Was genau versteht Mann unter Bi-Neigungen?

Ich sprach nicht von der sexuellen Vorliebe, sondern von der Sexualpsyche und habe dazu das Wort Fantasie dazugefügt. Es war vielleicht zu undeutlich, aber die Sexualpsyche beschreibt alle Aspekte die im Kopf vor sich gehen: Gefühle, Fantasien etc.

Eine Vorliebe bezieht sich zumeist auf ein bestimmtes Sexualverhalten: BDSM, Lack, Leder, Anal. etc.
Welche aber durchaus auch in der Fantasie vorkommen kann.
Die Sexualpsyche und das Sexualverhalten können sich also durchaus auch unterstützen und erweitern. Dies wurde von meiner Seite her auch nie abgestritten.


Zu dem Aspekt der Bisexualität von der Geburt an, hätte Ich dann gerne wissenschaftliche Studien bzw. Belege, aber darum geht es nicht (Rein freudsche Aussagen holen heute niemand mehr hinter dem Kamin hervor ): Selbst wenn es so ist, dass jeder bei der Geburt bisexuell ist, so kann sich dies im weiteren Verlauf des Lebens ändern und meistens wird ein bestimmter Zeitrahmen (Wie gesagt) betrachtet oder der aktuelle Zeitpunkt und wenn die Sexualpsyche da keineswegs auf eine Bisexualität hinweist, so ist diese dann im entsprechenden Zeitrahmen nicht vorhanden.


Dazu ein Beispiel, der deine Aussage bisschen verwässert:

Ein Stricherjunge, der hauptsächlich männliche Kunden bedient. Er tut dies um seine Familie zu ernähren, zu hause hat er eine Frau die er aufrichtig liebt.

Hier ist es sehr wichtig die Sexualpsyche und das Sexualverhalten getrennt voneinander zu betrachten, da sein Sexualverhalten vor allem zum gleichen Geschlecht besteht aufgrund seiner Arbeit, aber es ist anzunehmen, dass seine Sexualpsyche mehr auf Frauen (Vor allem seine Frau) ausgelegt ist.

Hier geht es nicht darum die Prozesse und Gründe zu bestimmen, hier geht es darum Dinge zu beschreiben die vorhanden sind, damit eine klare Kommunikation verständlich ist.

Dazu sind sicher die Arbeiten von Alfred Kinsey und Fritz Klein sehr interessant.


Zur Geschlechtlichkeit eines Menschen: Dies ist auch bisschen komplizierter, dazu dann auch interessant die Arbeiten von Robert Stoller, John Money oder H. A. G. Bosinski "Determinanten der Geschlechtsidentität. Neue Befunde zu einem alten Streit" um direkt auf eine Arbeit zu verweisen.


Ich lern gerne immer neues und mich interessieren neue Aspekte, aber die sollten klar kommuniziert werden und Belege sind wichtig, damit man dies auch nachvollziehen kann.

Mir geht es darum aufzuzeigen, dass die Aufteilung eben wichtige Informationen mitliefern kann. Wenn diese Aufteilung nicht vorhanden ist, so kommt es sehr oft zu Fragezeichen oder Missverständnissen und in einer Kommunikation geht es doch genau darum sowas auch zu verhindern.

Ich biete hier eine Möglichkeit an, die recht simpel und vor allem auf Beobachtung basiert. Gegenargumente sind da immer gerne gesehen.

die gibt es zu genüge Googeln Hilft

zum tema Sexual Verhaltens ist es auch bewiesen das es Die Kirsche geändert hat.

den selbes die Alten Götter waren BI und lebten trotz allem in Harmonie .

Zeus, Herakles, Aphrodite,selbst wahren bi laut Aufzeichnungen nur Hieß es damals nicht so . es wurde erst sündig genant von der Kirche und wurde auch von dieser bestraft.ab 600 nach Christi ich weiß ist weit Her gegriffen aber wer in der schule Geschichte, Biologie,und Religion hatte weiß dieses zum Kleinen teil (und da der Mensch ein Homo sapiens ist suche da die Lösung mal drin )und du wirst wissen was gemeint ist.

