

Diese Entwicklungszeit braucht nicht nur das werdende Leben, sondern auch die Mutter um sich langsam in ihre neue Rolle ein zu finden.

Wo war die Vaterrolle nochmal? *floet*

Bereitet nicht gerade dieses zunehmende Denken die Möglichkeiten für eine evtl. zukünftige künstliche Gebärmutter? *nixweiss*
Das ist zwar nicht bewiesen aber wird durch die Kaspar Hauser-Theorie gestützt. Diese Geschichte ist nicht nur schrecklich, sondern das Wissen daraus wird in der Forschung genutzt, so gibt es tatsächlich das Kaspar-Hauser-Syndrom.

das kaspar hauser syndrom, ist ein menschliches problem...


Kaspar-Hauser-Syndrom [Bearbeiten]
In Medizin und Psychologie verwendet man für die schwerste Form von Hospitalismus oft den Begriff „Kaspar-Hauser-Syndrom“ bei völligem Reizentzug in Kombination mit Misshandlung bzw. falscher Haltung/Einpferchung. Der Begriff wird sowohl für Kinder (selten) als auch für Tiere (häufiger) verwendet, die über lange Zeit völligem Reizentzug und Misshandlungen ausgesetzt waren und somit in ihrer Entwicklung gestört wurden. Es äußert sich neben körperlicher und geistiger Unterentwicklung auch in extremer Ängstlichkeit.

Ein Beispiel für das „Kaspar-Hauser-Syndrom“ ist die Geschichte eines Hundes, der seit seiner Geburt über Jahre hinweg in einem engen Käfig im Schaufenster einer Zoohandlung gehalten wurde. Als dieser Hund befreit wurde, war er angsterfüllt und nicht in der Lage zu laufen.

Ein anderes Beispiel für das „Kaspar-Hauser-Syndrom“ sind die Kinder in den Waisen- und Kinderheimen in Rumänien, besonders unter der Herrschaft Ceauşescus. Traurige Berühmtheit erlangte das Heim „Cighid“, wo bis 1990 über 100 Kinder in Gitterbetten, Dreck, Kälte, ungenügender Bekleidung, Mangelernährung und fehlender menschlicher Zuwendung dahinvegetierten. Viele von ihnen konnten, trotz vorhandener körperlicher Fähigkeiten, nicht kriechen oder laufen, weil sie nicht gefördert worden waren bzw. weil ihre Beinmuskulatur vom langen, bewegungslosen Hocken verkümmert war. (Siehe dazu auch die Ausgaben des SPIEGEL aus den Jahren 1990 bzw. den Artikel „Cighid“.)


wenn maschinen aufgaben, funktionen von uns menschen übernehmen, dann kann dies kalt und gefühlos sein.

es kann aber auch so gestaltet werden, das maschinen, oder in unserem fall, einer künstlichen gebärmutter, sogar die aufmerksamkeit, die zuwendung simuliert wird. daher ist der vergleich mit dem kaspar hauser syndrom, ein gedanke wert, aber nicht als argument, gegen solch eine möglichkeit, weil sie ein viel zu kurzes denken, in der thematik beinhaltet.

es gibt die möglichkeit der bewegung!
es gibt die möglichkeit der stimme, des zuredens!
es gibt die möglichkeit des druckes
es gibt die möglichkeit der temperatur!

den herzschlag kann man simulieren, ergo, man kann alle physikalischen begleiterscheinungen einer schwangerschaft simulieren...

was man nicht simulieren kann, ist die emotion der mutter...
die emotion des kindes muss nicht simuliert werden, denn das kind ist vorhanden und reagiert auf seine umgebung...

welche die auch sein mag...
ist die umgebung dem kind zugewandt, was spricht dagegen, das dieses kind sich wohlfühlt?

und letztendlich geht es hierbei nicht um die emotion der mutter...
die bleibt aussen vor!


daher, das kaspar hauser sydrom, ist das letzte argument, was gegen eine ektogenese spricht... *nono*


Da liegen Aufgaben die bewältigt, gelöst werden wollen.

Nachtrag

Diese Aufgaben liegen in der Gesellschaft und der Politik.

Aber vor allem liegen sie im Kern, nämlich dem was wir, jeder von uns zukünftig als Famile kreieren wollen.
Die emotionale Seite kann uns da niemand ersetzen, abnehmen.
In Teilbereichen geschieht das doch heute schon.

Der Kern einer Gesellschaft ist jeder einzelne und die Familie.
es gibt die möglichkeit der bewegung!
es gibt die möglichkeit der stimme, des zuredens!
es gibt die möglichkeit des druckes
es gibt die möglichkeit der temperatur!

Das wäre vergleichbar mit der Behauptung, ein Tamagotchi reagiert exakt wie ein lebendes Wesen.

Ich sehe das anders.

Die "elterliche" Zuwendung im Mutterleib (sowohl von Mutter und Vater) ist nicht zu simulieren aber für das Ungeborene prägend und notwendig.

