Schwer hier in Kürze zu beschreiben...
Den Stellenwert von der Sexualität? Am Anfang einer Beziehung hat die Sexualität den höchsten Stellenwert überhaupt....darauf folgend geht er immer weiter zurück bis er bei Null ist.
Im Moment sind "wir" (allg.) irgendwo zwischen diesen beiden Punkten.
Die Sexualität des Menschen steht auf zwei Säulen:
Zum einen ist da die Fortpflanzung und zum anderen der "soziale Kontakt" und die Zwischenmenschlichkeit.
Mit Beginn der Menstruation bei den Mädchen und der Zeugungsfähigkeit bei den Jungs, setzt auch der Trieb ein, sich fortzupflanzen. Diesen Trieb haben sowohl Mann, als auch Frau. Dieser Trieb ist es hauptsächlich, was uns nach einem Partner Ausschau halten lässt. Was uns zu "geschlechtlichen" Wesen macht.
Soziale Kontakte können wir auch mit gleichgeschlechtlichen Menschen haben. Wir suchen aber explizit das gegengeschlechtliche. (Ich lasse Homosexualität hier einmal bewusst raus).
Jungs mit 16 denken mehrere hundert Mal an Sex. Mädchen schwärmen von den "süßesten Jungen"..
Moderne Menschen, alte (bestätigte) Theorie: Jungs möchten ihr Erbgut (Sperma) an alles verteilen, was weiblich ist, Mädchen suchen das "beste" und gesündeste für eine gesunde Nachkommenschaft....
Das einzige was den Menschen davon abhält sich mit / 13 / 14 / 15 zu "paaren" (übereinander herfallen), ist die Sozial- Kompetenz / Kultur und Papi
In diesen jungen Jahren, hat Sex den wichtigsten Stellenwert vor allen anderen Dingen. Wenn Menschen dann etwas später "ernsthaft" zusammenkommen für eine Partnerschaft, so herrscht dennoch die Sexualität vor. Wer kennt es nicht: Am Anfang einer Partnerschaft kommt man kaum aus dem Bett..
Mit den Monaten geht es zwar zurück, aber nur, weil es noch andere Dinge gibt, geben muss... Dennoch versucht man in jeder freien Minute Sex zu erlangen.. mehrfach die Woche.
Wenn man zusammen bleibt, Kinder kommen etc. schleicht sich langsam die "zweite Säule" heran. Zum reinen Trieb kommt der Spaß an sich und die Sexualität als "zusammen sein" dazu.... irgendwann steht es 50 / 50 und auf einen Schlag, fällt der Aspekt der Fortpflanzung weg. Nämlich an dem Punkt, wenn die Frau in die Menopause (Wechseljahre kommt).
Zum ersten Mal im Leben ist der Trieb (bei der Frau) weg... aber nicht das Verlangen nach Sex / Zärtlichkeit. Jetzt schiebt sich die zweite Säule in den Vordergrund und das unterscheidet uns von anderen Spezies / Tieren.
Tiere [wenige Ausnahmen] hören komplett auf mit der Sexualität... der Mensch geht in eine andere Phase über.
Begriffe wie "Dauer- und Spermageil" sind zwar nicht mehr da, dennoch aber der Wunsch nach "reifem" Sex.
Männer hinken da etwas hinterher... manche trennen sich und suchen sich wieder eine "fruchtbare" Frau.
Sozial verwerflich, keine Frage, biologisch aber komplett normal !
Die meisten Männer bleiben aber bei ihren Partnerinnen und stellen sich ebenfalls um....
Hatte der Sex früher den höchsten aller Stellenwerte, so ist er immer noch da, läuft mit, aber das "Zusammen sein / das "Für einander da sein" hat jetzt den höchsten Stellenwert.....
Das ist der Lauf des Lebens... jetzt sind die Enkel, dran !
lg Chris
curious_ER_sin