Nun Ich kenne keine wissenschaftlichen Belege dazu und bin anscheinend zu doof da was zu finden.
Aber wenn du es schon weisst und die Behauptung aufstellst ist es nur fair, wenn du mich da teilhaben lässt.


Was hat das grad mit der Thematik die wir beide besprechen zu tun? Ausprägung der sexuellen Ausrichtung in ihren Formen.
Und nein Ich weiss nicht was gemeint ist.
Kläre mich bitte auf.

ich denke mal mit den Link wirst du schon mal eine kleine reise Machen können

http://de.wikipedia.org/wiki/Intersexualität


was das andere betrifft..
wir werden heute Wohl gehütet erzogen und auch die Entwicklung wird gelenkt von der Umwelt.den in den Ländern wo Keine schulen oder Kirchen ihren weg hin gefunden haben leben die Menschen noch nach der Entstehens weise auch wen Manns nicht glauben mag gibt es noch unerforschte gebiete die jetzt erst erfocht werden und da ist es so das zwischen den gleichen Geschlechtern gelebt wird und nur zur Zeugung mit dem anderen Geschlecht geschlafen wird .

auch der Fetisch des Menschen ist eine Entwicklung aus vergangener zeit.und Kulturen entstanden man muss sich nur zeit nehmen und sich auch damit beschäftigen.aber meistens scheitert es dann an zeit .den alles was der Mensch tut und macht wurde irgend wo entwickelt .Tattoos,Branddings wurden auch als Besitz des Herrn gekennzeichnet
Piercings,wurden als Befestigung von Kleidung benutzt. aber jetzt auf alles einzugehen wird sehr auf wendig sein ich habe sehr lange in Bibliotheken gesessen und Gelesen . weil es mich interessierte warum wir so sind ..und du wirst es nicht glauben aber selbst ich weiß auch noch nicht alles ...

Wir haben über die Bisexualität als sexuelle Ausrichtung gesprochen: Die sexuelle Anziehung zu zwei Geschlechtern.
Du redest von der Bisexualität im biologischen Sinne:

http://www2.hu-berlin.de/sex … ARCHIV/DEUTSCH/DIAMOND.HTM#4


Aber der Begriff Bisexualität ist ansich sowieso problematisch, da es von zwei Geschlechtern ausgeht, was biologisch und psychosozial nicht haltbar ist. Du hast ja die Intersexualität angesprochen. Da stösst die klassische Geschlechterdichotomie an ihre Grenzen.

Ein polysexuelles fühlen bzw. verhalten ist da passenderer Ausdruck.
Im Gegensatz dazu steht ein monosexuelles fühlen und verhalten, welches auf ein Geschlecht beschränkt ist.
Dadurch wird auch der Begriff Heterosexualität aufgeweicht.

Wie man sieht, die historisch gewachsenen Begriffe sind kritisch zu betrachten und am besten sollten diese nicht verwendet werden.


Aber in erster Linie ging es darum, die Unterscheidung zwischen Sexualpsyche und Sexualverhalten zu propagieren und dazu gab es bisher (leider) noch kein Gegenargument, warum dies denn nicht so ist.




Auch bei indigenen Völker existieren durchaus Geschlechterrollen. Aber wie diese Aussage deine These unterstützt ist mir nicht verständlich.
Aus dem vorhandensein einer gleichgeschlechtlichen Sexualität bei nicht-christianisierten Völkern auf die angeborene Neigung zu mehreren Geschlechtern beweisen zu wollen ist dann schon arg weit hergeholt.

Das zeigt doch nur auf, dass dies eben auch bei einfachen Völkern auftritt.

was soll das hier jetzt werden? eine Diplomarbeit? können wir bitte mal die Fußnoten und Zitate gegenchecken?
Ehrlich...die zuletzt leicht "wissenschaftliche" Diskussion ist mir zu "anstrengend".