Ich habe eben mal versucht die alten Artikel zu den schwangeren Toten bzw. zu den wachkomatösen Schwangeren zu finden, bei denen eine Schwangerschaft glückte, konnte allerdings nur den Hinweis finden, dass diese Schwangerschaften, sofern über einen längeren Zeitraum, nur möglich waren, durch den Einsatz der nächsten Verwandten. Ich gehe mal davon aus, dass diese am Krankenbett mit dem Bauch sprachen, ihn streichelten und als wiedererkennbare Bezugspersonen für den Zeitpunkt nach der Geburt die Bindung zum ungeborenen Kind knüpften.

Konnte leider nichts eideutiges finden.

Trotzdem wird mir wohl jeder zustimmen, dass man ein Individuum nicht vollständig simulieren kann. Es sind höchstens Interaktionen nach einprogrammiertem Muster möglich.... aber das sind keine Menschen.

PS: wäre es besser, das Wikipedia nicht als absolut zu betrachten. Die Angabe über die Kombination von Reizentzug + Mishandlung ist in meinen Unterlagen nicht zu finden, wohl aber Reizentzug als Mishandlung.
*********nchen Frau
908 Beiträge
es gibt die möglichkeit der bewegung!
es gibt die möglichkeit der stimme, des zuredens!
es gibt die möglichkeit des druckes
es gibt die möglichkeit der temperatur!

und die Geräusche, womit die Kleinen im Mutterleib konfrontiert werden, werden per CD gespielt (abwechselnd mit Mozart und Co, damit sie auch noch schön schlau werden), oder was? Das ist doch wohl nicht wahr *nene*
Einige links gefunden:
Dissertation über die Auswirkungen pränataler Stressbelastung auf die Verhaltensregulation des Kindes (postnatal)
http://www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=10&ved=0CDcQFjAJ&url=http%3A%2F%2Fedoc.ub.uni-muenchen.de%2F5696%2F1%2FRiecker_Anja.pdf&rct=j&q=pr%C3%A4natale%20basale%20stimulation&ei=DTtDTNmKDKedOLfs5JUN&usg=AFQjCNFtAaQmWAurau1g9AyJiEcqLqL6yA

In dieser Dissertation, ich habe sie selber nur überflogen wird untersucht, wie sich Stress während der Schwangerschaft auf das Verhalten von Neugeborenen auswirkt.... Stress ist eine Emotion, es wirkt sich aus, somit wäre bewiesen, dass Föten empfindungsfähig sind. Das lässt den Schluss zu, dass Empfindungen während der Schwangerschaft postnatale prägende Wirkungen auf die Psyche hat. - ergibt sich einfach aus der Logik

sowie einen Beitrag über pränatale Entwicklungspsychologie, was inhaltlich impliziert, dass es ein Fötus Emotionen verarbeiten kann, denn sonst gäbe es ja keine Psychologie darüber:
http://www.psychology48.com/deu/d/praenatale-und-perinatale-psychologie/praenatale-und-perinatale-psychologie.htm


Leider ist die pränatale Entwicklungspsychologie ein weitgehend unerforschtes Gebiet.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Leider ist die pränatale Entwicklungspsychologie ein weitgehend unerforschtes Gebiet.


Richtig.

Wenn Du möchtest, kannst Du auch über die Prä-Ofen-Psychologie des Käsekuchens dissertieren, die Aussagekraft und der Erkenntnisgewinn wären ähnlich.

Es gibt letztlich keine Möglichkeiten der Beweisführung, denn kein Mensch hat ein Erinnerungsvermögen, das so weit zurückreicht. Techniken wie Tiefenregressionshypnose sind umstritten und werden vielfach als "esotherisch" gehandelt.

Und so bleibt ein In-Zusammenhang-Bringen von späteren Verhaltensweisen mit etwaigen pränatalen Traumata rein spekulativ.
weitgehend unerforscht ist für Dich das gleiche wie unerforscht... siehe erster link... da ist bereits geforscht worden und Ergebnisse veröffentlicht. Nur weil es nicht im Naiv-Wiki steht, heisst noch lange nicht, das es sie nicht gibt....

Aber danke für den Beitrag, D... ich hab grad herrlich lachen können
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Stell Dir vor, im "Naiv-Wiki" hab ich gar nicht nachgeschaut.
Dann vermute ich mal, dass Du den Käsekuchen einer Tiefenhypnose unterzogen hast.... lass mal ... das ist kindisch, sowas...aber Du hast angefangen mit dem Käsekuchen
Moooooooment
Als meine Zwillinge 1967 im Bauch Fußball spielten, ohne dass ich wusste, dass da 2 drin waren, habe ich zur Beruhigung und ganz ohne Dissertation und Forschung nur meinen Bauch gestreichelt und gesprochen, schon war Ruhe. Habe ich nun was falsch gemacht?

Urka
Muss man eine Dissertation lesen, um
seine Kinder zu lieben?...Nö

2 ohne es zu wissen... Hast Du ein Bild davon, als man Dir eröffnete:"Da kommt noch ein Torschütze!" ?

Nein, es ging mir nur um die Klärung, ob es denn reicht, irgendwelche simulierten Eindrücke einem ungeborenen Kind angedeihen zu lassen. Die links beweisen lediglich, dass es nicht reicht.
Kann man lesen, muss man aber auch nicht.
Man kann auch seine Kinder unter Hypnose befragen, wie sie die Störungen während ihres Fussballmatches empfanden, muss man aber auch nicht.

Wer Lust hat es zu lesen, darf gerne, ich fand das Überfliegen der Inhalte recht interessant habe mich aber nicht wirklich vertieft.
Ich finde den Verlauf der Diskussion höchst interessant.

Die Vermutungen über seelische Schäden ....

im einen Fall werden sie verneint
im anderen belegt

*nixweiss*

Wir werden die Anwendung wohl eher nicht mehr erleben.
Viele wissenschaftliche Errungenschaften galten als Teufelswerk und sind heute für viele Menschen in Not die Rettung.

Markant ist, daß Hinweise auf unsere jetzigen Lebensmodelle hinsichtlich Familie, Kinder und alles was damit zusammen hängt kaum in ihrer Problematik für die Zukunft gesehen werden (wollen?)

Wir Menschen pfuschen der Natur oder der Schöpfung schon sehr lange ins Handwerk. Vieles nehmen wir mittlerweile als völlig normal hin.

Natürlich macht dieses Szenario Gänsehaut, mir auch.

Entwicklung können wir nicht aufhalten, wir können sie im besten Falle beeinflussen.

Vielleicht indem wir die heutigen Probleme zu diesen Themen versuchen zu lösen.
Der Staat hat da ganz sicher seine Aufgaben, aber alleine der Ruf nach mehr Kindergarten und Krippeplätzen enthebt jeden einzelnen nicht von seiner Verantwortung dazu.
In unserer Wohlstandsgesellschaft sind viel zu viele Kinder seelisch krank, Verhaltensgestört, stehen unter einem Druck den ein Kind in der Form nicht kennen dürfte.
Mich befremdet es etwas, wenn sich um das hypothetische Seelenheil von in sehr ferner Zukunft evtl. gezeugter und geborener Kinder gestritten wird, aber die kleinen Seelen die heute nicht oder kaum mehr Kinder sein dürfen geht im ganz normalen Wahnsinn unter.

Das sagt mir mein gesunder Menschenverstand und meine Lebenserfahrung. Dazu brauche ich weder Wiki noch irgendwelche wissenschaftlichen Berichte.
Gesunder Menschenverstand im Jetzt
ist sicher besser als die kommende Migräne über die Probleme von morgen.

Die Erfahrungen von Frauen, die bereits Kinder grossgezogen haben ob mit oder ohne berufliche Verwirklichung und deren Sichtweise hilft mir, ich habe da meine Mutter und Schwiegermutter, die Probleme von heute besser zu sortieren, meinen Alltag zu priosieren, zu verstehen, worauf es ankommt.
Kinderbetreuung ist eine Sache, Zeit für den Beruf ist auch super. Mir wurde von beiden Müttern gesagt, wenn Du nicht mehr weiter weisst, dann schau auf Deine Kinder und schon weisst Du wieder, was richtig ist. Beide voneinander unabhängig haben mir diesen Rat gegeben.

Wenn ich dann parallel dazu höre und auch teilweise miterlebe, was mit Kindern in meiner Umgebung geschieht oder wie sie leben, fühl ich mich schon fast beschämt, weil wir mit den Grosseltern ein so enges familiäres Verhältnis haben, das es an eine Grossfamilie erinnert.

Wäre doch ein Extra-Thread wert. Erfahrungsaustausch ohne Polemik - Schwierigkeiten damals und heute im Vergleich.
Mich befremdet es etwas, wenn sich um das hypothetische Seelenheil von in sehr ferner Zukunft evtl. gezeugter und geborener Kinder gestritten wird, aber die kleinen Seelen die heute nicht oder kaum mehr Kinder sein dürfen geht im ganz normalen Wahnsinn unter.

dieses spiel kann man noch weiter überziehen...

ist es wahnsinn...
so ein leben zu führen...


Gentests an Embryonen sollen Leid verhindern. Doch ist es schlimm, ein behindertes Kind zu haben?
http://www.sueddeutsche.de/l … trotzdem-gluecklich-1.976745


oder ist es wahnsinn, sein leben dem perfektionismus, der maximalen ausbeute an leben unterzuordnen...
alle möglichkeiten auszuschöpfen, mitzunehmen, die einem das leben bietet?

mehr leben
mehr geld
mehr sex
mehr gesundheit
mehr lebensspanne






wer ist der wahnsinnige in diesem spiel? *gruebel*

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