Ich find's sehr angenehm, wenn mal genauer auf Begriffe, ihre Herkunft und ihre Gültigkeit geschaut wird.

Gar nicht mag ich es, wenn Bemühungen um Niveau niedergetrollt werden sollen. Der Zusammenhang zwischen einigen wohlgesetzten Überlegungen und dem Begriff "Diplomarbeit" scheint mir höchst fragwürdig.

"Was ist Kunst" (EAV): "Alles, was I net versteh, des is kei Kunst und für's WC". Manchmal ist Lachen besser.

Wenn ich so die letzten Texte vor mir hier so überfliege, ist mir das zu wissenschaftlich. Auch bin ich Religionslos.

Was genau versteht Mann unter Bi-Neigungen?

Ich selber bezeichne mich als Bi, wenn auch mit Einschränkungen.

Ich selber nehme bei einem Mann, den femininen Part an. Ich mag es auch von Männern umgarnt zu werden bzw. erwarte es auch von Ihnen, wenn sie Interesse haben. Für Sex brauch ich keine Liebe, aber er/sie muß mir sympatisch sein.

Femininer Part = da kommt in etwa alles in Frage, was Frau auch macht, samt das er mich poppt.

Einschränkungen: Ich poppe keine Männer. Ich gehe freundschaftliche und sexuelle Beziehungen bzw auch beides gleichzeitig mit Mann ein, aber ich hatte es noch nie, das ich mich in einen Mann verliebt habe.

Auch hab ich festgestellt, das meine Bi-Neigung schwankt. Und jetzt wird es doch etwas wissenschaftlich. Mein Arzt ist der Meinung, das dies wohl hormonelle Schwankungen wären.

Naja, mir eigentlich egal. Ich mag es, das mir beide "Felder" sexual etwas zu bieten haben

Ich denke jeder definiert seine Bi-Neigung anders. Für manche ist es das "volle Programm". Also das Sexuelle und die Gefühlsebene. Sie können sich also auch eine Beziehung mit Frauen UND Männern vorstellen. Für MICH ist es nur das sexuelle. Ich kann für einen Mann nicht solche Gefühle entwickeln wie für eine Frau und das macht eine Beziehung für mich nicht möglich! Aus dem selben grund kann ich mit einem Mann keine zärtlichkeiten austauschen (Küssen, Kuscheln, Streicheln,......) Bei mir bleibt es schlicht und ergreifend rein beim Verkehr.

Bi Neigung bedeutet letztlich, dass der Mann sich noch nicht 100 % sicher ist, ob er tatsächlich Bi ist. Da ist der Reitz, der Wunsch nach mehr und das Bedürfnis noch nicht alles zu probieren. Oralsex, anfassen streicheln die Lust am eigenen Geschlecht entdecken und ausleben. Das heißt Bi Neigung. Alles andere sind Heteros oder Bi Männer.

Ich versuch es einfach so zu erklären, wie ich es empfinde. Tatsache ist, ich fühle mich nicht direkt zu Männern hingezogen. Schon gar nicht schaue ich Ihnen hinterher. Insofern scheidet für mich die Definition "BI" aus. Ist man (ich) im Getümmel und das natürlich mit Menschen die einem sympathisch sind, ja auch Männer... (z. Bsp. Paar)
hatte ich schon das eine oder andere mal Bekanntschaft mit einem Schwanz gemacht, ja und auch schon mal gemeinsam mit Frau geblasen. Uns blasen lassen von Mann sowieso... Das würde ich schon bi-Neigung nennen.
Andereseits kann ich mir als Mann nicht vorstellen ein bärtiges Gesicht, kratziges Gesicht zu küssen, was ja bestimmte Frauen durchaus bevorzugen. Da müßte Mann schon androgyn aussehen. Um es auf den Punkt zu bringen: Ich denke, wenn Mann keine Berührungsänste (grundsätzlich) mit Mann hat, kann man schon von Bi-Neigung sprechen. Es ist doch dabei unerheblich wie denn dabei Sex pratiziert wird. Anal, oral, küssen oder sonst wie. Ich kann doch auch Sex mit Frau haben - ohne zu küssen, mit oder ohne anal, vaginal. Wichtig und das ist doch genauso wei bei Frau, es sollte beiden Spaß machen. Klar wenn eine Seite seine Wünsche, Vorstellungen nicht realsiert bekommt, weil die andere Seite eben andere Vorstellungen hat, ist es vielleicht der falsche Sexualpartner.
Ja, sooo einfach (und doch kompliziert) sehe ich das.

Es erregt ihn, aber er getraut sich nicht.

Also, bei mir ist es so, dass ich grundsätzlich "auf Frauen stehe". Aber ich finde auch steife Schwänze, egal, ob real oder auf Bildern/Filmen, toll. Meine Neugierde, sie anzufassen und in den Mund zu nehmen wurde auch immer größer. Und das wurde auch schon realisiert. Allerdings kann ich mir absolut keine emotionale Beziehung zu einem Mann vorstellen, und küssen würde auch absolut ausscheiden. Außerdem kann ich mir die Abenteuer dieser Art auch nur mit einem Pärchen vorstellen, wo dann beide Seiten "bedient" werden. Bei einem entsprechend sympathischen Pärchen könnte ich mir auch vorstellen, "einen Schritt weiter" zu gehen...

Ich finde eine bi Neigung ist alles was sexuell mit einander zu tun hat.
Wirklich bi ist man sobald man sich eine Beziehung mit Frau oder Mann vorstellen kann.

@ Micke001
Du solltest vielleicht deine Definition überprüfen, denn so wie du sie hier darstellst, widersprichst du dir selbst.
Aus einem anderen Beitrag:


Zumal dann natürlich die Frage aufkommt, wie man denn drauf kommt, die Sexualität mit einer Art Beziehungsvorstellung zu knüpfen. Immerhin wird ja von der biSexualität gesprochen.

Der Herr.

Fast 12.000 Aufrufe - das Thema bewegt wohl. Auch uns! Und wie bei den meisten Themen, denke ich mal, die Antwort auf die eingangs gestellte Frage ist von jedem selbst abhängig. Es gibt Swinger, für die ist es schon Swingen, wenn man ausschließlich mit dem eigenen Partner neben einem anderen Paar Sex hat für andere bedeutet Swingen ausschließlich hemmungsloses Poppen. Und die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen...

Für meine Frau ist Bi einfach definiert. Es gibt für sie bei einer Frau nichts, was sie nicht auch bei einem Mann machen würden (Küssen, lecken...)

Ich bin da nach wie vor ambivalent. Für mich hängt es in erster Linie von der Situation ab, ob ich einen Schwanz anfasse oder blase. Und obwohl Küssen für uns beim Swingen unbedingt dazu gehört, könnte ich mir nicht vorstellen, einen Mann zu küssen.

LG
Der Klaus

Also ich fühle mich schon bi und seh das so:
Einen mir sympatischen Mann würde ich gerne oral verwöhnen bzw. mich verwöhnen lassen (habe ich auch schon mehrfach getan) Verkehr darf auch ruhig sein (hatte ich auch schon)
Küssen könnte ich mir nicht vorstellen. Ja was bin ich nun?

Also irgendwie hat das doch nichts mit Küssen zu tun! (obwohl das für mich dazu gehört).

Eigentlichist es doch ganzeinfach - wer sexuell gesehn mit beiden Geschlechtern was anfangen kann ist bi!

Seh ich das falsch?

Ach was kann ein Kuss denn alles so auslösen. Aber ist doch auch dabei wie im richtigen Leben. Du poppst nur den, für den du Symphatie empfindest und küsst auch nur den, den du anziehend findest.

Bi bist du immer dann, wenn du auch auf das gleiche Geschlecht geil bist. Was man dann zusammen anstellt hängt immer von Zeit, Ort und Personen ab.